DE60013162T2 - Kompakte Pumpeinheit - Google Patents

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Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine kompakte Pumpeinheit.
  • Nachfolgend wird insbesondere auf eine Pumpeinheit des Typs Bezug genommen, der in Brennstoff-Versorgungspumpen in Straßen-Abfüllstationen verwendet wird; es ist jedoch klar, dass eine Vorrichtung ähnlich derjenigen, auf die sich die vorliegende Erfindung bezieht, in Installationen mit Charakteristiken und einer Struktur, die von diesen sehr unterschiedlich sind, eingebaut werden kann.
  • Pumpeinheiten, die, in typischen Ausführungsbeispielen, eine Pumpe aufweisen, die mit einem Motor für ihren Betrieb verbunden ist, sind auf dem Markt seit einiger Zeit verfügbar gewesen.
  • Die Pumpe kann selbstverständlich eine der vielfältigsten Arten sein und das gleiche kann für den Motor gesagt werden, aber nachfolgend wird auf eine Verdränger-Schaufelpumpe Bezug genommen, die mit einem Elektromotor verbunden ist.
  • Diesen zwei Grundelementen zugeordnet weisen die Pumpeinheiten immer eine Reihe von Zubehörelementen auf, die geeignet sind, Zuverlässigkeit und Sicherheit sicherzustellen und zu ermöglichen, dass sie auf einfache Weise benutzt werden können.
  • Zu diesem Zweck ist jede Pumpeinheit mit einem Rückstrom-Sperrventil und einem Filter an der Einströmung und mit einem weiteren Rückstrom-Sperrventil kombiniert mit einem Maximaldruck-Sicherheitsventil an der Ausgangsseite versehen.
  • Ferner sind die Pumpeinheiten, die für Brennstoff-Versorgungspumpen verwendet werden, im Allgemeinen mit einem Entgaser, einem Bypass und einem Ventil ausgerüstet, das die Versorgung stoppt.
  • Der Entgaser trennt die Luft und die Gase aus der flüssigen Phase und stößt sie aus einem Sekundärkreis der Pumpeinheit, um so nur Flüssigkeit an der Ausgangsseite der Einheit zu erhalten.
  • Der Bypass ermöglicht, dass wenigstens ein Teil der unter Druck stehenden Flüssigkeit wieder zur Einströmung der Pumpe abgeleitet wird, um so den Druck und infolgedessen die Abgabe zur Ausgangsseite der Pumpe zu begrenzen und zu steuern.
  • Das Versorgungs-Stoppventil greift ein, wenn hohe Prozentsätze an Luft in dem Kreis der Pumpeinheit vorhanden sind, wodurch die gesamte Mischung von Flüssigkeit und Luft innerhalb der Einheit umgewälzt wird. Pumpeinheiten mit den Merkmalen des Oberbegriffes von Anspruch 1 sind bekannt, beispielsweise aus WO 99/45272, US 3715863 , EP 492400 oder WO 96/23724.
  • Allerdings sind diese üblichen Pumpeinheiten sehr komplex. Insbesondere liegt es an all den verschiedenen Zubehörelementen, die die Pumpe und den Motor begleiten und die zur Erzeugung einer Einheit beitragen, die richtig funktioniert. Tatsächlich sind all die Ventile und die Elemente, auf die Bezug genommen worden ist, jeweils einzeln innerhalb oder gelegentlich auch außerhalb des Körpers der Einheit untergebracht. Dies macht die Demontage und anschließende Montage der Einheit schwierig, beeinträchtigt ihre Wartung und Zugänglichkeit zu ihren inneren Elementen.
  • Es besteht deshalb ein Bedürfnis, die Struktur der üblichen Pumpeinheiten zu vereinfachen, was sie darüber hinaus besser auf die Erwartungen der Bedienungspersonen in dem Sektor besser ansprechend macht.
