DE4119496A1 - Freilauf-rueckschlagventil, insbesondere fuer fluessiggastanker - Google Patents

Freilauf-rueckschlagventil, insbesondere fuer fluessiggastanker

Info

Publication number
DE4119496A1
DE4119496A1 DE19914119496 DE4119496A DE4119496A1 DE 4119496 A1 DE4119496 A1 DE 4119496A1 DE 19914119496 DE19914119496 DE 19914119496 DE 4119496 A DE4119496 A DE 4119496A DE 4119496 A1 DE4119496 A1 DE 4119496A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
valve
check valve
freewheel
spindle
bypass
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19914119496
Other languages
English (en)
Inventor
Drago Dipl Ing Kober
Erich Dipl Ing Martin
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE19914119496 priority Critical patent/DE4119496A1/de
Publication of DE4119496A1 publication Critical patent/DE4119496A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B27/00Arrangement of ship-based loading or unloading equipment for cargo or passengers
    • B63B27/24Arrangement of ship-based loading or unloading equipment for cargo or passengers of pipe-lines
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K11/00Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves
    • F16K11/02Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves with all movable sealing faces moving as one unit

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Check Valves (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Freilauf-Rückschlagventil, insbe­ sondere für Flüssiggastanker, mit einem im wesentlichen rohrförmigen Ventilgehäuse, a) in dem ein Ventilelement axial verschiebbar geführt ist, das einerseits einen Rückschlag-Absperrkörper für den Hauptstrom und andererseits ein Bypass-Ventilelement für den Nebenstrom aufweist und von einer Feder, die sich zwischen Ventilelement und Ventilgehäuse abstützt, in Schließstellung vorbelastet ist, wobei in Schließposition des Rückschlag-Absperrkörpers der Nebenstrom geöffnet ist und mit beginnendem Abheben des Rückschlag-Absperrkörpers von seinem Ventil­ sitz der Nebenstrom zunehmend geschlossen wird, b) in dem ein Ventil­ sitz für den Rückschlag-Absperrkörper vorgesehen ist, c) in dem eine Ventilfläche für das Bypass-Ventilelement ausgebildet ist und d) das einen Einlaß, einen Hauptstromauslaß und einen Nebenstromauslaß auf­ weist.
Freilauf-Rückschlagventile dieser Art sind beispielsweise von der Firma Schroedahl Spezial-Armaturen GmbH & Co KG, D-5270 Gummersbach unter der Baureihe PSA oder von der Firma Yarway unter der Baureihe LARC (geschützte Bezeichnung) bekannt. Sie werden überall da einge­ setzt, wo Flüssigkeiten oder Gase mittels Pumpen gefördert bzw. ver­ dichtet werden. Die dabei eingesetzten Pumpen bedürfen für einen ge­ sicherten Betrieb einer Mindestmengenabführung, die über den Neben­ strom erfolgt. Bei kleinen Förderströmen im Hauptstrom kann die Pumpe durch Verlustleistung überhitzen, erhöhte Geräusche verursachen, pul­ sieren, durch Kavitation verschleißen oder andere Probleme zeigen. Es ist daher wichtig, einen bestimmten Förderstrom der Pumpe nicht zu unterschreiten. Durch das Freilauf-Rückschlagventil ist ein separater Bypassweg nicht notwendig.
