DE2264139A1

DE2264139A1 - Hydraulischer stossdaempfer

Info

Publication number: DE2264139A1
Application number: DE2264139A
Authority: DE
Inventors: Kurt Peter Graef; Jan Mathijs Antoon Wijnhoven
Original assignee: Monroe Belgium NV
Current assignee: Tenneco Automotive Europe BVBA
Priority date: 1971-12-30
Filing date: 1972-12-29
Publication date: 1973-07-12
Also published as: NO131361C; NL7217801A; ZA729005B; ES410197A1; NO131361B; DE2264139C3; AU4993972A; DE2264139B2; SE391790B; JPS4877270A; IT973232B; GB1387150A; BE793386A; AU469341B2; FR2170631A5; BR7209283D0; US3756357A; NL156797B

Description

Paientanwäite

Telefon 538053ο

Monroe Belgium N.V.

Schuurhovenveld, 29. Dezember 19 72

Sint-Truiden, Belgien Anwaltsakte M-2466

Hydraulischer Stoßdämpfer

Bei direkt wirkenden hydraulischen Stoßdämpfern bedient man sich gewöhnlich eines hin- und herbewegbaren Kolbens, welcher mit einer ersten Ventileinrichtung versehen ist, um die Rückschlag-Dämpfungs eigenschaften der Stoßdämpfereinheit zu steuern. Eine zweite Ventileinrichtung dient zur Steuerung der Verdichtungseigenschaften

i der Einheit. Bezüglich der Rückschlag-Dämpfungseigenschaft eines !

Stoßdämpfers war es bisher Praxis,einen Ventilkörper zu verwenden, welcher sich in Richtung eines Ventilsitzes bewegt und sich von ι diesem löst; auf diese Weise wird ein den Kolben durchsetzender Fluidkanal geöffnet und geschlossen. Der Ventilkörper war bisher mit einer Strömungsöffnung versehen, welche mit dem Strömungskanal in Verbindung gebracht werden kann und durch welche das Fluid bei geringer Kolbengeschwindigkeit strömt. Der Ventilkörper ist bei höherer Geschwindigkeit in geöffnete Position bewegbar, um das Fluid durch den Fluidkanal im Kolben strömen zu las- j sen. Die jeweilige Strömungsöffnung im Ventilkörper bestimmt die jeweilige vorbestimmte Spannung bzw. Ladung, so daß für höhere

Ladungen oder Drücke jeweils eine kleinere fiffnung benutzt wird. Bei Verwendung im Durchmesser kleiner öffnungen entstehen jedoch Probleme, da entsprechend höherer Aufladung unerwünschte und hör- ;bare Zischgeräusche bei Betrieb des Stoßdämpfers entstehen.

ι Die Erfindung betrifft einen neuen und verbesserten Stoßdämpfer unter Verwendung eines neuartigen Ventilmechanismus, welcher infolge seiner Anordnung höhere Aufladung oder höhere Belastung ermöglicht, ohne daß die bisher in Erscheinung tretenden und nachteiligen Zischgeräusche auftreten. Die neuen und verbesserten Ergebnisse des Stoßdämpfers werden durch Kombination von Ventilelementen erzielt, welche bei geringen Geschwindigkeiten das Aufladen in zwei Stufen vollziehen, wobei mehrere öffnungen zur Anwendung kommen, welche einem Paar in der Reihe angeordneter Strömungskanäle in nachfolgend beschriebener Weise zugeordnet sind.

Die Erfindung betrifft hydraulische Stoßdämpfer und insbesondere eine neuartige und verbesserte Stoßdämpferanordnung unter Verwendung einer neuartigen Ventileinrichtung zur Reduzierung des bei Betrieb auftretenden Geräusches. Die Ventileinrichtung arbeitet j mit mehreren in der Größe unterschiedlichen Strömungsöffnungen,

[welche während der Rückschlagbewegung wirksam werden, um die Streckung der Kolbenstange des Stoßdämpfers zu steuern, üie zuvor genannten öffnungen sind so angeordnet, und ausgebildet, daß sie IStrömungskanäle für das Fluid bilden; diese Kanäle verbinden das hydraulische Fluid von einer Position oberhalb des Kolbens mit einer darunter befindlichen Position in einer Weise, durch welche das beim Betrieb bekannter Stoßdämpfer entstehende Zischgeräusch

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wesentlich reduzierbar ist.

