DE19705200C1 - Rückschlagventil - Google Patents
RückschlagventilInfo
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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- F16K17/00—Safety valves; Equalising valves, e.g. pressure relief valves
- F16K17/02—Safety valves; Equalising valves, e.g. pressure relief valves opening on surplus pressure on one side; closing on insufficient pressure on one side
- F16K17/04—Safety valves; Equalising valves, e.g. pressure relief valves opening on surplus pressure on one side; closing on insufficient pressure on one side spring-loaded
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Rückschlagventil gemäß dem
Oberbegriff des Anspruches 1.
Ein derartiges Rückschlagventil in Form eines Pumpenschutz
ventiles ist aus der DE 44 22 749 C2 bekannt geworden.
Dieses bekannte Ventil hat sich zwar in der Praxis bewährt,
jedoch sind durch fehlende Übersetzungsglieder und die direkte
Kupplung zwischen Ventilteller und Bypass-Ventil ungünstigere
Steuerkräfte vorhanden.
Aus der DE-PS 818 715 ist ein Elektromagnetventil bekannt
geworden, bei dem das Regelventil mit Kniehebeln arbeitet und
von einem getrennten Elektromagneten betrieben wird, d. h. mit
Fremdenergie.
Weiterhin zeigt die US-PS 4 634 095 ein Kaskadenventil, welches
von Hand gesteuert wird.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein nach der eingangs genannten
Art aufgebautes Rückschlagventil bei besonderer Mediumsteuerung
mit günstigen Schließ- und Öffnungsbewegungen des Ventiltellers
zum Hauptdurchfluß und zum Bypass auszustatten und in
kompakter, geschlossener Bauweise verschleißarm und dauerhaft
funktionssicher auszuführen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die
Merkmale des Patentanspruches 1 gelöst.
Die Unteransprüche enthalten vorteilhafte Ausgestaltungen und
Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Rückschlagventils.
Durch die konzentrische Führung der Ventilspindel im Ventil
teller wird über Stellhebel und deren Angriffsbereiche eine
Relativbewegung zwischen Ventilspindel und Ventilteller
erreicht, die günstige Schließ- und Öffnungsbewegung des
Ventiltellers zum Hauptdurchfluß und zum Bypass ergeben.
Die Anordnung von drei Stellhebeln um die Ventilspindel und die
gekröpfte Ausbildung der Stellhebel hat eine besonders gute
Ausnutzung des Raumes im Ventil hinsichtlich der kinematischen
Verhältnisse ergeben. Es sind längere Hebel geschaffen worden,
wodurch geringere Winkelbewegungen und damit ein geringerer
Verschleiß erreicht wird.
Das Ventil wird eigenmediumgesteuert und nimmt alle Bauteile im
Ventilgehäuse auf - es ist, wie bei den bekannten Ventilen,
keine Herausführung von Bauteilen, inbesondere einer
Schieberstange vorhanden, so daß das Ventil eine kompakte und
geschlossene Bauweise mit dauerhafter Funktionssicherheit hat.
Die Erfindung wird im folgenden unter Hinweis auf die beige
fügten Zeichnungen anhand von Ausführungsbeispielen näher
erläutert. Es stellen dar:
Fig. 1 einen Schnitt durch ein erfindungsgemäßes
Rückschlagventil mit einem Mindestmengenventil gemäß
einem ersten Ausführungsbeispiel,
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Mitnehmerglocke und die
Stellhebel mit einem Schnitt durch die Ventilspindel
eines Rückschlagventils gemäß Fig. 1,
Fig. 3 einen Schnitt durch ein Rückschlagventil nach Fig. 1
mit einer Pufferfeder in einer teleskopartigen,
geteilten Führungshülse zwischen Ventilteller und
Stellhebel,
Fig. 4 einen Schnitt durch ein Rückschlagventil wie in Fig.
1, jedoch mit einem Mindestmengenventil gemäß einem
zweiten Ausführungsbeispiel,
Fig. 5 einen Schnitt durch ein Rückschlagventil mit einer
zusätzlichen Pufferfeder wie in Fig. 3, jedoch mit
einem Mindestmengenventil gemäß dem zweiten
Ausführungsbeispiel.
Das Rückschlagventil (1) weist, wie das Ausführungsbeispiel in
Fig. 1 zeigt, ein Ventilgehäuse (2) mit einem in einer
Hauptdurchflußrichtung (R) angeordneten Zuflußstutzen (3) und
einem diesem gegenüberliegenden Abflußstutzen (4) auf. Der
Gehäuseinnenraum ist durch eine im wesentlichen parallel zur
Hauptdurchflußrichtung (R) angeordnete Mittelwand (6) des
Ventilgehäuses (2) in einen zuflußseitigen und einen
abflußseitigen Raum (7, 8) unterteilt. In der Mittelwand (6)
befindet sich quer zur Hauptdurchflußrichtung (R) eine
Durchflußöffnung (9) mit einem abflußseitigen Dichtsitz (11).
Im Ventilgehäuse (2) befindet sich weiterhin ein senkrecht zur
Hauptdurchflußrichtung (R) beweglich angeordneter, im
geschlossenen Zustand am Dichtsitz (11) anliegender Ventil
teller (10), dessen Lage vom Druckabfall innerhalb des Ventil
gehäuse (2) zwischen zufluß- und abflußseitigen Innenraum
(7, 8) bestimmt wird.
Zuflußseitig, koaxial zur Durchflußöffnung (9) weist das
Ventilgehäuse (2) eine Bypassöffnung (5a) auf, welche in einen
am Ventilgehäuse (2) angeordneten Bypassstutzen (5) mündet.
In der Bypassöffnung (5a) befindet sich ein Mindestmengenventil
(30, 70), welches mit dem Ventilteller (10) gekoppelt ist, und
einen Durchflußquerschnitt durch die Bypassöffnung (5a) in
Abhängigkeit von der Schließstellung des Ventiltellers (10)
freigibt.
