Pumpenschutzarmatur
Die Erfindung bezieht sich auf eine Pumpenschutzarmatur, mit einem Armaturengehäuse mit einem in einer Hauptdurchgangsrichtung angeordnetem Pumpenanschlußstutzen, einem diesen gegenüberliegenden Speisewasseranschlußstutzen und einem quer zur Hauptdurchgangsrichtung angeordneten Bypassstutzen, sowie einem dem Bypassstutzen gegenüberliegenden Montageplattenverschluß, zwischen denen auf einer Ventilspindel ein Ruckschlagventilteller, ggf. federbelastet, gegenüber einem dem Montageplattenverschluß gegenüberliegenden Ventilsitz verschiebbar gelagert ist, wobei der Ruckschlagventilteller ein zu diesem koaxiales, mindestens einstufiges Drosselventil betätigt, welches bei geschlossenem Ruckschlagventilteller voll geöffnet ist und von der Pumpenanschlußseite einen Bypass zu dem Bypassstutzen herstellt.
Bei derartigen in verschiedenen Ausführungen und z.B. aus der DE 44 22 749 C 2 bekannten Pumpenschutzarmaturen oder - entilen können hohe Drücke auftreten; dabei entsteht aufgrund der Lagerung der Ventilspindel mit Drosselkörpern im Armaturengehäuse der Nachteil, daß die Ventilspindel abbrechen oder sich aus der Lagerung (Halterung) lösen kann und diese im Armaturengehäuse herunterfällt und Störungen auftreten.
An der Ventilspindel sind ein oder mehrere koaxiale Drosselkörper angeordnet, die bei geschlossener Regelarmatur und geöffnetem Drosselventil (Bypassventil) dazu dienen, den zustromseitigen Druck zu drosseln. Nachteilig ist, daß die Drosselkörper nicht beliebig groß ausgeführt werden können, da die durch die von der Ventilspindel bewirkten Kräfte eine unvertretbare Größe einnehmen werden. Desweiteren ist von
Nachteil, daß bei abgeschalteter Pumpe das Medium aus dem abflußseitig am Drosselventil sitzenden Bypassstutzen zurückfließen kann.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine nach der eingangs genannten Art aufgebaute Pumpenschutzarmatur dahingehend zu verbessern, daß die Ventilspindel mit Drosselkörpern in einfacher und kostengünstiger Weise lagemäßig gesichert ist, dadurch die Zuverlässigkeit und Sicherheit der Armatur erhöht wird und Störungen in der Funktion vermieden werden.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der einen oder mehrere Drosselkörper aufweisende Ventilspindel endseitig (untenendig) ein im Bypassstutzen angeordneter Sicherungsanschlag zur Abfallbegrenzung angeordnet ist.
Die Unteransprüche beinhalten Gestaltungsmerkmale, welche vorteilhafte und förderliche Weiterbildungen der Aufgabenlösung und zwar in verschiedenen Varianten darstellen.
Durch den erfindungsgemäßen der Ventilspindel mit Drosselkörpern endseitig zugeordneten Sicherungsanschlag ist der große Vorteil entstanden, daß die Ventilspindel nach Loslösen aus ihrer Halterung oder durch Beschädigung, Abbrechen o. dgl . nicht in den Bypassstutzen fallen kann, sondern in der Fallgröße begrenzt und vom Anschlag getragen wird, so daß Störungen ausgeschaltet werden und die Drosselkörper immer noch mit ausreichendem Durchfluß-Abstand zu den Drosselstufen gehalten werden.
Dieser Sicherungsanschlag ist aus einfachen Bauteilen gebildet und läßt sich in Form von Einschnürungen in der Regelbuchse des Bypassventiles, Einsetzen von Lochscheiben oder Lochkörben in die Regelbuchse bzw. in eine separate zweite Regelbuchse, durch Platten usw. bilden, die immer im
Abstand unterhalb der letzten Drosselkörperstufe liegen. Auch können Zapfen und Kolbenteile der Ventilspindel mit dem Sicherungsanschlag zusammenwirken .
