DE29510623U1 - Pumpenschutzventil - Google Patents
PumpenschutzventilInfo
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Description
^ Meine Akte: H 84/5.6
Pumpenschutzventil
Die Erfindung betrifft ein Pumpenschutzventil mit einem Ventilgehäuse, mit einem in einer Hauptdurchgangsrichtung
angeordneten Pumpenanschlußstutzen, einem diesen gegenüberliegenden Speisewasseranschlußstutzen, einem
seitlich zur Hauptdurchgangsrichtung angeordneten Bypaßstutzen und einem diesem gegenüberliegenden
Montageplattenverschluß zwischen denen koaxial zu dem Bypaßstutzen und dem Montageplattenverschluß ein
Rückschlagventilteller, ggf. federbelastet, axial verschieblich gelagert ist, der ein zu diesem koaxiales,
mindestens einstufiges Drosselventil betätigt, so daß dieses bei geschlossenem Rückschlagventilteller voll geöffnet ist
und von der Pumpenanschlußseite einen Bypaß zu dem Bypaßstutzen herstellt, wobei ein Ventilsitz des
Ventilgehäuses für den Rückschlagventilteller dem Montageplattenverschluß gegenüberliegt.
Aus der DE 42 30 697 Al ist ein Pumpenschutzventil bekannt,
in dem eine in der Hauptdurchgangsrichtung gelagerte Spindel mit einem Rückschlagventilteller zur Steuerung des
Bypaßstromes durch ein Lochkorbdrosselventil angeordnet ist. Nachteilig an diesem bekannten Pumpenschutzventil ist
jedoch, daß nur nach einem Ausbau des Ventilgehäuses aus der Rohrleitung die verschiedenen Bauteile des Ventils
zugänglich sind.
Aus der DE-OS 1 906 305 ist darüber hinaus ein weiteres Ventil bekannt, bei welchem das Drosselventil durch einen
koaxial mit dem Ventilteller des Hauptdurchgangsventils liegenden zweiten Ventilteller gebildet wird, wobei die
beiden Ventilteller auf einer gemeinsamen, vertikal gerichteten Ventilstange befestigt sind, deren Länge
zwischen den Ventiltellern größer ist als der Abstand der Durchlauföffnung von der Überlauföffnung, so daß bei
geschlossener Auslaßleitung das Gewicht der beweglichen Ventilteile und die auf den Ventilteller der Überlauföffnung
wirkende Druckdifferenz die Überlauföffnung öffnet und die
Durchlauföffnung schließt, während bei geöffneter Auslaßöffnung und einer bestimmten Druckdifferenz zwischen
der Einlaß- und Auslaßkammer die auf den Ventilteller der Durchlauföffnung wirkende Druckdifferenz die
Durchlauföffnung öffnet und die Überlauföffnung schließt.
Notwendigerweise liegt bei dieser Konstruktion der Ventilsitz des Drosselventils auf der dem
Montageplattenverschluß abgewandten Seite. Zur Wartung des Ventils muß hierbei zumindest zunächst der Bypaßanschluß
demontiert werden, um durch den Bypaßstutzen den Drosselventilteller zu entfernen. Anschließend kann dann von
der Montageplattenseite aus der Hauptventilteller entnommen werden. Durch den notwendigen Abbau der Bypaßleitung wird
auch hier die Wartung erschwert.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Pumpenschutzventil zu schaffen, das einfach herstellbar ist
und schnellere Wartungsarbeiten ermöglicht, ohne daß zuvor am Ventil angeschlossene Rohrleitungen demontiert werden
müssen.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß der Rückschlagventilteller und das Drosselventil durch den
Montageplattenverschluß aus dem Ventilgehäuse herausnehmbar gelagert sind.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß durch Abnehmen des
Montageplattenverschlusses ein einfacher Zugang zu allen Verschlußteilen des Ventils ermöglicht wird. Dies führt zu
einer leichten Austauschbarkeit der Ventilteile.
Entgegen einem technischen Vorurteil werden die Strömungseigenschaften in Hauptflußrichtung durch die
Umlenkung im Bereich des Ventils nicht wesentlich verschlechtert. Es entstehen nicht mehr Reibungsverluste als
bei herkömmlichen Ventilen, deren Rückschlagventile in der Hauptstromrichtung angeordnet sind.
Die Unteransprüche enthalten verschiedene vorteilhafte Ausführungsformen und Weiterbildungen des erfindungsgemäßen
Ventils.
Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung werden
nachfolgend anhand der Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 einen Querschnitt durch ein Pumpenschutzventil nach einem ersten Ausführungsbeispiel;
Fig. 2 einen Querschnitt durch ein Pumpenschutzventil nach einem zweiten Ausführungsbeispiel;
Fig. 3 einen Querschnitt durch ein Pumpenschutzventil nach dem ersten Ausführungsbeispiel aus Fig. 1 mit einem
zusätzlichen Rückschlagventil in der Bypaßleitung und einem zusätzlichen Anschluß für eine
Handanfahrleitung;
Fig. 4 einen Querschnitt durch ein Purnpenschutzventil nach
einem dritten Ausführungsbeispiel;
Fig. 5 einen Querschnitt durch eine Drosselventilspindel aus einem Pumpenschutzventil nach dem dritten
Ausführungsbeispiel aus Fig. 4;
Fig. 6 einen Querschnitt durch ein Pumpenschutzventil nach dem dritten Ausführungsbeispiel aus Fig. 4 mit einem
zusätzlichen Rückschlagventil in der Bypaßleitung und einem zusätzlichen Anschluß für eine
Handanfahrleitung;
Fig. 7 einen Querschnitt durch eine Drosselventilspindel aus einem Pumpenschutzventil nach dem dritten
Ausführungsbeispiel mit zusätzlichem Rückschlagventil in Fig. 6;
Fig. 8 einen Querschnitt durch ein Pumpenschutzventil nach
dem dritten Ausführungsbeispiel wie in Fig. 4, hier
jedoch mit einem aus Vollmaterial gedrehten Pumpengehäuse.
Das Pumpenschutzventil (1) besteht aus einem Ventilgehäuse (2, 2D) , welches Durchtrittsstutzen (4, 5, 12, 80) für ein
flüssiges Medium aufweist. In einer Hauptdurchgangsrichtung (3) wird das flüssige Medium durch einen
Pumpenanschlußstutzen (4) des Ventilgehäuses (2, 2D) hindurch in einen sich anschließenden, auf der
gegenüberliegenden Seite des Gehäuses (2, 2D) angeordneten Speisewasseranschlußstutzen (5) geleitet.
Das Ventilgehäuse (2, 2D) weist eine im wesentlichen
parallel zur Hauptdurchgangsrichtung (3) verlaufende Mittelwand (23) auf, welche den Innenraum des Gehäuses (2,
2D) in einen speisewasseranschlußseitigen und einen pumpenanschlußseitigen Raum unterteilt. In dieser Mittelwand
befindet sich eine quer zur Hauptdurchgangsrichtung liegende Durchgangsöffnung für den Hauptstrom. Auf der
Speisewasseranschlußseite weist diese Durchgangsöffnung
einen Ventilsitzring (22) auf und wird durch einen unter Federspannung gegen die Öffnung gedrückten
Rückschlagventilteller (10) verschlossen.
Die Wände des Pumpenanschlußstutzens (4) einerseits und des Speisewasseranschlußstutzens (5) andererseits sind so
geformt, daß das fließende Medium bei einer Richtungsänderung von mindestens 90 Grad möglichst wenig
Reibungsverluste erfährt. Zu diesem Zweck erstreckt sich eine zylinderförmige Wandung (6) des Pumpenanschlußstutzens
(4) in einem spitzen Winkel zur Hauptdurchgangsrichtung (3). In einem weiteren Verlauf des Pumpenanschlußstutzens (4)
geht die Wandung desselben in eine schalenförmige Wandung
(7) über, die das Medium quer zur Hauptdurchgangsrichtung (3) ablenkt und in den Bereich des
Speisewasseranschlußstutzens (5) weiterleitet· Der
Speisewasseranschlußstutzen (5) weist in dem Anschlußbereich zum Pumpenanschlußstutzen (4) eine schalenförmige Wandung
(8) auf, an der das flüssige Medium richtungsmäßig der senkrechten Hauptdurchgangsrichtung (3) angenähert wird.
Abstromseitig angeordnete schräge Wandungen (9) sorgen
dafür, daß die Auslaßöffnung des
Speisewasseranschlußstutzens (5) koaxial zur Einlaßöffnung
des Pumpenanschlußstutzens (4) angeordnet ist.
Sobald abstromseitig des Speisewasseranschlußstutzens (5) die Durchflußmenge unterbrochen wird, schließt sich der quer
zur Hauptdurchgangsrichtung (3) angeordnete Rückschlagventilteller (10). Im Zusammenwirken mit einem
koaxial zu diesem angeordneten Drosselventil (11, 11A, HB) wird das flüssige Medium in einen quer zur
Hauptdurchgangsrichtung (3) koaxial mit dem Ventilteller (10) liegenden Bypaßstutzen (12, 12D) abgeleitet.
Gegenüberliegend zum Bypaßstutzen (12, 12D) ist das Gehäuse (2, 2D) durch einen koaxial zum Ventilteller (10)
angeordneten Montageplattenverschluß (20) verschlossen, welcher durch Schraubverbindung (26) mit dem Ventilgehäuse
(2, 2D) verbunden ist, die in Sacklöcher (30) im Gehäuse (2, 2D) eingedreht sind.
In den Figuren sind im wesentlichen drei verschiedene Ausführungsformen dargestellt, von denen zwei vornehmlich
zum Einsatz in Systeme mit niedrigen Drücken dienen und eine als Hochdruckversion ausgeführt ist.
In einem ersten Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 und Fig. ist das Drosselventil als Lochkorbdrosselventil (11)
ausgeführt. Dieses Lochkorbdrosselventil (11) besteht aus
einer am Rückschlagventilteller (10) angeordneten Hülse
(18), welche über einer im Ventilgehäuse (2, 2D)
angeordneten, den Zufluß zum Bypaßstutzen (12) bildenden Regelbuchse (14) geführt wird.