Davon ausgehend besteht die Aufgabe der Erfindung darin eine neuartige und verbesserte Stoßdämpferkonstruktion zu schaffen. Diese soll mit beträchtlich reduziertem Geräusch arbeiten. Es wurde ein direkt wirkender teleskopartiger Stoßdämpfer geschaffen, welcher mit einem neuartigen und verbesserten Ventilmechanismus arbeitet, um die während der Rückprall- bzw. Rückschlagbewegung bekannter Stoßdämpfer auftretenden Zischgeräusche zu reduzieren.

Der hydraulische Stoßdämpfer gemäß der Erfindung soll entweder mit Scheiben-Ventilfedern oder mit Schrauben-Ventilfedern arbeiten.

Die dem hydraulischen Stoßdämpfer gemäß der Erfindung zugeordnete Ventileinrichtung soll von einfachem Aufbau sein, soll wirtschaftlich herstellbar sein und soll eine hohe Lebenserwartung besitzen.

Die Erfindung ist nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen erläutert.

Fig. 1 ist eine Längs-Schnittansicnt eines Stoßdämpfers gemäß der Erfindung;

Fig. 2 ist eine vergrößerte Teilschnittansicht des dem in Fig.1 dargestellten Stoßdämpfer zugeordneten Ventilmechanismus ;

Fig. 3 ist eine Teilschnittansicht entsprechend Fig. 2 unter Darstellung einer weiteren Ausfülirungsform gemäß der Erfindung; und

Fig. 4 ist eine den Fign. 2 und 3 vergleichbare Teilschnittansicht unter Darstellung einer weiteren Ausführungsform geiiäß der Erfindung. -4-

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In den Zeichnungen und insbesondere in Fig. 1 derselben ist ein Stoßdämpfer 10 gemäß der Erfindung dargestellt. Dieser weist obere und untere im wesentlichen rohrförmig ausgebildete, konzentrisch und teleskopartig einander zugeordnete Teile 12 und 14 auf. In herkömmlicher Weise sind die Teile 12 und 14 in Längsrichtung relativ zueinander bewegbar und können zwischen den gefederten und ungefederten Teilen eines zugeordneten Fahrzeuges oder dgl. angebracht werden. Das obere Ende des Teils 12 ist mit einer im wesentlichen schalenfnrrdgen Kappe 16 versehen, welche am Teil 12 als auch an einer in der Mitte verlaufenden axial nach oben gerichteten Kolbenstange 18 fixiert ist. Die Kolbenstange kann mit Hilfe eines Befestigungszapfens 20 oder dgl. an einem der zuvor genannten Ansatzpunkte des Fahrzeuges befestigt sein. Das untere Ende des Teils 14 ist in vergleichbarer Weise mit einer schalenförmigen Kappe 22 versehen, welche am Teil 14 fixiert ist und einen ringförmigen Befestigungskörper 24 trägt. Der Befestigungskörper 24 kann an dem anderen der zugeordneten Ansatzpunkte des Fahrzeuges angebracht werden. Das entgegengesetzte (obere) Ende des rohrförmigen Teils 14 ist gleichfalls mit einer schalenförmigen (nicht dargestellten) Kappe verseilen, welche eine in der Mitte befindliche öffnung aufweist. Durch diese Öffnung erstreckt sich die Kolbenstange 18 und bildet mit dem Teil 14 einen ringförmigen Fluidspeicher 26. Ein im wesentlichen schraubenförmig geformter Leitkörper 28 ist innerhalb des Behälters 26 vorgesehen und besitzt die Funktion, die Sauerstoffanreicherung des Fluids im Behälter 26 zu reduzieren, wie dies an sich bekannt ist.

