DE1552652C - Pneumatisch oder hydraulisch betätig bare Einspannvorrichtung fur Werkstucke - Google Patents
Pneumatisch oder hydraulisch betätig bare Einspannvorrichtung fur WerkstuckeInfo
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Description
1 2
Die Erfindung bezieht sich auf eine pneumatische Der ausrückbare, den Arbeitshub des Kolbens be-
oder hydraulisch betätigbare Einspannvorrichtung für grenzende Anschlag bedeutet zwar zusätzlichen bau-Werkstücke,
insbesondere eine Bohrvorrichtung, mit liehen Aufwand. Dieser Aufwand wird jedoch im
einem den Träger des beweglichen Spannteils bilden- Vergleich mit der bekannten Bauart dadurch aufgeden,
längsverschiebbaren Zugglied und einem aus Zy- 5 hoben, daß das Ritzel auf seiner Welle nicht verlinder,
Kolben und Kolbenstange bestehenden An- schiebbar angeordnet zu werden braucht, so daß die
trieb für das Zugglied, sowie mit einem auf einer dazu nötigen Mittel (Nut und Feder) entfallen können.
Welle undrehbar. angeordneten Ritzel, das beim Schließlich sei erwähnt, daß es bei der oben erSpannen
in eine an der Kolbenstange ausgebildete wähnten bekannten Bauart nicht möglich ist, den
Stangen verzahnung greift, wobei die beiden Verzah- io Zahntrieb' im Druckraum anzuordnen, weil nach Ausnungen
außer Eingriff bringbar sind. Bei einer Ein- rücken der Verzahnung der Raum, in dem sich das
spannvorrichtung dieser Art ist es möglich, den Ab- Ritzel befindet, nach außen offen ist. Dies kann sich
stand des beweglichen Spannteils vom feststehenden bei einer erfindungsgemäß gestalteten Vorrichtung
Spannteil vor dem Einspannen in Anpassung an die nicht ergeben. Diese Vorrichtung gestaltet sich daher
Abmessungen des Werkstücks zu ändern, nachdem 15 hinsichtlich der Abdichtung des Druckraums wesentdie
genannten Verzahnungen vorübergehend außer lieh einfacher.
Eingriff gebracht worden sind. Dadurch wird der Hub Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungs-
des beweglichen Spannteils, den er beim Spannen zu- . beispiel. Es zeigt
rücklegen muß, also der eigentliche Arbeitshub, ohne F i g. I eine Seitenansicht einer erfindungsgemäß
Rücksicht auf die Abmessungen des einzuspannen- 20 gestalteten Vorrichtung,
den Werkstücks in engen Grenzen gehalten, die zum F i g. 2 eine teilweise im Schnitt gehaltene Drauf-
Spannen nötige Zeit also verkürzt. sieht der Vorrichtung nach Fig. 1,
Bei einer bekannten Vorrichtung der eingangs be- F i g. 3 einen Schnitt nach Linie III-III in F i g. 1
zeichneten Art (französische Patentschrift 1 337 778) und
ist das Ritzel auf seiner Welle, axial verschiebbar ge- 25 F i g. 4 einen Schnitt nach Linie IV-IV in F i g. 1.
lagert und kann auf diese Weise durch Ziehen an Im Gehäuse 1 der gezeichneten Vorrichtung ist
einem mit ihm mechanisch verbundenen Handrad horizontal eine Welle 2 gelagert, die mit einem Ende
außer Eingriff mit der Stangenverzahnung gebracht nach außen geführt ist und an diesem Ende einen
werden. Der bewegliche Spannteil kann dann durch Vierkant 3 hat, auf den eine Kurbel oder ein Schlüs-
Heben oder Senken von Hand in die jeweils ge- 30 sei aufsteckbar ist.
wünschte neue Stellung gebracht werden. Ist dies ge- Die Welle 2 ist als Ritzelwelle gestaltet und mit
schehen und wird der bewegliche Spannteil in seiner einem mittleren Ritzel 4 und zwei seitlichen Ritzeln 5
neuen Stellung von Hand gehalten, dann kann durch versehen. Die seitlichen Ritzel 5 greifen in Zahnstan-
Zurückschieben des Handrades und nötigenfalls gen 6 zweier vertikaler, nach oben herausgeführter
durch eine kleine Handraddrehung der Eingriff zwi- 35 Säulen 7, die zusammen den Träger des beweglichen
sehen der Ritzelverzahnung und der Stangenverzah- Spannteils im eingangs angegebenen Sinne bilden. Die
nung wieder hergestellt werden. Bis zur Wieder- Säulen 7 haben zu diesem Zweck an ihren freien
herstellung des Eingriffs muß dabei der bewegliche Enden Verschraubungen 8 zur Befestigung einer
Spannteil von Hand in seiner neuen Lage festgehalten Spannplatte 9, die den beweglichen Spannteil bildet,
werden. 40 Den unbeweglichen Spannteil bildet eine weitere, auf
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die dem Gehäuse 1 befestigte Platte 10. Ein Verhältnis-Handhabung
einer Vorrichtung der eingangs bezeich- mäßig dünnes Werkstück W1, das zwischen den Platneten
Art zu vereinfachen und zu erleichtern. Dies ten 9 und 10 in der mit vollen Linien gezeichneten
geschieht erfindungsgemäß durch einen ausrückbaren, Stellung eingespannt ist, ist in F i g. 1 strichpunktiert
den Arbeitshub des Kolbens begrenzenden Anschlag, 45 angedeutet.
