DE2528791A1 - Filtereinrichtung - Google Patents

Filtereinrichtung

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Description

T D I*" Patentanwälte:
I IEDTKE - ÖÜHUNG - IVlNNE Dipl.-lng.Tiedtke
Dipl.-Chem. Bühling Dipl.-lng. Kinne
2528791 8 München 2, Postfach 202403
Bavariaring 4
Tel.: (0 89) 53 96 53 - 56
Telex: 5 24845 tipat
cable: Germaniapatent München
27. Juni 1975 B 6705/PG 750603
Taisei Kogyo Co., Ltd. Tokyo, Japan
Filtereinrichtung
Die Erfindung betrifft eine Strömungsmittel-Filtereinrichtung, und insbesondere eine Strömungsmittel-Filtereinrichtung, die an einem Rohrleitungssystem verwendet wird, durch.das beispielsweise öl fließt.
Bisher wird gewöhnlich eine Filtereinrichtung mit einer Filterkammer verwendet, in der ein Filterelement.vorgesehen ist, das abnehmbar eingesetzt oder in Position gebracht werden kann. Diese Filtereinrichtung ist zwischen hydraulischen Systemen oder Schmieröl-Zuleitungsrohrsystemen eingesetzt, um den erforderlichen und erwünschten Effekt zu erzielen. Wenn die herkömmliche Filtereinrichtung in einer Rohrleitung von einem der oben genannten Strömungsmittelsysteme angeordnet ist, ist es erforderlich, das Filterlement herauszunehmen, um das Filterlement zu reinigen oder es auszutauschen. In diesem Fall i3t es erwünscht, daß die Strömung des Strömungsmittels in dem Rohrsystem gestoppt und das Strömungsmittel daran gehindert wird, in die Filterkammer zu fließen.
Daher werden bisher von aussen steuerbare Ventile an den einen Strömungsmitteleinlaß und einem Strömungsmittelauslaß der Filtereinrichtung angeordnet, um den Strunningsfluß zu stoppen. Wenn das Filterlement gereinigt oder durch ein neues Filterlement ersetzt wird, wird das Reinigen und Entfernen des Filterlementes durchgeführt, nachdem das Strömungsmittel in dem Rohrsystem zu
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Deutsch· Bank (München) Kto. 51/61OTO Dresdner Bank (München) Kto. 39398« Poetscheck (München) Kto. 670-43-804
fließen aufgehört hat. Bei Verwendung von handbetätigten Ventilen tritt daher ein Problem im Hinblick auf Verschwendung von Arbeitskraft und Zeit auf.
Dem gegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Filtereinriehtunp; anzugeben, die die Strömung zwischen einer Filterkammer und den Rohrleitungsabschnitten in einem hydraulischen Rohrsystem vollständig und automatisch unterbricht.
Bei der erfindungsgemäßen Filtereinrichtung werden die genannten Nachteile aus dem Stand der Technik, bei dem von aussen steuerbare Ventile verwendet werden, vermieden. Die erfindungsgemäße Einrichtung, deren Aufbau im folgenden beschrieben wird, weist eine Filterkammer, in die ein herausnehmbares Filterelement eingesetzt ist, ein Gehäuse mit einem Strömungsmitteleinlaß und einem Strömungsmittelauslaß, die auf derselben Achse liegen, wobei der Einlaß und der Auslaß mit der Filterkammer verbunden sind, und Ventilkörper auf, die jeweils mit je einem Ventilsitz zusammenwirken können, die an dem Einlaß und dem Auslaß des Gehäuses der Filtereinrichtung ausgebildet sind.
Im Stand der Technik werden Steuerventile, beispielsweise Rückschlagventile ausserhalb der Filtereinrichtung und in Rohrabschnitten angeordnet, die mit der Filtereinrichtung verbunden sind. Bei der erfindungsgemäßen Filtereinrichtung wird nur durch das Rohrleitungssystem fließendes öl vor dem Austausch des Filterelementes automatisch gestoppt und verunreinigtes Strömungsmittel, beispielsweise in der Filterkammer vorhandenes öl, wird von dem anderen öl in dem Rohrsystem momentan abgesperrt, ohne zusätzlich oder von aussen eingreifen zu müssen. Folglich geht, wenn der Bodendeekel der Filterkammer entfernt wird, um das Filterelement herauszunehmen, nur eine kleine ölmenge in der Kammer verloren.