Diese Regelbuchse (14) ist vom Gehäuseinneren aus koaxial zum Bypaßstutzen (12) in den Bypaßstutzen (12)
eingeschraubt. Am Ende des Gewindes (63) der Regelbuchse (14) ist an der Mantelfläche der Regelbuchse (14) eine
ringförmige Dichtfläche (60) angeformt, welche im eingeschraubten Zustand gegen einen Dichtsitz (61) im
Bypaßstutzen (12) drückt und die Regelbuchse (14) gegen den Bypaßstutzen (12) abdichtet.
Die zum Bypaßstutzen (12) hin gerichtete Stirnseite der Regelbuchse (14) weist eine Durchgangsöffnung auf. Die
gegenüberliegende Stirnseite der Regelbuchse (14) ist als geschlossene Stirnwand (15) ausgebildet.
Die Mantelfläche der Regelbuchse (14) weist eine Mehrzahl von Öffnungen (16) auf. Diese Öffnungen (16) korrespondieren
in einer Querabflußstellung des Pumpenschutzventils (1) zu Durchgangsbohrungen (17) in der Hülse (18) am
Rückschlagventilteller (10). Sobald der Hauptstrom abstromseitig unterbrochen worden ist, schiebt sich der mit
einer Feder (19) vorgespannte Rückschlagventilteller (10) mit seiner Hülse (18) vollständig auf die Regelbuchse (14)
des Lochkorbdrosselventils (11). Das außenseitig durch den Montageplattenverschluß (20) gehaltene Rückschlagventil (10)
stößt gleichzeitig mit seinem Rand (21) gegen einen armierten Ventilsitzring (22) des Ventilgehäuses (2). In
dieser Lage verschließt der Rückschlagventilteller (10) mit seinem Kolben vollständig die in einer Mittelwand (23) des
Ventilgehäuses (2) gebildete Durchgangsöffnung. Der Durchfluß in Richtung des Speisewasseranschlußstutzens (5)
ist hierdurch vollständig unterbrochen.
Statt dessen wird das flüssige Medium durch die Durchgangsbohrungen (17) der Hülse (18) und durch die
Öffnungen (16) der Regelbuchse (14) innerhalb der Regelbuchse (14) geleitet, durch deren eine Stirnwand es das
Ventilgehäuse (2) in Querrichtung verläßt.
Die Öffnungen (16) erstrecken sich radial im Mantelbereich
der Regelbuchse (14). Je Öffnung (16) sind mehrere Durchgangsbohrungen (17) der Hülse (18) zugeordnet, die sich
während des Schließvorgangs nach und nach über die jeweilige Öffnung (16) schieben. Durch die geeignete Anzahl, Anordnung
und Größe der korrespondierenden Durchgangsöffnungen (16,
17) ist der Strom zum Bypaßstutzen (12) in den Teilschließstellungen des Rückschlagventiltellers (10)
jeweils so gesteuert, daß eine vorgegebene stetige (modulierte) Regelung des Mindestmengendurchflusses
gewährleistet ist. Die Mindestmenge ist die Durchflußmenge an Medium, die die vorgeschaltete (zu schützende) Pumpe
benötigt, um nicht thermisch überlastet zu werden.
Bei der Verwendung als Pumpenschutzventil für Kreiselpumpen
wird vorzugsweise nur der halbe Hub des Ventils genutzt, d. h. der Bypaß ist geschlossen, sobald das
Hauptdurchgangsventil halb geöffnet ist. Soll das Ventil (1) als Überströmventil für eine Verdrängerpumpe genutzt werden,
so kann auf einfache Weise durch Verbreitern des gelochten Bereichs in der Regelbuchse (14) und/oder in der Hülse (18)
auch der ganze Hub genutzt werden.
Wegen des einfachen Ausbaus der Ventilteile lassen sich die Bohrungen (16, 17) durch Nacharbeitung leicht speziellen
Betriebsbedingungen vor Ort anpassen.
Ist die Unterbrechung des Stromflusses abstromseitig des
Speisewasseranschlußstutzens (5) aufgehoben, wird der Rückschlagventilteller (10) gegen die Federkraft in eine
Öffnungsstellung verbracht, wobei die Durchgangsöffnung der
Mittelwand (23) freiliegt und das flüssige Medium nur in Hauptstromrichtung fließt.
Damit auf den Rückschlagventilteller (10) von der Pumpenanschlußseite bzw. der Drosselventilseite her ein
definierter Druck ausgeübt wird und so eine definierte Kräftebilanz im Ventil (1) gewährleistet ist, weist die
Hülse (18) Entlastungsbohrungen (27) auf, die den Raum zwischen der geschlossenen Stirnwand (15) der Regelbuchse
(14) und dem Rückschlagventilteller (10) mit dem Pumpenanschlußstutzen (4) verbinden.