Das Mindestmengenventil (30, 70) weist hierzu eine Steuerbuchse
(32, 72) auf, welche in dem gezeigten Ausführungsbeispiel
vorteilhafterweise von der Ventiltellerseite aus entnehmbar in
den Bypassstutzen (5), gegenüber diesem abgedichtet,
eingeschraubt ist. Selbstverständlich kann die Steuerbuchse
(32, 72) z. B. auch in den Bypassstutzen (5) eingeschoben
und/oder mittels einer bajonettverschlußartigen Verbindung im
Bypassstutzen (5) befestigt sein.
In der Steuerbuchse (32, 72) des Mindestmengenventils (30, 70)
befindet sich ein Ventilkörper (34a, 74a), welcher eine axiale,
zentrale Eintrittsöffnung (31a, 71a) der Steuerbuchse (32, 72)
mit einem zum Bypassstutzen (5) hinweisenden Ventilsitz (33, 73)
je nach Lage des Ventilkörper (34, 74) abdichtend verschließt.
Der Ventilkörper (34a, 74a) ist an einer sich von der Zufluß- zur
Abflußseite durch eine zentrale Bohrung (10b) im
Ventilteller (10) durch den Ventilteller (10) hindurch
erstreckenden, senkrecht zur Hauptdurchflußrichtung (R), axial
verschiebbar im Ventilgehäuse (2) gelagerten Ventilspindel (12)
festgelegt.
Die Lagerung der Ventilspindel (12) erfolgt zuflußseitig vom
Ventilteller (10) in einer einstückig mit der Steuerbuchse
(32, 72) gebildeten Lagerbuchse (35, 75). Die Steuerbuchse
(32, 72) erstreckt sich hierzu am ventiltellerseitigen Ende in
das Ventilgehäuse (2) bis zu einem Abstand vom Ventilteller
(10) hinein und weist in diesem Endbereich eine an den
Durchmesser der Ventilspindel (12) in diesem Bereich angepaßte,
zentrale, axiale Bohrung auf, in welcher die Ventilspindel (12)
geführt wird. Zwischen dem Teil der Steuerbuchse (32, 72),
welcher die Lagerbuchse (35, 75) für die Ventilspindel (12)
bildet und der zentralen Eintrittsöffnung (31a, 71a) mit dem
Ventilsitz (33, 73) befinden sich mehrere radial verlaufende
Öffnungen, welche die zentrale Eintrittsöffnung (31a, 71a) mit
dem zuflußseitigen Innenraum (7) des Ventilgehäuses (2)
verbinden.
Abflußseitig vom Ventilteller (10) ist die Ventilspindel (12)
mit ihrem Ende in einer koaxial zur Durchflußöffnung (9)
angeordneten Montagewand (60) verschiebbar gelagert.
Der Ventilteller (10) weist vorzugsweise abflußseitig eine sich
um die Ventilspindel (12) erstreckende, hohle Führungsbuchse
(13) auf und ist innerhalb der zentrischen Bohrung (10b) durch
den Ventilteller (10) und einer koaxial dazu angeordneten
zentrischen Bohrung in einer abflußseitigen Stirnwand (19) der
Führungsbuchse (13) auf der Ventilspindel (12) geführt
gelagert.
Der Ventilkörper (34a, 74a) bzw. die Ventilspindel (12) und der
Ventilteller (10) sind somit parallel zueinander im
Ventilgehäuse (2) verschiebbar gelagert.
Zwischen der Ventilspindel (12) und der Innenwandung der
Führungsbuchse (13) ist innerhalb der Führungsbuchse (13)
vorteilhafterweise eine ringförmige dicht an der Ventilspindel
(12) anliegende Dichtung (14) angeordnet, welche durch eine
zwischen der Dichtung (14) und der Innenseite der
abflußseitigen Stirnwand (19) der Führungsbuchse (13)
angeordnete Feder (15) gegen die Ventiltellerwand um die
zentrische Bohrung (10b) im Ventilteller (10) gedrückt wird und
so bei geschlossenem Ventilteller (10) den zuflußseitigen
Innenraum (7) gegenüber dem abflußseitigen Innenraum (8) des
Ventilgehäuses (2) abdichtet. Die Dichtung (14) bildet somit
ebenfalls eine Art Rückschlagventil. Durch diese Lagerung der
Dichtung (14) wird auch bei einem Verklemmen der Dichtung (14)
auf der Ventilspindel (12) die Bewegung der Ventilspindel (12)
nicht behindert, so daß ein sicheres Öffnen des Mindestmengen
ventils (30, 70) gewährleistet ist.
Zur Kopplung des Ventiltellers (10) mit der Ventilspindel (12)
ist auf der Ventilspindel (12) in einem Abstand von der
Montagewand (60) eine zur Ventiltellerseite hin offene
Mitnehmerglocke (24) angeordnet. Die Mitnehmerglocke (24) ist
von dem montagewandseitigen Ende über die Ventilspindel (12)
geschoben und mittels einer auf einen Gewindeabschnitt (12g)
der Ventilspindel (12) aufgeschraubten Feststellmutter (12m)
gesichert. Über die Position der Feststellmutter (12m) läßt
sich die Lage der Ventilspindel (12) relativ zum Ventilteller
(10) einstellen. Dadurch ist die Lage des Ventilkörpers
(34a, 74a) in der Steuerbuchse (32, 72) bei geschlossenem
Ventilteller (10), und somit die maximale Durchflußmenge durch
die Bypassöffnung (5a) festlegbar.
Zwischen der Mitnehmerglocke (24) und dem Ventilteller (10)
erstrecken sich im wesentlichen radial von außen zur
Ventilspindel (12) hin drei parallel wirkende, ringförmig
gleichmäßig um die Ventilspindel (12) verteilte Stellhebel
(20), welche an ihren von der Ventilspindel (12) entfernten
Enden (21) um einen ortsfesten Drehpunkt (21d) im Ventilgehäuse
(2), um eine senkrecht zur Ventilspindel (12) liegende
Drehachse (21a) jeweils drehbar gelagert sind.
In einem geringen Abstand vom jeweiligen drehbar gelagerten
Ende (21) liegen die Stellhebel (20) in einem ersten
Angriffsbereich (22) an am Glockenrand (25) der Mitnehmerglocke
(24) -Mitnehmer- angeordneten Lagerelementen (26) an.