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Der Innenumfang des Behälters 26 wird durch einen konzentrisch angeordneten Druckzylinder 30 gebildet, dessen unteres Ende mit einer Druckventil-Einrichtung 32 ausgestattet ist. Die Druckventileinrichtung weist einen Kopf 34 auf, von welchem sich ein Teil in fixierter Zuordnung in das Ende des Zylinders 30 erstreckt. Der Kopf 34 des Ventils ist auf seiner Oberseite mit einer ringförmigen Ausnehmung 36 ausgestattet, welche mit einer in der Mitte befindlichen, axial sich erstreckenden öffnung 38 einen nach oben gerichteten Ventilsitz 40 bildet. Ein scheibenförmiger Ventilkörper 42 liegt auf dem Ventilsitz 40 auf und ist an einem in der Mitte befindlichen Ventilelement 44 befestigt, welches durch die Federfinger 16 einer Scheibenfeder nach unten gedrückt wird. Die Scheibenfeder ist durch den Kantenvorsprung 50 auf der Oberseite des Kopfes 34 fixiert. Das Ventilelement 44 ist mit einer verschiebbaren Hülse 52 ausgestattet, welche durch eine Schraubenfeder 54 gegen die Unterseite des Ventilkörpers 42 nach unten gedrückt wird. Das untere Ende der Schraubenfeder 54 wird gemäß Darstellung durch einen ringförmigen Ilaltekörper 56 abgestützt. Das Ventilelement 44 ist mit einem in der Mitte verlaufenden Kanal 3 8 versehen, v/elcher mit einem Auslaßschlitz 60 in Verbindung steht. Der .Schlitz 60 ist seinerseits mit der Unterseite der Ventilanordnung verbindbar, wenn die Hülse 5 2 gegen den Widerstand der Feder 54 nach unten verlagert wird, so daß das Fluid zwischen dem unteren Ende des Druckzylinders 30 und dem Behälter 26 strömen kann.

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Ein Kolbenkörper 62 ist auf einem unteren, im Durchmesser reduzierten Endteil 64 der Kolbenstange 18 angebracht und kann mittels einer ein geeignetes Gewinde aufweisenden Mutter 65 an dieserbefestigt sein. Der Kolbenkörper 62 trägt mehrere am Umfang im Abstand befindliche radial äußere und in Längsrichtung sich erstreckende öffnungen 66, die sich zwischen einem Paar radial im Abstand zueinander befindlicher und konzentrischer Ventilsitze 68 und 70 befinden. Die Ventilsitze sind am oberen Ende des KoI-benkörper.s 62 vorgesehen. Die Ventilsitze 68 und 70 wirken mit einem verhältnismäßig dünnen und scheibenförmigen Ventilkörper 72 zusammen, welcher die Funktion besitzt, die oberen Endender öffnungen 66 zu verschließen, wenn sich die Kolbenstange 18 innerhalb des Druckzylinders 30 nach oben bewegt. Eine Scheibenfeder 74 ist direkt oberhalb des Ventilkörpers 72 vorgesehen und kann elastisch letztere in Richtung der Ventilsitze 68 und 70 drücken bzw. elastisch verspannen. Ein Haltekörper 76 oberhalb der Scheibenfeder 74 ist mit einer in der Mitte befindlichen öffnung 78 versehen, durch welche sich das Endteil 64 der Kolbenstange erstreckt. Der Haltekörper 76 ist gemäß Darstellung im Hereich einer radial sich erstreckenden Schulter 80 angebracht.

Ein ringförmiger Ventilsitz 82 an der unteren Seite des Kolbenkörpers 62 ist radial außerhalb bezüglich mehrerer an Tfmfnnr unter Abstand befindlicher und in Längsrichtung sich erstreckender öffnungen 81 vorgesehen. Der Ventilsitz 82 kann mit einem scheibenförmigen und dünnen Ventilkörper 86 in Eingriff gelangen, welcher mit Hilfe eines ringförmigen Hülsenkörpers 88 in

