DE544498C - Presse fuer Blechbearbeitung - Google Patents

Presse fuer Blechbearbeitung

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DE544498C
DE544498C DEH121733D DEH0121733D DE544498C DE 544498 C DE544498 C DE 544498C DE H121733 D DEH121733 D DE H121733D DE H0121733 D DEH0121733 D DE H0121733D DE 544498 C DE544498 C DE 544498C
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Germany
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press
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nut
shaft
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DEH121733D
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English (en)
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HOOVEN OWENS RENTSCHLER CO
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HOOVEN OWENS RENTSCHLER CO
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B15/00Details of, or accessories for, presses; Auxiliary measures in connection with pressing
    • B30B15/0029Details of, or accessories for, presses; Auxiliary measures in connection with pressing means for adjusting the space between the press slide and the press table, i.e. the shut height

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Presses And Accessory Devices Thereof (AREA)
  • Press Drives And Press Lines (AREA)

Description

  • Presse für Blechbearbeitung Die Erfindung betrifft eine Presse für Blechbearbeitung.
  • Bei derartigen Pressen ist es bekannt, den Preßtisch in der Höhenlage einstellbar im Pressengestell zu lagern. Bei der Erfindung handelt es sich darum, durch Verkeilung des verstellbaren Tisches mit dem Gestell zu erreichen, daß die Verstellspindeln ausschließlich zur Einstellung der Höhenlage dienen sollen und beim eigentlichen Preßvorgang das Gewinde vollständig vom Preßdruck entlastet ist, um Beschädigungen des Gewindes durch den Preßdruck unmöglich zu machen.
  • Nach der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß der Preßdruck ausschließlich von einer Vorrichtung aufgenommen wird, die zum gegenseitigen Verkeilen des Tisches mit dem Gestell in jeder gewünschten Einstelllage dient, so daß das Gewinde der Verstellspindeln vollständig vom Preßdruck entlastet ist. Vorzugsweise enthält die den Preßdruck aufnehmende Vorrichtung" einen beweglichen Block, der gegen Führungsglieder am Bett und Gestell wirken kann.
  • Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung.
  • Abb. i ist ein Vorderaufriß der neuen Presse, wobei an der einen Seite einige Teile weggebrochen und im Schnitt gezeichnet sind.
  • Abb.2 ist ein waagerechter Schnitt nach Linie 2-2 der Abb. i. Abb.3 ist ein senkrechter Schnitt nach Linie 3-3 der Abb. 2, und Abb. 4 ist ein Schnitt nach Linie 4-4 der Abb. -, durch die Halteeinrichtung für das Bett.
  • Die Presse weist ein festes Gestell- auf, bestehend aus der Grundplatte io, Seitenständern i i und 12 und einem gekrümmten, oberen Verbindungsstück 13, welche Teile, beispielsweise durch Stangen 16, von denen vier gezeichnet sind, zusammengehalten werden.
  • Die Ständer i 1, 12 sind mit Führungen 14 zur Aufnahme eines Gleitstückes oder Kolbens 15' versehen, der sich auf und nieder gehend bewegen kann. Das Gleitstück 15 wird angetrieben beispielsweise durch drehbar im Gestell gelagerte Wellen toi daran ausgebildete Kurbeln 21 und Pleuelstangen 22, die einerseits in den Kurbeln 21 und andererseits am Gleitstück 15 angreifen. Zum Antrieb der Welle 2o kann eine beliebige Einrichtung dienen, beispielsweise ein Elektromotor 25, der die Welle mit Hilfe eines Reduktionsgetriebes 26 antreibt.