An ihrem jeweils freien, nahe der Ventilspindel (12)
befindlichen Ende (20b) liegen die Stellhebel (20) in einem
zweiten Angriffsbereich (23) an der Außenseite der Stirnwand
(19) der am Ventilteller (10) angeordneten Führungsbuchse (13)
an.
Die Stellhebel (20) sind somit zwischen der Stirnwand (19) der
Führungsbuchse (13) des Ventiltellers (10) und dem Glockenrand
(25) der Mitnehmerglocke (26) eingeklemmt und daher in den
entsprechenden Angriffsbereichen (23, 22) mit dem Ventilteller
(10) einerseits und der Mitnehmerglocke (24) bzw. der
Ventilspindel (12) andererseits kraftschlüssig verbunden.
Alternativ ist es selbstverständlich auch möglich, die
Stellhebel (20) im zweiten Angriffsbereich (23) mit dem
Ventilteller (10) und/oder im ersten Angriffsbereich (22) mit
der Mitnehmerglocke (24) formschlüssig, d. h. z. B. mittels in
geeigneten Langlöchern geführte Bolzen, drehbar und
gegeneinander verschiebbar zu verbinden.
Bei einer Verschiebung des Ventiltellers (10) in
Öffnungsrichtung werden die Stellhebel (20) in ihrem zweiten
Angriffsbereich (23) in der entsprechenden Richtung weggedrückt
und um den Drehpunkt (21d) geschwenkt. Dabei drücken die
Stellhebel (20) mit ihrem ersten Angriffsbereich (22) jeweils
gegen die Mitnehmerglocke (24) und die Ventilspindel (12) wird
zwangsläufig mit geringerer Hubhöhe in gleicher Richtung wie
der Ventilteller (10) bewegt, wodurch der Ventilkörper (34, 74)
in Schließrichtung gezogen wird. Bei einer Bewegung des
Ventilkörpers (34, 74) in Öffnungsrichtung werden dagegen die
Stellhebel (20) mittels der Ventilspindel (12) und des
Mitnehmers (24) mit ihrem ersten Angriffsbereich (22) in der
entsprechenden Richtung weggedrückt und um den Drehpunkt (21d)
gedreht. Die Stellhebel (20) drücken hierbei dann jeweils mit
ihrem zweiten Angriffsbereich (23) auf die Stirnwand (19) der
Führungshülse (13), wodurch dann andererseits der Ventilteller
(10) zwangsläufig in Schließrichtung verschoben wird.
Das durch den Abstand vom ersten Angriffsbereich (22) zum
Drehpunkt (21d) und dem Abstand vom zweiten Angriffsbereich
(23) zum Drehpunkt (21d) gegebene Übersetzungsverhältnis weist
vorzugsweise einen Wert zwischen 1 : 4,5 und 1 : 6 auf.
Bei einem vorliegenden Ausführungsbeispiel beträgt das
Übersetzungsverhältnis 1 : 5. Gemeinsam mit dem ohnehin
vorliegenden hydraulischen Übersetzungsverhältnis von ca. 1 : 20,
welches durch die unterschiedlichen Querschnitte des
Ventiltellers (10) und des Ventilkörpers (34, 74) im
Mindestmengenventil (30, 70) bedingt ist, wird so ein insgesamt
wirkendes Übersetzungsverhältnis von 1 : 100 erreicht. Daher
reicht schon ein Druckabfall über dem Ventilteller (10) von 1%
des Druckunterschieds zwischen dem Druck in der
Speisewasserleitung und der nahezu drucklosen Bypassleitung
aus, damit der Ventilteller (10) geöffnet und das
Mindestmengenventil (30, 70) geschlossen wird. Bei einem Druck
in der Speisewasserleitung von ca. 100 bar vor, spricht das
Rückschlagventil (1) somit bei einem Druckabfall von ca. 1 bar
über dem Ventilteller (10) an.
Die Stellhebel (20) weisen jeweils in Längsrichtung von den
Drehpunkten (21d) zur Ventilspindel (12) hin, in einer jeweils
senkrecht zur Drehachse (21a) liegenden Schnittebene, eine im
wesentlichen nahezu Z-förmige, zweifach stumpf abgewinkelte
Form auf, wobei im geschlossenen Zustand des Ventiltellers (10)
die Stellhebel (20) sich jeweils zunächst vom Drehpunkt (21d)
aus schräg nach innen in Richtung Ventilteller (10) erstrecken,
dann schräg nach innen in Richtung Montagewand (60) erstrecken
und im weiteren Verlauf wieder schräg nach innen in Richtung
Ventilteller (10) erstrecken; die freien Hebelenden (20b) sind
somit unter Hebelarmverlängerung um die Ventilspindel (12)
abgekröpft angeordnet. Die Mitnehmerglocke (24) greift
dementsprechend von der Montagewandseite aus über die
Stellhebel (20) und liegt mit den Lagerelementen (26) an ihrem
Glockenrand (25) jeweils in einem, nahe dem Drehpunkt (21d)
befindlichen, stumpfen Winkel als ersten Angriffsbereich (22)
an den Stellhebeln (20) an. Prinzipiell kann natürlich anstelle
eines Mitnehmers (24) in Form der gewählten Mitnehmerglocke
(24) auch eine beliebige andere Form, z. B. eine Plattenform
oder auch einzelne Mitnehmerelemente gewählt werden. Ebenso
können auch die Stellhebel (20) eine beliebige andere Form
aufweisen. Da aufgrund des Übersetzungsverhältnisses der Hub
der Ventilspindel (12) bzw. der Mitnehmerglocke (24) jedoch nur
ein Fünftel des Hubes des Ventiltellers (10) bzw. des
ventilspindelseitigen Endes der Stellhebel (20) beträgt, ist
die gewählte Form besonders vorteilhaft und platzsparend, da
bei einem geöffneten Zustand des Ventiltellers (10) die
Stellhebel (20) in die Mitnehmerglocke (24) einschwenken
können.