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Richtung des Ventilsitzes gedrückt wird. Der Hülsenkörper 88 seinerseits ist entlang des Außenumfanges der Mutter 65 verschiebbar und wird durch eine Schraubenfeder 90 nach unten gedrückt. Gemäß Darstellung legt sich das obere Ende der Schraubenfeder 90 am Hülsenkörper 88 an, während sich das untere Ende der Feder an einem radial nach außen sich erstreckenden Flansch 92 am unteren Ende der Mutter 65 abstützt. Wenn der Kolbenkörper 62 innerhalb des Druckzylinders 30 nach oben bewegt wird,bewegt sich unter Druck befindliches Fluid durch die Öffnungen 84 nach unten, so daß es den Ventilkörper 86 öffnet und ermöglicht, daß Fluid in den Bereich unterhalb des Kolbenkörpers 62 gelangen kann.

Gemäß Fig. 2 ist der Ventilkörper 86 mit einem nach oben sich erstreckenden, erhabenen Teil 94 in einer Position direkt unterhalb jeder der öffnungen 84 ausgebildet. Der jedem der Kanäle bzw. der öffnungen 84 zugeordnete Teil 94 ist mit einer auf die jeweilige öffnung ausgerichteten Öffnung 96 für die Strömung des Fluids versehen. Direkt unterhalb des Ventilkörpers 86 ist eine ringförmige Öffnungsplatte 98, welche eine Mehrzahl von Strömungsöffnungen 100 aufweist. Diese sind im Abstand zueinander jeweils unter einer der öffnung 96 ausgebildet. Die Platte 98 ist mit Hilfe eines Paars im wesentlichen scheibenförmiger und dazwischen befindlicher Abstandskörper 102 und 104 gegenüber der Hülse 8b getrennt. Die Abstandskörper 102 und 104 werden zusammen mit Jern Ventilkörper 86 und mit der Öffnungsplatte 98 am unteren j i-nde der Kolbenstanbe 18 unter Verwendung der Mutter 65 fixiert, j

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Gemäß der Erfindung sind die öffnungen 100 etwas größer als die zugeordneten öffnungen 96 und bieten infolgedessen einen geringeren Strömungswiderstand.

;Bei Betrieb bewegt sich der Kolbenkörper 62 normalerweise innerhalb des Druckzylinders 30 nach oben und nach unten; die nach unten gerichtete Bewegung während der Kompression dient zum öffnen des Ventilkörpers 72 gegenüber dem Widerstand der Feder 74, so daß das Fluid durch die öffnungen 66 in eine Position oberhalb des Kolbenkörpers 62 strömen kann. Während der Rückprallbewegung des Stoßdämpfers 10 bei nach oben gerichteter Bewegung des Kolbenkörpers 62 unter hoher Kolbengeschwindigkeit werden die Abstandskörper 102, 104 als auch die Öffnungsplatte 98 und der Ventilkörper 86 gegen die Spannung der Feder 90 nach unten gedruckt, so daß sich der Ventilkörper 86 vom Ventilsitz 82 abhebt. Dadurch kann Fluid durch die öffnungen 84 in eine Position unterhalb des Kolbenkörpers 62 strömen. Während nach oben gerichteter Bewegung des Kolbenkörpers 72 bei geringer Kolbengeschwindigkeit strömt das Fluid durch die öffnungen 84, durch die öffnungen 96 des Ventilkörpers 86 und schließlich durch die Strömungsöffnungen 100 in der Platte 98.

!Durch den oben beschriebenen Aufbau wird das während der Rückprallbewegung entstehende Zischgeräüsch beträchtlich reduziert,

was auf die öffnungen 96 und auf die öffnungen 100 zurückzuführen ist. Im Vergleich zu bekannten Kolbenkonstruktionen wird bei höheren Drücken ein kleineres Geräusch erzielt, da sich bekannte Kon-

jstruktionen einer einzelnen, im Durchmesser verhältnismäßig klei-Jnen öffnung bedienen, welche den öffnungen 84 des zugeordneten

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Kolbenkörpers in Betriebslage zugeordnet sind.