Die Drosselkörper sind in Bezug auf die Ventilspindel und die Drosselstufen im Durchmesser der Art ausgebildet, daß die Rückwirkungskräfte auf den Hauptventilkörper klein gehalten werden können. Die Drosselkörper sollten im Durchmesser nicht zu groß werden, um die Rückwirkungskräfte auf den Ruckschlagventilteller in Grenzen zu halten, um
a) Materialbelastungen an der Ventilspindel im kleinsten Querschnitt nicht übermäßig groß werden zu lassen und b) den Druckverlust im Hauptstrom möglichst klein zu halten.
Andererseits aber muß die Rückwirkungskraft groß genug sein, um ein ordnungsgemäßes Rückstellen des Rückschlagventiltellers zu gewährleisten.
Weiterhin von Vorteil ist der Einsatz einer Hebelmechanik in Verbindung mit den Drosselkörpern und dem Bypassventil zu einer Baueinheit, die eine leichte Montage ermöglicht und die Funktion der Armatur in der Sicherheit günstig beeinflußt.
Ein weiterer Vorteil wird in der Reibungsdämpfung gesehen, die von einer mechanischen, selbstnachstellenden Reibungsdämpfung bzw. einem hydraulischen Reibungsdämpfer gebildet ist, welche um die Ventilspindel oberhalb des Rückschlagventiltellers angeordnet sind und auf diesen einwirken.
Weiterhin von Vorteil ist die Ausgestaltung des Drosselventiles (Bypassventiles) mit an der Ventilspindel angebrachten Kolben, welcher in eine als Sicherungsanschlag wirkende Regelbuchse eingreift und durch Querschnitts-
Verhältnisse zwischen Kolben und Regelbuchse und einer in der Ventilspindel verlaufenden Bohrung die Wirkung eines Kolbenschiebers bzw. eines teilentlasteten Bypassventiles ergibt .
Auf den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in Variationen dargestellt, welche nachfolgend näher erläutert werden. Es zeigt:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine Pumpenschutzarmatur mit Gehäuse mit Pumpenanschlußstutzen, diesem gegenüber liegenden Speisewasseranschlußstutzen, mit einem Ventilsitz zusammenwirkenden Ruckschlagventilteller, quer zu den Stutzen gerichtetem Bypassstutzen mit Drosselventil und einem einstufigen, an einer Ventilspindel angeordnetem Drosselkörper sowie einem im Drosselventil von einer Verengung gebildeten Sicherungsanschlag für die Ventilspindel mit Drosselkörper,
Fig. 2 einen Längsschnitt durch die Pumpenschutzarmatur mit von einer Lochscheibe gebildeten Sicherungsanschlag,
Fig. 3 einen Längsschnitt durch die Pumpenschutzarmatur mit von einer Scheibe gebildeten Sicherungsanschlag,
Fig. 4 einen Längsschnitt durch die Pumpenschutzarmatur mit von einer Lochscheibe gebildeten Sicherungsanschlag, der ein federbelasteter Schließteller zugeordnet ist,
Fig. 5 einen Längsschnitt durch die Pumpenschutzarmatur mit mehrstufigen Drosselkörpern und einer Lochscheibe als Sicherungsanschlag,
Fig. 6 einen Längsschnitt durch die Pumpenschutzarmatur mit von einem Lochkorb mit Führungs- und Stützzapfen gebildeten Sicherungsanschlag,
Fig. 7 einen Längsschnitt durch die Pumpenschutzarmatur mit von einem Lochkorb gebildeten und mit einem am untersten Drosselkörper verlängerten Zapfen zusammenwirkenden Sicherungsanschlag und federbelasteten, separaten Drosselkörper und zusätzlicher Lochscheibe,
Fig. 8 einen Längsschnitt durch die Pumpenschutzarmatur entsprechend Fig. 7, jedoch ohne Lochscheibe,