  • Es ist deshalb die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, den technischen Nachteilen abzuhelfen, die eine Quelle von Beanstandungen sind, indem eine kompakte Pumpeinheit erzeugt wird, die eine im wesentlichen einfache Struktur hat.
  • Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Pumpeinheit zu erzeugen, die in einer einfachen schnellen Art und Weise demontiert und anschließend montiert werden kann.
  • Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Pumpeinheit zu erzeugen, die die Wartungsarbeiten vereinfacht und sie einfacher und schneller macht im Vergleich zu dem, was notwendig ist, wenn die üblichen technischen Lösungen verwendet werden.
  • Eine Aufgabe der Erfindung besteht auch darin, dass eine Pumpeinheit erzeugt wird, die eine optimale Zugänglichkeit zu ihren inneren Elementen gestattet.
  • Nicht zuletzt ist es Aufgabe der Erfindung, eine kompakte Pumpeinheit zu erzeugen, die im wesentlichen sicher und zuverlässig ist.
  • Diese und weitere Aufgaben werden gemäß der vorliegenden Erfindung dadurch erzielt, dass eine kompakte Pumpeinheit gemäß dem Anspruch 1 erzeugt wird.
  • Weitere Merkmale der vorliegenden Erfindung sind in den anschließenden Ansprüchen definiert.
  • Insbesondere ist in einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Pumpeinheit gemäß der Erfindung zwischen der ersten Kammer und der Rezirkulationskammer ein Ventil angeordnet, dessen Intervention ermöglicht, dass die gesamte durch die Pumpe bearbeitete Flüssigkeit innerhalb der Pumpeinheit rezirkuliert bzw. umgewälzt wird.
  • In einem weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel weist die Pumpeinheit ein Sicherheitsventil auf, das zwischen der ersten Kammer und der Versorgungskammer angeordnet und geeignet ist um zu verhindern, dass der Druck in der Versorgungskammer einen Sicherheits-Grenzwert erreicht und überschreitet.
  • Vorteilhafterweise hat die kompakte Pumpeinheit gemäß der Erfindung sehr begrenzte Abmessungen in Relation zu ihren hohen Qualitäten der Zugänglichkeit zu der inneren Elementen. Dies macht sie besonders geeignet, um immer dann verwendet zu werden, wenn eingeschränkte Abmessungen erforderlich sind, aber sie ist nicht geeignet, um die Möglichkeiten ihrer Intervention zu begrenzen oder zu beeinträchtigen.
  • Weitere Merkmale und Vorteile einer kompakten Pumpeinheit gemäß der Erfindung werden aus der folgenden Beschreibung deutlicher, die ein nicht erschöpfendes Beispiel angibt, und zwar unter Bezugnahme auf die schematischen Zeichnungen, in denen:
  • 1 eine Vorderansicht der Pumpeinheit gemäß der Erfindung zeigt, die teilweise aufgeschnitten ist;
  • 2 einen Querschnitt durch II-II in 1 zeigt;
  • 3 eine teilweise aufgeschnittene Seitenansicht der in 1 gezeigten Pumpeinheit zeigt; und
  • 4 eine auseinandergezogene Ansicht von einem Körper der Montageeinheit und der Elemente zeigt, die in ihm untergebracht sind.
  • In den angegebenen Zeichnungen ist eine kompakte Pumpeinheit, die in ihrer Gesamtheit mit der Bezugszahl 11 bezeichnet ist, gezeigt.
  • Die Pumpeinheit 11 weist einen Körper 12 aus Aluminium oder einem anderen metallischen Material auf, mit dem eine Filtereinheit 14 verbunden ist, die mit einem Ventil ohne Rückkehr bzw. Rückstrom-Sperrventil ausgerüstet ist.
