<Desc/Clms Page number 1>
Presse zur Herstellung von Schuhwerk.
Bei der Presse nach dem Patente Nr. 60478 bilden die beiden Ständer und das Mittelstück ein festes Ganzes, welches mittels Schrauben oder ähnlichen Mitteln an die Unterlage befestigt ist und wobei das Heben und Senken des den Druck auf den Schuh bewirkenden Querbalkens durch in den Ständern vertikal verstellbare Stangen bewirkt wird, die durch Exzenter gehoben und gesenkt werden.
Die Praxis hat nun gezeigt, dass bei Handhabung der Presse es wünschenswert ist, dieselbe um eine vertikale Achse drehbar zu machen, um rasch und ungehindert den Schuh nach Erfordernis verstellen und behandeln sowie den Druck auf den Schuh an den Angriffsstellen der hiezu dienenden Werkzeuge nach Erfordernis ändern zu können.
Die Presse nach der vorliegenden Erfindung ermöglicht die Erreichung dieser Vorteile ; dieselbe ist in der Zeichnung in Fig. 1 in einer Seitenansicht, teilweise in vertikalem Schnitt, dargestellt, während Fig. 2 eine der Druckstützen am oberen Druckbalken im Schnitte zeigt.
Die hohlen Ständer C, C des Gestelles sind mit dem trogförmigen Behälter A aus einem Stücke hergestellt, der an seiner Unterseitf. & lnen Drehzapfen B besitzt, mit welchem das ganze Gestelle sowie die davon gstragenen Teile in einem in der Achse der Presse vorgesehenen kräftigen Fuss A'drehbar gelagert sind. Die Feststellung des Zapfens B im Fuss F geschieht mittels irgend eines der bekannten, hiezu dienenden Mittel (Splintbolzen usw.).
An Stelle der in den Ständern durch Exzenter vertikal heb-und senkbaren Stangen mit zahnstangenartigen, oberen Enden werden bei dieser Ausführungsform der Presse zwei an den Querbalken 1 mittels Stifte L angelenkte Spindeln E, E verwendet, deren unteres Ende mit Schraubengewinden G versehen ist, auf welche sich mit Muttergewinden versehene, durch Handräder betätigte Hohlspindeln K, K schrauben, die mit Spiel in den Ständern C, C geführt sind und sich gegen letztere stützen. Beim Drehen der Landräder werden demnach die Spindeln E, E samt dem Querbalken 1 und den Druckstützen P und tr gegen den Behälter A und damit gegen den darauf befindlichen Schuh bewegt, wodurch der Druck auf den Schuh wirksam gemacht wird.
Zur Sicherung der lage der hohl- spindeln ss in bezug auf den Behälter ist der Umfang der ersteren mit einer horizontalen
Ringnute n versehen, in welche der Rand einer am Behälter 1'1 festgeschraubten Platte o eingreift.
Aus Fig. 2 ist ersichtlich, dass die Druckstutzen P und Weine gezahnte Aussenflache besitzen, mit welcher sie wohl zwischen den beiden den Querbalken btldenden Teilen I, I nach abwärts bewegt werden können, dass jedoch ein Zurückweichen derselben beim An- ziehen der Muttern li, K durch die nm J drehbaren, mit ihren unteren Enden in die
EMI1.1
dem Leisten, auf den sie ihre Wirkung ausüben soll, während F auf dem Schubvorderteil zu drücken bestimmt ist.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Presse zur Herstellung von Schuhwerk nach dem Patente Nr. fi0478, dadurch gekennzeichnet, dass das aus dein ! Behälter (A) und den Standern (C, C) bestehende Gestelle mittels eines Zapfens ri) in horizontalem Sinne drehbar gctagert ist.
2. Presse nach dem Patente Nr. 60478, dadurch gekonnzeichnet dass die vertikal hebund senkbaren Stangen durch mit dem Druckbalken (I) fest verbundene Spindeln (E, A') ersetzt sind, welche an ihren unteren Enden Schraubengewinde () haben, um beim Drehen der hohlen Mutterspindeln mittels der Handräder (lit, K) die Druckstützen (P, W) gegen den Behälter (A) zu bewegen.
**WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.