AT160909B - Shapingmaschine mit quer zur Hobelrichtung hin und her verschiebbarrem Stößelschlitten - Google Patents

Shapingmaschine mit quer zur Hobelrichtung hin und her verschiebbarrem Stößelschlitten

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  Shapingmaschine mit quer zur Hobelrichtung hin und her verschiebbarem   Stösseischiitten   
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   Bei einer   Shapingmaschine,   also bei einer Hobelmaschine, deren Stahl an einem hin und her verschiebbaren Stössel angebracht ist, wird die Vorschubbewegung quer zur Bewegungsrichtung des   Stössels   im allgemeinen durch den Tisch mit dem daraufgespanntcn Arbeitsstück bewirkt. Für zahlreiche Bearbeitungsaufgaben jedoch hat es sich auch als zweckmässig herausgestellt, den Tisch mit dem   Arbeitsstück   fest anzuordnen und die Vorschubbewegung nebst der Eilbewegung dadurch zu bewirken, dass der Stösse ! mit dem Stahl in einem Schlitten gleitet, der quer zur Bewegungsrichtung des Stössels verschiebbar angeordnet ist.

   Besonders häufig werden derartige Shapingmaschinen mit quer zur Hobelrichtung hin und her verschiebbarem   Stösselschlitten   in Zwillingsanordnung ausgeführt, bei der die Schlitten zweier Stössel verschiebbar längs eines   gemeinsamen   Bettes angeordnet smd, an dem die Tische (im allgemeinen sind es ebenfalls zwei) zum Aufspannen des Arbeitsstückes befestigt sind. 



   Derartige Maschinen werden vor allem zum Bearbeiten grosser und sperriger Stücke gebraucht. Neben der für Werkzeugmaschinen allgemein bestehenden Forderung einer möglichst genauen und sauberen Arbeit ist grösster Wert darauf zu legen, dass die Maschine mit grosser Leistung ausgenutzt werden kann. Die bekannten Shapingmaschinen mit quer zur Hobelrichtung hin und her verschiebbarem   Stössel schlitten   erfüllen diese Forderungen nur in ungenügendem Masse, so dass, um die unbedingt notwendige hohe Genauigkeit der Bearbeitung sicherzustellen, wohl oder libel Zugeständnisse an die leistungsmässige Ausnutzung der Maschine gemacht werden. 



   Obwohl schon seit langem Shapingmaschinen, bei denen die   Vorschub- und Eilbewegullg   durch den Tisch erfolgt, mit grossem Erfolg hydraulisch angetrieben werden, hat man bisher Shapingmaschinen mit quer zur Hobelrichtung verschiebbarem Stösselschlitten ausschliesslich   mechanisch, beispielsv/eise   mit Hilfe von Exzentern oder Zahnradübersetzungen angetrieben. Diese Tatsache ist um so auffälliger, als der hydraulische Antrieb gerade besonders geeignet erscheint,   sämtlichen an   derartige Shapingmaschinen mit verschiebbarem Schlitten zu stellenden Anforderungen zu genügen : Die Schnittkraft liegt in Richtung des Schnittwiderstandes, so dass ein   günstiger   Wirkungsgrad mit hoher Leistung erreicht wird ; die Regelung ist stufenlos, so dass der Schneidstahl äusserst fein der besonderer.

   Art des Werkstoffes angepasst werden   kann. Hinzu   kommt, dass bei hydraulischem Antrieb die   Rücklaufgeschwindigkeit   konstant zu halten Ist. so dass die Totzeiten auf   etn Mindestmass veiringert werden können  
Der Grund dafür, dass bisher Shapingmaschinen mit quer zur Hobelrichtung hin und her verschiebbarem Stösselschlitten ausschliesslich mechanisch betätigt werden, besteht darin, dass es nicht möglich ist, die Arbeitsflüssigkeit eines hydraulischen, ortsfest angeordneten Aggregates betriebssicher zu dem Betätigungszylinder des Stössels zu leiten, der auf seinem Schlitten verschiebbar längs des Bettes angeordnet ist.