Bei einem Freilauf-Rückschlagventil der eingangs genannten Art wird die Bypass-Funktion durch zwei zusammenwirkende Ventilbereiche er­ reicht, zu denen das Ventilelement gehört, das sowohl den Rückschlag- Absperrkörper als auch das Bypass-Ventilelement ausbildet. In dem Maße, in dem federbelastet bei Unterschreiten eines bestimmten Förder­ stroms der Rückschlag-Absperrkörper sich seinem Ventilsitz nähert und ihn in einer Schließposition endgültig erreicht, öffnet das Bypass- Ventilelement den Weg für den Nebenstrom. Dadurch wird der Bypassweg erst dann geöffnet, wenn der Hauptstrom nicht mehr die für den gesi­ cherten Pumpenbetrieb benötigte Mindestmenge führt. Im Nebenstromweg sind Drosselmittel vorgesehen, um einen Druckabbau zu bewirken.
Steigt ausgehend von dem soeben beschriebenen Schließzustand die Hauptdurchflußmenge (Hauptstrom) wieder an, erfährt der Rückschlag- Absperrkörper einen Auftrieb und bewegt sich gegen seine ihn vorbela­ stende Feder. Dabei werden Durchlässe des Bypass-Ventilelements zu­ nehmend versperrt. Nach Erreichen einer bestimmten Hubstellung (Schaltpunkt) ist der Bypassweg vollständig geschlossen. Bei weiterer Erhöhung des Hauptstromes bewegt sich der Rückschlag-Absperrkörper zunehmend weiter vom Ventilsitz bis zu einer maximalen Öffnungsposi­ tion.
Ventile dieser Art werden auch als "automatische" Freilauf-Rückschlag­ ventile bezeichnet, da sie eine automatische Mindestmengenregelung bewirken.
Diese automatische Arbeitsweise der Freilauf-Rückschlagventile bedeu­ tet jedoch auch einen Nachteil. Insbesondere bei Förderanlagen, die an unterschiedliche Abnehmer angeschlossen werden, also beispielsweise bei Flüssiggas-Tankschiffen, macht sich der Nachteil bemerkbar, daß der maximale Abgabestrom bzw. Abgabedruck am Hauptstromauslaß nicht veränderlich ist. In praktisch realisierten Anlagen muß dem Freilauf- Rückschlagventil daher stets ein Drosselventil nachgeschaltet werden, das diese Funktion übernimmt.
Hier setzt nun die Erfindung ein. Sie hat es sich zur Aufgabe gemacht, ein separates Drosselventil einzusparen und ein Freilauf-Rückschlag­ ventil der eingangs genannten Art dahingehend weiterzubilden, daß es zusätzlich auch eine Drosselfunktion aufweist.
Gelöst wird diese Aufgabe ausgehend von dem Freilauf-Rückschlagventil mit den Merkmalen der eingangs genannten Art dadurch, daß der Rück­ schlag-Absperrkörper als Regelkörper ausgebildet ist, so daß mit zu­ nehmender Entfernung des Rückschlag-Absperrkörpers von seinem Ventil­ sitz ein zunehmend größerer Durchflußquerschnitt freigegeben wird, daß das Ventilelement eine radiale Anschlagfläche aufweist, und daß eine Stellvorrichtung vorgesehen ist, die ein von außen betätigbares Stell­ element hat, das eine der Anschlagfläche angepaßte Gegenfläche ausbil­ det, die in axialer Richtung verstellbar ist, so daß der Weg des Rück­ schlag-Absperrkörpers zwischen seiner Schließposition und seiner An­ schlagposition an die Gegenfläche beliebig einstellbar ist.