In der erfindungsgemäßen Filtereinrichtung wird somit der Strömungsmittelfluß zwischen einer Filterkammer und den Rohrabschnitten eines hydraulischen Rohrsystems, die jeweils mit der Kammer verbunden sind, vollständig und automatisch allein dadurch
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unterbrochen, daß eine Antriebs- oder Fördereinrichtung gestoppt wird, die den Strömungsmittelfluß des hydraulischen oder Rohrleitungssystems bewirkt. Bei der erfindungsgemäßen Filtereinrichtung ist daher vorteilhaft, daß das Filterlement der Filtereinrichtung leicht ausgetauscht werden kann, ohne daß man getrennte Rückschlagventile verwenden muß, die ausserhalb des Einlasses und des Auslasses der Einrichtung liegen. Es ist auch vorteilhaft, daß eine verhältnismäßig kompakte Filtereinrichtung geschaffen wird, die eine Ventileinrichtung enthält, die automatisch dadurch geöffnet und geschlossen werden kann, daß man den Strömungsmittelfluß in einem Strömungsmittel-Rohrleitungssystem steuert. Bei der erfindungsgemäßen Filtereinrichtung kann daher auch das Filterelement mit nur geringem Verlust an Strömungsmittel in dem Rohrleitungsabschnitt, der mit dem Einlaß der Filtereinrichtung verbunden ist, und an Strömungsmittel der Filterkammer ausgetauscht werden. Schließlich ist bei der erfindungsgemäßen Filtereinrichtung vorteilhaft, daß sie einen geringeren Platzbedarf hat, weil die Betätigungsventile nicht notwendig sind, die sonst ausserhalb vorgesehen sein müssten.
Weitere Gesichtspunkte der Erfindung ergeben sich aus den Patentansprüchen im Zusammenhang mit der folgenden Beschreibung von zwei Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnungen. Es zeigen:
Fig. 1 einen Hydraulik- oder Strömungsmittelkreis nach dem Stand der Technik, um einen Hydraulikkreis beschreiben zu können, bei dem die erfindungsgemäße Filtereinrichtung verwendet wird und die äusseren Ventile eliminiert werden;
Fig. 2 einen Schnitt durch ein erstes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Filtereinrichtung; und
Fig. 3 einen Schnitt durch ein zweites Ausführungsbeispiel der Erfindung.
Bei dem Hydraulikkreis von Fig. 1 sind Rückschlagventile A, B vor und hinter einer Filtereinrichtung f vorgesehen. Die Filtereinrichtung f ist eine bekannte Filtereinrichtung. Daher wird bei einem Austausch des Filterelementes in der bekannten Filterein-
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richtung zuerst ein Motor M und folglich eine Pumpe P angehalten, und dann werden die jeweiligen, aussen liegenden Ventile von Hand oder durch eine Servoeinrichtung geschlossen. Es ist ersichtlich, daß, wenn die erfindungsgemäße Filtereinrichtung verwendet wird, die genannten Rückschlagventile A, B überflüssig werden, weil die erfindungsgemäße Piltereinrichtung eine Ventileinrichtung enthält, die eine Änderung im Strömungsmitteldruck mißt, der durch eine Änderung in der Betriebsbedienung der Pumpe verursacht wird, um den Strömungsmittelfluß zu stoppen, der durch den Hydraulikkreis fließt.
Im folgenden wird anhand von Fig. 2 ein erstes Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben. Die Teile, die die Filtereinrichtung nach dem ersten Ausführungsbeispiel bilden, sind in der Position gezeigt, in der Strömungsmittel von einem stromauf liegenden Rohrabschnitt 8 zu fließen aufhört, und Ventilabschnitte 12, 13 in Kontakt mit den jeweiligen Ventilsitzen 10, 11 gehalten werden. Dies bedeutet, daß das Strömungsmittel oder der hydraulische Druck-der in dem stromauf liegenden Rohrabschnitt 8 erzeugt wird, und ein stromab liegender Rohrabschnitt 9 voneinander getrennt werden. Wenn ein Deckel, der auf ein unteres Ende eines zylindrischen Gehäuses 1 aufgeschraubt ist, abgeschraubt wird, um ein Filterelement 4 aus einer Filterkammer 2 in dem Gehäuse 1 herauszunehmen, fließt daher das öl aus der Kammer aus, 'und dann wird das Filterelement gereinigt oder ausgetauscht. In dem zylindrischen Gehäuse 1 wird das Filterelement federnd nach oben gedrückt und in seiner Drucklage durch eine Druck-Schraubenfeder 5 dadurch gehalten, daß der Deckel 3 aufgeschraubt wird. Das Filterlement 4 ist in dem Gehäuse 1 so montiert, daß es axial eingeführt werden kann.