   Biegsame Schläuche haben bei Shaping- 

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 maschinen vollkommen versagt, da der häufige Wechsel in der   Stösselbewegung   einen dauernden Wechsel zwischen Hobeldruck und Entlastung in den biegsamen Schläuchen bedingt, wodurch ein Atmen der Schläuche entsteht, das sie innerhalb   kürzester Frist   zerstört. 



   Die bekannten, aus Pumpe, Steuerung und Ölbehälter bestehenden Vorrichtungen zum hydraulischen Antrieb von Shapingmaschinen erschienen ausserdem derart kompliziert und umfangreich, dass nur eine ortsfeste Aufstellung in Betracht gezogen werden konnte. Man hat um so weniger versucht, von dieser ortsfesten Aufstellung abzugehen, als sich bei den Shapingmaschinen, deren   Vorschub-und Eilbewegung   durch den Werktisch bewirkt wird. keine besonderen Schwierigkeiten aus einer derartigen Aufstellung ergeben haben. 



   Es sind bereits in druckschriftlichen   Veröffentlichungen   mechanisch angetriebene Shapingmaschinen mit quer zur Hobelrichtung verschiebbarem Stösselschlitten dargestellt worden, bei denen der Antriebsmotor für die Stösselbewegung fest mit dem Stösseischlitten verbunden isi. 



  Derartige Shapingmaschinen bauen jedoch sehr sperrig und weisen gegenüber diesem Nachteil keinerlei Vorteile im Vergleich zu den üblichen mechanisch angetriebenen Shapingmaschinen mit quer zur Hobelrichtung verschiebbarem   Stösselschlitten   auf, so dass sie niemals ausgeführt worden sind. 
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 verschiebbarem Stösselschlitten die beschriebenen Mängel dadurch beseitigt, dass der Stössel hydraulisch angetrieben wird, und dass die Pumpe und die Steuerungsvorrichtung des hydraulischen Antriebes und der Antriebsmotor mit dem   Stösselschlitten   fest verbunden werden. Es hat sich gezeigt, dass die Pumpe und die Steuerungsvorrichtung bei zweckmässiger Wahl und 
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   anhaftenden   Mängel beseitigt.

   Mit einem Schlage können die bekannten Vorteile des hydrau   lischen Antriebes für Shapingmaschinen mit   quer zur   Hobelrichtung verschiebbarem Stössd-   schlitten ausgenutzt werden. Die Verbindung der Pumpe und der Steuerungsvorrichtung mit dem Betätigungszylinder des Stössels kann mittels starrer Rohre erfolgen, die keinerlei Schwierigkeiten bei der Übertragung des Arbeitsmittels bereiten. 



   Der Stösselschlitten ist in bekannter Weise auf dem Bett in zwei   Längsführungen   zu   führen.   



  Während jedoch bei den bisherigen Vorrichtungen die eine Führung an der Vorderkante und die andere Führung an der Hinterkante des Bettes angebracht ist, wird erfindungsgemäss vorgeschlagen, die Führung an der Hinterkante durch eine Führung zu ersetzen. die auf der Obergurtung des Bettes zwischen seiner Vorder- und Hinterkante angeordnet ist. Diese Anordnung ist bei dem Erfindungsgegenstand moglich, da die Obergurtung nicht durch den   Stösselantrieb unterbrochen wird. Auf diese Weise wird ein Verkanten des Supportes wesent-   lich sicherer als bisher vermieden. 



   Ein besonders günstiger und in sich geschlossener Aufbau ergibt sich. wenn die Pumpe und die   Steuerungsvorrichtung   in einem fest an dem   Stösseischtitten   befestigten Gehäuse angeordnet 
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 der Pumpe ist dann ebenfalls an diesem Gehäuse anzuflanschen. 