Erfindungsgemäß wird somit der Weg des Rückschlag-Absperrkörpers mehr oder weniger durch die Stellvorrichtung mechanisch begrenzt und zu­ gleich dieser Rückschlag-Absperrkörper als Regelkörper ausgebildet. Durch die erste Maßnahme wird erreicht, daß das automatische Arbeiten nicht immer über den vollen Hub zwischen Schließstellung und voller Öffnungsstellung erfolgt, vielmehr auch Zwischen-Öffnungsstellungen eingestellt werden können, bei denen der Hub des Rückschlag-Absperr­ körpers, stets gerechnet vom Anschlag an seinem Ventilsitz, geringer ist als bei den Freilauf-Rückschlagventilen der eingangs genannten Art.
Durch die zweite Maßnahme, die Ausbildung als Regelkörper, wird im Zusammenhang mit dieser ersten Maßnahme erreicht, daß bei der be­ schriebenen Limitierung der Öffnungsposition tatsächlich auch ein geringerer Durchflußquerschnitt vorliegt, so daß also ein limitiertes Abheben zugleich ein limitiertes Öffnen im Hauptstrom bedeutet. Die Rückschlag-Absperrfunktion wird dabei weder beeinflußt noch aufgeho­ ben. Das erfindungsgemäße Ventil kann somit auch als ein Freilauf- Rückschlagregelventil bezeichnet werden.
Auf diese Weise wird eine separate Drossel eingespart. Durch Einstel­ len des nach dem Stand der Technik bislang nicht einstellbaren Frei­ lauf-Rückschlagventils wird der Rückschlag-Absperrkörper zugleich als Drosselkörper benutzt. Dabei wird nicht nur das zusätzliche Bauteil Drossel eingespart, vielmehr entfallen auch Flanschverbindungen, so daß insgesamt die Sicherheit von Gesamtanlagen, in denen sich die beschriebenen Einrichtungen befinden, erhöht wird.
In einer besonders bevorzugten Weiterbildung der Erfindung wird vorge­ schlagen, zwischen Ventilelement und Stellelement eine Schleppkupplung anzuordnen. Insbesondere wird vorgeschlagen, daß am Ventilelement eine radiale Mitnehmerfläche ausgebildet ist, daß das Stellelement einen mit dieser radialen Mitnehmerfläche zusammenwirkenden Mitnehmerbereich aufweist, und daß Mitnehmerfläche und Mitnehmerbereich erst bei einem der maximalen Öffnungsposition des Rückschlag-Absperrkörpers entspre­ chenden Abstand von Anschlagfläche und Gegenfläche miteinander in Kontakt kommen und bei einer über die maximale Öffnungsposition hin­ ausgehenden Bewegung des Stellelements den Rückschlag-Absperrkörper zunehmend mechanisch von seinem Ventilsitz abheben.
Bei dieser Ausbildung wird das automatische Arbeiten des Freilauf- Rückschlagventils, das innerhalb eines einstellbaren Bereichs erfin­ dungsgemäß vorliegt, in einer speziellen, von außen auch erkennbaren Position der Stellvorrichtung aufgehoben. Dadurch kann das erfindungs­ gemäße Ventil im Rückstrom durchflossen werden, also beispielsweise für Spülzwecke ein Medium in den Hauptstromeinlaß eingespeist und aus dem Einlaß ausströmen, ohne daß hierbei der Rückschlag-Absperrkörper sperrt. Ein Spülen ist insbesondere bei Flüssiggas-Tankern, die mit ständig wechselnder Fracht (Ladungswechsel) fahren, notwendig.
Durch eine Schleppkupplung zwischen Ventilelement und Stellelement der Stellvorrichtung kann das Ventilelement und damit sein Rückschlag- Absperrkörper mechanisch vom Ventilsitz weggezogen werden. Dabei kann vorzugsweise jede beliebige Abstandsstellung erreicht werden, insbe­ sondere kann der Rückschlag-Absperrkörper in die volle Öffnungsposi­ tion gezogen werden.