Wenn im Betrieb ein vorbestimmter Hydraulikdruck in einem Strömungsmittel-Rohrabschnitt a durch eine Pumpe P erzeugt wird, werden die Ventilabschnitte 12, 13 flach rechts ( s. Fig. 2 ) gedrückt, so daß der Ventilabschnitt 13 von dem Ventilsitz 11 abgehoben und ein Strömungsmitteldurchgang, der zu dem Rohrabschnitt b führt, gebildet wird.
In einem Ventilkörper 14 ist ein Abschnitt nahe an einem
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Ende desselben Einströmungsmittel-Hilfsdurchgang 20 vorgesehen, der einen Strömungsmitteleinlaß 6 und ein ölreservoir 19 mit einem inneren Strömungsmitteldurchgang 6a verbindet. Der Strömungsmitteldurchgang 20 wird durch ein Kugelventil 21 geschlossen, wenn der hydraulische Druck in dem Hydrauliksystem nicht vorhanden ist.
Das Kugelventil 21 wird jederzeit durch eine Druckfeder 23, die an einer Kugel angreift, nach links gedrückt bzw. vorgespannt. Wenn ein über einem vorbestimmten Wert liegender Hydraulikdruck in dem Rohrleitungssystem erzeugt wird, bewegen sich die Ventilabschnitte 12, 13 und die Kugel nach rechts, so daß Strömungsmittel von dem Hilfsdurchgang 20 über den inneren Strömungsmitteldurchgang 6a zu der Filterkammer 2 fließt. Folglich tritt öl in dem stromauf liegenden Rohrabschnitt 8 durch den inneren Strömungsmitteldurchgang 6a hindurch und in die Filterkammer 2 ein. Danach tritt das öl in das Filterlement 4 durch dessen Zylinderwandung ein, wenn es gefiltert wird. Dann wird das öl nach oben gepresst, tritt durch einen inneren Strömungsmitteldurchgang 7a hindurch und erreicht die Umfangsflache des Ventilkörpers 14. Schließlich tritt das öl durch einen Zwischenraum zwischen dem'Ventilabschnitt 13 und dem Ventilsitz 11 hindurch und tritt in den stromab liegenden Rohrabschnitt 9 ein. Der genannte Ventilkörper 14 hat eine zylindrische Form und entsprechende Ventilabschnitte 12, 13. Die Ventilsitze 10, 11 können flüssigkeitsdicht beaufschlagt oder freigegeben werden. Ein vorderes Ende des Ventilabschnittes 12 ist axial so ausgeschnitten, daß ein Abschnitt 17 in Form kreuzförmiger Rippen geeigneter Breite im Schnitt stehen bleibt, und es hat auch eine gleichmäßig gebogene Fläche 18a, wie in Fig. 2 gezeigt ist. Wenn daher dieser Ventilabschnitt 17 nach rechts gleitet, so daß ein Strömungsmitteldurchgang für das Strömungsmittel, beispielsweise das öl, zwischen dem Ventilsitz 10 und dem stromlinienförmigen Ventilabschnitt 17 gebildet wird, wird ein stromlinienförmiger Durchgang für das öl gebildet.
Der Ventilabschnitt 13» der am hinteren Ende des Ventilkörpers 14 ausgebildet ist, ist so abgeschrägt, daß sein Durchmesser zum hinteren Ende des Ventilkörpers hin allmählich größer wird. Wenn der Ventilabschnitt 13 nach links gleitet (Blick-
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richtung wie in Pig. 2) greift der Ventilabschnitt 13 flüssigkeitsdicht an dem Ventilsitz 11 an, so daß verhindert wird, daß öl durch einen Zwischenraum zwischen diesen Teilen fließt.