Fig. 9 einen Schnitt durch die Pumpenschutzarmatur mit von einer mit Lochscheibe gebildeten Sicherungsanschlag und unter Federspannung sich auf der Lochscheibe abstützenden Ventilspindel mit Drosselkörpern,
Fig. 10 einen Längsschnitt durch die Pumpenschutzarmatur mit von einem Lochkorb gebildeten Sicherungsanschlag und zusätzlichen, auf einem Führungs- und Stützzapfen der Ventilspindel federbelastet verschiebbaren Drosselkörper,
Fig. 11 einen Längsschnitt durch die Pumpenschutzarmaturen mit Lochkorb als Sicherungsanschlag und zwischen Lochkorb und Drosselkörper angeordneter Druckfeder,
Fig. 11a einen vergrößerten Ausschnitt zu Fig. 11,
Fig. 12 einen Längsschnitt durch die Pumpenschwenkarmatur mit einer zweiten, den Sicherungsanschlag bildenden Regelbuchse und darin eingreifenden Kolben der Ventilspindel,
Fig. 12a einen vergrößerten Ausschnitt zu Fig. 12,
Fig. 13 einen Längsschnitt durch die Pumpenschwenkarmatur mit zweiter Regelbuchse als Sicherungsanschlag und federbelastetem Kolben der Ventilspindel sowie um die Ventilspindel angeordnetem, auf den Ventilteller einwirkenden, selbst nachstellbarem Reibungsdämpfer,
Fig. 13a einen vergrößerten Ausschnitt zu Fig. 13,
Fig. 14 einen Längsschnitt durch die Pumpenschutzarmatur mit hydraulischer Dämpfung,
Fig. 14a einen vergrößerten Ausschnitt zu Fig. 14.
Das Armaturengehäuse (1) einer Pumpenschutzarmatur weist einen in einer Hauptdurchgangsrichtung (R) angeordneten Pumpenanschlußstutzen (2), einen diesem gegenüber liegenden Speisewasseranschlußstutzen (3) und einen quer zur Hauptdurchgangsrichtung (R) angeordneten Bypassstutzen (4) sowie einen dem Bypassstutzen (4) gegenüberliegenden Montageplattenverschluß (5) (Gehäusedeckel) auf. Zwischen dem Montageplattenverschluß (5) und dem Bypassstutzen (4) ist mit einer Ventilspindel (6) ein Ruckschlagventilteller (7), ggf. federbelastet, gegenüber einem dem Montageplattenverschluß (5) gegenüberliegenden Ventilsitz (8) verschiebbar gelagert. Der Ruckschlagventilteller (7) ist mit einem zu diesem koaxialen, mindestens einstufigen Drosselventil (9) gekoppelt, welches bei geschlossenem Ruckschlagventilteller (7) voll geöffnet ist und von der Pumpenanschlußseite (2) einen Bypass (10) zu dem Bypassstutzen (2) herstellt. Der einen oder mehrere Drosselkörper (11) aufweisenden Ventilspindel (6) ist endseitig (untenendig) ein im Bypassstutzen (4) angeordneter Sicherungsanschlag (SA) zur Abfallbegrenzung zugeordnet.
Das Drosselventil (9) weist eine in dem Bypasstutzen (4) festgelegte Regelbuchse (12) auf, welche mit dem oder den darin liegenden Drosselkörpern (11) ein- oder mehrstufige Kaskaden (K) bildet. Der Sicherungsanschlag (SA) gemäß Fig. 1 ist von einer im Durchmesser kleiner als der Drosselkörper (11) ausgeführten Verengung (13) der im Bypassstutzen (4) festgelegten, vorzugsweise einschraubten Regelbuchse (12) gebildet; die Regelbuchse (12) hat im Bereich der Verengung (13) innenseitige, in Bypass-Fließrichtung verlaufende Durchflußkanäle (14), welche bei heruntergefallener Ventilspindel (6) mit in der Verengung (13) liegenden Drosselkörper (11) einen Bypassfluß zur Vermeidung von Störungen in der Armatur zulassen.