Wie sich aus Fig. 3 ergibt ist der erfindungsgemäße Aufbau ohne weiteres für Kolbenkörper verwendbar, welche im Gegensatz zu Schraubenfedern, so im Gegensatz zur Feder 90 gemäß Fign. 1 und

2 mit Ventil-Scheibenfedern arbeiten. Aus Fig. 3 ist zu entnehmen, daß der Kolbenkörper 62 mit einem ringförmigen Abstandsring 106 versehen sein kann, welcher zwischen der Oberseite der Haltemutter 65 und der Unterseite eines Paars von Federscheiben 107 befestigt ist. Die Federscheiben 107 ihrerseits sind unterhalb der Öffnungsplatte 98 und der Ventilplatte 86 befestigt, wie Fig.

3 erkennen läßt. Die Oberseite des Abstandsrings 106 ist mit einer radial äußeren und nach unten abgeschrägten Oberseite 108 ausgestattet, welche die nach unten gerichtete Bewegung am Außenumfang der Federscheiben 107 aufnimmt. Die Scheiben 107 sind aus herkömmlichem Federstahl oder dergleichen gefertigt, so daß ein Rückprall mit hoher Geschwindigkeit stattfinden kann; normalerweise wird der Ventilkörper 86 dabei elastisch an den Ventilsitz 82 angelegt. Bei Betrieb wirken die öffnungen 96 und die öffnungen 100 im Ventilkörper 86 und in der Öffnungsplatte 98 in der vorangehend erläuterten Weise, um Zischlaute während der Rückprallbewegung auf ein Minimum zu reduzieren.

Fig. 4 stellt eine weitere Ausführungsform gemäß der Erfindung dar. Der Kolbenkörper 62 ist mit ersten und zweiten axial im Abstand zueinander befindlichen Rückprall-Ventilanordnungen 110 und 112 versehen, welche einander im Aufbau gleich sind und der in Fig. 3 dargestellten Ventilanordnung gleichen. Es werden

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vier verschiedene Öffnungsscheiben benutzt, um im Vergleich zu der in Fig. 3 dargestellten zweischeibigen Konstruktion die Zischgeräusche noch weiter zu reduzieren. Insbesondere ist der ! Kolbenkörper 62 mit einer im wesentlichen zylindrischen Hülse ^! bzw. mit einem Verschlußkörper 114 versehen, welcher einen zy-

j lindrischen und axial sich erstreckenden ÄBchnitt 116 aufweist« ; Dieser ist im Abstand radial außerhalb des Endteils 64 der KoI-

benstange angeordnet und endet an dessen unterem Ende in einem materialeinheitlichen, radial nach außen gerichteten Abschnitt 118, welcher mit mehreren Öffnungen 120 ausgestattet ist. Die öffnungen 120 sind am Umfang des Abschnittes 118 vorgesehen und fluchten axial jeweils mit den öffnungen 84 des Kolbenkörpers Ein ringförmiger Ventilsitz 122 umgibt die untere Seite des radialen Abschnittes 118 des Verschlußkörpers 114 und wirkt mit der Ventileinrichtung 112 in einer nachfolgend beschriebenen Weise zusammen.

' Die Ventileinrichtung 110 befindet sich innerhalb des Verschlußkörpers 114 und umfaßt einen ringförmigen Ventilkörper 124,welcher im Aufbau dem Ventilkörper 86 gleicht und mit ausgenommenen Flächen 126 ausgebildet ist. Diese besitzen Öffnungen 128, welche mit Öffnungen 84 des Kolbenkörpers 62 fluchten. Der Ventilkörper 124 ist betrieblich einer ringförmigen Öffnungsplatte 130 zugeordnet, welche sich direkt unterhalb des Ventilkörpers 124 befindet und im Durchmesser erweiterte öffnungen 132 aufweist. Die