der in ausgerückter Stellung dem Kolben einen zu- Das Gehäuse 1 enthält gemäß F i g. 3 einen Zylinsätzlichen
Hub ermöglicht, wodurch die Stangen- der 11, in dem ein pneumatisch oder hydraulisch
verzahnung außer Eingriff mit dem Ritzel bringbar beaufschlagbarer Kolben 12 verschiebbar ist. Der
ist. Im Gegensatz zu der genannten bekannten Bau- Zylinder 11 ist oben durch einen Zylinderdeckel 13
art, bei der beim Herausziehen des Handrades nicht 50 abgeschlossen, der eine oben geschlossene Bohrung
nur die Verbindung zwischen dem Antriebskolben 14 zur Führung einer mit dem Kolben 12 verbun-
und dem beweglichen Spannteil, sondern auch die denen Kolbenstange 15 enthält. Der Kolben 12 kann
Verbindung zwischen dem beweglichen Spannteil und von beiden Seiten durch das Druckmittel beaufschlagt
der Welle gelöst wird, bleibt bei der Bauart nach der werden. Dazu dienen Stutzen 16 und 17, an die
Erfindung die Verbindung zwischen der Welle und 55 Druckmittelleitungen angeschlossen werden können,
dem beweglichen Spannteil erhalten! Dadurch ist es Die Kolbenstange 15 ist mit einer Stangenverzahmöglich,
ohne Angriff einer Hand an dem beweg- nung 18 versehen, die im normalen Betrieb, also beim
liehen Spannteil diesen Teil lediglich durch Drehen Spannen und Entspannen der Werkstücke, in Einder
Welle mit der anderen Hand, etwa durch eine auf griff mit dem Ritzel 4 der Welle 2 steht. In diesem
ihr nach außen herausragendes Ende gesteckten 60 normalen Betrieb ist der Hub des Kolbens 12 durch
Kurbel, den beweglichen Spannteil in seine neue Stel- einen Anschlag in Form einer Schraube 19 begrenzt,
lung zu bringen. Alle Handarbeit, die Kraftaufwand Die untere Endstellung die der Kolben dann einerfordert,
wird daher allein durch Drehen der Welle nehmen kann, ist in F i g. 3 links strichpunktiert ge-
und somit durch eine Hand verrichtet. Die andere zeichnet. Der Arbeitshub h des Kolbens, ist dann so
Hand braucht lediglich den Anschlag zu Beginn der 65 groß, wie zum Einlegen, Spannen und Herausnehmen
Neueinstellung auszurücken und nach deren Ende des jeweils gegebenen Werkstücks notwendig ist. Im
wieder einzurücken, was keinerlei Kraftaufwand er- Bereich des Hubes h steht die Verzahnung 18 mit der
fordert. Verzahnung des Ritzels 4 ständig in Eingriff.
Durch Herausdrehen des Anschlags 19 wird der Hub des Kolbens 12 auf die Länge H vergrößert. In
seiner unteren, in F i g. 3 mit vollen Linien gezeichneten Stellung hat der Kolben 12 die Kolbenstange
15 dann so weit nach unten bewegt, daß ihre Verzahnung 18 außer Eingriff mit dem Ritzel 4 steht.
Die Ritzelwelle 2 kann daher mittels einer auf den Vierkant 3 gesteckten Kurbel ohne Mitnahme des
Kolbens 12 gedreht werden, um die Säulen 7 mit der Spannplatte 9 in eine andere Anfangsstellung zu
bringen. Dadurch ist es möglich, ein Werkstück W2
einzuspannen, dessen Dicke ein Vielfaches der Dicke des Werkstücks W1 ist, ohne daß dies den Arbeitshub h des Kolbens 12 beeinflußt. Ein solches Werkstück
W2 ist gleichfalls in F i g. 1 strichpunktiert in
Einspannstellung gezeichnet. Sind die Teile 7, 9 in die neue Arbeitsstellung gebracht worden, so wird
durch Druck auf die Unterseite des Kolbens 12 der Eingriff der Stangenverzahnung 18 mit dem Ritzel 2
wieder hergestellt und die Vorrichtung damit zum Einspannen von Werkstücken W.2 betriebsbereit
gemacht. ' ·
Claims (1)
- Patentanspruch:Pneumatisch oder hydraulisch betätigbare Einspannvorrichtung für Werkstücke, insbesondere Bohrvorrichtung, mit einem den Träger des beweglichen Spannteils bildenden, längsverschiebbaren Zugglied und einem aus Zylinder, Kolben und Kolbenstange bestehenden Antrieb für dasίο Zugglied, sowie mit einem auf einer Welle undrehbar angeordneten Ritzel, das beim Spannen in eine an der Kolbenstange ausgebildete Stangenverzahnung greift, wobei die beiden Verzahnungen außer Eingriff bringbar sind, gekennzeichnet durch einen ausrückbaren, den Arbeitshub des Kolbens (12) begrenzenden Anschlag (19), der in ausgerückter Stellung dem Kolben (12) einen zusätzlichen Hub ermöglicht, wodurch die Stangenverzahnung (18) außer Eingriff mit dem Ritzel (4) bringbar ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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