Der Sicherungsanschlag (SA) nach Fig. 2 ist von einer im Bypassstutzen (4) festgelegten, unter der Regelbuchse (12) angeordneten Lochscheibe (15) gebildet.
Gemäß Fig. 3 ist in die Regelbuchse (12) eine zweite nach unten vorstehende Regelbuchse (16) eingesetzt, vorzugsweise eingeschraubt, in der als Sicherungsanschlag (SA) eine Scheibe (17) abgedichtet eingesetzt ist. Die Ventilspindel (6) hat zwei Drosselkörper (11) und am unteren Ende einen Kolben (18) mit axialen Durchflußkanälen (19), welcher als weiterer Drosselkörper an die Ventilspindel (β) angeformt ist. Die zweite Regelbuchse (16) besitzt mantelseitige Durchflußöffnungen (20) , welche bei geschlossenem Drosselventil (9) von den Kolben (18) geschlossen werden.
Gemäß Fig. 4 ist der Sicherungsanschlag (SA) von einer am unteren Stirnende der Regelbuchse (12) anliegenden und in einer Abstufung (21) des Bypassstutzens (4) gehaltenen Lochscheibe (22) gebildet, unter der ein Schließteller (23) liegt, welcher mittels eines an der Lochscheibe (22) befestigten, vorzugsweise angenieteten Kopfbolzens (24) und einer darum liegenden Druckfeder (25) gegenüber der
Lochscheibe (22) in die den Durchfluß freigebenden und verschließenden Stellung axial bewegbar ist. Hierbei hat die Ventilspindel (6) drei mit Abstand axial hintereinander- liegende Drosselkörper (11) und diese ergeben dreistufige Kaskaden (K) .
Die Kaskaden (K) werden von ringförmigen Einschnürungen (26) der Regelbuchse (12) gebildet, welche im Durchmesser den Drosselkörpern (11) angepaßt sind und den Ventilsitz für den Drosselkörper (11) bilden. Ein Drosselkörper (11) und zwar der unterste oder oberste Drosselkörper (11) wirkt mit einem Ventilsitz (26) in der Schließstellung zusammen; die anderen Drosselkörper (11) haben keine Schließfunktion, sondern liegen in loser Passung in der Regelbuchse (12).
Bei der weiteren Ausführung nach Fig. 5 ist als Sicherungsanschlag (SA) in der Regelbuchse (12) eine Lochscheibe (27) eingesetzt, die durch einen Sicherungsring (28) darin gehalten ist. Der endseitige Drosselkörper (11) weist einen axialen Zapfen (29) auf, um den eine sich auf der Lochscheibe (27) und an den Drosselkörper (11) abstützende Druckfeder (30) angeordnet ist.
Gemäß Fig. 6 ist am unteren Ende der Regelbuchse (12) ein topfförmiger, mantel- und bodenseitige Durchflußöffnungen (31) aufweisender Lochkorb (32) befestigt, der einen zentralen, den Sicherungsanschlag (SA) bildenden Führungsund Stützzapfen (33) trägt, um den zwei im Abstand übereinander liegende, separate und jeweils unter Einwirkung einer Druckfeder (34) stehende Drosselkörper (35) mit je einem Ventilsitz (35a) in eine Schließ- und Öffnungsstellung verschiebbar lagern.
Am unteren Ende der Regelbuchse (12) nach Fig. 8 ist ebenfalls ein topfförmiger, mantel- und bodenseitige Durchflußöffnungen (31) aufweisender Lochkorb (32) als
Sicherungsanschlag (SA) festgelegt und der unterste Drosselkörper (11) hat einen axialen, nach unten verlängerten Zapfen (36) mit freiendseitigem, aufgeschraubten Bund (37); um den Zapfen (36) ist ein separater, unter Einwirkung einer Druckfeder (34) stehender, einen Ventilsitz (35 a) aufweisender Drosselkörper (35) axial in eine Öffnungs- und Schließstellung verschiebbar gelagert .