In einer bevorzugten Ausführung ist das Stellelement eine axiale Spin­ del, die mit ihrer endseitigen, freien Fläche die Gegenfläche ausbil­ det. Sie hat einen Gewindebereich, der mit einem entsprechenden Gegen­ gewinde, das am Ventilgehäuse ausgebildet ist, in Eingriff steht. Durch Drehen der Spindel wird der axiale Abstand zwischen dem Ventil­ element und der Spindel verändert, so daß der Hub, den das Ventilele­ ment durchführen kann, beliebig einstellbar ist.
In einer bevorzugten Ausführung ist das Ventilgehäuse aufgeteilt in ein erstes, rohrförmiges Gehäuseteil und ein zweites Gehäuseteil, die beiden Gehäuseteile sind über einen Flansch miteinander verbunden, das Ventilelement ist bei Lösen dieser Flanschverbindung zugänglich. Auf diese Weise kann das Ventilelement einfach montiert werden. Vorzugs­ weise ist auch der Ventilsitz für den Rückschlag-Absperrkörper am ersten Gehäuseteil in unmittelbarer Nähe des zugehörigen Flansches angeordnet, dies hat den Vorteil, daß der Ventilsitz günstig bearbei­ tet werden kann, insgesamt wird hierdurch die Herstellung vereinfacht.
Bei einem zweiteiligen Gehäuse ist es besonders vorteilhaft, den zwei­ ten Gehäuseteil als ein 90°-Bogenelement auszubilden, das einen Durch­ laß für das Stellelement hat und in vorgegebenen Drehpositionen gegen­ über dem ersten Gehäuseteil einstellbar ist. Die Dreheinstellung er­ folgt dabei im Teilungswinkel der Flanschschrauben. Durch das 90°- Bogenelement läßt sich die Stellvorrichtung besonders einfach ausbil­ den, insbesondere als Spindel ausführen.
In einer anderen Ausführung kann die Stellvorrichtung auch einen Kipp­ hebel aufweisen, der in der Wand des Ventilgehäuses schwenkbar gela­ gert ist und - wie oben beschrieben - auf das Ventilelement einerseits hubbegrenzend und (in der Weiterbildung) über eine Schleppkupplung einwirkt.
Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den übri­ gen Ansprüchen sowie der nun folgenden Beschreibung eines nicht ein­ schränkend zu verstehenden Ausführungsbeispiels, das unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert wird. Die Zeichnung zeigt in ihrer einzigen Figur einen Schnitt durch ein Freilauf-Rückschlagventil nach der Er­ findung mit einer Stellvorrichtung in Form einer Spindel.
Das Freilauf-Rückschlagventil hat ein zweiteiliges Ventilgehäuse 20, es setzt sich zusammen aus einem im wesentlichen rohrförmigen, ersten Gehäuseteil 22 und einem zweiten Gehäuseteil 24, das im wesentlichen durch ein 90°-Bogenelement gebildet wird. Im Ventilgehäuse 20 ist ein Ventilelement 26 axial verschiebbar geführt, es besteht aus einem als Regelkörper ausgebildeten Rückschlag-Absperrkörper 28, einem Bypass- Ventilelement 30 und einer Rohrhülse 32. Der Rückschlag-Absperrkörper 28 wirkt mit einem Ventilsitz 34 zusammen, der an einer vorspringenden und daher einfach zu bearbeitenden Fläche des ersten Gehäuseteils 22, und zwar in Nähe eines Flansches 36, ausgebildet ist. Der Rückschlag- Absperrkörper selbst ist ein Rotationsteil in Form eines Parabolke­ gels, der nach oben in eine Kreisscheibe übergeht, dort befindet sich auch die mit dem Ventilsitz 34 zusammenwirkende Dichtfläche.