  • Wie bei derartigen Pressen üblich, wird das zu bearbeitende Metall unter dem Gleitstück 15 auf ein geeignetes Untergesenk gelegt und durch ein Gesenk bearbeitet, das am Gleitstück angebracht ist. Die Unterfläche des Gleitstückes 15 ist daher so ausgebildet, daß ein Obergesenk oder- ein Stempel daran befestigt werden und an seiner Bewegung teilnehmen kann. Der Hub des Gleitstückes 15 hängt naturgemäß von dem Radius der ICürbeI ZZ ab.* Die dargestellte Presse ist eine Doppelkurbelpresse. Derartige Pressen werden häufig in sehr erheblichen Größen konstruiert. In manchen großen Pressen ist der Abstand zwischen dem Boden des Gleitstückes 15 und der Oberseite des Bettes, sobald das Gleitstück sich in seiner äußersten oberen Lage befindet, oft mehr als sechs oder sieben Fuß, um einen weiten Bereich für alle Betriebsbedingungen zu haben. Bisher wurde, wenn das Werkstück erheblich weniger als diesen größten Abstand erforderte, beispielsweise wenn dünne Gesenke verwendet wurden, es nötig, den Raum zwischen dem Bett und dem Gleitstück auszufüllen durch Metallplatten oder Ringunterlagen, die so ausgebildet sind, daß sie im allgemeinen die gleichen Außenabmessungen wie das Bett haben und eine .Öffnung aufweisen, die die öffnung im Bett frei läßt. Die Unterlagen werden ,gewöhnlich von verschiedener Dicke gemacht, so daß das 'Bett bis auf die gewünschte Arbeitshöhe erhöht werden kann: Es kann beispielsweise eine Presse mit zwei solchen Unterlagen ausgerüstet werden, von denen die eine eine Dicke von zwanzig Zoll und die andere eine Dicke von zwölf Zoll hat, oder es kann auch eine Presse mit drei Unterlagen versehen sein, deren Dicken etwa acht Zoll, zwölf Zoll und zwanzig Zoll betragen. Bei. groß gebauten Pressen sind diese Unterlagen häufig sehr schwer und wiegen bis zu zwanzigtausend oder fünfundzwanzigtausend Pfund. Die notwendige und häufige Änderung und Einstellung bei einer derartigen Presse, die mit einer Entfernung und Ersetzung der Unterlagen verbunden ist, kann offenbar nur mit Schwierigkeiten und erheblichem Zeitverlust vorgenommen werden. Außerdem steht man noch vor der unangenehmen Aufgabe, für eine Auf-Bewährung der Unterlagen bei Nichtbenutzung Sorge. tfagen zu müssen.
  • Gemäß der Erfindung ist die Verwendung Fron Unterlagen unnötig gemacht, und zu diesem Zweck ist das Bett in einem Bereich verstellbar; :der allen Betriebsbedingungen genügt. Wenn Gesenke oder Stempel verschiedener Höhe oder Dicke benutzt werden, ist es nur notwendig, die Lage des Bettes zu verstellen, um die Änderung in der Höhe dieser Gesenke auszugleichen. Dies erleichtert sehr die erforderlichen Änderungen und macht es unnötig, Unterlagringe oder -platten aufzubewahren, da diese völlig ausgeschaltet sind.
  • Nach der Zeichnung ist zwischen den Ständern 11 und 12 ein verstellbares Bett 3o-.gelagert. Dieses wird gestützt durch vier Spindeln 3 r, die, symmetrisch mit Bezug auf das Bett, vorzugsweise an jeder Ecke desselben, angeordnet sind. Jede der Spindeln besteht vorzugsweise aus zwei Teilen, einem unteren Wellenteil 33 und einem oberen Gewindeteil 34: Das Gestell der Presse ist mit Lagern 37 versehen, in welchen die Wellenteile 33 drehbar gelagert sind. Nahe dem oberen Ende jedes Wellenteiles 33 ist dieser bei 38 verbreitert, so daß eine Drucklagerfläche entsteht, die mit dem oberen Ende des oberen Lagers 37 zusammenwirkt. Unterlagscheiben 39 sind zwischen den Verbreiterungsbund 38 und die Lagerfläche des Lagers 37 eingeschaltet und können, um die Reibung zu verringern, gegebenenfalls perforiert und mit Ölnuten versehen sein. Das ollere Ende jedes Wellenteiles 33 wirkt mit dem. verbreiterten unteren Ende des Gewindeteiles 34 zusammen -und bildet einen Ring, durch den die beiden Teile der Spindeln lösbar .aneinander befestigt sind mittels gespaltener Klemmen 40 (Abb. 1), die an den Enden der beiden Spindelteile verkeilt sind und diese lösbar starr aneinander befestigen. Der Keil 36, der die Spindelteile verbindet, hat, eine Länge gleich derjenigen der kombinierten Ringenden der Spindelteile und greift in die gespaltene Klemme 40 wie auch in die Ringenden der Spindelteile ein. Diese Bauweise, durch die die Spindelteile starr miteinander verbunden werden, ermöglicht das seitliche Herausnehmen des oberen Gewindeteiles 3.4 der Spindeln, nachdem der Keil und die Klemme entfernt worden sind.