An dem Bypassstutzen (4) läßt sich mit Abstand unter dem gelochten Boden (32a) des Lochkorbes (32) zusätzlich eine Lochscheibe (38) festlegen (Fig. 7).
Die Ausführung nach Fig. 10 entspricht der nach Fig. 8, jedoch hat dabei der separate Drosselkörper (35) zwei in Axialrichtung hintereinander angeordnete Ventilsitze (35a) .
Als Sicherungsanschlag (SA) nach Fig. 9 ist in die Regelbuchse (12) eine Lochscheibe (27) eingesetzt und durch einen Sicherungsring (28) darin gehalten; der unterste Drosselkörper (11) hat einen angeformten, axialen Hohlzapfen (39), in den eine sich auf der Lochscheibe (27) abstützende Druckfeder (40) eingreift.
Als Sicherungsanschlag (SA) gemäß Fig. 11 und 11 a ist unter der und an der Regelbuchse (12) ein topfförmiger, mantel- und bodenseitige Durchflußöffnungen (31) aufweisender Lochkorb (41) festgelegt, vorzugsweise auf die Regelbuchse (12) abgedichtet aufgeschraubt; und zwischen dem Topfboden (32a) des Lochkorbes (32) und dem untersten Drosselkörper (11) ist eine sich auf dem Topfboden (32a) und in einem Loch (41) des Drosselkörpers (11) abstützende Druckfeder (40) angeordnet.
Bei der weiteren Variante nach Fig. 12 und 12a ist an der Regelbuchse (12) eine zweite, topfförmige Regelbuchse (42)
mit mantelförmigen Durchflußöffnungen (42a) als Sicherungsanschlag (SA) festgelegt, in die ein an den untersten Drosselkörper (11) angeformter, unter Zwischenschaltung einer Druckfeder (40) gegenüber der zweiten Regelbuchse (42) stehender Kolben (43) axial und abgedichtet verschiebbar eingreift.
Fig. 13 und 13 a zeigen an der Regelbuchse (12) eine zweite, topfförmige und mantelseitige Durchflußöffnungen (42a) aufweisende Regelbuchse (42) als Sicherungsanschlag (SA), die an der ersten Regelbuchse (12) abgedichtet angeschraubt ist .
In die zweite Regelbuchse (42) greift die Ventilspindel (6) mit einem im Abstand zum untersten Drosselkörper (11) an einem Ventilspindelzapfen (44a) befestigten Kolben (44) unter Zwischenschaltung einer Druckfeder (40) verschiebbar ein.
Im Ventilspindelzapfen (44a) verläuft von seinem unteren freien, und über den Kolben (44) hinausstehenden Stirnende ein aixaler Kanal (54), von dem oberhalb des Kolbens (44) eine im Querschnitt kleinere Austrittsbohrung (54a) seitlich abgeht .
Die weitere Ausführung nach Fig. 14 und 14 a entspricht nach der Fig. 11 und 11 a, wobei an der Regelbuchse (12) ebenfalls eine zweite, topfförmige und mantel- und bodenseitige Durchflußöffnungen (31) aufweisende Regelbuchse
(32) befestigt ist, in der im Abstand oberhalb des Topfbodens (32a) zusätzlich eine Lochscheibe (38) als Sicherungsanschlag (SA) eingesetzt ist und zwischen Lochscheibe (38) und unterem Drosselkörper (11) eine sich auf der Lochscheibe (38) abstützend und in einem Sackloch
(41) des Drosselkörpers (11) abgestützt liegende Druckfeder
(40) angeordnet ist.