  • Die Einheit 14 ist durch einen Filterkörper 16 erzeugt, der durch eine Kappe geschlossen ist, die ein Gewindeende mit einer Hülse zur Verbindung mit Hilfe eines Gewinderinges von einem Versorgungsrohr 18 hat, während ein gegenüberliegendes Ende mit einem Flansch versehen und mit dem Körper 12 durch Schrauben verbunden ist.
  • Innerhalb des Filterkörpers 16 ist ein Filter 20 enthalten, der auf einen Sitz 22 von einem Rückstrom-Sperrventil eingesetzt und daran durch eine Bajonett-Verbindung 24 befestigt ist.
  • Ein Verschluss 25, der durch ein Plattenelement erzeugt ist, das mit vier Führungsrippen versehen ist, ist innerhalb des Sitzes 22 verschiebbar.
  • Der Filter ist mit einem Mund von einer Einströmungsleitung 26 von einer Pumpe 28 der Pumpeinheit 11 in Verbindung.
  • Die Pumpe 28 ist eine drehende, selbsttätig ansaugende Verdränger-Schaufelpumpe und wird durch einen Elektromotor 30 in Drehung versetzt.
  • Im Betrieb versorgt die Pumpe 28 eine Versorgungsleitung 32, die einen Entgaser speist. Der Entgaser ist durch eine Hülse 34 gebildet, die ein durch eine Kappe 36 verschlossenes Ende und ein zweites Ende aufweist, das ebenfalls verschlossen ist. Ein erstes Ende von einer zweiten Hülse 38 ist durch einen Flansch innerhalb der Hülse 34 und nahe ihrem zweiten Ende befestigt. Die Hülse 38 ist koaxial zu der Hülse 34, ist im Abstand von ihr angeordnet und hat ein offenes freies Ende, während das erste Ende in der Form von einem konvergenten Kegel ist und sich an einem Durchgangsloch 39 der Hülse 34 öffnet zum Ablassen von Dämpfen oder Gasen.
  • Auf dem Loch 39 ist ein Schutzelement 40 angeordnet, das verhindert, dass die Strömung des Luft/Flüssigkeits-Gemisches, das aus der Hülse 34 durch das Loch 39 austritt, direkt in Richtung auf den oberen Teil von dem Körper 12 strömt. Diese Flüssigkeit sammelt sich in einem Sammeltank 44, der mit einem Ausgangsventil versehen ist, das durch einen Schwimmer 46 gesteuert ist, so dass, wenn die in dem Tank 44 gesammelte Flüssigkeit einen gewissen Pegel erreicht, sie automatisch in die Einströmung der Pumpe gefördert wird, indem das Schwimmerventil 46 geöffnet wird.
  • Durch einen Zwischenabschnitt 48 ist die Hülse 34 mit einer zweiten geformten Hülse 50 mit einer Achse verbunden, die im wesentlichen parallel zu derjenigen der Hülse 34 ist. Ferner ist die Hülse 50 an einem ihrer Enden einstückig mit der Hülse 34 durch die Leitung 32, um so die Struktur der Einheit, die durch die Hülsen 34 und 50 gebildet ist, stabil zu machen.
  • Die Hülse 50 bestimmt eine Kammer 52, die auf der einen Seite (auf der linken Seite in 2) mit einem Bypass-Ventil verbunden ist, kombiniert mit einem Ventil, das die Flüssigkeitsversorgung stoppt, wenn der Druck in der Kammer 52 unter einen im voraus festgesetzten Wert abfällt. Auf der anderen Seite (auf der rechten in 2) ist die Kammer 52 jedoch mit einem Rückstrom-Sperrventil kombiniert mit einem Sicherheitsventil gegen überhöhte Drucke verbunden, durch das eine Versorgungsleitung der Pumpeinheit 11 gespeist wird. Diese Ventile sind alle innerhalb der Hülse 50 enthalten.
  • Das Bypass-Ventil weist einen Körper 54 auf, der einen Abschnitt mit Hülse hat und mit Fenstern 46 versehen ist, der auf einen Abschnitt von der Hülse 50 passt und auf diesem verschiebbar ist, die in die Kammer 52 mündet.
