DE704602C - Filterpresse - Google Patents

Filterpresse

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Publication number
DE704602C
DE704602C DET48450D DET0048450D DE704602C DE 704602 C DE704602 C DE 704602C DE T48450 D DET48450 D DE T48450D DE T0048450 D DET0048450 D DE T0048450D DE 704602 C DE704602 C DE 704602C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
press
head piece
rods
filter press
handwheel
Prior art date
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Expired
Application number
DET48450D
Other languages
English (en)
Inventor
Alfred Wossich
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Individual
Original Assignee
Individual
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Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DET48450D priority Critical patent/DE704602C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE704602C publication Critical patent/DE704602C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D25/00Filters formed by clamping together several filtering elements or parts of such elements
    • B01D25/12Filter presses, i.e. of the plate or plate and frame type
    • B01D25/19Clamping means for closing the filter press, e.g. hydraulic jacks

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Filtration Of Liquid (AREA)

Description

  • Filterpresse Die Erfindung bezieht sich auf solche Filterpressen, deren Kopfstück mit der Kolbenstange der hydraulischen Andrückvorrichtung gelenkig verbunden ist und in der Schließstellung durch zwei in dem gleichzeitig einen Preßzylinder bildenden Spindelbock zur Entlastung der hydraulischen Andrückvorrichtung geführten Stangen abstützbar ist. Bei solchen Pressen ist es wichtig, daß beim Schließen der Presse der Preßdruck gleichmäßig auf alle Platten übertragen wird, selbst wenn sich das Kopfstück schräg stellt, ohne daß dabei Beschädigungen oder Verbiegungen des Antriebsmechanismus und insbesonderederDruckspindel eintreten. Ein solches Schiefstellen des Kopfstücks ist im Betrieb unvermeidlich.
  • Einmal sind die Platten und Rahmen nicht immer genau gleich stark, ebensowenig die Filtertücher, dann aber ist es nicht zu vermeiden, daß sich beim Entleeren der Presse etwas Schlamm an die unteren Ränder der Rahmen ansetzt, wodurch die Gesamtstärka der vielen Platten und Rahmen einseitig vergröBert wird. Von besonderer Bedeutung ist ferner, daß das bewegliche Kopfstück auch beim Wirksamwerden des Sicherungsgestänges keine ungleichförmigen Belastungen erhält.
  • Bei den bekannten Filterpressen sind die Stangen an dem Querbalken befestigt und tragen Muttern, durch die sie am Preßzylinder abgestützt werden. Beim Lösen der Presse müssen stets die Muttern gelöst und auf ihren Stangen vollkommen zurückgeschraubt werden.
  • Im Betrieb wirkt sich diese Maßnahme naturgemäß außerordentlich nachteilig aus, weil das Lösen der Muttern eine sehr lange Zeit erfordert.
  • Eine Verbesserung und Vereinfachung der Bedienung der Filterpresse wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die Entlastungsstangen an einem Querbalken angreifen, mit dem das lose Kopfstück der Presse gelenkig verbunden ist und in der Preßlage durch eine für die Stangen gemeinsame, zur gleichen Zeit auf sie wirkende Anschlagsvorriditung ahstützbar ist. Dadurch wird gleichzeitig der weitere Vorteil erreicht, daß die Abstützung und Sicherung der Presse in der Arbeitsstellung schnell und einfach erfolgen kann.
  • Zweckmäßig kann die Anschlagsvorrichtung hierfür aus einem mit Anschlägen und Durchtrittsöffnungen für die Sicherungsstangen versehenen Ring bestehen, der in einem auf ein Außengewinde des Preßzylinders aufschraub-und verschiebbaren Handrad gelagert ist und der durch die Anschläge in Schlitzen des Spindelbockes derart geführt ist, daß in der einen End- oder Arbeitsstellung des Ringes die Anschläge die Stangen abstützen, während sich diese in der anderen Endstellung des Ringes durch die Öffnungen im Ring, die Schlitze und öffnungen im Handrad hindurchtreten können. Endlich ist es bei einer solchen Presse möglich, unbeabsichtigte Ausschläge des losen Kopfstücks durch Federn zu verhindern, die sich einerseits gegen Widerlager des losen Kopfstücks und andererseits gegen den Querbalken abstützen.
  • Die Erfindung ist auf der Zeichnung bei spielsweise veranschaulicht.
  • Abb. 1 ist eine Seitenansicht der Filterpresse; Abb. 2 ist ein Schnitt nach Linie II-II in Abb. ; Abb. 3 ist ein waagerechter Längsschnitt durch die Filterpresse; Abb. 4 zeigt eine Ansicht des Handrades, und Abb. ist eine Ansicht des Sicherungsringes.
  • Auf den Abbildungen ist a das feste Kopfstück und b das lose Kopfstück der Filterpresse. c ist der sog. Spindelbock, in dem ein doppelt wirkender Preßzylinderd untergebracht ist. Der Spindelbock c ist mit dem festen Kopfstücke durch die Tragholme e verbunden. Der Kolben des hydraulischen Preßzylinders ist über die Kolbenstange 1 mit dem Querbalken g verbunden, der seine Führung durch die Tragholmee erhält. In dem Querbalken g sitzt ein Zapfen in mit an sich bekanntem kugelförmigem Kopf, an dem das los Kopfstück b in seinem Schwerpunkt aufgehängt ist. An dem losen Kopfstück b sind zwei Zapfen i vorgesehen, deren gemeinsame Achse durch den Kugehnittelpunkt des Zapfens im hindurchgeht. Die Zapfen i sind in entsprechenden Aussparungen des Querbalkens g geführt. Dadurch wird ein Pendeln des Kopfstücks b in der Waagerechten und in der Senkrechten ermöglicht, dagegen ein Verdrehen um die Achse der Kolbenstange f verhindert. Unbeabsichtigte Ausschläge des losen Kopfstücks b in der Senkrechten werden durch zwei Federn k verhindert, die einerseits in Widerlagern des losen Kopfstücks b und andererseits am Querbalkeng sich abstützen.