Das Kugelventil 21 kann als Hilfsventil verwendet werden, wenn der Ventilkörper 14 als Hauptventil dient. Die Druck-Schrauben feder 23 kann schwächer als eine Feder 16 ausgeführt sein, so daß das Kugelventil 21 sich im Betrieb öffnet, bevor der Ventilkörper nach rechts gleitet. Dieses Hilfsventil oder Kugelventil 21 zeigt seine Wirkung insbesondere dann, wenn die in dem Hydraulikkreis oder -system fließende ölmenge verhältnismäßig klein ist. Dies bedeutet, daß das Kugelventil 21 empfindlich auf einen niedrigen Strömungsmitteldruck in dem Rohrleitungssystem anspricht. Das kleine ölvolumen, das an dem Hilfsventil oder Kugelventil 21 vorbei und durch das Filterelement 4 fließt, erreicht die Umfangsfläche des Ventilkörpers 14 und drückt den Ventilabschnitt 13 nach rechts. Folglich spricht beim Starten und Stoppen der Strömungsmitteleinrichtung das Hilfsventil schnell und wirksam an, so daß das Filterelement 4 in einer kurzen Zeit ohne Zeitvergeudung oder Zeitverlust gereinigt oder ausgetauscht werden kann. Wenn Luft in das Gehäuse 1 eintritt, kann man durch Entfernen eines Luftventils 26 die eingetretene Luft ablassen.
Ein zweites Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nun anhand von Fig. 3 beschrieben. Das zweite Ausführungsbeispiel unterscheidet sich von dem ersten Ausführungsbeispiel in Aufbau und Verwendung. In dem zweiten Ausführungsbeispiel sind ein Umgehungsventil 21a und ein Strömungsmitteldurchgang 27 vorgesehen, und das Hilfsventil wird nicht in dem Ventilkörper 14 verwendet, während nur ein Ventilabschnitt 17in dem Ventilkörper l4montiert ist.
Im folgenden wird der Zweck und die Betriebsweise des zweiten Ausführungsbeispiels erläutert. Die Filtereinrichtung nach dem zweiten Ausführungsbeispiel kann verwendet werden, wenn der Rohrabschnitt, der stromauf von der Filtereinrichtung liegt, verhältnismäßig kurz ist. Wenn die Filtereinrichtung nach dem zweiten Ausführungsbeispiel verwendet wird, und wenn der Deckel 3, der an
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dem zylindrischen Gehäuse befestigt ist, oder ein ölentlüftungsventil 25, das an dem Deckel 3 angeschraubt ist, abgenommen wird, um das FilteieLement herauszunehmen, fließt nicht nur das Strömungsmittel in der Filterkammer, sondern auch das Strömungsmittel in dem stromauf liegenden Rohrabschnitt 8 (in Fig. 3 nicht gezeigt) aus und geht verloren. Da jedoch das Strömungsmittelvolumen in dem stromauf liegenden Rohrabschnitt verhältnismäßig klein ist, ist auch der Strömungsmittelverlust klein.
Im folgenden wird das zweite Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand von Fig. 3 näher beschrieben. Das Umgehungsventil 21a ist in an sieht bekannter Weise aufgebaut und weist eine Frontscheibe 23a mit Öffnungen, durch die das Strömungsmittel hindurchtritt, und ein Gehäuse 20a auf, das in eine öffnung eingepasst ist, die in dem Gehäuse 1 gebohrt ist. Das Umgehungsventil 21a hat einen Ventilkörper 22, der sich durch die Frontscheibe und das Ventilgehäuse 20a erstreckt. Eine Zugfeder 24 ist im Inneren des Ventilgehäuses 20a und um den Ventilkörper 22 herum angeordnet, um einen Umgehungsdurchgang für das Strömungsmittel durch das Gehäuse 20a zu öffnen oder zu bilden. Der Zweck des UmgehuhgsVentils 21a besteht darin, daß, wenn die Menge des eintretenden Öls zu groß ist, als daß es durch den Strömungsmitteldurchgang 27 fließen könnte, das öl über das Umgehungsventil 21a überläuft oder als Umgehungsströmung abgeleitet wird.