   Um einerseits Platz zu sparen und   al1derer'its   den Aufbau der Vorrichtung zu vereinfachen, 
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 lische Antriebsaggregat auf der Unterseite dieses Stösselschlittenendes anzuordnen. Auf diese Weise ist das Aggregat in einem Raum untergebracht. der auch von der üblichen Shaping-   ma. schinc beansprucht, jedoch von   ihr in keiner Weise ausgenutzt wird. 



   Die Glieder zur Bedienung der Pumpe und der Steuerungsvorrichtung werden zweck-   mässigerweise   an der Stirnseite des Stösselschlittens angebracht, die dem Werkzeugstahl zugekehrt ist. Der   Ernndungsgegenstand weist   gegenüber den bekannten, mechanisch ange- 
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 weiteren Vorteil auf. dass die Verbindung dieser Bedienungsvorrichtungen mit der Steuerung und der Pumpe in äusserst einfacher Weise ausgeführt werden kann. Es sind also im Gegensatz zu den   bekannten Vorrichtungen keine komplizierten Zwischenglie@er, wie biegsame Wellen   
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   und Hebel, erforderlich.   



   Die Verschiebung des Hilfssteuerventils. mittels dessen der Schieber zur Umsteuerung der   Stösselbewegung verschoben wird. erfolgt zweckmaSigerwose   mittels einer Welle, die drehbar 
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 nahme des hydraulischen Antriebsaggregates, Fig 7 einen Schnitt durch das Gehäuse längs der Linie VII-VII der Fig.   6. Fig. 8   einen Schnitt nach Linie   VIII-VIII   der    Fig, 7,   Fig. 9 eine Ansicht auf einen Teil des in den Fig. 7 und 8 dargestellten Getriebes in Pfeilrichtung   a-b   gesehen.

   Fig. 10 einen Schnitt nach Linie X-X der Fig. 7, Fig. 11 einen Längsschnitt durch die für den hydraulischen Antrieb benutzte   Umlaufkolbenpumpe,   Fig. 12 einen Schnitt nach Linie XII-XII der Fig. n, Fig. 13 einen Längsschnitt durch eine bei dem Erfindungsgegenstand benutzte Steuervorrichtung. bei der die einzelnen Schieber die Stellungen für den Vorlauf des Arbeitskolbens einnehmen, Fig. 14 einen Schnitt nach Linie   XIV-XIV   der Fig. 13. Fig. 15 einen Schnitt nach Linit XV-XV der Fig. 13, Fig. 16 einen Schnitt nach 
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 Stellung für einen erhöhten Vorlauf des Arbeitskolbens einnimmt. 



   An dem Bette i sind fest die beiden Tische 2 und 3 befestigt, die auf irgendeine bekannte Weise zum Aufspannen des Arbeitsstücke oder der Arbeitsstücke eingerichtet sind. Auf der Oberseite des Bettes sind zwei Schlitten 4. 5 langs verschiebbar angeordnet und dienen als Träger für   die Stössel 6 und . Beide Stöss-ind auf   ihren Schlitten hin und her verschiebbar derart gelagert, dass ihre Bewegungsrichtung : senkrecht zu der der Schlitten liegt. 



   Auf der Seite des Bettes   l.   die den Aufspanntischen 2 und 3 abgekehrt ist, ragen die 
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 je einen Elektromotor 14, 15 angetrieben, der auf der Aussenseite des Gehäuses 8 oder 9 angeflanscht ist. 
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 kommen gleichen. Bei der Anordnung der Teile ist Wert darauf zu legen, dass die beiden Schlitten   möglichst ng aneinander   fahren können. Insbesondere aus der Fig. 5 geht hervor. dass der   Schlitten   sich in einigen Einzelheiten von dem Schlitten 5 unterscheidet. Die Ausführungsform des Schlittens 5 wird jedoch vorgezogen, so dass in der nachfolgenden Beschrei- 
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 sammelbehälter ausgebildet. Die Pumpe saugt also aus diesem Behälter an und lässt die überschüssige Betriebsflüssigkeit wieder in ihn zurücklaufen.