Das Bypass-Ventilelement 30 wirkt mit einer zylindrischen Ventilfläche 38, die ebenfalls am ersten Gehäuseteil 22 ausgebildet ist, zusammen. Das Bypass-Ventilelement 30 ist eine nach unten offene Hülse und hat auf seinem Umfang verteilt Durchlässe. Ihnen entsprechen Durchlässe in der zylindrischen Ventilfläche 38. In Fig. 1 ist die Relativposition zwischen diesen Durchlässen so dargestellt, daß sie weitgehend mitein­ ander fluchten, so daß ein Fluß (Pfeile 40) stattfinden kann. In der gezeigten Position des Ventilelements 26 ist auch ein geringer Spalt zwischen Rückschlag-Absperrkörper 28 und seinem Ventilsitz 34 vorhan­ den, so daß ein Teil des Mediums auch im Sinne der Pfeile 42 strömt.
Das Ventilgehäuse 30 hat insgesamt drei Anschlüsse, nämlich einen Einlaß 44 und einen Nebenstromauslaß 46, beide sind am ersten Gehäuse­ teil 22 ausgebildet, sowie einen Hauptstromauslaß 48, er, ist am zwei­ ten Gehäuseteil 24 vorgesehen. Ein von einer (nicht dargestellten) Pumpe gelieferter Strom eines flüssigen oder gasförmigen Mediums er­ reicht den Einlaß 44 im Sinne des Pfeils 50, teilt sich je nach Stel­ lung des Ventilelements auf (oder nicht) und verläßt das erfindungsge­ mäße Freilauf-Rückschlagventil entweder am Hauptstromauslaß 48 (Pfeil 54) und/oder am Nebenstromauslaß 46 (Pfeil 52). Diese Funktionen sind an sich bekannt, so daß auf sie nicht näher eingegangen werden muß.
Auf der dem Bypass-Ventilelement 30 gegenüberliegenden Seite des Rück­ schlag-Absperrkörpers 28 ist die Rohrhülse 32 vorgesehen. Sie verläuft axial, in sie greift ein als Spindel ausgebildetes Stellelement 56 einer Stellvorrichtung 58 ein. Die Spindel hat ein unteres, freies Ende, das eine Gegenfläche 60 bildet, die mit einer axialen Anschlag­ fläche 61 des Ventilelements 26 zusammenwirkt. Das Ventilelement ist von einer als Druckschraubenfeder ausgebildeten Feder 62 vorbelastet, sie stützt sich zwischen Ventilelement 26 und einem Führungssteg im zweiten Gehäuseteil 24, somit also am Ventilgehäuse 20, ab. An diesem Führungssteg ist zugleich eine Anschlagfläche 64 für das Ventilelement 26 ausgebildet. Sie begrenzt zusammen mit einer entsprechenden Fläche am Ventilelement 26 die maximale Öffnungsbewegung des Ventilelements (unter Komprimieren der Feder 62). Die Anschlagposition des Ventilele­ ments 26 an dieser Anschlagfläche 64 wird im folgenden "vollständige Öffnungsstellung" genannt.
Wie aus der Figur ersichtlich ist, ist in der dargestellten Posi­ tion der Spindel 56 der Öffnungsweg des Ventilelements 26 nicht durch die beschriebene Anschlagfläche 64, sondern vielmehr durch den An­ schlag von Gegenfläche 60 und Anschlagfläche 61 begrenzt. Die voll­ ständige Öffnungsstellung kann bei dieser Lage der Spindel 56 nicht erreicht werden, vielmehr ist der Hub des Ventilelements 26 auf einen Teilweg begrenzt, nämlich zwischen der Schließposition und einer teil­ weisen Öffnungsstellung. Dadurch ist auch der maximale Öffnungsquer­ schnitt zwischen Rückschlag-Absperrkörper 28 und seinem Ventilsitz 34 limitiert. In der gezeigten Position der Spindel 56 wirkt das darge­ stellte Freilauf-Rückschlagventil nach der Erfindung somit zugleich als Drosselventil. Durch entsprechende Ausbildung der Kontur des Drossel-Regelelements kann eine gewünschte Regelfunktion, beispiels­ weise linear, gleichprozentig oder ähnlich, erreicht werden. In einer anderen Ausbildung können im Drossel-Regelelement auch Schlitze oder dergleichen für die gewünschte Regelabhängigkeit vorgesehen sein.