  • Mit der Spindel 31 wirkt eine geeignete Mutter 41 zusammen, die lösbar von dem verstellbaren Bett 33 getragen wird sowie mit Innengewinde versehen und so angeordnet ist, daß das Gewicht des Bettes gleichmäßig zwischen den Tragmuttern verteilt wird. Durch gleichzeitiges Drehen der Spindeln 31 kann die Einstellung des Bettes je nach Bedarf geändert werden.
  • Zur Drehung der Tragspindeln dient .eine geeignete Einrichtung. Nach der Zeichnung ist jeder Wellenteil 33 an seinem unteren Ende mit einem Kegelrade cn versehen, das mit einem Kegelrade 51 zusämrnenwirkt. Wie aus Abb. z ersichtlich, sitzen zwei Kegelräder 5.1 an einer Welle 52 an der Vorderseite der Presse und zwei Kegelräder an einer Welle 53 an der Hinterseite der Presse. Auf jeder der Wellen -52 und 53 ist, etwa in der Mitte, ein Kegelrad 54 gelagert, das seinerseits mit Kegelrädern 5'6 kämmt. Letztere sitzen an den. Enden einer Welle 6o, auf der in der Mitte zwischen diesen Kegelrädern ein Stixnrä.d6r gelagert 'ist. Geeignete Lager 57 für diese verschiedenen. Wellen sind -an der Grundplatte der Presse vorgesehen. Unmittelbar über der Welle 6o -ist eine Welle 63 gelagert, die ein Ritze164 trägt, das mit dein Stirnrad 61 kämmt. Die Welle 63 ist somit die Triebwelle für die Einstelleinrichtung. Durch diese Anordnung wird ein symmetrischer Antrieb für die Verstelleinrichtung erreicht. Jede der Tragspindeln 31 wird zwangsläufig durch ein Zahnrad 5o angetrieben. Jede der Wellen 52 und 53, welche die mit den Kegelrädern 5o kämmenden Kegelräder tragen, werden ihrerseits symmetrisch durch das in der Mitte jeder Welle gelagerte Zahnrad 54 angetrieben. Die Triebwelle 63 treibt ihrerseits symmetrisch die Welle 6o unter Vermittlung des Stirnrades 61: in der Mitte der Welle 6o an. Dieser symmetrische Antrieb beseitigt jede Gefahr einer ungleichmäßigen Drehung der Spindeln, führt zu einem sicheren und leichten Gang und verringert die Abnutzung der Teile. -Zum Antrieb der Triebwelle 63 dient, wie dargestellt, ein umschaltbarer E.lektromötor o auf einem Konsol 71, das am Pressengestell befestigt ist, und zwar unter Vermittlung eines Reduktionsgetriebes 72. Die Motorwelle trägt ein Ritze1,75, das mit einem Zahnrad 76 auf einer geeigneten Welle 77 gelagert ist. Diese trägt ein Ritzel 78, das seinerseits in ein Zahnrad 79 -am Ende der Welle 63 eingreift. Diese Wellen sind drehbar in geeigneter Weise, beispielsweise in Haltern, die vom Gestell herabhängen oder im Gestell selbst, gelagert.