  • Ein zweiter Abschnitt von dem Körper 54 ist ebenfalls mit einer Hülse versehen mit einem größeren Durchmesser als der erste Abschnitt und ist mit einem vorstehenden Rand 58 versehen, der mit einem weiteren Abschnitt von der Hülse 50 mit einem vergrößerten Durchmesser in Bezug auf den Abschnitt zusammenpasst, in den der erste Abschnitt von dem Ventilkörper 54 eingesetzt ist. Der zweite mit einer Hülse versehene Abschnitt von dem Körper 54 ist mit Innengewinde versehen und darin ist eine Buchse 60 verriegelt, in deren Innenseite eine verriegelnde Verschlussvorrichtung 62 verschiebbar ist. Die Buchse 60 ist mit einem ringförmigen Rand versehen, der in Richtung auf ihr Inneres vorsteht und eine Öffnung 63 bestimmt. Gegen diesen vorstehenden Rand und innerhalb der Buchse 60 ist eine Feder 64 entgegengesetzt zu der Verschlussvorrichtung 62 angeordnet, zwar gegen den Rand anliegend, aber außerhalb davon, ist eine weitere Feder 66 angeordnet, die von der anderen Seite durch eine Gewindeplatte 68 verriegelt ist, die in eine Kappe 70 geschraubt ist, die das Ende der Hülse 50 verschließt und an dem Körper 12 befestigt ist.
  • Auf der Verschlussvorrichtung 62, und insbesondere entlang ihrer Längsachsen, ist ein Stift 72 befestigt, der mit einer Platte 74 an dem anderen freien Ende versehen ist. Die Buchse 60 mit der Verschlussvorrichtung 62 und der Platte 74 bilden das Flüssigkeitsversorgungs-Stoppventil.
  • Eine Rezirkulationsleitung 76, die mit der Einströmung der Pumpe 28 verbunden ist, mündet in eine Rezirkulationskammer 75, die durch einen Abschnitt von der Hülse 50 bestimmt ist, der zwischen der Kappe 70 und dem Körper 54 von dem Bypass-Ventil enthalten ist. In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ist die Rezirkulationsleitung 76 mit der Einströmungsleitung 26 verbunden.
  • Auf der anderen Seite der Kammer 52 hat die Hülse 50 einen Sitz 77, gegen den eine Prüf-Verschlussvorrichtung 78 des Ventils ohne Rückkehr anschlägt. Die Verschlussvorrichtung 78 hat einen zentralen Abschnitt 80 in der Form von einem Zylinder mit einer Basis, die mit einem zentralen Durchgangsloch versehen ist. Eine Feder 82, die durch eine Kappe 84 verriegelt ist, ist auf den Abschnitt 80 eingesetzt. Diese Kappe verschließt in einer ähnlichen Weise wie die Kappe 70 die Hülse 50 und ist an dem Körper 12 befestigt.
  • Der Innenraum von dem Abschnitt 80 enthält das Sicherheitsventil, das verhindert, dass der Druck in der Versorgungskammer 85, der durch einen Abschnitt der Hülse 50 bestimmt ist, der zwischen dem Sitz 77 und der Kappe 84 enthalten ist, einen Sicherheits-Grenzwert aufgrund thermischer Expansion erreicht und überschreitet.
  • Dieses Ventil ist von einer Scheibe 86 gebildet, die gegen die Basis von dem Abschnitt 80 durch eine Feder 88 gedrückt ist, die durch einen Schnappring verriegelt ist.
  • Eine Auslassleitung 90 aus der Pumpeinheit 11 gemäß der Erfindung führt aus der Kammer 85 heraus.
  • Messinstrumente 92, die durch beispielsweise einen Druckmesser gebildet sind, sind auf dieser Leitung 90 angeordnet.