ί öffnungen 132 sind so ausgerichtet, daß sie mit den öffnungen

138 fluchten. Ein Paar ringförmiger Federscheiben 134 und 136,

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welche den Federscheiben 107 entsprechen, sind direkt unterhalb der Öffnungsplatte 130 vorgesehen und üben die Funktion aus, elastisch den Ventilkörper 124 an den Ventilsitz 82 anzudrücken. Direkt unterhalb der Federscheibe 136 ist ein radial nach außen abgeschrägter Abstandsring 138 ausgebildet, welcher durch eine geeignete Mutter 140 auf dem Abschnitt 64 der Kolbenstange gehalten werden kann. Auf diese Weise ist während des Rückpralls bzw. des Rückschlags eine am Umfang nach unten verlaufende Bewegung der Federscheiben 134 und 136 ermöglicht. Die Ventileinrichtung 112 ist in ihrem Aufbau und ihrer Arbeitsweise im wesentlichen identisch mit der Ventileinrichtung 110 und umfaßt einen Ventilkörper, eine Öffnungsplatte und eine Federscheibe, welche die gleichen Bezugszeichen, mit Bezugstrich versehen, aufweisen, d.h. sie tragen die Bezugszeichen 124', 134', 136'. Die Teile 124* und 134' sind mit einander zugeordneten bzw. fluchtenden öffnungen 128' und 132' ausgestattet. Gemäß Darstellung sind die Teile 124', 134' und 136' am unteren Ende des Abschnittes 64 der Kolbenstange mit Hilfe eines abgeschrägten Ringes 138' und einer Mutter 65 gehalten. Die Ventileinrichtungen 110 und 112 sind in der Reihe angeordnet, so daß das Fluid während des Rückschlags zuerst durch die öffnungen 84 des Kolbenkörpers 62, durch den Ventilkörper 124 unddurch die Öffnungsplatte 134, von dort durch das Innere des Verschlußkörpers 114, durch die öffnungen 120 und schließlich um und durch den Ventilkörper 124' und die j Öffnungsplatte 134' strömt. j

Aus der vorangehenden Beschreibung ist zu entnehmen, daß erfindungsgemäß ein neuartiger Stoßdämpfer geschaffen wurde, bei wel-

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chem Zischgeräusche während des Rückschlages durch Verwendung einander zugeordneter öffnungs- oder Ventilplatten reduzierbar sind. Die bisher als nachteilig angesehenen Zischgeräusche werden in vorangehend beschriebener Weise beträchtlich reduziert, ohne daß die Kosten oder andere Konstruktionsgrößen des Stoßdämpfers auf irgendeine Weise dadurch beeinträchtigt werden. Da der Stoßdämpfer gemäß der Erfindung verhältnismäßig einfach im Aufbau ist kann er sehr wirtschaftlich hergestellt und leicht zusammengefügt werden. Er besitzt bei Betrieb eine sehr hohe Lebenserwartung.

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Claims

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Dipl. Ing. E. Graci.s - Γ ■ ·! ;-. -. ¹V. V.'snnort

8 München 2, ivioiCf".-.;. ϊ,όα iä

Telefon 5330580

Monroe Belgium N.V.

Schuurhovenveld, 29. Dezember 1972

Sint-Truiden, Belgien Anwaltsakte M-2466

Patentansprüche

Hydraulischer Stoßdämpfer mit einem Druckzylinder, einem Fluidbehälter zum Einspeisen hydraulischen Fluids in den Druckzylinder und mit einem Kolben, welcher innerhalb des Zylinders hin- und herbewegbar ist und das Zylinderinnere in erste und zweite Kammern unterteilt, dadurch gekennzeichnet, daß ein Fluidkanal (66,84) den Kolben (62) durchsetzt und die Zylinderkammern miteinander verbindet, daß eine am Kolben befindliche Ventileinrichtung die Strömung des Fluids durch den Kanal steuert und einen Ventilsitz (82) am Kanal (84) aufweist, ferner einen ersten Ventilkörper (86) mit mit dem Kanal in Verbindung stehenden ersten öffnungen (96), und einen zweiten Ventilkolben (98) nahe des ersten Ventilkörpers, welcher mit den ersten öffnungen in Verbindung stehende zweite öffnungen (100) aufweist, und daß eine Vorrichtung (90,107) wenigstens einen der Ventilkörper in Richtung einer am Ventilsitz anliegenden Position drückt.

