AT16611B - Gießmaschine. - Google Patents

Gießmaschine.

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AT16611B
AT16611B AT16611DA AT16611B AT 16611 B AT16611 B AT 16611B AT 16611D A AT16611D A AT 16611DA AT 16611 B AT16611 B AT 16611B
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AT
Austria
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chamber
crucible
flap
casting
mold
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English (en)
Inventor
William Albert Mc Adams
John Joseph Mc Davitt
Original Assignee
William Albert Mc Adams
John Joseph Mc Davitt
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  • Casting Support Devices, Ladles, And Melt Control Thereby (AREA)

Description


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   Osterreichische PATENTSCHRIFT   Ni. 16611.     Giessmaschine.   



   Die Erfindung bezieht sich auf eine   Giessmaschine   zum Giessen von Aluminiumlegierungen und anderen Metallen, entweder in Form einer fortlaufenden Schiene oder eines Stabes, oder in anderer Form. 
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 mit   toilweisem   Schnitt, Fig. 4 in Endansicht und Fig. 5 im Querschnitt in der Ebene der   Linie A -A   in Fig. 1 mit Blick gegen das Ende in Fig. 4. 



   Fig.   (i   zeigt in grösserem Massstabe einen teilweisen Längsschnitt mit den Teilen in der Nähe derjenigen Stelle, wo der Tiegel in die Druckkammer einmündet, Fig. 7 einen wagerechten Schnitt nach Linie   -   in Fig. 6, Fig. 8 einen Querschnitt nach   Linie C-C'   in Fig. 6 und Fig. 9 einen teilweisen Querschnitt in der gleichen Ebene, nach welcher Fig. 8 genommen ist ; hier ist der Sitz desjenigen (weggelassenen) Ventiles dargestellt, welches den Kanal zwischen dem Tiegel und der Druckkammer abschliesst. 



   Fig. 10 zeigt einen wagerechten Schnitt nach Linie D-D in Fig. 6, Fig. 11 einen grösseren senkrechten Querschnitt durch die   Ventilkammer   und das Ventil zur Regelung der Abgabe von   Drucknüssigkeit   in die Druckkammer. 



   Fig. 12 zeigt oinen teilweisen Querschnitt durch den Tiegel mit einer der durchbrochenen Tragrippen zur ungehinderten Verteilung der Hitze innerhalb der   Feuerräume,     weiche sich am Boden   des Tiegels befinden. 



   Fig. 13 zeigt in   Draufsicht eine andere Ausführungsform   der Giessmaschine, welche in Vorbindung mit Gussformen zur Verwendung gelangen soll, Fig. 14 den Längsschnitt dieser Maschine und Fig. 15 eine Endansicht mit   weggenommener   Form. 



     Die Giessmaschine ruht   auf den Füssen 1,   2,   3 und 4 auf, von denen zwei durch die Stangen 5,6   miteinander verbunden   sind. Niedrige Schalen 7 und 8 sind auf die Füsse 
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 mit den Schalen und den   Füssen   1 bis 4 durch Bolzen verbunden sind. 



   Der im Querschnitt U-förmige Tiegel 13 besteht ans feuerbeständiger Masse, wie 
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 des Tiegels folgen und auf den   Ständorn   9, 10   aufruhen.   



     Der in geeigneter Weise ausgefütterte   Tiegel hat in seiner Decke eine Anzahl von 
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   durch   die zwischen dem äusseren Metallgehäuse 47 und dem Tiegel gelegenen Räume mit den   Feuerräumen   in Verbindung stehen, wie aus Fig. 2 (Längsschnitt) und auch ähnlich in Fig. 5 und 8 ersichtlich ist, in welchen Figuren das äussere Metallgehäuse mit 96 und die zur Bildung des Zwischenraumes dienende Rippe mit 97 bezeichnet ist. Durch die Öffnungen 14 bis 18 hindurch werden die zu schmelzenden Metallstäbe eingeführt. 