Der quer gerichtete Rückschlagventilteller (10) wird koaxial zum Bypaßstutzen (12, 12D) durch die auf der Regelbuchse
(14) des Lochkorbdrosselventils (11) geführte Hülse (18) axial verschieblich im Gehäuse (2, 2D) gehalten.
Montageplattenseitig weist der Ventilteller (10) einen Führungsstutzen (24) auf, der in loser Passung mit einer
Buchse (25) des Montageplattenverschlusses (20) verbunden ist.
Durch Lösen der Schraubverbindung (26) läßt sich zusammen mit dem Montageplattenverschluß (20) der
Rückschlagventilteller (10) mitsamt der Hülse (18) des Drosselventils (11) einfach herausnehmen.
Um nach entnommenem Ventilteller (10) auch die Regelbuchse
(14) des Drosselventils (11) einfach entnehmen zu können, ist die äußere Mantelfläche (62) der Regelbuchse (14) an dem
zum Montageplattenverschluß (20) weisenden Ende als Außensechskant zur Aufnahme eines entsprechenden
handelsüblichen Werkzeugs, z. B. eines Hohlsteckschlüssels, ausgeführt. Mit Hilfe dieses Werkzeugs kann dann durch den
Montageplattenverschluß (20) die Regelbuchse (14) aus dem Bypaßstutzen (12, 12D) ausgeschraubt werden.
Statt mit einem Außensechskant kann die Regelbuchse (14)
selbstverständlich auch mit einer anderen Werkzeugaufnahme/ wie z. B. Innensechskant, Torx oder einem Schlitz zum
Eingreifen eines Schraubendrehers versehen sein.
Nach einem zweiten Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2 ist das Drosselventil (HA) als einstufiges Kegelventil ausgebildet.
Die im folgenden mit dem ersten Ausführungsbeispiel übereinstimmenden Teile sind mit den gleichen Bezugsziffern
versehen.
Das Kegelventil besteht aus einem Ventilkegel (28), der über einen mittleren Schaft (29) und radial vom Schaft (29) nach
außen erstreckende Stege (30) mit dem Rückschlagventilteller (10) verbunden und koaxial zu diesem angeordnet ist. Der
Ventilkegel (28) ist in einer Regelbuchse (14A) axial verschieblich gelagert. Die Regelbuchse (14A) weist einen
Abschnitt (31) auf, an dessen Innenseite (32) der Ventilkegel (28) bei geschlossenem Bypaßventil vollflächig
anliegt. Der Ventilkegel (28) ist in Gleitpassung in der Regelbuchse (14A) geführt. Wird der Rückschlagventilteller
(10) in Schließstellung bewegt, gleitet der Ventilkegel (28) und anschließend die Stege (30) auf der Innenseite (32) des
Abschnitts (31), bis der Rückschlagventilteller (10) gegen den Ventilsitzring (22) stößt.
Zur Druckentlastung ist eine durch das Kegelventil, dem Rückschlagventilteller (10) und dem Führungsstutzen (24)
sich axial erstreckende Druckentlastungsbohrung (33) vorgesehen. Diese verbindet einen Innenraum (34) des
Führungsstutzens (24) mit einem bypaßseitig vom Ventilkegel (28) liegenden Innenraum der Regelbuchse (14A). Der
Rückschlagventilteller (10) ist mit seinem Führungsstutzen
(24) abdichtend in der Buchse (25) der Montageplatte (20) geführt, so daß das durch die Druckentlastungsbohrung (33)
11
geleitete flüssige Medium nicht in Hauptstromrichtung zum Speisewasseranschlußstutzen (5) abfließen kann.
Da bei diesem Ausführungsbeispiel die Regelbuchse (14A) nahezu keinem Verschleiß unterliegt und auch nicht
verstopfen kann, kann die Regelbuchse (14A) hierbei im Prinzip auch fest mit dem Gehäuse, z. B. durch
Einschrumpfen, verbunden sein.
Bei den bisher dargestellten Ausführungsbeispielen des erfindungsgemäßen Pumpenschutzventils schließt das
Drosselventil (11, HA) nicht 100%ig ab, es bleibt immer ein gewisser Leckstrom, welcher in den Bypaßstutzen abfließt.
Diese Ausführungsbeispiele sind daher nur zum Einsatz in Niederdruckbereiche geeignet.
Beim Einsatz im Hochdruckbereich muß dagegen der Bypaß absolut dicht sein, eine Leckage über dem Bypaß darf nicht
zugelassen werden, da ansonsten das Drosselventil durch Errosions- und Kavitationsschäden innerhalb von wenigen
Stunden zerstört würde.
Eine entsprechende Hochdruckausführung ist in Fig. 4 dargestellt. Das Drosselventil (11B) ist hierbei ein
dreistufiges Ventil mit einer am Ventilteller (10) angeordneten Regelspindel (50) mit koaxial zum Ventilteller
(10) hintereinander liegenden Ventilkegeln (51A, 51B) und
einem Ventilteller (54). Die Regelspindel (50) ist axial verschieblich in einer Regelbuchse (14B) geführt. In der
Öffnungsstellung des Rückschlagventiltellers (10) drückt der
montageplattenseitig vorderste Ventilkegel (51A) mit seinem entsprechend geformten äußersten hinteren Rand (53) gegen
einen vorne innen in der Regelbuchse (14B) angeordneten, in Richtung Bypaßstutzen weisenden Dichtsitz (52). Die Ventilkegel
(51A, 51B) und der hintenliegende Ventilteller (54)
liegen mit ihren zylindrischen Gleitflächen (42) an zylindrischen Wandungsbereichen (43) der Regelbuchse (14B).