Vorteilhafterweise verlaufen die Stellhebel (20) außerdem
jeweils in ihren außenseitigen Endbereichen (20a) radial nach
innen und sind dann im weiteren Verlauf in einer parallel zur
jeweiligen Drehachse (21a) liegenden, durch den Drehpunkt (21a)
und durch den zweiten Angriffsbereich (23) verlaufenden
Schnittebene zweifach stumpf abgewinkelt, so daß die Stellhebel
(20) in ihrem ventilspindelseitigen Endbereich (20b)
achsenparallel zum außenseitigen Endbereich (20a) versetzt,
tangential an der Ventilspindel (12) vorbei verlaufen, und in
einem kurzen Abstand hinter der Ventilspindel (12) an der am
Ventilteller (10) angeordneten Führungsbuchse (13) anliegen.
Dies hat zum einen den Vorteil, daß die Stellhebel (20), und
damit der Abstand zwischen dem Drehpunkt (21d) und dem zweiten
Angriffsbereich (23), bei einem durch das Ventilgehäuse (2)
vorgegebenen Außenmaß möglichst lang gewählt werden können,
wodurch ein großes Übersetzungsverhältnis erreicht wird. Zum
anderen werden auf diese Weise auch die Ventilspindel (12) und
die Stellhebel (20) gegeneinander geführt, wodurch die
Stabilität des Hebelmechanismus erhöht wird.
Zwischen der Montagewand (60) und der Mitnehmerglocke (24) ist
eine schwache Rückstellfeder (63) angeordnet. Diese
Rückstellfeder (63) dient lediglich dazu ein Klappern des
Ventiltellers (10) zu verhindern. Die Rückstellfeder (63) ist
gerade so vorgespannt, daß bei einem mit der Montagewand (60)
nach unten eingebauten Ventil (1) im drucklosen Zustand, d. h.
bei entleerter Speisewasserleitung, der Ventilteller (10)
geschlossen gehalten wird. Die Rückstellkraft dieser
Rückstellfeder (63) entspricht daher ungefähr der Gewichtskraft
des Ventiltellers (10).
Wie die in den Fig. 1 sowie 3 bis 5 dargestellten
Ausführungsbeispiele zeigen, ist die Montagewand (60)
vorzugsweise eine abnehmbare Montageplatte (60), welche eine
koaxial zur Durchflußöffnung (9) angeordnete Montageöffnung
(64) des Ventilgehäuses (2) verschließt. Zwischen der
Montageplatte (60) und der Montageöffnung (64) ist
vorteilhafterweise ein zur Montageplatte (60) und zur
Montageöffnung (64) hin abgedichteter, im radialen Querschnitt
winkelförmiger Montagering (65) mit einem axial sich in die
Montageöffnung (64) hinein erstreckenden Winkelschenkel (65a)
und einem radial sich nach außen zwischen Montageplatte (60)
und Ventilgehäuse (2) erstreckendem Winkelschenkel (65b)
festgeklemmt. Am inneren Ende (66) des axialen Winkelschenkels
(65a) sind jeweils die Stellhebel (20) schwenkbar gelagert. Bei
abgenommener Montageplatte (60) sind die Mitnehmerglocke (24),
der Montagering (65) mit den Stellhebeln (20), der Ventilteller
(10) und die Ventilspindel (12) mitsamt dem Mindestmengenventil
(30, 70) durch die Montageöffnung (64) entnehmbar. Dies ist
besonders wartungsfreundlich, da zur Reparatur oder zum
Austausch der beweglichen Teile oder der Dichtungen das
Rückschlagventil (1) nicht aus dem Leitungssystem ausgebaut
werden muß.
Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 oder 5
ist die Führungsbuchse (13) entlang der Ventilspindel (12) in
mindestens zwei teleskopartig ineinander verschiebbare
Teilstücke (13a, 13b) unterteilt. Das montageplattenseitige,
innere Teilstück (13b) weist entlang der Ventilspindel (12)
zwei ungefähr gleich lange zylinderförmige Abschnitte mit
unterschiedlichen Außen- und Innendurchmessern auf, die unter
Bildung einer Anschlagstufe (18) miteinander verbunden sind.
Der Abschnitt mit dem größeren Durchmesser weist zum
Ventilteller (10) und wird innerhalb des anderen Teilstücks
(13a) geführt, dessen Innendurchmesser genau an den
Außendurchmesser des ventiltellerseitigen Abschnitts des
inneren Teilstücks (13b) angepaßt ist. Montageplattenseitig
weist das äußere Teilstück (13a) eine ringförmige Stirnfläche
(17) auf, deren Innendurchmesser an den Außendurchmesser des
montageplattenseitigen Abschnitts des inneren Teilstücks (13b)
angepaßt ist. Die ringförmige Stirnfläche (17) dient als
Anschlagring (17), an dem die Anschlagstufe (18) des inneren
Teilstücks (13b) in einer maximalen Ausfahrstellung der
Führungshülse (13) anliegt. Zwischen der Ventilspindel (12) und
der Innenwandung der Führungsbuchse (13) ist, wie bei der
einfacheren Ausführungsform nach Fig. 1 oder 4 eine
ringförmige, dicht an der Ventilspindel (12) anliegende
Dichtung (14) angeordnet, welche durch eine zwischen der
Dichtung (14) und der Innenseite der abflußseitigen Stirnwand
(19) des montageplattenseitigen Teilstücks (13b) der
Führungsbuchse (13) angeordnete Feder (15) gegen die
Ventiltellerwand um die zentrische Bohrung (10b) im
Ventilteller (10) gedrückt wird. Um diese Feder (15) ist in der
Führungsbuchse (13) ein Pufferelement (16), vorzugsweise eine
Pufferfeder (16), mit größerem Durchmesser angeordnet, welche
sich zwischen dem Ventilteller (10) und der Innenseite der
Anschlagstufe (18) des inneren Teilstücks (13b) der
Führungsbuchse (13) erstreckt und die Teilstücke (13a, 13b) in
der Ruhestellung in ihrer maximalen Ausfahrstellung hält. Diese
Pufferfeder (16) ist so gewählt, daß sie erst bei einem
größeren Druck nachgibt und daher erst wirkt, wenn das
Mindestmengenventil (30, 70) bereits geschlossen ist. Der
Ventilteller (10) kann dadurch bei einem bereits vollständig
geschlossenen Mindestmengenventil (30, 70) unter
Zusammendrücken der Pufferfeder (16) noch weiter geöffnet
werden, um so größere Mengen durch das Rückschlagventil (1)
umsetzen zu können. Außerdem kann die Pufferfeder (16) dazu
beitragen, Beschädigungen am Hebelmechanismus bei plötzlich
auftretenden starken Druckschwankungen zu vermeiden.