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2. Hydraulischer Stoßdämpfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Kanal axial durch den Kolben erstreckt, daß sich der Ventilsitz an einem Ende des Kolbens nahe des Kanals befindet, daß die ersten und zweiten Ventilkörper nahe des Ventilsitzes einander überlagernd angeordnet sind, wobei die ersten Öffnungen axial mit dem Kanal fluchten, daß die zweiten Öffnungen einen geringeren Strömungswiderstand aufweisen als die ersten Öffnungen, und daß die zum Andrücken wenigstens eines der Ventilkörper dienenden Mittel aus einer Federeinrichtung bestehen.
3. Hydraulischer Stoßdämpfer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Federeinrichtung aus einer am Kolben angebrachten Schraubenfeder (90) besteht«
4. Hydraulischer Stoßdämpfer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Federeinrichtung aus einer am Kolben angebrachten Scheibenfeder (107) besteht.
5. Hydraulischer Stoßdämpfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Kolben (62) erste und zweite Ventileinrichtungen (110,112) in Reihe angeordnet sind.

j
6. Hydraulischer Stoßdämpfer nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß jede der Ventileinrichtungen erste und zweite Ventilkörper aufweist.

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7. Hydraulischer Stoßdämpfer nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens einer der Ventilkörper für jede der Ventil· ; einrichtungen eine zur Strömungssteuerung dienende öffnungsan- ; Ordnung aufweist.
j 8. Hydraulischer Stoßdämpfer, dadurch gekennzeichnet, daß der KoI- ! benkörper erste und zweite, sich durch den Kolben erstreckende Kanäle aufweist, daß eine Kompressions-Ventileinrichtung den Strom des Fluids durch einen der Kanäle/steuert, daß eine Rückschi ag-Ventileinrichtung den Strom des Fluids durch den anderen der Kanäle steuert, daß eine der Ventileinrichtungen erste und zweite im wesentlichen scheibenförmige Ventilkörper aufweist, welche zwischen den zugeordneten Kanal öffnenden und schließenden Positionen bewegbar sind, und daß eine öffnungseinrichtung in den Ventilkörper mit dem zugeordneten Kanal in Verbindung steht.
9. Hydraulischer Stoßdämpfer nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß sich ein Ventilsitz an einem Ende des einer der Ventileinrichtungen zugeordneten Kanals befindet, und daß die öffnungseinrichtung erste und zweite zur Strömungssteuerung dienende Öffnungen in den Ventilkörper aufweist, wobei die Öffnungen dem sie durchsetzenden Strom unterschiedlich Widerstand entgegen stellen.
10. Hydraulischer Stoßdämpfer nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß Federmittel elastisch die Ventilkörper in Rich-

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tung ihres Ventilsitzes drücken.
11. Hydraulischer Stoßdämpfer nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Federmittel aus einer vom Kolbenkörper getragenen Schraubenfeder bestehen.
12.Hydraulischer Stoßdämpfer nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Federmittel aus einem sclieibenförmigen Federelement bestehen, welches vom Kolbenkörper getragen ist.
13. Hydraulischer Stoßdämpfer nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß eine erste Öffnung im ersten Ventilkörper vorgesehen ist und im wesentlichen mit dem Kanal fluchtet, und

; daß eine zweite, einem zweiten Ventilkörper vorgesehene öffnung einen Strömungswiderstand besitzt, welcher sich vom Strö· ; mungswiderstand der ersten Öffnung unterscheidet.
14. Hydraulischer Stoßdämpfer nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Öffnung einen relativ kleineren Strömungswiderstand aufweist als die erste öffnung.
15. Hydraulischer Stoßdämpfer nach Anspruch 8, dadurch gekenn-

zeichnet, daß die Ventileinrichtung erste und zweite in der

! Reihe angeordnete Ventile umfaßt.
16. Hydraulischer Stoßdämpfer nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß jedes der in Reihe angeordneten Ventile erste und zweite Ventilkörper aufweist.

