AT16932B - Hebelpresse. - Google Patents

Description

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  Österreichische PATENTSCHRIFT   Now 16932.     KARL FEITZELMAYER m   PRESZBURG. 



   Hebelpresse. 



   Gegenstand der Erfindung ist eine   Hebelpresse   zum Auspressen von Trauben und   ähnlichem   Pressgut, bei welcher das untere Ende der in gewöhnlicher Weise mit Gewinde versehenen Spindel gelenkig mit dem kürzeren Ende eines Presshebels verbunden ist, dessen 
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 am Pressstein befestigt ist, andererseits zum Windwerk führt. 



   Die Zeichnung veranschaulicht eine solche Presse in Seitenansicht teilweise im Schnitt. 



  Das kürzere Ende des um den Bolzen a drehbaren Presshebels b ist mit der den Presstisch durchsetzenden, vertikal geführten, mit Gewinde versehenen Pressspindel c durch das Gelenk d verbunden, so dass die Spindel, welche im Boden des Presstisches durch die   Stopfbüchse   e al) gedichtet und am oberen Ende mit der   Schraubenmutter f versehen   ist, den Bewegungen des Hebels   b   folgt. 



   Das längere Ende desselben trägt eine Rolle g, welche mittelst einer Kette h an- 
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 an der Welle o sitzende Kurbel l'direkt angetrieben werden, wodurch ein rasches Heben und Senken des   Hebels b ermöglicht wird.,  
Das Einbringen des   Pressgntes   in den Presskorb erfolgt, wie bei den gewöhnlichen Fressen, bei hoch hinaufgeschraubter Mutter f, wobei sich die Rolle   9   in ihrer tiefsten Lage befindet.

   Nachdem die den Deckel niederpressende   M ntter f möglichst   angezogen ist, wird die Kurbel r bei eingeschaltetem   Sperrkegel   m nach vorwärts gedreht, wodurch infolge Aufwicklung der Kette auf das   Kettenrad   der Hebel b gehoben und der Deckel noch mehr niedergepresst wird, und zwar so lange, bis die Rolle   9   ihre höchste Lage erreicht hat. Durch Auslösen des Sperrkegels   m   und Zurückdrehen der Kurbel ?'gelangt die Rolle   9     wieder in die tiefste Lage zurück, worauf nach Anziehen der Mutter f und Einschaltung   des   Sperrkegels   der Hebel b wieder gehoben wird.

   Ist die Pressung soweit vorgeschritten. dass eine Weiterdrehung der Welle o mittelst der   Kurbel r nicht   mehr möglich ist, so wird 
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 dieser Belastung bewegt sich der Hebel b selbsttätig langsam nach   aufwärts,   wobei er die Spindel c mit sich zieht und das   Pressgut   unter hohen Druck setzt. 



   Nach diesen, je nach Qualität des Pressgutes in kürzerer oder längerer Zeit ausgeführten Manipulationen kann die Presse sich selbst überlassen werden, indem sich der gehobene Stein durch sein Gewicht langsam senkt und dadurch noch-eine weitere Pressung hervorruft. 



   Nach erfolgtem Auspressen wird der Stein durch Zurückdrehen der Kurbel q auf den Boden gesenkt, worauf durch   Zurückdrehen   der Kurbel der Hebel b in seine tiefste Lage gebracht, das ausgepresste Gut entfernt wird und die Presse für die nächste Auspressung vorbereitet ist.

Claims (1)

1. PATENT-ANSPRUCH, Hebelpresse mit zweiarmigem Presshebel, (b), dadurch gekennzeichnet, dass dieser Presshebel zwecks Erzielung einer selbsttätigen Presswirkung mit seinem kürzeren Ende an die Pressspindel angelenkt ist, während das längere Ende mit einer Rolle 9 versehen ist, über die eine Kette h geht, welche einerseits auf die Trommel l eines mit zwei verschiedenen Übersetzungen ausgestatteten Windwerkes aufläuft, andererseits unter Vermittlung einer am Ständer angebrachten fixen Rolle k zu einem Pressstein i führt, an dem ihr Ende befestigt ist. EMI2.1