Das Mindestmengenventil (30, 70) ist vorzugsweise mehrstufig
mit einer Sperrstufe (30s, 70s) und einer oder gegebenenfalls
auch mehreren Drosselstufen (30d, 70d) ausgestaltet.
Hierzu weist das Mindestmengenventil (30, 70) mehrere
hintereinander an der Ventilspindel (12) angeordnete
Ventilkörper (34a, 34b, 38, 74a, 74b, 80) auf, welche im
geöffneten Zustand des Mindestmengenventils (30, 70) jeweils in
hintereinander in der Steuerbuchse (32, 72) angeordneten, durch
ringförmige Einschnürungen (31, 71) voneinander getrennten
Ventilkammern (36a, 36b, 76, 78) liegen. Bei den vorliegenden
Ausführungsbeispielen sind die Ventilkörper (34a, 34b, 38, 74a,
74b, 80) einstückig mit der Ventilspindel (12) hergestellt und
weisen jeweils, bis auf den am Ende der Ventilspindel (12)
befindlichen Ventilkörper (38, 80), im wesentlichen eine
Diskusform auf. Selbstverständlich können die Ventilkörper
(34a, 34b, 38, 74a, 74b, 80) aber natürlich auch jede beliebige
andere, vorzugsweise zylindersymmetrische, Form aufweisen, wie
z. B. eine Kugel-, Teller-, Kegel- oder Glockenform.
Der lichte Durchmesser der ringförmigen Einschnürungen (31, 71)
ist jeweils an den Außendurchmesser des zugehörigen
Ventilkörpers (34a, 34b, 38, 74a, 74b) angepaßt. Im
geschlossenen Zustand des Mindestmengenventils (30, 70) liegen
die Ventilkörper (34a, 34b, 38, 74a, 74b) jeweils im Bereich
der zugehörigen Einschnürung (31, 71), wobei der zuflußseitig
erste Ventilkörper (34a, 74a) als Sperrstufe (30s, 70s) dicht
an dem Ventilsitz (33, 73) an der Eintrittsöffnung (31a, 71a)
der Steuerbuchse (32, 72) zur ersten Ventilkammer (36a, 76)
anliegt.
Bei dem in Fig. 1 und 3 gezeigten Ausführungsbeispiel ist die
Steuerbuchse (32) hinter der letzten Einschnürung (31) zu ihrem
vom Ventilteller (10) abgewandten, abströmseitigen Ende (37)
hin offen und weist einen sich zum Ende (37) konisch
erweiternden Innendurchmesser auf. Der darin befindliche
Ventilkörper (38) weist als Abschluß der Ventilspindel (12) in
Richtung Spindelende einen parabelförmigen Querschnitt auf,
dessen Scheitelpunkt (38) das Ende der Ventilspindel (12)
bildet. Diese stromlinienförmige Ausgestaltung sorgt für eine
möglichst wirbelfreie Strömungsablösung.
Bei einem anderen Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. 4 und 5
weist die Steuerbuchse (72) in ihrem vom Ventilteller (10)
abgewandten, abströmseitigen Endbereich (77) einen
Außendurchmesser auf, welcher geringer ist als der
Innendurchmesser des Bypassstutzens (5). In diesem Endbereich
(77) befindet sich hinter der letzten Einschnürung (71) ein
zylindrischer Innenraum (78) in der Steuerbuchse (72), welcher
am Ende durch ein in die Steuerbuchse (72) eingeschraubtes
Abschlußstück (79) dicht verschlossen ist. In einem Abstand
hinter der letzten Einschnürung (71) sind im wesentlichen
radial verlaufende Bohrungen (82) in die Wandung der
Steuerbuchse (72) eingebracht, durch welche der zylindrische
Innenraum (78) der Steuerbuchse (72) mit dem Innenraum (5i) des
Bypassstutzens (5) verbunden ist und wodurch das Medium aus der
Steuerbuchse (72) in den Bypassstutzen (5) abfließen kann.
Die Ventilspindel (12) weist ein tellerförmiges Spindelendstück
(80) auf, welches paßgenau in dem zylindrischen Innenraum (78)
zwischen den radialen Öffnungen (82) und dem Abschlußstück (79)
geführt wird. In dem tellerförmigen Spindelendstück (80) sind
parallel zur Ventilspindel (12) Entlastungsbohrungen (81)
eingebracht, welche den zwischen dem Spindelendstück (80) und
dem Abschlußteil (79) befindlichen Innenraumteil (78b) mit dem
zuflußseitig vor dem Spindelendstück (80) befindlichen
Innenraumteil (78a) verbinden, so daß eine ungehinderte
Bewegung der Ventilspindel möglich ist. Diese spezielle
Ausgestaltung des Ventilspindelendes und des Endes der
Steuerbuchse (72) dient als zusätzliche Drosselstufe.
Die Erfindung ist prinzipiell nicht auf die oben beschriebenen
konstruktiven Beispiele beschränkt. So ist es z. B.
selbstverständlich auch möglich, insbesondere bei einem Aufbau
von sehr großen Rückschlagventilen, den Ventilteller (10) und
das Mindestmengenventil (30, 70) über mehrere parallel wirkende
Ventilspindeln (12) miteinander zu koppeln. Ebenso kann
prinzipiell die Bypassöffnung (5a) bzw. das Mindestmengenventil
(30, 70) auch in gewissen Grenzen achsenparallel gegenüber der
Durchflußöffnung (9) verschoben sein. Des weiteren kann z. B.
die Kopplung zwischen dem Ventilteller (10) und dem Mindest
mengenventil (30, 70) auch zuflußseitig vom Ventilteller (10)
erfolgen. Auch kann z. B. die Steuerbuchse (32, 72) prinzipiell
fest, z. B. eingeschrumpft oder geschweißt, in oder vor der
Bypassöffnung (5a) angeordnet sein. Der in den
Ausführungsbeispielen dargestellte bevorzugte Aufbau ist jedoch
besonders einfach, kompakt, wartungsfreundlich und daher
kostengünstig.