  • Um ein selbsttätiges Öffnen der Presse bei etwaigem Nachlassen des hydraulischen Drukkes während der Filterung zu verhindern, ist die Sicherungsvorrichtung vorgesehen. Sie besteht aus zwei Stangen 4 die einerseits am Querbalken g befestigt sind und andererseits gegen einen Anschlag drücken, der am Preßzylinder vorgesehen ist. Das gezeichnete Ausführungsbeispiel zeigt beispielsweise als Anschlagträger einen um den Preßzylinder herum gleitbar beweglichen Ring, der Anschlägen für die Sicherungsstangenl trägt. Der Rings wird von der Nabe 0 des Handrades p getragen, und zwar ist er drehbar angeordnet und wird bei der Drehung des Handrades in dessen Drehrichtung durch Reibung mitgenommen. Das Handradp bzw. dessen Nabe( wird von dem Preßzylinder selbst geführt.
  • Vorzugsweise ist auf der Außenfläche des Preßzylinders ein Gewinde vorgesehen, in welches die Nabe o des Handrades als Mutter eingreift. Beim Schließen der Presse, d. h. also bei Rechtsdrehung des Handrades p, legen sich die Anschläge fl in den Weg der Druckstangen 1, weil die Anschläge in den Schlitzen des Spindelbockes geführt werden.
  • Die Folge davon ist, daß die Presse auf diese Weise gesichert wird, weil die Druckstangen 1 sich nicht mehr bewegen können. Wird die Presse geöffnet, d. h. das Handradp nach links gedreht, so verschieben sich die Anschlägen derart, daß der Weg für die Stangen 1 freigegeben wird und sie durch die Öffnungen r im Ring in hindurchtreten können.
  • Das Handrad wird bei der oeffnung der Presse bis ru einem nicht gezeichneten Anschlag zurückgeschraubt, der so angeordnet ist, daß die Stangen 1 durch die in der Handradnabe o befindlichen Öffnungen s hindurchtreten können.
  • Die Zuführung des Preßwassers zum Druckzylinder erfolgt durch einen am Pressengestell in zweclcnäßiger Weise befestigten Steuerapparat, der es ermöglicht, in an sich bekannter Weise zum Verschieben der beweglichen Pressenteile nur niedriggespanntes Wasser, zum Festverschließen dagegen hochgespanntes Wasser zu benutzen. Der erforderliche Druck kann durch eine an der Presse befindliche geeignete Pumpe erzeugt werden.
  • Das Öffnen der Presse geschieht auf einfachste Weise durch den eben erwähnten Steuerapparat wiederum mittels niedriggespannten Druckwassers.
  • Es ist ersichtlich, daß die beschriebene Einrichtung mit denkbar wenig Bauteilen einen völlig sicheren Pressenverschluß gewährleistet. Die Einrichtung des an den Druckwasserkolben angeschlossenen Querbalkens mit dem von ihm geführten beweglichen Kopfstück gestattet eine sichere Filterwirkungauch dann, wenn die Stärke der Filterpiatten und Rahmen oder des Filtertuches Unterschiede aufweisen sollten.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Filterpresse, deren Kopfstück mit der Kolbenstange der hydraulischen Andrückvorrichtung gelenkig verbunden ist und in der Schließstellung durch zwei in dem gleichzeitig einen Preßzylinder bildenden Spindelbock zur Entlastung der hydraulischen Andrückvorrichtung geführten Stangen abstützbar ist, dadurchgekennzeichnet, daß die Endastungsstangen (t) an einem Querbalken (g) angeordnet sind, der mit dem frei beweglichen Kopfstück (b) gelenkig verbunden ist, und daß während der Schließstellung der Filterpresse eine die Entlastungsstangen (I) gemeinsam und gleichzeitig abstützende Anschlagsvorrichtung (m, n, o, p) vorgesehen ist.
  2. 2. Filterpresse nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlagsvorrichtung aus einem mit Anschlägen (n) und Durchtrittsöffnungen (r) für die Entlastungsstangen (I) versehenen Ring (m) besteht, der in einem auf ein AuSengewinde des Preßzylinders (d) aufschraubbaren Handrad (p) gelagert ist, und daß für die Entlastungsstangen (I) Führungsschlitze (q) im Spindelbock (c) und Durchtrittsschlitze (s) in der Handradnabe (o) vorgesehen sind.
  3. 3. Filterpresse nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß Ab stützfedern (k) zwischen dem auf den Holmen (c) geführten Querbalken (g) und dem losen Kopfstück (b) angeordnet sind.
DET48450D 1937-04-04 1937-04-04 Filterpresse Expired DE704602C (de)

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DET48450D DE704602C (de) 1937-04-04 1937-04-04 Filterpresse

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DET48450D DE704602C (de) 1937-04-04 1937-04-04 Filterpresse

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DE704602C true DE704602C (de) 1941-04-02

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ID=7562859

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DET48450D Expired DE704602C (de) 1937-04-04 1937-04-04 Filterpresse

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DE (1) DE704602C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2305215A1 (fr) * 1975-03-22 1976-10-22 Hoesch & Soehne Eberhard Filtre-presse a plateaux comportant un plateau d'extremite reglable

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2305215A1 (fr) * 1975-03-22 1976-10-22 Hoesch & Soehne Eberhard Filtre-presse a plateaux comportant un plateau d'extremite reglable

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