  • Um das Bett 3o bei seinen senkrechten Verstellungsbewegungen in geeigneter Weise zu führen und es in der richtigen waagerechten Lage zü halten, sind die Ständer 1i und 12 je mit einer hinteren Führungsfläche 8o und einer vorderen Führungsfläche 81 versehen, die beide vorzugsweise im wesentlichen V-förmig sind. Die hintere Führungsfläche 8o wirkt mit einer komplementären Nut oder einem Führungsteil im Pressenbett zusammen. Die vordere Führungsfläche 81 (Abb. 2) wirkt zusammen mit einem Paar von Führungsstücken 8,2 und 83, die in einem vertieften Teil jeder vorderen Mutter 41 vorgesehen sind. Die Führungsstücke 82 und 83 haben je hintere Flächen, die nach hinten zu divergieren und sich der Gestalt der festen Führungsfläche 8T anpassen. Die Führungsstücke 82 und 83 können dicht gegen die feste Führungsfläche 81 und gegen das Bett und die Mutter gekeilt werden, um das Bett starr gegen die Ständer, unabhängig von den Spindeln 3 i, zu drücken, nachdem das Bett in die gewünschte Lage gebracht ist. Zu diesem Zweck ist die Mutter 41 mit einem Klemmring 85 versehen, der zylindrischer Gestalt dort ist, wo er lose in ein zylindrisches Loch in der Mutter nahe deren die Führungsstücke aufnehmenden Vertiefung paßt. An der Hinterseite jedes Klemmringes -ist eine im wesentlichen zylindrische Klemmutter 86 angebracht. Der Klemmring und die Klemmutter werden teilweise von der Stützmutter 41 und teilweise von Vertiefungen in den Führungsstücken aufgenommen, wie aus Abb.4 ersichtlich. Die Klemmutter 86 ist mit Gewinde versehen und nimmt das Gewindeende eines Bolzens 87- auf, der frei durch eine innere Bohrung in dem Klemmring hindurchgeht, derart, daß, wenn dieser Bolzen angezogen wird, der Klemmring und die Klemmmutter dichter zusammengezogen werden oder, wenn er gelöst wird, diese beiden Teile sich voneinanderspreizen. Sowohl der, Ring 85 als auch die Mutter 86 sind mit einer flächen Keilfläche 88 versehen, die gegen die Achse des Bolzens 87- geneigt ist, wobei die geneigten Flächen 88 an der Klemmutter und an dem Klemmring nach rückwärts divergieren, und zwar in einem von den V-förmigen Flächen der Führung 81 verschiedenen Maße. Die Führungsstücke 82 und 83 sind mit vertieften Teilen 89 dort versehen, . w o die Klemmringe und -muttern sitzen, so daß Keilflächen entstehen, die den Keilflächen 88 des Klemmringes und der Klemmutter Ieomplementär sind. Es kann somit der Bolzen 87 angezogen werden, um die Klemmutter und den Klemmring dichter aneinanderzuziehen, was zur Folge hat, daß die Führungsstücke 82 und 83 gegen das Gestell der Presse gekeilt werden. Die geringste Rückwärtsbewegung der Führungsstücke gegen die festen Führungsflächen 81 hat zur Folge, daß die Führungsstücke dicht gegen diese festen Führungsflächen und dicht gegen das Pressenbett 30 sowie gegen den benachbarten Teil der Mutter 41 derart gedrückt werden, daß alle diese Teile in starrer Lage zueinander festgehalten werden. Um jedoch Bewegungen des Bettes in senkrechter Richtung längs den festen Führungsteilen des Gestelles zu ermöglichen, kann die Mutter 87 gelöst werden, damit sich der Klemmring und die Klemmutter voneinander trennen und der Keileingriff des Bettes am Gestell gelöst wird. ..
  • Die vorderen Muttern 41 sind vorzugsweise lösbar an den Außenseiten des Pressenbettes, und zwar an dessen vorderen Ecken befestigt, während die beiden hinteren Muttern an der Hinterseite der Presse liegen, so. daß das Pressenbett in das Pressengestell eingebracht werden kann, indem es zwischen den Ständern nach vorwärts bewegt wird und dann die Muttern in ihrer Lage befestigt werden, wobei sie dann naturgemäß von den Spindeln 31 gehalten werden. Die Muttern 41 sind, wie aus Abb. i ersichtlich, in nach einwärts vertieften Teilen am Bett 3o befestigt, so daß ein Absatz 9r über der Oberseite der Mutter zwecks fester Stützun&--des Pressenbettes entsteht.