   Die Flamme kann frei und ungehindert von aussen an den Tiegel herantreten und über die Oberfläche des Metalles im Tiegel hinwegstreichen, da der Raum zwischen der Metalloberfläche im Tiegel und der Decke mit den Öffnungen 14 bis 18 in unmittelbarer Verbindung steht. Die in diesen Öffnungen steckenden und festgehaltenen Ingots werden von den heissen Gasen und von den Verbrennungsprodukten umspült, welche aus dem ilber der Metalloberfläche im Tiegel liegenden Raum durch die Öffnungen nach aussen entweichen.

   

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 liegenden Seiten Ausbuchtungen zur Aufnahme der zwei gegenüberliegenden Schmalseiten der leicht verschiebbaren   MetaMschienen ,   wobei an den anderen zwei Seitenflächen der Schienen Räume zum Abzug der den Feuerräumen entweichenden   heissen   Flamme oder Gase verbleiben, welche die Schienen schon erhitzen, ehe sie noch in den Tiegel gelangen. 



   Die Tiegeldecke ist aus den Teilen   M,   22, 23 mit je zwei Handgriffen 24 zum Abheben derselben gebildet. Bei   aussergewöhnlich   stark auftretenden   Drücken   können sich die einzelnen Teile der Tiegeldecke anheben, wodurch der   Tiegellcörper   sowie die Wandungen des Feuerraumes gegen Beschädigung geschützt sind. 



   Ein schnauzenartiger Überlauf 25 vorn am Tiegel leitet das geschmolzene Metall, falls es im Tiegel zu hoch steigt, in eine Öffnung 26 über. Das aus dem Überlauf 25 tretende flüssige Metall trifft gegen die Wand 27 der Führung und fällt auf einen schrägen Boden 28, worauf es sich mit verhältnismässig geringer Geschwindigkeit in eine Form zum erneuten Umgiessen in Ingots ergiesst, die sich zum Einsetzen in den Tiegel eignen. Diese Gussform für das überfliessende Metall besteht aus einem Körper 29 mit senkrechten Kanälen 30, welche der Grösse und Form eines Ingots 20 entsprechen.

   Durch die Kammern 31 an der hinteren Seite der Gussform streicht ein Kühlmittel hindurch, welches von einem 
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Der Körper der auf einem Schlitten 35 aufruhenden Gussform (Fig. 2) kann auf einer Führung in Querrichtung verschoben werden, um die eine oder andere Öffnung 30 der Form in die   Beschickungsstellung überzuführen.   



   Die zu ihrer Verschiebung mit einem Handgriff 37 besetzte Gussform wird durch einen Deckel 38 vervollständigt, welcher mittels Gelenken 39 an dem Gussformkörper 29 hängt ; durch die Eigenschwere legt sich der Deckel dicht gegen die Vorderseite dieses Körpers an und wenn der Deckel mittels des Griffes 40 gehoben wird, so drängen die 
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 liegen und herausfallen können. 



   Im Deckel vorgesehene   Kammern ; M sichern   das Umströmen eines Kühlmittels aus dem Behälter 34 durch die Rohre   42, 43. Der   Deckel 38 steht zur Unterstützung der Überleitung des Metalles in die Formen oben über und trägt die Ausstösser 44 zur Entfernung der Ingots ; diese Ausstösser, deren Nasen 45 in schräger Richtung in die Höhlung der Gussform hineinragen, ziehen beim Wegschwingen des Deckels die unteren Enden der Ingots aus der Form heraus und lassen diese herabfallen. 



   Zueinander versetzte Rippen oder Augen 46 aus geeigneter feuerbeständiger Masse zwischen dem äusseren Metallgehäuse 47 und dem Tiegei dienen zur Auflagerung des 
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   Metallgehäuse   47 ist mit feuerbeständiger Masse 49 verkleidet, welches mit den Augen 46 aus einem Stück gebildet sein kann. Aus den Kammern 48 führen die Kanäle   50 nach   unten zu sekundären   Kammern 51   zur Aufnahme derjenigen Flamme, welche durch die Zylinder 52   hindurch streicht und alls   den Brennerstutzen 53 heraustritt. 