Die Funktion Drosselventil wird erst aufgehoben, wenn die Spindel 56 soweit zurückgezogen ist, daß der Abstand ihrer Gegenfläche 60 von der Anschlagfläche 61 nicht kleiner ist als der maximale Abstand zwischen Anschlagfläche 64 und zugehöriger Gegenfläche am Ventilelement 26. In dieser Position der Spindel wirkt das erfindungsgemäße Freilauf-Rück­ schlagventil genauso wie ein Ventil nach dem Stand der Technik.
Wie aus der Figur ersichtlich ist, gehört zur Stellvorrichtung 58 eine Anzeigevorrichtung 66. Hierzu ist an der Spindel 56 eine Scheibe vor­ gesehen, die als Zeiger wirkt und mit einer ortsfesten Skala zusammen­ wirkt. Durch Betätigen der Spindel 56 kann der Rückschlag-Absperrkör­ per 28 vollständig in die Schließposition gedrückt werden, so daß der Weg zum Hauptstromauslaß 48 blockiert ist, daß befindet sich der Zeiger in der Position Z, also am unteren Ende der Skala 66. Ist die Spindel 56 dagegen soweit zurückgezogen, daß sie die Bewegung des Ventilelements 26 in die vollständige Öffnungsstellung nicht begrenzt, befindet sich der Zeiger in der Position O der Skala 66.
Zusätzlich sind Spindel 56 und Ventilelement 26 noch über eine Schleppkupplung verbunden, auf die im folgenden eingegangen wird: Am freien unteren Ende der Spindel 56 ist ein Kopf ausgebildet, der mit seiner unteren Fläche die Gegenfläche 60 bildet und der eine Schulter 68 aufweist, die mit einem Abschlußteil 70 in Form einer Hohlschraube zusammenwirkt. Wenn die Spindel 56 so eingestellt ist, daß der Zeiger sich in der Position O der Skala befindet (oberes Ende des Bereichs "Regeln") ist zugleich auch die Schulter 68 in Anschlag am Abschluß­ teil 70. Anders ausgedrückt ist dann, wenn der freie Abstand zwischen Gegenfläche 60 und Anschlagfläche 61 dem maximalen Hub des Ventilele­ ments 26 entspricht, der Anschlag zwischen Schulter 68 und Abschluß­ teil 70 gegeben. Wird nun - ausgehend von dieser Position - die Spin­ del 56 noch weiter nach außen gedreht (Bereich "Öffnen" in Fig. 1), so schleppt die Spindel 56 gegen die Wirkung der Feder 62 das Ventilele­ ment 26 von seinem Ventilsitz 34 weg, in Fig. 1 also nach oben. Da­ durch wird die Rückschlagfunktion aufgehoben. Der Durchlaß ist voll­ ständig geöffnet, wenn das Ventilelement 26 an der Anschlagfläche 64 anschlägt, also in der Position A des Zeigers die vollständige Öff­ nungsposition erreicht ist. Sie ist jedoch - im Gegensatz zum Zustand in der Position O des Zeigers - nunmehr mechanisch fixiert.
An der Stellvorrichtung 58 ist ein lösbarer Stift 72 vorgesehen, der normalerweise eine Bewegung der Spindel 56 aus dem Regelbereich (zwi­ schen Z und O) in den Öffnungsbereich (zwischen O und A) blockiert. Anders ausgedrückt blockiert der Stift 72 eine Spindelbewegung 56, bevor die Schulter 68 anschlagen kann, bevor also durch die Schlepp­ kupplung der Rückschlag und damit die Schließposition aufgehoben wird.
In der gezeigten Ausführung hat die Spindel 56 ein Gewinde, das in ein entsprechendes Gegengewinde eines Gehäuses der Stellvorrichtung 58 greift. Weiterhin ist der Spindel ein Handrad zugeordnet. Eine motori­ sche Einstellung der Spindel 56 ist in einer geänderten Ausführung ebenfalls möglich.