Das lose aufgehängte Mindestmengenventil (30, 70) des Bypasses
(5a) übernimmt zusätzlich die Aufgabe eines Rückfluß
verhinderers gegenüber eventueller Rückströmung aus der
Bypassleitung (5a).
Claims (19)
1. Rückschlagventil (1) mit einem Ventilgehäuse (2) mit einem
in einer Hauptdurchflußrichtung (R) angeordneten Zufluß
stutzen (3), einem diesem gegenüberliegenden Abflußstutzen
(4) und einer im wesentlichen parallel zur Hauptdurch
flußrichtung (R) angeordneten Mittelwand (6), welche den
Gehäuseinnenraum in einen zuflußseitigen und einen
abflußseitigen Raum (7, 8) unterteilt und in der sich quer
zur Hauptdurchflußrichtung (R) eine Durchflußöffnung (9)
mit einem abflußseitigen Dichtsitz (11) befindet, mit
einem im Ventilgehäuse (2) beweglich angeordneten, im
geschlossenen Zustand am Dichtsitz (11) der Durchfluß
öffnung (9) anliegenden Ventilteller (10) mit einer
zuflußseitig, koaxial zur Durchflußöffnung (9) im
Ventilgehäuse (2) angeordneten Bypassöffnung (5a) und mit
einem in der Bypassöffnung (5a) angeordneten Mindest
mengenventil (30, 70), welches mit dem Ventilteller (10)
gekoppelt ist, und einen Durchflußquerschnitt durch die
Bypassöffnung (5a) in Abhängigkeit von der Schließstellung
des Ventiltellers (10) freigibt, dadurch gekennzeichnet,
daß
- - der Ventilteller (10) von einer konzentrischen Ventilspindel (12) unter axialer Relativbewegung zwischen Ventilteller (10) und Ventilspindel (12) durchsetzt ist,
- - die Ventilspindel (12) mit ihrem einen Spindelende zuflußseitig in einer Steuerbuchse (32, 72) des Mindestmengenventiles (30, 70) und mit ihrem anderen Spindelende abflußseitig in einer Montagewand (60) des Ventilgehäuses (2) axial verschiebbar gelagert ist,
- - zwischen Montagewand (60) und dem Ventilteller (10) drei um die Ventilspindel (12) gleichmäßig verteilt angeordnete Stellhebel (20) mit einem Hebelende (20a) in je einer ortsfesten Drehachse (21a) im Ventilgehäuse (2) schwenkbar gelagert sind,
- - und dabei die Stellhebel (20) mit ihrem drehachsigen Hebelbereich (20a) mit einem ersten, nahe an der Drehachse (21a) liegenden Angriffsbereich (22) eines mit der Ventilspindel (12) verbundenen Mitnehmers (24) und mit ihrem anderen, freien Hebelende (20b) mit einem zweiten Angriffsbereich (23) mit dem Ventilteller (10) zumindest kraftschlüssig zusammenwirken,
- - wobei die freien Hebelenden (20b) unter Hebelarm verlängerung um die Ventilspindel (12) abgekröpft angeordnet sind.
2. Rückschlagventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Mindestmengenventil (30, 70) eine in der
Bypassöffnung (5a) angeordnete Steuerbuchse (32, 72) mit
einem zur Ventilgehäuseaußenseite hin weisenden Ventilsitz
(33, 73) zum abdichtenden Schließen der Bypassöffnung (5a)
durch einen an der Ventilspindel (12) vorgesehenen
Ventilkörper (34a, 74a) aufweist.
3. Rückschlagventil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Ventilteller (10) mittels eines
Pufferelements (16), vorzugsweise einer Pufferfeder, mit
der Ventilspindel (12) gekoppelt ist.
4. Rückschlagventil nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß bei einer Verschiebung des
Ventiltellers (10) in Öffnungsrichtung der Stellhebel (20)
mit seinem ersten Angriffsbereich (22) gegen den Mitnehmer
(24) drückt und mit seinem zweiten Angriffsbereich (23) in
gleicher Richtung weggedrückt und um den Drehpunkt (21d)
geschwenkt wird und die Ventilspindel (12) zwangsläufig
mit geringerer Hubhöhe in gleicher Richtung bewegt und der
Ventilkörper (34a, 34b, 38, 74a, 74b) in Schließrichtung
gezogen wird, und wobei bei einer Bewegung des Ventil
körpers (34a, 34b, 38, 74a, 74b) in Öffnungsrichtung der
Stellhebel (20) mittels der Ventilspindel (12) und des
Mitnehmers (24) in seinem ersten Angriffsbereich (22) in
gleicher Richtung weggedrückt und um den Drehpunkt (21d)
gedreht wird und dabei der zweite Angriffsbereich (23) den
Ventilteller (10) zwangsläufig in Schließrichtung
verschiebt.
5. Rückschlagventil nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß das Übersetzungsverhältnis einen Wert
zwischen 1 : 4,5 und 1 : 6 aufweist.