     Der Überlauf 25   vorn am Tiegel erhält eine nach abwärts gerichtete Brust 54 mit über dieselbe greifenden   Führungen 55, 56'und   mit einer Zahnstange 57. Hiedurch kann der Überlauf in einem Spalt vorn im Tiegel auf und abwärts verschoben werden. Ein in die Zahnstange 57 eingreifender und mit Handgriff 60 besetzter Zahn sektor 58 ermöglicht das Einstellen des Überlaufes in der Höhe und bestimmt dadurch die Standhöhe, bei welcher der   Tiegelinhalt     überfliessen soll,  
Der komplette Brenner sitzt auf einem Anschlag   61,   welcher sich auf einem Ständer 62 lotrecht verschieben lässt ;

   letzterer sitzt drehbar an einem Auge am Fuss und kann gegen die sekundäre Kammer 51 durch eine in Querrichtung längliche Wange 64 eingestellt werden, durch welche eine in eine Klemme 66 eingesetzte Pressschraube 65   hindurchgeht.   Eine mit Scheibe 67 besetzte Pressschraube (Fig. 1) hält den Anschlag in seiner verschobenen Stellung fest. 



   Diese Anordnung ermöglicht die Wegverschiebung des Brenners von der Vorderfläche der   Kammer   51 sowie die Herabschiebung in die Stellung zum   Anzünden   und Wiedereinstellung, um die Flamme durch die Kammer 51 in den Tiegel zu richten. 



   Durch das Rohr 68 (Fig.   r     wird der Kohlenwasserstoff aus dem Rohre 69 dem Brenner zugeleitet ; dieses Rohr steht mit Vorratsbehälter 70 in Verbindung. Die Brenner können in kurzen Abständen voneinander am Tiegel entlang angeordnet sein. 



   Das geschmolzene Metall fliesst infolge seines Eigengewichtes aus dem Tiegel 13 durch eine   Öffnung     72   hindurch unter dem Schieber 73 vorbei in eine Flüssigkeitsdruckkammer 71, 
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 Metall verschlossen wird. Zu diesem Zwecke ragt der Schiebesitz 74 mit einem vorspringenden Rande in die Kammer 71 hinein und der Schieber steht oben über seinen Sitz vor, so 

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 lass ein Raum 75 zur Aufnahme geschmolzenen Metalles gebildet wird, von welches bei   jedesmal) goum   Austritt von Metall aus der Kammer   71   eine kleine Menge desselben in 
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 Metall aus letzterer in die Entleerungskammer 99 übertreten zu lassen, so presst dieser Druck nicht nur den Schieber gegen seinen Sitz,

   sondern das Metall wird auch an einem Vorbeistreichen an dem Schieber nach dem Tiegel zurück durch den aus dem geschmolzenen Metall gebildeten Verschluss verhindert, welcher an der den Schiebersitz umgebenden Kante anliegt. Zu dem durch eine derartige Anordnung des Schiebers gewährleisteten Vorteil kommt ein weiterer Vorteil hinzu, der sich ans der Bildung der Schieberspindel aus zwei Teilen ergibt. Der   äussere Teil dieser   Spindel, welche mit dem geschmolzenen Metall zusammenkommt, ist aus feuerbeständiger Masse hergestellt und dergestalt mit dem Schieber verbunden, dass sich letzterer zu seiner Einstellung auf dem Sitz selbst verschieben kann, während der mit dem geschmolzenen Metall nicht in Berührung kommende Teil der Spindel aus Eisen besteht.

   Dieser Teil ist mit seinem Hebel 80 so verbunden, dass der Schieber richtig eingestellt werden, dagegen das Eisen der Spindel mit dem Metall eine Legierung 
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 wenn eine Aluminiumlegierung   y. ur Verwendung kommt (für   welche die Maschine nach der Erfindung in erster Linie bestimmt ist) äusserst gefährlich werden kann. 