   Statt dessen ist für den Antrieb des Stössels 6 ein besonderer Sammelbehälter 151 vorgeschen. der an dem Bette befestigt ist. 
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 Steuervorrichtung 13 auf der   Pumpe 11 stehend   angeordnet ist. Im allgemeinen wird die letztere Anordnung grössere Vorteile bieten. 



   Der Vorlauf des Stössels wird dadurch bewirkt, dass der Zylinderraum 99, der der vollen   Querschnittsnäche des Kolbens 17   ausgesetzt ist, mit Druckflüssigkeit beaufschlagt und die andere Zylinderseite mit dem Ablassbehälter oder mit dem Zylinderraum 99 in Verbindung gesetzt wird. Der Rücklauf des Kolbens, bei dem bekanntermassen die auszuübende Kraft geringer ist, wird durch Beaufschlagen der Zylinderseite 100 bewirkt, deren wirksame Kolbenfläche durch die hindurchtretende Kolbenstange vermindert ist.

   Der Zylinderraum 99 wird hierbei mit Hilfe der Steuervorrichtung in entsprechender Weise mit dem Ablaufbehälter verbunden. 
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 Steuerschieber 78, mittels dessen der Arbeitszylinder 16 umgesteuert wird, der Schieber 79, der dazu dient, die Arbeitsmaschine 10 oder 11 ein-und auszuschalten, und der Hilfsschieber 80, der den Hauptschieber 78 steuert und der auf weiter unten näher beschriebene Weise über verstellbare Anschläge von dem hin und her gehenden Stössel 6 oder 7 aus bewegt wird. 



   In dem   Gehäuse 81   der Steuervorrichtung sind drei mit Buchsen ausgekleidete, parallel zueinander liegende Bohrungen angeordnet. In der Bohrung 82 ist der Steuerschieber 78 längs verschieblich vorgesehen, während in entsprechender Weise die   Steuerschiebe- : 79   und 80 in den Bohrungen 83 bzw. 84 angeordnet sind. 



   Die Steuervorrichtung nach den Fig. 13 bis   19   arbeitet auf folgende Weise : Die Rücklauf- 
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 geschlossen, während die Vorlaufseite   99   des Arbeitszylinders mit der Leitung 50 verbunden ist. In der Fig. 13 ist der mittlere Steuerschieber 79 so dargestellt, als ob sich die Maschine in Betrieb befindet. Das Druckmittel von der Druckmittelpumpe 10 oder 11 tritt in das Gehäuse 81 der Steuervorrichtung durch die Öffnung 40 ein und   (l strömt über den Kanal 41   
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 seite 99, die im Ausführungsbeispiel für den Arbeitslauf der Maschine mit Druckmittel beaufschlagt wird. 



   Von dem Kanal 1 tritt ausserdem das Druckmittel durch die Schlitze 56 in den Ringraum 38 des Hilfssteuerschliebers 80 und von dort durch die Schlitze 54 und den Kanal 57 in den 
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 Feder91inseinerlinkenStellunggehalten. 



   Aus der linken Zylinderseite 100. die im Ausfuhrungsbeispiel für den Rücklauf der 
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 den Kanal 65 und die Schlitze 67 zum Ringraum 34 des Hilfssteuerschiebers 80. Von dort aus fliesst das Druckmitted über lie Schlitze 63, den Kanal 62, die Schlitze 64 und die LÅangs-   nuten 25 zum Abiaufbehälter   durch den Kanal 20 ab. 