Wird der Rückschlagventilteller (10) in Schließstellung bewegt, bewegen sich die Gleitflächen (42) an den
Ventilkegeln (5IA, 51B) bzw. dem Ventilteller (54) an den zylindrischen Wandungsbereichen (43) der Regelbuchse entlang
in Richtung Bypaßstutzen bis die Ventilkegel (51A, 51B) in Erweiterungen (44) der Regelbuchse (14B) gelangen, so daß
das flüssige Medium bypaßseitig abfließen kann. Die Regelspindel (50) wird dann nur noch über den Ventilteller
(54) an in der Innenwandung der Regelbuchse (14B) im
hinteren, bypaßstutzenseitigen Bereich liegenden Stegen (58) geführt. Die Wandungsbereiche zwischen den Stegen (58) sind
nach hinten konisch erweiternd ausgenommen, um auch hier eine kontinuierliche Veränderuncr der Durchflußöffnung bei
Verstellen der Regelspindel (50) zu gewährleisten.
Die Regelspindel (50) ist mit dem Rückschlagventilteller (10) form- und kraftschlüssig verbunden. Hierzu ist der
Rückschlagventilteller mit seinem Führungsstutzen (24) der Länge nach zentrisch durchbohrt. In diese Bohrung ist der
montageflanschseitige Teil der Regelspindel (50) von der Bypaßstutzenseite aus hineingeschoben und schlägt mit einem
in den Rückschlagventilteller (10) greifenden Verstärkungsring (56) der Regelspindel (50) am Ventilteller
(10) an. Zur abdichtenden Verbindung mit dem Rückschlagventilteller (10) ist dieser Verstärkungsring (56)
von einer Dichtung (46) umfaßt. Über einen Federring (57), welcher um das montageplattenseitige Ende der Regelspindel
(50) greift und gegen den Führungsstutzen (24) des Rückschlagventiltellers (10) drückt wird die Regelspindel
(50) am Rückschlagventilteller (10) festgeklemmt.
Der Rückschlagventilteller (10) ist mit seinem Führungsstutzen (24) in gleicher Weise in der Buchse (25)
• ·
der Montageplatte (20) geführt, wie in den vorherigen Ausführungsbeispielen.
Zur Druckentlastung ist eine Druckentlastungsbohrung (55) vorgesehen, die sich axial vom dem bypaßseitig angeordneten
Ventilteller (54) durch die Regelspindel (50) bis in den Bereich des Innenraums (34) des Führungsstutzens (24)
erstreckt. Zur Abdichtung ist zwischen der Buchse (25) und dem Führungsstutzen (24) eine Dichtung (58) vorgesehen.
Die Grundfläche des bypaßseitigen Ventiltellers (54) und die Grundfläche des Führungsstutzens (24) mit der eingesetzten
Regelspindel (50) zum Innenraum (34) sollten vorzugsweise gleich groß sein, um den gewöhnlich unbekannten Druck im
Bypaßstutzen (12, 12D) zu neutralisieren.
Am montageplattenseitigen Ende ist in der Druckentlastungsbohrung (55) in der Regelspindel (50) ein
Gewinde zur Aufnahme einer Gewindestange zur leichteren Entnahme der Regelspindel (50) bei der Demontage eingedreht.
Durch die dreistufige Ausbildung des Drosselventils (HB) werden höheren Druckverhältissen, vor allem auch im
geöffneten Zustand des Drosselventils (HB), Rechnung getragen. Alternativ kann das Drosselventil (HB) auch ein-,
zwei- oder selbstverständlich auch mehr als dreistufig ausgebildet sein, wenn die Höhe des Druckes entsprechend
geringer bzw. größer ist.
Optional kann jedes der genannten Ausführungsbeispiele mit einem zusätzlichen Bypaß-Rückschlagventil (70) im
Bypaßstutzen (12, 12D) versehen sein. Für das erste Ausführungsbeispiel ist dies in Fig. 3 gezeigt; für das
dritte Ausführungsbeispiel in Fig. 4. Dieses Rückschlagventil (70) soll verhindern, daß der Bypaß (12)
bei Stillegen der Anlage in Richtung Pumpengehäuse leerläuft.