   In einem nach aussen sich erweiternden Bund 76 an der   Rückseite   des Schiebers 73 steckt eine Hülse 77 mit vorstehendem unteren Rande   78,   der gegen die Unterfläche des Bundes anliegt und mit einer Bohrung zur Aufnahme eines Bolzens 79'versehen ist. 



  Letzterer steckt mit seinem oberen Ende in dem Hebel 80 zur Bewegung des Schiebers 73. 



  Dieser Hebel 80 ist bei 81 an dem Schieber 82 drehbar gelagert, welcher sich in dem mit der Kammer 71 in Verbindung stehenden Dom 83 befindet. 



   Der Hebel 80 kann durch eine Stange 84 mit dem Schieber gemeinsam angehoben werden, um den Kanal 72   zu öffnen   ; genannte Stange erstreckt sich durch den Dom. 9. 3 hindurch und ist mit dem Handgriff 85 besetzt. Der Schieber kann durch einen   Hebel 86,   welcher mit dem Hebel 80 in Verbindung steht und mit einem Stift 87 versehen ist, nach Bedarf gegen seinen Sitz bewegt werden ; dieser Stift ruht in der   Gabel 88 air. Ende   einer Stange   S ! J, di3 durch   die Wände des Domes 83 hindurchgeführt und mit einer Öse 90 besetzt ist. Beim Anheben des Schiebers durch Ziehen an der Stange 84 wird der Stift 87 aus seiner Gabel 88 herausbewegt, während beim Senken des Schiebers der Stift sich wieder in die Gabel einlegt.

   Der Schieber, sein Bund und die Kupplung werden am 
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   Kopfes 7-9 ermöglichen   ein Selbsteinstellen des Schiebers auf seinen Sitz und vermeiden gleichzeitig ein allzu grosses Drehen auf der Kupplung. 



   Ein mit durchsichtiger Scheibe versehenes kurzes   Rohrstück 91   ermöglicht die Besichtigung der Kammer 71 durch den Dom 83 hindurch, welcher durch Rohre 92 mit 
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 mit unter Druck stehender Flüssigkeit gefüllten   Behälter   95 verbunden. 



   Auch die Kammer 71 ist aus feuerbeständiger Masse gebildet, von   U-förmigem   Querschnitt und in   ihrem   äusseren Gehäuse 96 durch Rippen 97 in Abteilungen getrennt, welche mit einer Kammer 98 zur Aufnahme der Flamme aus einem Brenner in Verbindung stehen. Der Deckel der Kammer 71 passt mit einem Flansch auf die Innenfläche des oberen Teiles der Kammerwand, während ein Winkeleisen mit seinem einen Schenkel gegen die Aussenfläche des oberen Teiles der Kammerwand und mit seinem anderen Schenkel 
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 Kammerkörperauszufüllen. 



   Eine Entleerungskammer 99 von U-förmigem Querschnitt und aus feuerbeständiger Masse ist von ihrer äusseren Umhüllung durch Rippen 100 getrennt und steht mit einer   Nebenkammer   101 zur Aufnahme der Flamme ans dem Brenner in Verbindung ; diese Entleerungskammer befindet sich neben der Kammer 71. Die Decke dieser Entleerungs- 
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   Eine Zahnstange 104 mit Handgriff 105, welche sich durch den Dom   106   hindurch erstreckt und in Verbindung steht mit einem Schieber   107, an   welchem der das Ventil 
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 Auf dem Dom 106 befindet sich ein Schauloch 109 und ein Rohr   110 führt   von ersterem nach einem   Niederdruckbehälter   111, welchem Druck durch das Rohr 112 entnommen und auch an den mit Gasolin gefüllten Behälter 70 abgegeben werden kann. 

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 eingesetztem Rückschlagventil zweigt ein Rohr 115 mit Sicherheitsventil zur Aufrechterhaltung gleichförmigen Druckes in der Kammer 99 ab. 
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 welche durch eine Schraubenvorbindung an die Düse   116   abnehmbar angesetzt ist.