Claims (10)

1. Freilauf-Rückschlagventil, insbesondere für Flüssiggastanker, mit einem im wesentlichen rohrförmigen Ventilgehäuse (20), a) in dem ein Ventilelement (26) axial verschiebbar geführt ist, das einer­ seits einen Rückschlag-Absperrkörper (28) für den Hauptstrom und andererseits ein Bypass-Ventilelement (30) für den Nebenstrom auf­ weist und von einer Feder (62), die sich zwischen Ventilelement (26) und Ventilgehäuse (20) abstützt, in Schließstellung vorbela­ stet ist, wobei in Schließposition des Rückschlag-Absperrkörpers (28) der Nebenstrom geöffnet ist und mit beginnendem Abheben des Rückschlag-Absperrkörpers (28) von seinem Ventilsitz (34) der Ne­ benstrom zunehmend geschlossen wird, b) in dem ein Ventilsitz (34) für den Rückschlag-Absperrkörper (28) vorgesehen ist, c) in dem eine Ventilfläche (38) für das Bypass-Ventilelement (30) ausgebil­ det ist und d) das einen Einlaß (44), einen Hauptstromauslaß (48) und einen Nebenstromauslaß (46) aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Rückschlag-Absperrkörper (28) als Regelkörper ausgebildet ist, so daß mit zunehmender Entfernung des Rückschlag-Absperrkörpers (28) von seinem Ventilsitz (34) ein zu­ nehmend größerer Durchflußquerschnitt freigegeben wird, daß das Ventilelement (26) eine radiale Anschlagfläche (64) aufweist, und daß eine Stellvorrichtung (58) vorgesehen ist, die ein von außen betätigbares Stellelement hat, das eine der Anschlagfläche (64) angepaßte Gegenfläche (60) ausbildet, die in axialer Richtung ver­ stellbar ist, so daß der Weg des Rückschlag-Absperrkörpers (28) zwischen seiner Schließposition und seiner Anschlagposition an die Gegenfläche (60) beliebig einstellbar ist.
2. Freilauf-Rückschlagventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Ventilelement (26) und Stellelement (56) eine Schlepp­ kupplung angeordnet ist.
3. Freilauf-Rückschlagventil nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß am Ventilelement (26) eine radiale Mitnehmerfläche ausgebildet ist, daß das Stellelement einen mit dieser radialen Mitnehmerfläche zusammenwirkenden Mitnehmerbereich (Schulter 68) aufweist, und daß Mitnehmerfläche und Mitnehmerbereich erst bei einem der maximalen Öffnungsposition des Rückschlag-Absperrkörpers (28) entsprechenden Abstand von Anschlagfläche (64) und Gegenfläche (60) miteinander in Kontakt kommen und bei einer über die maximale Öffnungsposition hinausgehenden Bewegung des Stellelements den Rückschlag-Absperr­ körper (28) zunehmend mechanisch von seinem Ventilsitz (34) ab­ heben.
4. Freilauf-Rückschlagventil nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß einerseits der Regelkörper formmäßig so in Anpassung an seinen Ventilsitz ausgeführt ist und andererseits Bypass-Ventilelement (30) und seine Ventilfläche (38) so ausgebil­ det sind, daß bei Abheben des Rückschlag-Absperrkörpers (28) von seinem Ventilsitz (34) die dadurch erreichte Vergrößerung des Durchflußquerschnittes im Hauptstrom der Verringerung des Durchflußquerschnittes im Nebenstrom entspricht.
5. Freilauf-Rückschlagventil nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Stellelement eine axiale Spindel (56) ist, die mit einer endseitigen Fläche die Gegenfläche (60) ausbildet.
6. Freilauf-Rückschlagventil nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß an der endseitigen Fläche der Spindel (56) ein Kopf angeordnet ist, der mit einer im Abstand von der Gegenfläche (60) befindlichen Schulter (68) den Mitnehmerbereich ausbildet, und daß im Ventil­ element (26) eine zentrische, axiale Bohrung vorgesehen ist, in die der Kopf der Spindel (56) hineinragt und die durch ein Abschlußteil (70), das die radiale Mitnehmerfläche ausbildet, in Öffnungsrich­ tung des Rückschlag-Absperrkörpers (28) begrenzt ist.
7. Freilauf-Rückschlagventil nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Ventilgehäuse (20) aufgeteilt ist in einen er­ sten, rohrförmigen Gehäuseteil (22) und einen zweiten Gehäuseteil, die über einen Flansch (36) drehbar miteinander verbunden sind, wobei bei Öffnen des Flansches das Ventilelement (26) zugänglich ist.
8. Freilauf-Rückschlagventil nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Gehäuseteil (24) ein 90°-Bogenelement ist, das einen Durchlaß für das Stellelement (56) hat.
9. Freilauf-Rückschlagventil nach einem der Ansprüche 2 bis 8, da­ durch gekennzeichnet, daß die Stellvorrichtung (58) eine lösbare Sperre für eine Einstellung jenseits des selbsttätigen Regelbe­ reichs hat.
10. Freilauf-Rückschlagventil nach einem der Ansprüche 1 bis 9, da­ durch gekennzeichnet, daß der Regelkörper (28) ein Rotationskör­ per, dessen Kontur entsprechend der gewünschten Regelfunktion ausgebildet ist, vorzugsweise ein Parabolkegel, Kegelstumpf.
DE19914119496 1991-06-13 1991-06-13 Freilauf-rueckschlagventil, insbesondere fuer fluessiggastanker Withdrawn DE4119496A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19914119496 DE4119496A1 (de) 1991-06-13 1991-06-13 Freilauf-rueckschlagventil, insbesondere fuer fluessiggastanker