Am Montageplattenverschluß (5) ist eine schwenkbar gelagerte Hebelmechanik (H) über den Ruckschlagventilteller (7) mit dem Drosselventil (9) gekoppelt und die Hebelmechanik (H) und das Drosselventil (9) sind zu einer Einheit verbunden.
Um die Ventilspindel (6) ist ein mit dem Ruckschlagventilteller (7) zusammenwirkender, selbstnachstellbarer Reibungsdämpfer (RD) aus einem auf dem
Ruckschlagventilteller (7) mittels Flanschverschraubung (48) lösbar festgelegtem Topfgehäuse (45) und darin angeordneten, unter Zwischenschaltung einer Druckfeder (46) gegenüber dem Ruckschlagventilteller (7) unter Vorspannung gehaltenen Manschettenringen (47) aus Kunststoff in Dachform angeordnet (Fig. 11, m 11a, 12, 12a, 13, 13a) .
Fig. 14 und 14 a zeigen einen hydraulischen Dämpfer (HD) aus einem an der Regelbuchse (12) vorgesehenen, um die Ventilspindel (6) lagernden und in eine Ventilbohrung (49a) des Rückschlagventiltellers (7) axial verschiebbar und abgedichtet eingreifenden, sich selbst entlüftenden Kolben (50) .
Bei der Ausführung nach Fig. 12 und 12 a ist dem Ruckschlagventilteller (7) der selbstnachstellbare, federbelastete, aus Manschettenringen (47) gebildeter Reibungsdämpfer (RD) und dem Drosselventil (9) als hydraulischer Dämpfer (HD) , der in die zweite an die Regelbuchse (12) angeschraubte Regelbuchse (42) eingreifende, unter Federspannung (40) stehende Kolben (43) der Drosselkörper-Ventilspindel (6) zugeordnet; im Kolben (43) und in den Drosselkörpern (11) verläuft ein von der Regelbuchse (42) führender, langer und aus der Regelbuchse (12) über eine im Querschnitt kleinere Bohrung (52) austretender Verbindungskanal (51) , wobei im Raum (53) zwischen Kolben (43) und Regelbuchse (42) und in dem Verbindungskanal (51, 52) gleich große (identische)
Druckverhältnisse herrschen mit dem Ziel, die Rückstellungskraft klein zu halten.
Der Dämpfer (HD) ergibt teilentlastete Kaskaden (K) und die Differenz von größter Weite des Drosselkörpers (11) und der unteren Stirnseite des Kolbens (43) ergeben eine Teilentlastung des gesamten Drosselventiles -Bypassventiles- (9) .
Gemäß Fig. 12, 12a ist der Reibungsdämpfer (RD) in den Ventilteller (7) eingeschraubt.
Der selbstnachstellende Reibungsdämpfer (RD) dient dazu, Schwingungen des Rückschlagventiltellers (7) zu verhindern.
Die Feder (46) hält die Kunststoff-Maschnettenringe (47) unter Verspannung und stellt automatisch die Reibungsdämpfung bei Verschleiß nach.
Bei der Ausführung nach Fig. 13 und 13a arbeitet die letzte Stufe (Drosselkörper 11 mit Kolben 44) als Kolbenschieber, wobei die Entlastung über den im Ventilspindelzapfen (44a) verlaufenden Kanal (54) mit Bohrung (54a) erfolgt und somit ein zusätzlicher hydraulischer Dämpfer erreicht wird.
Bei der Ausführung nach Fig. 3 und 13 bildet die Anschlagscheibe (17) mit Kolben (18) bzw. der Boden des Lochkorbes (42) mit Kolben (44) einen druckentlasteten Kolbenschieber; hierbei kann der Kolben (18, 44) im Durchmesser beliebig gewählt werden, ohne zusätzliche Kraft auf die Hebelmechanik (H) und somit auf den Drosselkörper (11) zu erhalten. Die Lochscheiben (15, 22, 27, 38) und Lochkörbe (32, 42) bilden ebenfalls Drosselkanäle für den Bypass .