Bei dem in der beschriebenen Weise aufgebauten, zweiten Ausführungsbeispiel ist daher der öleinlaß 6 des Gehäuses 1 mit dem stromauf liegenden Rohrabschnitt 8 (in Fig. 3 nicht gezeigt) verbunden, während ein ölauslaß mit dem stromab liegenden Rohrabschnitt 9 (in Fig. 3 nicht gezeigt) verbunden ist. Im Betrieb tritt öl,das auf einen vorbestimmten Druck durch eine Druckeinrichtung, beispielsweise eine Pumpe, unter Druck gesetzt ist, in den öl- oder Strömungsmitteleinlaß 6 von dem stromauf liegenden Rohrabschnitt 8 kommend ein, tritt hindurch und fließt in die FiI-terkammer 2. Das öl tritt durch das Filterelement 4 und einen Zylinderkern 29 hindurch und fließt nach oben. Während das öl durch das Filterlement 4 hindurchtritt, wird das öl gefiltert und durch die Filterfunktion des Filterelementes gereinigt. Danach fließt
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das öl von dem Zylinderkern 29 zu einer Verbindungsöffnung 28. Der Druck des Öles, das den schräg verlaufenden Ventilabschnitt 11a des Ventilabschnittes 17 erreicht hat, drückt und bewegt den Ventilabschnitt 17 des Ventilkörpers 14 in Richtung auf die ölauslaßseite (nach rechts gemäß Fig. 3) gegen die Federkraft der Schraubenfeder 18, so daß ein Einlaßöffnungsabschnitt 14a eines äusseren zylindrischen Ventilabschnittes 13 des Ventilkörpers 14 geöffnet wird.
Der Aufbau der Piltereinrichtung gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im Bezug auf die Funktionsoder Betriebsweise der Einrichtung im folgenden beschrieben. Das öl tritt durch einen kreisförmigen Zwischenraum zwischen einem Vemtilsitz 15 und dem schräg verlaufenden Ventilabschnitt 11a und einem Strömungsmitteldurchgang 20, der in dem Ventilabschnitt 17 ausgebildet ist, hindurch und in den Innenraum des .Ventilabschnittes 17 ein. Der Innenraum steht mit dem stromab liegenden Rohrabschnitt 9 in Verbindung. Wie Fig. 3 gezeigt ist, ist der Ventilabschnitt 17 in dem Ventilkörper 14 enthalten oder darin eingesetzt und wird durch eine Druck-Schraubenfeder 18 nach vorne gedrückt, die in dem Ventilabschnitt 17 enthalten ist. Um das Filterelement reinigen oder austauschen zu können, wird das öl in dem stromab liegenden Rohrabschnitt und in dem Raum des Ventilkörpers 14 automatisch daran gehindert, aus dem zylindrischen Gehäuse 1 ausfließt. Dies geschieht mit Hilfe der Druck-Schraubenfeder 18. Nur das in dem stromauf liegenden Rohrabschnitt und der Filterkammer 2 enthaltene öl fließt durch die erfindungsgemäße Filtereinrichtung nach dem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung. In der Praxis wird zuerst die den Druck erzeugende Einrichtung, beispielsweise eine Pumpe, gestoppt, um die ölnachlieferung in den öl- oder Strömungsmitteleinlaß 6 der Filtereinrichtung auszusetzen. Dadurch wird der Druck in der Filterkammer 2 abgesenkt, und der Druck in dem Strömungsmittelauslaß erhöht, so daß der Ventilabschnitt 17 des Ventilkörpers 14 sich mit Unterstützung der Schraubenfeder 18 nach links bewegt, wobei der EinlaufÖffnungsabschnitt 14a des Ventilkörpers 14 geschlossen wird. Wenn der Öffnungsabschnitt 14a geschlossen ist, kann folglich das öl des stromab liegenden Rohrabschnittes daran gehindert werden, in die Filterkammer 2 einzu-
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treten. Um das in der Filterkammer 2 enthaltene öl ablaufen zu lassen, wird ein ölablaß 25, der in dem Deckel 3 montiert ist, abgenommen.
Als nächster Schritt wird der Deckel 3 von der Filterkammer 2 abgenommen, so daß das Filterelement M aus der Filterkammer 2 herausgezogen wird. Danach wird ein neues Filterelement in die Filterkammer eingesetzt, worauf schließlich der Deckel an der Filterkammer befestigt wird.