Das Rückschlagventil (70) besteht im wesentlichen aus einem in einer Hülse (76) geführten, hohlen und zur Bypaßseite hin
offenen Dichtkolben (74), welcher von einer Feder (75) mit dem äußeren Rand seiner montageplattenseitigen Stirnwand
gegen eine in der Hülse (76) angeordnete Dichtfläche (72) gedrückt wird. Bypaßseitig drückt die Feder (75) gegen einen
durch einen Federring (79) in der Hülse (76) gehaltenen Widerlagerring (71). Entsteht innerhalb der Hülse (76) vor
dem Rückschlagventil (70) ein ausreichender Druck, so wird dadurch der Dichtkolben (74) des Rückschlagventils (70) in
eine Erweiterung in der Innenwandung der Hülse (76) zurückgedrückt und das Medium kann an der Stirnfläche vorbei
durch in der Seitenwandung des Dichtkolbens (74) angeordnete Abflußlöcher (73) durch den Dichtkolben (74) und den
Widerlagerring (71) des Rückschlagventils (70) hindurch zum Bypaßstutzen (12, 12D) hin abfließen.
In der Niederdruckausführung mit dem Lochkorbdrosselventil (11) dient die Regelbuchse (14) gleichzeitig als
Führungshülse (76) für das Rückschlagventil und weist eine entsprechende Dichtfläche (72) auf. Der Dichtkolben (74) ist
von der Bypaßstutzenseite aus eingeschoben und wird dann über eine Feder (75) und das Bodenteil (71) mit einem
Federring (79) in der Regelbuchse (14) festgeklemmt.
In der Hochdruckausführung befindet sich das Rückschlagventil in einer separaten Führungshülse (76) und
ist hinter der eingeschraubten Regelbuchse (14B) in den Bypaßstutzen eingeschoben und über einen Dichtring (77)
gegen diesen abgedichtet. Um das Rückschlagventil (70) ebenfalls durch den Montageplattenverschluß (20) entnehmen
zu können weist der Dichtkolben (72) des Ruckschlagventils
(70) stirnseitig eine Gewindebohrung (78) auf, in welche eine Gewindestange eingeschraubt werden kann.
Die gesamte Demontage der Ventilteile erfolgt bei der Hochdruckausführung wie folgt:
Zunächst wird der Montageplattenverschluß (20) abgenommen. Anschließend wird der Sicherungsring (57) von der
Regelspindel (50) entfernt. Es wird dann der Ventilteller (10) von der Regelspindel (50) abgezogen, anschließend wird
mit Hilfe eines handelsüblichen Hohlsteckschlüssels die Regelbuchse (14B) mitsamt der Regelspindel (50) aus dem
Bypaßstutzen (12) geschraubt und durch den Montageplattenverschluß (20) entnommen. Anschließend kann
die Regelspindel nach hinten aus der Regelbuchse (14B) herausgezogen werden. Gegebenenfalls kann zum Herausziehen
der Regelspindel (50) mit der Regelbuchse (14B) und beim Herausziehen der Regelspindel (50) aus der Regelbuchse (14B)
eine Gewindestange o.d dgl. zu Hilfe genommen werden, welche in die montageplattenseitige Stirnseite der Regelspindel
(50) einschraubbar ist. Zur Entnahme des Rückschlagventils (70) wird dann eine Gewindestange in die kopfseitige
Gewindebohrung (78) des Dichtkolbens (72) eingeschraubt und das gesamte Rückschlagventil (70) aus dem Bypaßstutzen (12)
hinausgezogen. Schließlich kann das Rückschlagventil (70) nach Entfernen des Federringes (79) aus der Hülse (76)
zerlegt werden.
Eine weitere mögliche Option ist der Anbau einer sogenannten Handanfahrleitung über einen Handanfahrstutzen (80).
Dieser Handanfahranschlußstutzen ist direkt in den
Montageplattenverschluß (20) integriert und über Durchgangslöcher (81) in der Montageplatte bzw. in einem
Flanschabschnitt (82) der Führungsbuchse (25) für den
• ·
Rückschlagventilteller (10) mit dem Innenraum des Ventilgehäuses (2) verbunden.
Um den Durchfluß zu drosseln befinden sich im Handanfahrstutzen (80) mindestens eine, in der
Hochdruckversion mehrere, z. B. drei, hintereinanderliegende, gelochte Scheiben, die sogenannten
Drosselscheiben (83).
Eine solche Handanfahrleitung wird bei bestimmten Installationen zur Inbetriebnahme verwendet, um beim
Anfahren die Bypaßseite zu schonen. Hierzu wird bei einem geschlossenen, dem Speisewasseranschlußstutzen (5) folgenden
Ventil in der Hauptdurchgangsrichtung (3) ein in der Handanfahrleitung befindliches Ventil geöffnet (diese
Ventile sind in den Figuren nicht dargestellt). Das Medium fließt dann beim Anfahren der Pumpe zunächst durch das
Hauptventil am Ventilteller (10) vorbei und die Handanfahrleitung zum Zulaufbehälter zurück. Der Bypaß
bleibt während des Anfahrens geschlossen. Erst nach einiger Zeit wird das Handanfahrventil geschlossen und das
Hauptdurchgangsventil geöffnet, so daß dann das Bypaßventil auch in Betrieb ist.