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19914119496 DE4119496A1 (de) 1991-06-13 1991-06-13 Freilauf-rueckschlagventil, insbesondere fuer fluessiggastanker

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE4119496A1 true DE4119496A1 (de) 1992-12-17

Family

ID=6433855

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19914119496 Withdrawn DE4119496A1 (de) 1991-06-13 1991-06-13 Freilauf-rueckschlagventil, insbesondere fuer fluessiggastanker

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE4119496A1 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0987499A3 (de) * 1998-09-18 2002-07-17 Fontecal S.p.A. Umlenk- und Umleitungsventil
CN104736911A (zh) * 2012-10-01 2015-06-24 林德股份公司 流量装置
CN112360988A (zh) * 2020-11-24 2021-02-12 成都正升能源技术开发有限公司 一种快速回收油田伴生气的凝液阀

Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE967300C (de) * 1954-10-19 1957-10-31 Schroeder & Co H Freilauf-Rueckschlagventil
DE7040313U (de) * 1971-07-08 Pommerening R Schwerkraftsperrventil
DE1528892B1 (de) * 1965-11-25 1972-04-27 Werner & Pfleiderer Freilaufrückschlagventil
DE2846250A1 (de) * 1977-11-09 1979-05-10 Crane Co Kombinationsventil
DE3519916A1 (de) * 1985-06-04 1986-12-04 Wilhelm 5270 Gummersbach Odendahl Umlauf-ventil
DE3618644A1 (de) * 1986-06-03 1987-12-10 Wilhelm Odendahl Umlauf-ventil

Patent Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE7040313U (de) * 1971-07-08 Pommerening R Schwerkraftsperrventil
DE967300C (de) * 1954-10-19 1957-10-31 Schroeder & Co H Freilauf-Rueckschlagventil
DE1528892B1 (de) * 1965-11-25 1972-04-27 Werner & Pfleiderer Freilaufrückschlagventil
DE2846250A1 (de) * 1977-11-09 1979-05-10 Crane Co Kombinationsventil
DE3519916A1 (de) * 1985-06-04 1986-12-04 Wilhelm 5270 Gummersbach Odendahl Umlauf-ventil
DE3618644A1 (de) * 1986-06-03 1987-12-10 Wilhelm Odendahl Umlauf-ventil

Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0987499A3 (de) * 1998-09-18 2002-07-17 Fontecal S.p.A. Umlenk- und Umleitungsventil
CN104736911A (zh) * 2012-10-01 2015-06-24 林德股份公司 流量装置
CN104736911B (zh) * 2012-10-01 2017-03-08 林德股份公司 流量装置
US10047876B2 (en) 2012-10-01 2018-08-14 Linde Aktiengesellschaft Flow apparatus
CN112360988A (zh) * 2020-11-24 2021-02-12 成都正升能源技术开发有限公司 一种快速回收油田伴生气的凝液阀
CN112360988B (zh) * 2020-11-24 2022-05-17 成都正升能源技术开发有限公司 一种快速回收油田伴生气的凝液阀

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE4331568C2 (de) Pilotgesteuertes Ventil für Kraftfahrzeug-Tankanlagen
DE3107775A1 (de) "druckventil"
DE3248622A1 (de) Hochdruckreinigungsgeraet
EP4060210B1 (de) Rückflussverhindererventil
EP2428485B1 (de) Zapfventil
WO1992021903A1 (de) Durchfluss-kontrollventil
DE1932994A1 (de) Stromregelventil
DE4119496A1 (de) Freilauf-rueckschlagventil, insbesondere fuer fluessiggastanker
EP2644788A1 (de) Rohrtrenneranordnung
DE3840865C2 (de)
DE19710983C2 (de) Rückschlagventil
DE705696C (de) Vorrichtung zum selbsttaetigen Abfuehren von Foerderfluessigkeit durchlaufender Kreiselpumpen, insbesondere Kesselspeisepumpen, bei abgesperrter Druckleitung
DE60013162T2 (de) Kompakte Pumpeinheit
DE2126794A1 (de) Umkehr-Relaisventil
DE1941676C3 (de) Stromregler für hydraulische Anlagen
DE3310747C2 (de)
EP0064048A1 (de) Regelventil, insbesondere Misch- oder Dosierventil
DE2459238A1 (de) Zwillingspumpe
EP0353266A1 (de) Rückflussverhinderer, insbesondere zum einbau in trinkwasserleitungen
DE202017003786U1 (de) Ventilanordnung und Ventilbaugruppe
DE19705200C1 (de) Rückschlagventil
AT264939B (de) Drosselrückschlagventil
EP1580430B1 (de) Volumenstrombegrenzer
EP0768463B1 (de) Dosierpumpe
DE10228673A1 (de) Rückdruckregulator

Legal Events

Date Code Title Description
OM8 Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law
8139 Disposal/non-payment of the annual fee