Aus der vorhergehenden Beschreibung ergibt sich, daß das erste Ausführungsbeispiel der Erfindung einen einzigen Ventilkörper aufweist, der mit zwei Ventilabschnitten versehen ist, die an dem Strömungsmitteleinlaß und an dem Strömungsmittelauslaß der Filtereinrichtung angeordnet werden können. Ferner ist ein Hilfsventil in dem Ventilkörper angeordnet. Die Filtereinrichtung nach dem zweiten Ausftihrungsbeispiel der Erfindung weist einen einzigen Ventilkörper, der einen am Auslaß der Filtereinrichtung liegenden Ventilabschnitt aufweist, und ein Umgehungsventil auf, um das eine vorbestimmte Menge übersteigende, überfließende öl' ohne Durchtritt durch das Filterelement abzuleiten. Beide Filtereinrichtungen nach dem ersten und nach dem zweiten Ausführungsbeispiel können einzeln oder getrennt je nach dem Zweck und dem Aufbau des hydraulischen Systems verwendet werden.
Einige Gesichtspunkte der Erfindung können wie folgt zusammengefasst werden. Es wird eine Filtereinrichtung mit einem Hauptventil, das einen ersten Abschnitt und einen zweiten Abschnitt hat, und einem Hilfsventil angegeben, das in dem Ventilkörper angeordnet ist, so daß es sich vor dem öffnen des Hauptventiles öffnen kann. Nach einem anderen Ausführungsbeispiel weist die Filtereinrichtung ein Hauptventil und ein Umgehungsventil auf, das eine Umgehungsmöglichkeit für das überflüssige öl bildet, wenn der Strömungsmitteldruck in der Filterkammer hoch gemacht wird. Wenn man die Filtereinrichtung mit Rückschlagventilen, die in die Filtereinrichtung mit einbezogen sind, verwendet, wird das Strömungsmittel, beispielsweise öl, das durch ein Rohrleitungssystem fließt, automatisch gestoppt, und das Filterelement wird in
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einer kurzen Zeit gereinigt oder ausgetauscht.
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Claims (3)

  1. -11-Patentansprüche
    Filtereinrichtung mit einer Filterkammer, die ein herausmbares Element enthält, das in einem Filtergehäuse montierbar ist, gekennzeichnet durch einen Strömungsmitteleinlaß (6), der auf der Aussenseite des Elementes (4) liegt und mit der Filterkammer (2) in Verbindung steht, einen Strömungsmittelauslaß (7), der mit dem Innenraum des Elementes (4) in Verbindung steht, und durch einen Ventilkörper (14), der nur dann wirksam ist, wenn der Strömungsmitteldruck an dem Strömungsmitteleinlaß um ein vorbestimmtes Maß höher als an dem Strömungsmittelauslaß (7). ist.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilkörper (14) ein Hauptventil mit einem ersten Ventilabschnitt (12), der an dem Strömungsmitteleinlaß (6) liegt, und einem zweiten Ventilabschnitt (13), der an der Auslaßseite liegt,und ein Hilfsventil (21) aufweist, das in dem ersten Ventilabschnitt (12) liegt, daß das Hauptventil und das Hilfsventil einzeln durch Druckfedern (16,23) in Richtung auf den Strömungsmitteleinlaß (6) gedrückt und vorgespannt sind, wobei die Federn (23) des Hilfsventiles (21) mit einer schwächeren Federkraft als die Feder (16) des Druckventils dimensionierbar ist (Fig. 2).
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilkörper (14) nur den zweiten Ventilabschnitt aufweist, der an dem Strömungsmittelauslaß liegt, daß zwischen dem Strömungsmitteleinlaß (6) und dem Auslaß ein Umgehungsventil (21a) vorgesehen ist, das nur dann geöffnet werden kann, wenn die Druckdifferenz zwischen dem Einlaß und dem Auslaß einen vorbestimmten Wert übersteigt, und daß ein Strömungsmitteldurchgang vor das Umgehungsventil (21 a) gelegt ist, wobei der Strömungsmitteldurchgang mit der Aussenseite des Filterelements (4) in Verbindung steht.
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DE19752528791 1974-11-20 1975-06-27 Filtereinrichtung Pending DE2528791A1 (de)

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