  • Der Motor treibt, wenn er in Gang gesetzt wird, gleichmäßig und gleichzeitig die verschiedenen Spindeln 31, auf die der Antrieb in symmetrischer Weise übertragen wird, nachdem der Keileingriff des Pressenbettes mit dem Pressengestell vorher gelöst ist: Nachdem das Press.enbett -die richtige . Lage eingenommen hat, die durch die Größe der gerade verwendeten Gesenke bestimmt wird; wird der Motor stillgesetzt, und es werden die verschiedenen Klemmbolzen 87 angezogen, um das Pressenbett unter Keilwirkung gegen die Ständer anzupressen. Vorzugsweise ist jede Mutter mit einem runden Klemmsegment 93 an einer Klemmfläche94 versehen, die durch in die Mutter eingeschraubte Bolzen 95 festgehalten wird. Der Innengewindeteil des Segmentes 93 kann dicht gegen die Spindel 31 gezogen werden, wenn die Bolzen 95 angezogen werden, so däß die Spindel 3 i und die Mutter 41 gegen jede Relativbewegung gesichert werden. Diese Klemmsegmente müssen naturgemäß durch -Lockerung der Befestigungsbolzen 95 gelöst werden, bevor die Einstellung des Pressenbettes geändert werden kann.
  • Die in Abb. a und 3 dargestellte Presse wird durch hydraulischen Druck angetrieben, der gegen ein im Pressenbett bewegliches Gleitstück 98 wirkt. Dieses Gleitstück 98 kann als Auswerfer oder Abstreifer dienen und geeignete Mittel- zu diesem Zweck tragen. Er besteht vorzugsweise aus zwei Teilen, von denen je einer auf jeder Seite des Pressenbettes liegt und senkrecht darin- beweglich ist. Wie dargestellt, besteht jedes Gleitstück 98 aus einer oberen Platte 99, die durch eine 'geeignete Zahl von Kolben ioö gestützt wird. Jeder dieser Kolben -arbeitet in einem Druckzylinder ior. Die verschiedenen Zylinder ioi werden gehalten von einem Querstück ioz, das vorzugsweise aus einem Stück mit dein verstellbaren Bett 3o besteht. Das Druckmittel wird den Zylindern ioi -in . geeigneter Weise durch nichtdargestellte, biegsame Leitungen zugeführt. Wenn das Bett 3o in senkrechter Richtung in eine neue Lage bewegt wird, werden das Gleitstück 98 und die hydraulische Antriebseinrichtung in entsprecherider Weise bewegt, und das Gleitstück 98 wirkt nach Änderung der Lage des Bettes 30 in der jeweils eingestellten Lage in gleicher Weise.
  • Obwohl die Erfindung beschrieben wurde in Verbindung mit einer doppelkurbeligen Presse, ist sie dennoch anwendbar auf jede Art von Pressen, bei der verschieden große Gesenke verwendet werden, und bei denen eine Einstellung des Bettes erwünscht ist. Die Erfindung ist insbesondere anwendbar auf große Pressen, da bei diesen die Verwendung von Unterlagen besonders nachteilig ist. Offenbar ist die Erfindung aber ebenso auch anwendbar auf kleinere Pressen, um bei diesen Unterlagplatten oder -ringe zu vermeiden und eine leicht bedienbare Bettverstellung zu schaffen.
  • Die dargestellte und beschriebene Ausführungsform der Erfindung ist naturgemäß nur als - Beispiel gewählt, und die Erfindung ist nicht auf sie beschränkt, da noch manche Änderungen an der Presse vorgenommen werden können, ohne däli vom Wesen der Erfindung abgewichen wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Presse für Blechbearbeitung, deren Preßtisch in der Höhenlage mittels Verstellspindeln einstellbar im Pressengestell gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Preßdruck ausschließlich von einer Vorrichtung aufgenommen wird, .die zum gegenseitigen Verkeilen des Tisches mit dem Gestell in -jeder gewünschten Einstellage dient,- so -däß - das Gewinde der Verstellspindeln vom Preßdruck.vollstän= dig entlastet ist. a.. Presse nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß die den Preßdruck aufnehmende Vorrichtung einen beweglichen Block enthält, der gegen Führungsglieder am Bett und Gestell wirken kann.
DEH121733D 1928-05-29 1929-05-22 Presse fuer Blechbearbeitung Expired DE544498C (de)

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