6. Rückschlagventil nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß der Mitnehmer (24) eine zentrisch um
eine durch eine zentrale Bohrung (10b) des Ventiltellers
(10) verlaufende Ventilspindel (12) im Abstand von der
Montagewand (60) angeordnete, zur Ventiltellerseite hin
offene Mitnehmerglocke (24) ist und ringförmig gleichmäßig
verteilt um die Ventilspindel (12) drei parallel wirkende,
sich zwischen der Mitnehmerglocke (24) und dem Ventil
teller (10) radial von außen zur Ventilspindel (12) hin
erstreckende Stellhebel (20) an ihren von der Ventil
spindel (12) entfernten Enden (21) im Ventilgehäuse (2)
oder an der Montagewand (60) jeweils drehbar gelagert
sind, welche mit ihrem ersten, in einem geringen Abstand
vom jeweiligen drehbar gelagerten Ende (21) angeordneten
Angriffsbereich (22) an dem Glockenrand (25) der
Mitnehmerglocke (24) oder an dort angeordneten Lager
elementen (26) anliegen und mit jeweils ihrem freien, nahe
der Ventilspindel (12) liegenden Ende mit ihrem zweiten
Angriffsbereich (23) am Ventilteller (10) oder einer am
Ventilteller (10) angeordneten Führungsbuchse (13) oder
einem Führungsstutzen anliegen.
7. Rückschlagventil nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Stellhebel (20) jeweils in
Längsrichtung von den Drehpunkten (21d) zur Ventilspindel
(12) hin, in einer jeweils senkrecht zur Drehachse (21a)
liegenden Schnittebene, eine im wesentlichen nahezu
Z-förmige, zweifach stumpf abgewinkelte Form aufweisen,
wobei im geschlossenen Zustand des Ventiltellers (10) die
Stellhebel (20) sich jeweils zunächst vom Drehpunkt (21d)
aus schräg nach innen in Richtung Ventilteller (10)
erstrecken, dann schräg nach innen in Richtung Montagewand
(60) verlaufen und im weiteren Verlauf wieder schräg nach
innen in Richtung Ventilteller (10) gerichtet sind, und
die Mitnehmerglocke (24) von der Montagewandseite aus über
die Stellhebel (20) greift und mit ihrem Glockenrand (25)
bzw. den Lagerelementen (26) jeweils im ersten, nahe dem
Drehpunkt (21d) befindlichen, stumpfen Winkel an den
Stellhebeln (20) anliegt.
8. Rückschlagventil nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Stellhebel (20) jeweils in ihren
drehachsenseitigen Endbereichen (20a) radial nach innen
verlaufen, dann in einer parallel zur jeweiligen Drehachse
(21a) liegenden, durch die Drehachse (21a) und durch den
ersten Angriffsbereich (22) verlaufenden Schnittebene
zweifach stumpf abgewinkelt sind, und in ihrem
ventilspindelseitigen Endbereich (20b) achsenparallel zum
drehachsenseitigen Endbereich (20a) versetzt, tangential
an der Ventilspindel (12) vorbei verlaufen, und in einem
kurzen Abstand hinter der Ventilspindel (12) am
Ventilteller (10) oder einer am Ventilteller (10)
angeordneten Führungsbuchse (13) oder einem
Führungsstutzen anliegen.
9. Rückschlagventil nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Mitnehmerglocke (24) von dem
montagewandseitigen Ende über die Ventilspindel (12)
geschoben ist und mittels einer auf einen Gewindeabschnitt
(12g) der Ventilspindel (12) aufgeschraubten
Feststellmutter (12m) gesichert ist.
10. Rückschlagventil nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die Montagewand (60) eine abnehmbare
Montageplatte (60) ist, welche eine koaxial zur
Durchflußöffnung (9) angeordnete Montageöffnung (64) des
Ventilgehäuses (2) verschließt, und daß zwischen der
Montageplatte (60) und der Montageöffnung (64) ein zur
Montageplatte (60) und zur Montageöffnung (64) hin
abgedichteter, im radialen Querschnitt winkelförmiger
Montagering (65) mit einem axial sich in die Montage
öffnung (64) hinein erstreckenden Winkelschenkel (65a) und
einem radial sich nach außen zwischen Montageplatte (60)
und Ventilgehäuse (2) erstreckendem Winkelschenkel (65b),
festgeklemmt ist, an dessen innerem Ende (66) des axialen
Winkelschenkels (65a) jeweils die Stellhebel (20) drehbar
gelagert sind,
und daß die Mitnehmerglocke (24), der Montagering (65) mit den Stellhebeln (20), der Ventilteller (10) und die Ventilspindel (12) mitsamt dem Mindestmengenventil (30, 70) bei abgenommener Montageplatte (60) durch die Montageöffnung (64) entnehmbar im Ventilgehäuse (2) angeordnet sind.
und daß die Mitnehmerglocke (24), der Montagering (65) mit den Stellhebeln (20), der Ventilteller (10) und die Ventilspindel (12) mitsamt dem Mindestmengenventil (30, 70) bei abgenommener Montageplatte (60) durch die Montageöffnung (64) entnehmbar im Ventilgehäuse (2) angeordnet sind.
11. Rückschlagventil nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Montagewand (60)
und der Mitnehmerglocke (24) eine Rückstellfeder (63)
angeordnet ist, deren Rückstellkraft ungefähr der
Gewichtskraft des Ventiltellers (10) entspricht.
12. Rückschlagventil nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß am Ventilteller (10)
abflußseitig eine sich um die Ventilspindel (12)
erstreckende hohle Führungsbuchse (13) angeordnet ist und
der Ventilteller (10) innerhalb der zentrischen Bohrung
(10b) durch den Ventilteller (10) und einer koaxial dazu
angeordneten zentrischen Bohrung in einer abflußseitigen
Stirnwand (19) der Führungsbuchse (13) auf der
Ventilspindel (12) geführt gelagert ist.
13. Rückschlagventil nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb der Führungsbuchse
(13) zwischen der Ventilspindel (12) und der Innenwandung
der Führungsbuchse (13) eine ringförmige, an der Ventil
spindel (12) dicht anliegende Dichtung (14) angeordnet
ist, welche durch eine zwischen der Dichtung (14) und der
Innenseite der abflußseitigen Stirnwand (19) der
Führungsbuchse (13) angeordnete Feder (15) gegen die
Ventiltellerwand um die zentrische Bohrung (10b) im
Ventilteller (10) gedrückt wird.