   Eine Kühlkammer 119 schliesst sich in Verbindung mit der Form nach rückwärts rund um die Düse   116   an, um die Form auf ihrer gesamten Länge kühl zu halten. Das Kühlmittel tritt ganz oder nahe am Eintrittsende der Form in die Kammer ein, wodurch das Metall schnell abgekühlt wird. Die Düse 116 ist von dem feuerbeständigen Futter 117 bis zu derjenigen Stelle geschützt, an welcher die Kühlung der Form vom Kühlmittel übernommen wird. 



   Das Rohr 121 führt das Kühlmittel aus dem Behälter 34 in die Kammer 119 ein, während dasselbe diesem Behälter durch ein Rohr 120 wieder zurückgeführt wird, wobei 
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 austretende Schiene und dienen durch ihre Umlaufsgeschwindigkeit entweder zur Be-   schleunigung ode1"   zur Verzögerung der Verschiebung der gegossenen Stange, die auch nach Bedarf ohne Beschleunigung oder ohne Verzögerung weiter geleitet werden kann. Diese Walzen können in senkrechter Richtung durch die Stellschrauben 125, 126 verschoben werden, während die Lagerschalen der Walzen durch Schraubenfedern 127 auseinander gehalten werden können. Die Walzenachsen sind mit Zahnrädern besetzt und werden zusammen durch das Rad 128 in Umdrehung versetzt ; Walze 124 wird   zwangläuiig   durch das Rad 129 gedreht, welches mit dom Rad 130 in Eingriff steht.

   Letzteres wird durch das Rad 131 auf der Welle 132 in Umdrehung versetzt, auf welcher sich das mit dem Rad 134 auf Welle 135 in eingriff stehende Rad 133 befindet. Auf dieser Welle sitzt noch das Zahnrad 136 im Eingriff mit dem auf der Treibwelle 138 lose sitzenden Rad 137, welches durch eine Kupplung 139 und einen Stellhebel 140 eingerückt wird. Auf der Treibwelle    138.   sitzt noch eine Riemscheibe 141 zur Einleitung von Kraft. 



   Das Zahnrad 130 sitzt auf einem Hebel 142, der bei 143 am Ständer 12 gelagert und mit einem bogenförmigen Schlitz 144 versehen ist : durch diesen Schlitz ist eine Pressschraube 145 hindurchgesteckt, welche das Rad 130 feststellt, um mit den Rädern 129 und 131 in Eingriff zu kommen, wenn die Umlaufsgeschwindigkeit der Walzen verändert werden soll. Zu diesem Zwecke ist das Lager für das Rad 130 auf dem Hebel 142 in Längsrichtung verschiebbar eingerichtet. 



   Die Ventile in der Kammer 93 regeln den Austritt des geschmolzenen Metalles in folgender Weise. Das obere Ventil besteht aus einem zylindrischen Teil 146 und einem geschlitzten Kopf 147 und verschiebt sich in seinem Sitz 148 oben an der Kammer und in einem Sitz zwischen den Rohren 92 und 94. Das untere Ventil dagegen besteht aus einem Zylinder 1. 50 und einem durchbrochenen Teil 151 und lässt sich in seinem Sitz   M   unterhalb des Rohres 92 verschieben. Beide Ventile sind durch eine Stange 153 mit   Mutter 154 und Gegenmutter 155   miteinander verbunden. Eine Stange   156 verbindet   den Zylinder 150 des unteren Ventiles mit dem Hebel 160 durch einen Kopf 157, der in dem 
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 vermieden ist. 



   Nach Fig. 11 wird der Hochdruckbehälter von der Kammer 71 durch den Teil 146 des oberen Ventiles abgesperrt und diese Kammer steht durch den unteren Teil 151 des unteren Ventiles mit der Aussenluft in Verbindung. Dies ist die Stellung der Teile bei geöffnetem Schieber 73, bei welcher eine gewisse Menge flüssigen Metalles aus dem Tiegel in die Kammer   71   überfliessen kann. Nach diesem wird der Schieber 73 geschlossen und werden gleichzeitig die unter dem   Einfluss   der Stange 156 stehenden Ventile angehoben, wodurch die Aussenluft abgesperrt wird und unter Hochdruck stehende Flüssigkeit durch den durchbrochenen Teil 147 des oberen Ventiles nach der Kammer 71 übertreten kann. um die Metallmasse in die Kammer 99 und dann in die Form   118 ein- oder   durch dieselbe   hindurehzudrücken.   