  • Die Einheit, die durch die Hülsen 34 und 50 gebildet ist, ist mit zahlreichen Öffnungen versehen, die durch Kappen verschlossen sind, wenn die Einheit nicht benutzt wird. Tatsächlich hat zusätzlich zu den Kappen 34, 70, 84 an der Kammer 52 die Hülse 50 eine Öffnung, die ihre Inspektion gestattet und durch eine weitere Kappe 94 verschlossen ist.
  • Die Arbeitsweise der kompakten Pumpeinheit gemäß der Erfindung ist im wesentlichen wie folgt.
  • Die Pumpeinheit 11 ist besonders angezeigt, um in Brennstoffpumpen-Abfüllstationen verwendet zu werden, und deshalb wird nachfolgend auf ihren Betrieb Bezug genommen, wenn sie in einer derartigen Anwendung benutzt wird.
  • Bei derartigen Anwendungen wird die Pumpeinheit 11 über die Rohrleitung 18 mit einem Brennstofftank (nicht gezeigt) verbunden, aus dem der Brennstoff entnommen wird, um durch eine Versorgungsdüse (nicht gezeigt) zugeführt zu werden. Die Versorgungsdüse ist mit der Auslassleitung 90 durch einen Hydraulikkreis verbunden, dessen letztes Element eine flexible Rohrleitung (nicht gezeigt) ist.
  • Wenn der Motor 30 ausgeschaltet ist, nimmt die Pumpe keine Flüssigkeit aus der Rohrleitung 18 auf und die in der Einheit 11 enthaltene Flüssigkeit befindet sich auf Atmosphärendruck.
  • Genauer gesagt, bei Atmosphärendruck ist die in der Kammer 52 enthaltene Flüssigkeit nicht in der Lage, die Kraft zu überwinden, die durch die Feder 82 gegen die Verschlussvorrichtung 78 ausgeübt wird. Die Verschlussvorrichtung 78 trennt deshalb die Kammer 85 von der Kammer 52 und verhindert, dass der Hydraulikkreis stromabwärts von der Pumpeinheit 11 leer läuft. Zur gleichen Zeit kann sich die Scheibe 86 bewegen und die elastische Kraft der Feder 88 überwinden, wenn das Volumen der Flüssigkeit, die in der Kammer 85 eingeschlossen ist, sich vergrößern sollte, beispielsweise als eine Folge von einem Temperaturanstieg. Auf diese Weise ist die Integrität der Komponenten davor bewahrt, Ereignissen einer unerwarteten und unvorhergesehenen Natur zu folgen.
  • Nach der Ausbildung des Atmosphärendruckes in der Kammer 52 ist der Körper 54 des Bypass-Ventils in der Schließstellung, wobei die Schlitze, die durch die Hülse verdeckt sind, und zur gleichen Zeit die Feder 64, die gegen die Verschlussvorrichtung 62 drückt, bewirkt, dass die Platte 74 die Öffnung 63 von dem ringförmigen Rand der Buchse 60 schließt. Auch in diesem Fall ist jeder Durchtritt von Flüssigkeit verhindert und sie bleibt deshalb in der Kammer 52 eingeschlossen.
  • Wenn der Motor eingeschaltet ist, wird Flüssigkeit aus dem Tank gezogen und tritt, nachdem sie durch die Filtereinheit mit dem Rückstrom-Sperrventil 14 geströmt ist, in die Einströmungsleitung 26 ein, von der sie in die Pumpe 28 eintritt und, nachdem sie dadurch bearbeitet worden ist, durch die Versorgungsleitung 32 hindurch in die Hülse 34 von dem Entgaser strömt, wo die Gase und Dämpfe aus der Flüssigkeit getrennt und, gemischt mit einem Flüssigkeitsanteil, durch das Durchgangsloch 39 hindurch ausgestoßen werden. Der Flüssigkeitsanteil des Gemisches sammelt sich deshalb in dem Tank 44. Aus der Hülse 34 gelangt die Flüssigkeit in die Kammer 52 durch den Zwischenabschnitt 48.