14. Rückschlagventil nach einem der Ansprüche 1 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsbuchse (13)
entlang der Ventilspindel (12) in mindestens zwei
teleskopartig ineinander geführt verschiebbare Teilstücke
(13a, 13b) unterteilt ist, welche in eine durch mindestens
einen Anschlag oder Anschlagring (17, 18) begrenzte,
maximale Länge gegeneinander ausziehbar sind
und daß in der Führungsbuchse (13) mindestens eine
Pufferfeder (16) angeordnet ist, welche die Teilstücke
(13a, 13b) in der Ruhestellung in ihrer maximalen
Ausfahrstellung hält, und daß die Stellhebel (20) mit
ihren ventilspindelseitigen Enden auf der Außenseite der
Stirnwand (19) des montagewandseitigen Teilstücks (13b)
der Führungsbuchse (13) anliegen.
15. Rückschlagventil nach einem der Ansprüche 1 bis 14,
dadurch gekennzeichnet, daß das Mindestmengenventil
(30, 70) mehrstufig mit mindestens einer Sperrstufe
(30s, 70s) und mindestens einer Drosselstufe (30d, 70d)
ausgebildet ist.
16. Rückschlagventil nach einem der Ansprüche 1 bis 15,
dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerbuchse (32, 72) des
Mindestmengenventils (30, 70) in einem an der Bypass
öffnung (5a) des Ventilgehäuses (2) angeordneten
Bypassstutzen (5) von der Ventiltellerseite aus
entnehmbar, gegenüber dem Bypassstutzen (5) abgedichtet,
eingeschoben oder eingeschraubt ist.
17. Rückschlagventil nach einem der Ansprüche 1 bis 16,
dadurch gekennzeichnet, daß das Mindestmengenventil
(30, 70) mehrere hintereinander an der Ventilspindel (12)
angeordnete Ventilkörper (34a, 34b, 38, 74a, 74b, 80)
aufweist, welche im geöffneten Zustand des Mindestmengen
ventils (30, 70) jeweils in hintereinander in der
Steuerbuchse (32, 72) angeordneten, durch ringförmige
Einschnürungen (31, 71), deren lichter Durchmesser jeweils
an den Außendurchmesser des zugehörigen Ventilkörpers
(34a, 34b, 38, 74a, 74b, 80) angepaßt ist, voneinander
getrennten Ventilkammern (36a, 36b, 76, 78) liegen, und
welche im geschlossenen Zustand des Mindestmengenventils
(30, 70) jeweils im Bereich der zugehörigen Einschnürung
(31, 71) liegen, wobei der zuflußseitig erste Ventilkörper
(34a, 74a) als Sperrstufe (30s, 70s) im geschlossenen
Zustand dicht an einem am Eintrittsbereich der ersten
Ventilkammer (36a, 76) angeordneten Ventilsitz (33, 73)
anliegt.
18. Rückschlagventil nach einem der Ansprüche 1 bis 17,
dadurch gekennzeichnet, daß hinter der letzten
Einschnürung (31) die Steuerbuchse (32) zu ihrem vom
Ventilteller (10) abgewandten, abströmseitigen Ende (37)
hin offen ist und einen sich zum Ende (37) konisch
erweiternden Innendurchmesser aufweist und der darin
befindliche Ventilkörper (38) als Abschluß der
Ventilspindel (12) in Richtung Spindelende einen
parabelförmigen Querschnitt aufweist, dessen Scheitelpunkt
(38) das Ende der Ventilspindel (12) bildet.
19. Rückschlagventil nach einem der Ansprüche 1 bis 18,
dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerbuchse (72) in ihrem
vom Ventilteller (10) abgewandten, abströmseitigen
Endbereich (77) einen Außendurchmesser aufweist, welcher
geringer ist als der Innendurchmesser des Bypassstutzens
(5), und in diesem Endbereich (77) hinter der letzten
Einschnürung (71) einen zylindrischen Innenraum (78)
aufweist, welcher am Ende durch ein Abschlußstück (79)
dicht verschlossen ist, und welcher durch in einem Abstand
hinter der letzten Einschnürung (71) befindliche, im
wesentlichen radial verlaufende Öffnungen (82) mit dem
Innenraum (5i) des Bypassstutzens (5) verbunden ist,
und daß die Ventilspindel (12) ein paßgenau in dem
zylindrischen Innenraum (78) zwischen den radialen
Öffnungen (82) und dem Abschlußstück (79) geführtes
tellerförmiges Spindelendstück (80) aufweist, in welchem
zur Verbindung des zwischen dem Spindelendstück (80) und
dem Abschlußteil (79) befindlichen Innenraumteils (78b)
mit dem zuflußseitig vor dem Spindelendstück (80)
befindlichen Innenraumteil (78a) Entlastungsbohrungen
(81) angeordnet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997105200 DE19705200C1 (de) | 1997-02-12 | 1997-02-12 | Rückschlagventil |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997105200 DE19705200C1 (de) | 1997-02-12 | 1997-02-12 | Rückschlagventil |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19705200C1 true DE19705200C1 (de) | 1998-05-20 |
Family
ID=7819929
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1997105200 Expired - Lifetime DE19705200C1 (de) | 1997-02-12 | 1997-02-12 | Rückschlagventil |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19705200C1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1998057076A1 (de) * | 1997-06-11 | 1998-12-17 | Holter Regelarmaturen Gmbh & Co. Kg | Pumpenschutzarmatur |
DE19833106C1 (de) * | 1998-07-23 | 2000-03-23 | Holter Gmbh & Co | Pumpenschutzarmatur |
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DE818715C (de) * | 1948-12-29 | 1951-10-29 | Samson Appbau Aktien Ges | Elektromagnetventil |
US4634075A (en) * | 1984-01-09 | 1987-01-06 | Pz Products Limited | Control device for an inertia reel seat belt |
US4729544A (en) * | 1987-05-07 | 1988-03-08 | Baumann Hans D | Electric-powered, lever-amplified actuating means for valves and other devices |
DE4422749A1 (de) * | 1994-06-29 | 1996-01-04 | Holter Gmbh & Co | Pumpenschutzventil |
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1997
- 1997-02-12 DE DE1997105200 patent/DE19705200C1/de not_active Expired - Lifetime
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8100 | Publication of the examined application without publication of unexamined application | ||
D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
R071 | Expiry of right |