   Der die Stange 156 betätigende Hebel 160 ist bei 161 an der Schale 7 drehbar gelagert und wird durch die Stange 162 eines auf der Welle 138 sitzenden Exzenters 163 bewegt. Der Schieber 73 wird durch einen Kurbelarm 164 auf der Welle 165   bewogt,   welche in dem Bock 166 auf dem Gehäuse der Kammer 73 drehbar gelagert ist. Ein auf genannter Welle 165 sitzender   Kurbelarm   167 steht mit einem bei 169 drehbar gelagerten   Hebel 168 in Verbindung. Der letztere sitzt auf einer Querstange und wird durch ein auf der Antriebswelle sitzendes Exzenter 170 bewegt.   

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    Das aus Metall bestehende Gehäuse wird gegen die starke Hitze geschtttzt, welcher das feuerbeständige Material beim Festhalten in seiner Stellung ausgesetzt ist. 



  Sofort nach Aufhebung des Hochdruckes in der Kammer 71 setzt sich beim Betriebe der Maschine das Ventil durch den Rückdruck richtig auf seinen Platz und der Druck zum Hineindrücken des Metalles in die Form wird in der Entleerungskammer aufrecht erhalten. Der Überlauf 25 bestimmt die Höhe des Metalles im Tiegel ; letzterer kann von Metall ganz befreit werden dadurch, dass man den Überlauf in seine tiefste Stellung verschiebt, wobei dann das geschmolzene Metall zur nachfolgenden Überführung in den Tiegel bereit steht. 



  In den Fig. 13,14 und 15 sind Mittel zum Giessen von Gegenständen unter Druck angegeben. 



  Aus dem Tiegel 171 läuft die Masse in die Entleerungskammer 172 ein und an der Klappe 173 vorbei ; durch den höheren Druck aus der Zuleitung durch ein Rohr 174 wird die Masse aus der Kammer nach oben gedrückt, wobei sie durch den Überlauf 175 in den Trichter 176 an der Form 177 überläuft. Letztere kann eine der an dem Drehtisch 178 sitzenden Formen sein, welche der Reihe nach mit ihrem Trichter 176 vor den Überlauf 175 zu stehen kommen. Der Boden dieses Überlaufes bildet einen scharfen Scheitel 179, welcher das Metall absperrt, wenn der Druck in der Kammer 172 aufhört, so dass die gefüllte Form aus ihrer Füllstellung herausbewegt werden kann. 



  Ein Rohr 180 führt nach einer mit unter Druck stehender Flüssigkeit gefüllten Kammer, welche die obgenannte Niederdruckkammer sein kann und wird in einer solchen Stellung gehalten, dass ein Flüssigkeitsdruck durch eine besondere Öffnung 181 in der Form hindurch auf das Metall ausgeübt werden kann, während sich dieser Druck in der Form ansammelt, wodurch während des gesamten Ablaufens eine verdämmende oder Druckwirkung ausgeübt wird, so dass das Schwinden ausgeglichen und die Festigkeit des Gussstückes erhöht wird. 



  Unter Federdruck stehende Schieber 182 und 183 dichten die Fuge rund um die einander gegenübertretenden Überläufe 175 und 176 während des Einlaufens des Metalles ab ; dieselben können durch einen Trethebel 184 auseinander bewegt werden, der durch eine Kette 185 mit dem oberen Schieber 182 und durch eine Schubstange 186 mit dem unteren Schieber in Verbindung steht. 



  PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Giessmaschine, insbesondere zum Giessen von Aluminiumlegierungen u. dgl. Metallen in Form von fortlaufenden Stäben, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Entleerungs-   
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 ordnung ein   übermässig   starker Druck in der Entleerungskammer durch eine Sicherungsvorrichtung (z.   U.   ein Sicherheitsventil) vermieden wird.

Claims (1)

  1. 2. Ausführungsform der Giessmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die zu schmelzenden Stäbe (Ingots) dergestalt in den oben offenen Tiegel eingesetzt werden können, dass dieselben durch die überschüssigen Verbrennungsprodukte der Flamme für den Tiegel erhitzt werden.
    3. Ausführungsform der Giessmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Tiege (13) gegen die Kammer (71) durch eine selbst abschliessende Klappe 7. ) mit Verschluss aus flüssigem Metall abgesperrt wird, wobei diese Klappe aus feuerbeständiger Masse, dagegen das Hebelstellwerk zu ihrer Bewegung aus Eisen besteht, um die Bildung von unerwünschten Legierungen aus Schmelzgut und Eisen zu verhindern.
    4. Ausführungsform der Abschlicssklappe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass deren Sitz (74) in die Kammer (71) hineinragt und die Klappe über diesen Sitz oben übersteht, um Raum zur Aufnahme geschmolzenen Metalles für einen Flüssigkeitsverschluss ? u bilden, bei welcher Anordnung die genannte Klappe zusammen mit einem durch Spindel (84) aufwärts beweglichen Schieber (82) angehoben und durch einen an letzteren angreifenden, bei Verschiebung der horizontalen Stange (89) ausgeschwungenen Zwischenhebel (86) von ihrem Sitze abgehoben werden kann.
    5. Ausführungsform der Giessmaschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Anordnung eines am Austrittsende der zu giessenden Stangen aus der Maschine befindlichen einstellbaren Walzenpaares ,-2, welches das an der Klappe nach Anspruch 4 vorüber- gegangene und hierauf in eine zweite Kammer (99) übergetretene Schmelzgut nach seiner EMI5.2 <Desc/Clms Page number 6> Maschine erhält, wobei zur Veränderung der Umlaufsgeschwindigkeit der Walzen und damit verbundener veränderlicher Geschwindigkeit des Ausziehens der Giessstangen aus der Maschine das Zwischenrad (130) auf einem ein-und feststellbaren Hebel (142) einstellbar gelagert ist.
    6. Ausführungsform der Giessmaschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Anordnung eines in der Höhe einstellbaren Überlaufes (25) am Tiegel und einer von Kühlkanälen durchzogenen Giessform ), in welcher das überlaufende flüssige Metall zu Stangen geformt wird, um zum Wiedereinschmelzen in den Tiegel eingesetzt worden zu können.
    7. Ausführungsform der Giessmaschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Anordnung einer die Entleerungskammer (99) von der Druckkammer (71) abschliessenden Klappe (103) und eine an die Entleerungskammer sich an-und die Form umschliessende, um einen Ansatz an der Druckkammer herum liegende Kühlkammer (119), welche die Mündung der Form kühl halten soll.
    8. Ausführungsform der Entleerungskammer nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen nach oben schräg anlaufenden Austrittskanal (175) und eine an diesen sich anschliessende schräg nach unten verlaufende Austrittsöffnung (176) mit einer zwischen letzterer und dem genannten Kanal liegenden scharfen Kante (179) zum scharfen Trennen des flüssigen Metallstromes, bei welcher Anordnung die Fugen zwischen Kanal und Austrittsöffnung durch verschiedene Platten (182, 183) abgedichtet sein können und die mit flüssigem Schmelzgut zu füllenden Formen der Reihe nach durch einen in Drehbewegung zu versetzenden Tisch (178) vor die Düse (175) treten und das Schmelzgut unter Gegen- druck in die Form eingebracht wird,
    so dass das Gussstück sehr dicht ausfällt und keine Blasen zeigt.
AT16611D 1903-02-17 1903-02-17 Gießmaschine. AT16611B (de)

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AT16611T 1903-02-17

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