  • Wenn der Motor 30 eingeschaltet ist, aber die Brennstoff-Versorgungsdüse geschlossen ist (d.h. sie speist nicht), steigt der Druck in der Kammer 52 an, aber er ist nicht in der Lage, die Verschlussvorrichtung 78 zu öffnen. Da in der Tat die Düse geschlossen ist, ist der Druck in der Kammer 85 im Gleichgewicht mit dem Druck in der Kammer 52. Der Druck in der Kammer 52 überwindet jedoch die elastische Kraft der Feder 66 und bewirkt, dass sich der Körper 54 von dem Bypass-Ventil bewegt und die Fenster 56 so geführt werden, dass sie an dem Abschnitt der Hülse 50 mit dem vergrößerten Durchmesser sind. Zur gleichen Zeit wird die Verschlussvorrichtung 62 gegen den ringförmigen Rand der Buchse 60 geschoben und verschließt ihre Öffnung 63. In dieser Situation kann die Flüssigkeit aus der Kammer 52 durch die Fenster 56 hindurch strömen und tritt somit in die Kammer 75 ein, von der sie in die Rezirkulationsleitung 76 gelangt und vollständig rezirkuliert wird.
  • Wenn der Motor eingeschaltet und die Brennstoff-Versorgungsdüse geöffnet ist (d.h. sie speist), überwindet der Druck in der Kammer 52 die elastische Kraft von der Feder 82 und bewirkt, dass sich die Verschlussvorrichtung 78 bewegt. Die Flüssigkeit tritt in die Kammer 85 ein, von der sie in die Auslassleitung 90 strömt. Im Gegensatz dazu bleibt der Körper 54 des Bypass-Ventils in der Ruhestellung, wobei die Fenster 56 durch die Hülse 50 verdeckt sind, und die Verschlussvorrichtung 62 bewegt sich in Richtung auf den ringförmigen Rand der Buchse 60, um ihre Öffnung 63 zu verschließen.
  • Wenn der Motor 30 eingeschaltet und die Brennstoff-Versorgungsdüse geöffnet ist, aber eine große Luftmenge aufgenommen wird, fällt der Druck in der Kammer 52 in Bezug auf die Bedingungen des normalen Betriebs; dies bewirkt, dass sich die Verschlussvorrichtung 78 in Richtung auf den Sitz 77 bewegt und die Hemmung, die sie darstellen, als eine Konsequenz schließt. Auf der anderen Seite bewegt sich, während der Körper 54 des Bypass-Ventils in der Ruhestellung bleibt, wobei die Fenster 56 durch die Hülse 50 verdeckt sind, die Verschlussvorrichtung 62, betätigt durch die Feder 64, und öffnet die Öffnung 63. Das Gemisch, das aus der Flüssigkeit zusammengesetzt ist, die einen hohen Prozentsatz an Gasen oder Dämpfen enthält, strömt somit zwischen den Rändern der Verschlussvorrichtung 62 und der Buchse 60 und tritt in die Kammer 75 ein, von der das Gemisch in die Rezirkulationsleitung 76 strömt und vollständig rezirkuliert wird. In dieser Situation wird auf der Basis der obigen Beschreibung die Zufuhr von Brennstoff automatisch angehalten.
  • Wie aus der Beschreibung deutlich wird, sind bei der Pumpeinheit 11 gemäß der Erfindung die Ventile und die Zubehörvorrichtungen der Einheit in der Einheit untergebracht, die durch die Hülsen 34 und 50 gebildet ist.
  • In der Praxis wurde gefunden, dass die kompakte Pumpeinheit gemäß der Erfindung besonders vorteilhaft ist, weil sie eine sehr einfache Struktur hat, die darüber hinaus für hohe Zugänglichkeit zu ihren inneren Elementen sorgt. Dies erweist sich insbesondere dann als nützlich, wenn Wartungs- und/oder Teileaustauscharbeiten ausgeführt werden müssen.