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17. Hydraulischer Stoßdämpfer nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der Ventilkörper der in der Reihe angeordneten Ventile zur Strömungssteuerung dienende Öffnungsmittel aufweist.
18. Hydraulischer Stoßdämpfer mit einem Druckzylinder, einem Fluidbehälter zum Einspeisen des Zylinders und mit einem innerhalb des Zylinders hin- und herbewegbaren Kolben, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben mit einem axial sich erstreckenden Strömungskanal und mit Mitteln versehen ist, welche einen Ventilsitz an einem Ende des Kanals bilden, daß ein Ventilmechanismus die Strömung des Fluids durch den Kanal steuert und ein Paar im wesentlichen scheibenförmiger Ventilkörper aufweist, daß die Ventilkörper am Kolben befestigt sind und in Richtung des Ventilsitzes und von diesem abgewandt verlagerbare Teile umfassen, und daß das Zischgeräusch bei Hin- und Herbewegung des Kolbens innerhalb des Zylinders reduzierende Mittel mit einer Üffnungsanordnung versehen sind, welche in wenigstens einem der Ventilkörper vorgesehen ist und mit dem Kanal in Verbindung steht.
19. Hydraulischer Stoßdämpfer nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß sich eine Öffnungsanordnung in jedem der Ventilkörper befindet.
20. Hydraulischer Stoßdämpfer nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungsanordnungen der Ventilkörper unterschiedlichen Strömungswiderstand gegenüber der sie durch-

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setzenden Strömung aufweist.
21. Hydraulischer Stoßdämpfer nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß Federmittel elastisch die Ventilkörper in ihre Anlage an den Ventilsitz anlegen.
22. Hydraulischer Stoßdämpfer nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Federmittel aus einer Schraubenfeder gebildet sind.
23. Hydraulischer Stoßdämpfer nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Federmittel aus einem scheibenförmigen Fede; element gebildet sind.
24. Hydraulischer Stoßdämpfer nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß ein zweiter Strömungskanal mit dem ersten Strömungskanal in Verbindung steht, und daß ein zweiter Ventilmechanismus die Strömung des Fluids durch den zweiten Kanal
steuert und wenigstens einen Ventilkörper aufweist, welcher zwischen den zweiten Kanal öffnenden und schließenden Positionen verlagerbar ist.
25. Hydraulischer Stoßdämpfer nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Ventilmechanismus erste und zweite

ι Ventilkörper aufweist.
26. Hydraulischer Stoßdämpfer nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß eine öffnungsanordnung in dem einen Ventilkörper vorgesehen ist. -19-

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27. Hydraulischer Stoßdämpfer nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß eine (3 f f nun gs anordnung in jedem der Ventilkörper vorgesehen ist.
28. Hydraulischer Stoßdämpfer nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß eine Unterteilungsvorrichtung den Strom des Fluids zwischen den ersten und zweiten Kanälen gegenüber dem Inneren des Druckzylinders trennt.
29. Hydraulischer Stoßdämpfer nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterteilungseinrichtung aus einem im wesentlichen zylindrisch geformten Verschluß besteht, welcher konzentrisch bezüglich des Druckzylinders angeordnet ist, daß der Verschluß am Kolbenkörperangebracht ist und einen im wesentlichen axial sich erstreckenden ringförmigen Abschnitt und einen radial sich erstreckenden Abschnitt umfaßt, wobei der radial sich erstreckende Abschnitt den zweiten Fluidkaual aufweist, daß ein Ventilsitz für den zweiten Kanal vorgesehen ist, daß ein Paar scheibenförmiger; einander überlagernder Ventilkörper nahe des Ventilsitzes des zweiten Kanals vorgesehen ist, daß zur Strömungssteuerung dienende Öffnungen im ersten und im zweiten Ventilkörper angeordnet sind, wobei die ersten und zweiten Ventilkörper des zweiten Kanals in Reihe bezüglich der ersten und zweiten Ventilkörper des Ventilmechanismus des ersten Kanals zugeordnet sind, und daß alle Ventilkörper betätigbar sind, um das während der Rückprallbewegung des Stoßdämpfers entstehende Zischgeräusch zu reduzieren.

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