Das Ventilgehäuse (2, 2D) ist vorzugsweise als Gußgehäuse (2) ausgeführt. Dies verringert den Herstellungspreis,
reduziert den Materialeinsatz und ist daher ressourcenschonender. Bei der Verwendung von nichtgießbaren
Sonderwerkstoffen, zum Beispiel für einen Einsatz der Pumpenschutzventile (1) in Bereiche in denen Seewasser- oder
Chemiebeständigkeit oder eine besondere Temperaturbeständigkeit verlangt wird, kann das Gehäuse (2D)
auch aus Vollmaterial, zum Beispiel speziellen VA-Materialien, Kupfer oder anderem gedreht werden.
Ein entsprechendes Ausführungsbeispiel zeigt Fig. 8. Der Aufbau innerhalb des gedrehten Gehäuses (2D) und eines
Gußgehäuses (2) ist, bis auf einige fertigungstechnische Änderungen, im wesentlichen gleich.
Der Bypaßstutzen (12) ist in der Gußgehäuseversion entweder in einen Querstutzen (13) des Ventilgehäuses (2)
eingeschraubt und mit einer Dichtschweißnaht (64) versehen (z. B. Fig. 1) oder nur an den Querstreben (13) angeschweißt
(Fig. 2) .
In der gedrehten Ausführungsform ist der gesamte Bypaßstutzen (12D) an das Ventilgehäuse (2D) über eine
Schraubverbindung (65) angeflanscht und mittels eines Dichtrings abgedichtet (Fig. 8).
Claims (16)
1. Pumpenschutzventil (1) mit einem Ventilgehäuse (2, 2D),
mit einem in einer Hauptdurchgangsrichtung (3) angeordneten Pumpenanschlußstutzen [A)1 einem, diesen gegenüberliegenden
Speisewasseranschlußstutzen (5), einem seitlich zur Hauptdurchgangsrichtung angeordneten Bypaßstutzen (12, 12D)
und einem diesem gegenüberliegenden Montageplattenverschluß (20), zwischen denen koaxial zu dem Bypaßstutzen (12, 12D)
und dem Montageplattenverschluß (20) ein Rückschlagventilteller (10), ggf. federbelastet, axial
verschieblich gelagert ist, der ein zu diesem koaxiales, mindestens einstufiges Drosselventil (11, HA, HB)
betätigt, so daß dieses bei geschlossenem Rückschlagventilteller (10) voll geöffnet ist und von der
Pumpenanschlußseite einen Bypaß zu dem Bypaßstutzen (12, 12D) herstellt, wobei ein Ventilsitz (22) des Ventilgehäuses
(2, 2D) für den Rückschlagventilteller (10) dem Montageplattenverschluß (20) gegenüberliegt, dadurch
gekennzeichnet, daß der Rückschlagventilteller (10) und das Drosselventil (11, HA, HB) durch den
Montageplattenverschluß (20) aus dem Ventilgehäuse (2, 2D) herausnehmbar gelagert sind.
2. Pumpenschutzventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Drosselventil (11, HA) aus einer am
Rückschlagventilteller (10) angeordneten verschieblich in oder über einer im Ventilgehäuse (2) angeordneten, den
Zufluß zum Bypaßstutzen (12) bildenden Regelbuchse (14, 14A) geführten Hülse (18) oder Ventilkegel (28) besteht, wobei
die aneinander geführten äußeren oder inneren Mantelflächen
der Regelbuchse (14, 14A) der Hülse (18) und/oder des Schiebers (28) so ausgebildet sind, daß diese in mindestens
einer relativen Position zueinander den Zugang zum Bypaßstutzen (12, 12D) verschließen und in mindestens einer
relativen Position zueinander den Zufluß zum Bypaßstutzen (12, 12D) öffnen und die Hülse (18) und/oder der Schieber
(28) gemeinsam mit dem Rückschlagventilteller (10) durch den Montageplattenverschluß (20) koaxial zu diesem aus dem
Ventilgehäuse (2) herausziehbar ist.
3. Pumpenschutzventil nach einem der Ansprüche 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß das Drosselventil (11) ein Lochkorbdrosselventil mit einem vollflächig über der
Regelbuchse (14) geführten Regelhülse (18) ist, wobei Regelbuchse (14) und Regelhülse (18) jeweils einen
ringförmigen Abschnitt mit radialen Durchgangslöchern (16, 17) aufweisen.
4. Pumpenschutzventil nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Regelbuchse (14) ventilkolbenseitig
mit einer Stirnwand (15) verschlossen ist und zwischen dieser und einem Ventilboden des Rückschlagventiltellers
(10) oder einer ventiltellerseitigen Stirnwand der Hülse (18) durch mindestens eine Entlastungsbohrung (27) in der
Hülse (18) des Lochkorbdrosselventils (11) druckentlastet ist.
5. Pumpenschutzventil nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Drosselventil (HA) ein ein-
oder mehrstufiges Kegelventil ist, mit mindestens einem Ventilkegel (28), der an einer Regelspindel (29) mit Stegen
(30) an dem Rückschlagventilteller (10) koaxial angeordnet ist, wobei der Ventilkegel (28) bei geschlossenem
Bypaßventil in Gleitpassung in einem dazu passenden Abschnitt (31) der Regelbuchse (14A) verschieblich
vollflächig geführt ist und im geöffneten Zustand nur mit den Stegen (30) an deren Innenseite (32) dort geführt ist.