Claims (12)

  1. Kompakte Pumpeinheit (11) enthaltend wenigstens eine Pumpe (28), die durch wenigstens einen Motor (30) betätigt werden kann, wobei die Pumpe (28) in der Lage ist, mit einer Flüssigkeit durch wenigstens eine Einlassleitung (26) versorgt zu werden, wobei die Flüssigkeit, nachdem sie von der Pumpe (28) bearbeitet worden ist, zu einem Entgaser (34, 38) durch wenigstens eine Versorgungsleitung (32) transportiert wird, wobei der Entgaser (34, 38) eine erste Kammer (52) versorgt, die mit einer Versorgungskammer (85) verbunden ist, aus der eine Ausgangsleitung (90) aus der Pumpeinheit (11) durch wenigstens ein Ventil (78,82) ohne Rückkehr herausführt, wobei ferner die erste Kammer (52) mit einer Rezirkulationskammer (75) verbunden ist, von der wenigstens eine Rezirkulationsleitung (76) wegführt, die mit dem Einlass der Pumpe (28) über wenigstens ein Bypass-Ventil (54, 56) verbunden ist, wobei der Entgaser (34,38), das Ventil (78,82) ohne Rückkehr und das Bypass-Ventil (54,56) alle in einer Einheit (34,50) enthalten sind, die ferner die erste Kammer (52), die Versorgungskammer (85) und die Rezirkulationskammer (75) bestimmt, wobei die Einheit (34, 50) innerhalb eines Körpers (12) der Pumpeinheit (11) untergebracht ist, der der Körper (12), die Pumpe (28) und der Motor (30) ebenfalls zugeordnet sind, wobei der Entgaser (34, 38) durch eine erste Hülse (34), die ein geschlossenes Ende und ein zweites, ebenfalls geschlossenes Ende hat, wenigstens eine zweite Hülse (38), die koaxial mit der ersten Hülse (34) ist und im Abstand von ihr ist und innerhalb der ersten Hülse (34) und nahe dem zweiten Ende befestigt ist, wobei ein erstes Ende der zweiten Hülse (38) die Form von einem konvergierenden Kegel hat, der sich an einem Durchgangsloch (39) der ersten Hülse (34) öffnet zur Abgabe von Dämpfen oder Gasen, wobei ein freies Ende der zweiten Hülse jedoch offen ist, dadurch gekennzeichnet, dass sich ein flüssiger Anteil eines Gemisches, das durch das Abzugsloch (39) abgegeben wird, innerhalb eines Sammeltankes (44) sammelt, der mit wenigstens einem Ausströmungsventil versehen ist, das durch einen Schwimmer (46) gesteuert ist, wobei das Ausströmungsventil einen Teil der innerhalb des Sammeltanks (44) gesammelten Flüssigkeit zum Einlass der Pumpe transportiert, falls die Flüssigkeit einen im voraus eingestellten Pegel erreicht.
  2. Pumpeinheit (11) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Filtereinheit (14), die mit einem Ventil ohne Rückkehr ausgerüstet ist, mit dem Körper (12) verbunden ist, wobei die Filtereinheit (14) mit einer Öffnung der Einlassleitung (26) der Pumpe (28) der Pumpeinheit (11) in Verbindung steht.
  3. Pumpeinheit (11) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Einheit (34, 50) durch die erste Hülse (34) gebildet ist, die durch wenigstens einen Zwischenabschnitt (48) mit einer dritten geformten Hülse (50) verbunden ist, die eine Achse im wesentlichen parallel zu derjenigen der ersten Hülse (34) hat.
  4. Pumpeinheit (11) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass ein Ende der dritten Hülse (50) durch die Versorgungsleitung (32) einstückig mit der ersten Hülse (34) ist.
