DE104890C - - Google Patents

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DE104890C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D5/00Machines or plants for pig or like casting
    • B22D5/04Machines or plants for pig or like casting with endless casting conveyors

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Casting Devices For Molds (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
lh Λ-"ί
KLASSE 31 :* Giesserei. j. Ja fj ν
Patentirt im Deutschen Reiche vom 17. Februar 1898 ab.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine Vorrichtung zum Einfüllen des geschmolzenen, vom Hochofen gelieferten, mittelst fahrbarer Pfannen herangeführten Eisens in die Formen, mit welcher Einrichtungen zum Schütze der Formen und zur Kühlung des eingegossenen Metalles verbunden sind. Die Vorrichtung findet Verwendung bei Giefsaniagen mit endloser Formenkette, welche besonders zur Herstellung von Roheisenflossen bestimmt sind. Derartige Anlagen sind durch die britische Patentschrift Nr. 14352/1895 bekannt geworden.
Die Vorrichtung ist in der beiliegenden Zeichnung in Fig. 1 im Längsschnitt, in Fig. 2 im Grundrii's und in Fig. 3 im Querschnitt dargestellt.
Auf dem rechts in Fig. 1 und 2 sichtbaren Eisenbahngeleise bewegt sich die drehbare Giefspfanne, welche aus dem Hochofen mit flüssigem Metall gefüllt wird. Der Inhalt derselben entleert sich beim Umkippen nicht direct in die Formen, sondern in einen.zwischen den beiden Formenketten angeordneten Giefstopf jP von kreuzförmiger Gestalt. Er besteht aus einem mittleren Längstroge F1, den seitlichen Giefsrinnen F2 F3 und der mittleren Vertiefung F4.
Der Topf F ist an seinem vorderen und hinteren Ende um Zapfen t drehbar gelagert. An dem einen Ende des Topfes erstreckt sich nach oben ein Arm i1, welcher durch die Stange i2 mit dem seitlichen Ständer ts verbunden ist. Das äufsere Ende der Stange i2 ist mit Schraubengewinden versehen und erhält im Ständer t3 das mit Innengewinde versehene Handrad f4. Dreht' man das letztere nach rechts oder links, so wird der Topf F um seine Zapfen gedreht, und das darin enthaltene Metall läuft mehr oder weniger schnell durch eine der Rinnen F'2 oder F3 in die Gufsformen. Mari kann somit das Metall entweder in beide Formenketten in gleicher oder verschiedener Menge oder in die eine oder andere einlaufen lassen und dabei die Menge des zugeführten Metalles nach Bedarf regeln.
An jeder Seite des Topfes F befindet sich ein Wasserbecken G, welches die darunter befindlichen Formen B, sowie deren Träger B1 vollkommen überdeckt. Das Becken ist so lang, dafs es beträchtlich über die äufserste Grenze des Giefstopfes hinausreicht.
Das Becken G hat einen schiefen Boden s, der parallel zur Bewegungslinie der Formen ist. An dem seichteren Ende des Beckens befindet sich das Wasserzulaufrohr sl und am entgegengesetzten Ende das Ueberlaufrohr s2.
Wie aus den Fig. 2 und 3 ersichtlich ist, befindet sich auf jeder Seite des Giefstopfes F ein derartiges Wasserbecken, in welches beständig ein Strom kalten Wassers geleitet wird. Die Fläche der Becken ist so grofs bemessen, dafs beim Eingiefsen des Metalles etwa aus dem Topf fliegende Theilchen verhindert werden, zwischen die Glieder des Trägers zu fallen.
Diese Einrichtung hat den Vortheil, dafs der Giefstopf und das Ende der Formenkette wirksam gekühlt werden, ohne dafs Wasser auf die Formen selbst gespritzt wird. Dadurch wird jede Gefahr des Springens einzelner Formen vermieden,
Es hat sich ferner gezeigt, dafs ein Heifswerden der Glieder der .die Formen B haltenden Träger B1 schädlich ist. Besonders die Theile, welche in der Nähe des Giefstopfes vorbeilaufen, werden durch die Strahlen des letzteren leicht erhitzt. Für diese reicht die kühlende Wirkung der Wasserbecken G nicht aus. Es sind daher oberhalb des Trägers an jeder Seite Wasserrohre L vorgesehen, welche in entsprechenden Entfernungen durchlocht sind. Dadurch wird Wasser auf die Glieder und auf die Laufrollen des Trägers gespritzt. Auf diese Weise wird nicht nur eine Kühlung der Glieder erzielt, sondern auch eine wirksame Schmierung der Zapfen und der Laufrollen.

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Vorrichtung zum Eingiefsen des Metalles bei Giefsanlagen mit endloser Formenkette, gekennzeichnet durch einen zwischen zwei Formenketten angeordneten, um Zapfen (t) drehbaren, mit seitlichen Ausfiufskanälen versehenen Aufnehmer oder Giefstopf (F), ' welcher das Metall in beständigem Strom empfängt und den beiden Formenketten "zuführt, wobei der Aufnehmer im gewöhnlichen Betrieb still steht, jedoch zum Zwecke, das Metall der einen oder der anderen Formenreihe in gröfserer Menge oder, aussehtjefslich zuzuführen oder zum Zwecke völliger Entleerung um die Zapfen (t) gedreht werden kann.
  2. 2. Bei der im Anspruch ι gekennzeichneten Vorrichtung die Anbringung von Wasserbecken (G) zu beiden Seiten des Giefstopfes (F), welche der Form des letzteren entsprechend ausgespart sind und die Enden der beiden Formenketten überdecken.
  3. 3. Bei der Vorrichtung nach Anspruch 1 die Anbringung von Kühlvorrichtungen, bestehend aus durchlochten Wasserrohren, welche die Glieder der Formenträger (B1 bespritzen. .
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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