6. Pumpenschutzventil nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das
Drosselventil (HB) ein ein- oder mehrstufiges Ventil (36) mit mindestens einem über eine Regelspindel (50) an dem
Rückschlagventilteller (10) angeordneten Ventilkegel (51A, 51B) oder Ventilteller (54) ist, welcher bei geschlossenem
Drosselventil (HB) gegen mindestens einen in der Regelbuchse (14B) angeordneten, in Richtung Bypaßstutzen
(12, 12D) weisenden Ventilsitz (52) drückt und das Drosselventil (HB) dichtend abschließt.
7. Pumpenschutzventil nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der
Rückschlagventilteller (10) und die Regelspindel (29, 50) im Ventilgehäuse (2, 2D) voneinander lösbar verbunden
angeordnet sind, und daß die Regelspindel (29, 50) an dem zum Montageplattenverschluß (20) weisenden Ende mit einer
Werkzeugaufnahme (59) versehen ist.
8. Pumpenschutzventil nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Regelbuchse (14, 14A, 14B) lösbar am Bypaßstutzen (12, 12D) angeordnet ist.
9. Pumpenschutzventil nach Anspruch 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Regelbuchse (14, 14A, 14B) im Bypaßstutzen (12, 12D) einschraubbar ist und eine
Dichtfläche (60) aufweist, welche im eingeschraubten Zustand gegen einen im Bypaßstutzen (12, 12D) angeordneten Dichtsitz
(61) drückt, und daß die Regelbuchse (14, 14A, 14B) an dem
zum Montageplattenverschluß (20) weisenden Ende mit einer Werkzeugaufnahme (62) versehen ist.
10. Pumpenschutzventil nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der
Bypaßstutzen (12, 12D) an das Ventilgehäuse (2, 2D) angeschweißt und/oder eingeschraubt oder angeflanscht ist.
11. Pumpenschutzventil nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine
montageplattenseitige Gehäusestirnwand Gewindesacklöcher
(30) zur Verschraubung der Montageplatte (20) aufweist.
12. Pumpenschutzventil nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der
Rückschlagventilteller (10) einen Führungsstutzen (24) trägt, der in loser Passung in einer Buchse (25) geführt
ist, wobei die Buchse (25) an eine Montageplatte des Montageplattenverschlusses (20) angeordnet ist.
13. Pumpenschutzventil nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der
Rückschlagventilteller (10) mit einem Führungsstutzen (24) abgedichtet in einer Buchse (25) geführt ist, die in eine
Montageplatte (35) des Montageplattenverschlusses (20) eingesetzt ist und daß eine Druckentlastungsbohrung (33, 55)
den Innenraum (34) des Führungsstutzens (24) mit der Bypaßseite verbindet.
14. Pumpenschutzventil nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im
Bypaßstutzen (12, 12D) und/oder in der Regelbuchse (14, 14A, 14B) ein Bypaß-Rückschlagventil (70) durch den
Montageplattenverschluß (20) entnehmbar, gegen den Bypaßstutzen (12, 12D) und/oder die Regelbuchse (14, 14A,
14B) abdichtend eingesteckt oder eingeschraubt ist.
15. Pumpenschutzventil nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß außen am
Montageplattenverschluß (20) ein weiterer Bypaßstutzen (80) (Handanfahrstutzen) angeordnet ist, welcher über
Durchgangslöcher (81) in der Montageplatte (20) und/oder einem Flanschabschnitt (82) der Führungsbuchse (25) für den
Rückschlagventilteller (10) mit dem Innenraum des Ventilgehäuses (2, 2D) verbunden ist.
16. Pumpenschutzventil nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß im Handanfahrstutzen (80) mindestens
eine den Durchfluß drosselnde Lochscheibe (83) (Drosselscheibe) angeordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29510623U DE29510623U1 (de) | 1995-06-21 | 1995-06-21 | Pumpenschutzventil |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
PCT/EP1995/002411 WO1996000853A1 (de) | 1994-06-29 | 1995-06-21 | Pumpenschutzventil |
DE29510623U DE29510623U1 (de) | 1995-06-21 | 1995-06-21 | Pumpenschutzventil |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE29510623U1 true DE29510623U1 (de) | 1995-09-21 |
Family
ID=26058022
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE29510623U Expired - Lifetime DE29510623U1 (de) | 1995-06-21 | 1995-06-21 | Pumpenschutzventil |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE29510623U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1998057076A1 (de) * | 1997-06-11 | 1998-12-17 | Holter Regelarmaturen Gmbh & Co. Kg | Pumpenschutzarmatur |
-
1995
- 1995-06-21 DE DE29510623U patent/DE29510623U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1998057076A1 (de) * | 1997-06-11 | 1998-12-17 | Holter Regelarmaturen Gmbh & Co. Kg | Pumpenschutzarmatur |
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R207 | Utility model specification |
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