  5. Pumpeinheit (11) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Bypass-Ventil (54, 56) einen Ventilkörper (54) aufweist, der wenigstens einen mit einer Hülse versehenen Abschnitt hat, der mit Fenstern (56) versehen ist und der auf einen Abschnitt der dritten Hülse (50) passt und auf diesem gleitet, der sich in die erste Kammer (52) öffnet, wobei der Ventilkörper (54) entgegengesetzt und durch die Wirkung einer Feder (66) bewegbar ist.
  6. Pumpeinheit (11) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Ventilkörper (54) des Bypass-Ventils (54, 56) wenigstens einen zweiten mit einer Hülse versehenen Abschnitt mit einem Durchmesser aufweist, der grösser als derjenige des ersten Abschnittes ist, wobei der zweite Abschnitt mit einem vorstehenden Rand versehen ist, der mit einem weiteren Abschnitt der dritten Hülse (50) zusammen passt, der einen vergrösserten Durchmesser in bezug auf den Abschnitt hat, in den der erste Abschnitt des Ventilkörpers (54) eingesetzt ist.
  7. Pumpeinheit (11) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Flüssigkeitsversorgungs-Sperrventil (62, 74) zwischen der ersten Kammer (52) und der Rezirkulationskammer (75) angeordnet ist.
  8. Pumpeinheit (11) nach Anspruch 5 und 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Flüssigkeitsversorgungs-Sperrventil (62, 74) eine Buchse (60) einstückig mit dem Ventilkörper (54) des Bypass-Ventiles (54, 56) aufweist, wobei die Buchse (60) mit einem im wesentlichen ringförmigen Rand versehen ist, der in Richtung auf die Innenseite vorsteht und eine Öffnung (63) bestimmt, wobei in der Buchse (60) eine verriegelnde Verschlußvorrichtung (62) entgegengesetzt und durch die Wirkung einer Feder (64) verschiebbar ist, die zwischen der verriegelnden Verschlußvorrichtung (62) und dem ringförmigen Rand der Buchse (60) angeordnet ist, wobei ferner an der verriegelnden Verschlußvorrichtung (62) ein Stift (72) befestigt ist, der von der Buchse (60) nach aussen vorsteht und an seinem eigenen freien Ende mit einer Platte (74) derart versehen ist, dass sowohl die verriegelnde Verschlußvorrichtung (62) als auch die Platte (74) die Öffnung (63) gemäss den Betriebsbedingungen der Pumpeinheit (11) schließen können.
  9. Pumpeinheit (11) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Ventil (78, 82) ohne Rückkehr wenigstens einen Sitz (77) aufweist, gegen den eine Prüf-Verschlussvorrichtung (78) schlägt, die entgegengesetzt und durch die Wirkung einer Feder (82) bewegbar ist.
  10. Pumpeinheit (11) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass sie ein Sicherheitsventil (86, 88) aufweist, das zwischen der ersten Kammer (52) und der Versorgungskammer (85) angeordnet ist, wobei das Sicherheitsventil (86, 88) geeignet ist zu verhindern, dass der Druck in der Versorgungskammer (85) einen Sicherheits-Grenzwert erreicht und überschreitet.
  11. Pumpeinheit (11) nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Sicherheitsventil (86, 88) einen Mittelabschnitt (80) der Prüf-Verschlussvorrichtung (78) in der Form von einem Zylinder mit einer Basis aufweist, die mit einem Durchgangsloch versehen ist, wobei in dem Mittelabschnitt (80) eine Scheibe (86) verschiebbar ist, die durch eine Feder (88) gegen die Basis des Mittelabschnittes (80) gepresst ist.
  12. Pumpeinheit (11) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Einheit (34, 50) mit Öffnungen versehen ist, die durch Kappen (36, 70, 84, 94) geschlossen sind.
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