   Die Förderseite der Druckmittelpumpe steht ausserdem über den Kanal 41 und die Schlitze 44 mit dem Ringraum 36 des Vorsteuerventils So in   Verbindung.   Von dort aus fliesst das Druckmittel über die Querbohrungen 75. die Längsbohrung 76 und die Querbohrungen 77 zum Ringraum 38 und beaufschlagt von dort aus über die Schlitze 54. den Kanal 57 und den   Raum   22 den Kolben   87   des   Hauptsteuerschiebers     78.   



   Wenn die Maschine umgesteuert werden soll, wird   (s. Fig. 18)   der Hilfssteuerschieber 80 nach rechts bewegt. Im gleichen Augenblick, in dem der Kolben 27 die Schlitze 67 der Buchse-   (r     (1 abschliesst, werden   die Schlitze 56 durch den Kolben 31 aufgedeckt und dadurch   cr Kana ! 5i über   den Ringraum 37. die Schlitze   60.   den Kanal 59 und die Schlitze 6l mit den Längsnuten 25 des Kolbenschiebers 79 und damit mit dem Ablaufbehälter verbunden. Durch den Kolben   32   des Hilfssteuerschiebers 80 werden ausserdem die Schlitze 55 mit dem 
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   diese Feder den Hauptsteuerschieber   unter Überwindung der   Reibungswiderstände nacn   rechts schieben kann.

   Die Wirkung der Feder wird dadurch unterstützt, dass nunmehr der 
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 steht. Dadurch ist die   Förderseile der Druckmittelpumpe über die Querbohrungen   72, die Längsbohrung 73 und die Querbohrungen 74   mit dem Ringraum 33 verbunden ;   der jetzt aut der Höhe der Schlitze 71 steht.   Das Druckmittel fliesst   also durch diese Schlitze über den Kanal 68, die Radialschlitze 69 und die Längsschlitze 70 zu dem Ringraum 96 und beaufschlagtsodielinkeSeitedesKolbens85. 

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    Das Druckmittel der Förderpumpe steht nunmehr, wie aus Fig. 18 hervorgeht, über den Kanal 41, die Schlitze 42, den Ringraum 94, die Schlitze 4Y und die Leitung 47 mit der linken Zylinderseite in Verbindung. 



  Beim Umsteuern vom Rücklauf auf den Vorlauf wird der Hilfssteuerschieber 80 wieder in die in Fig. 13 gezeigte Stellung verschoben. Das aus der rechten Zylinderseite durch die Leitung 50 abfliessende Druckmittel staut sich in dem Kanal 51 und dem Ringsum 38 an, da der Abfluss über die Schlitze 60 und den Kanal 59 durch den Kolben 3 r abgesperrt ist. 



  Der Druck des angestauten Druckmittels pflanzt sich über die Schlitze 54, den Kanal 57 und die Schlitze 53 auf den Raum 22 fort, so dass durch den auf die rechte Seite des Kolbens 87 einwirkenden Druck der Hauptsteuerschieber 78 entgegen der Wirkung der Feder 91 nach links verschoben wird. Diese Wirkung wird dadurch unterstützt, dass, wie beschrieben, der Raum 22 über den Kanal 57 und die Längsbohrung unmittelbar mit der Förderseite der Druckmittelpumpe verbunden ist. Wenn sich der Hauptseuerschieber 78 nach links in die in Fig. 13 gezeichnete Stellung bewegt, wird sein Bewegung allmählich dadurch verlangsamt, dass das in dem Raume 96 befindliche Druckmittel, sobald der Kolben 85 sich über die Schlitze 66 geschoben hat, nur über die allmählich entsprechend der Bewegung des Hauptsteuerventils sich verengende Aussparung 98 entweichen kann. 



  Der mittlere Steuerschieber 79 kann, wie aus Fig. 19 hervorgeht, derartig längs verschoben werden, dass der Ringraum 23 über die Schlitze 64 zu liegen kommt. In dieser Stellung ist der Ringraum 23 über die kurzen Längsnuten 24 mit den Bohrungen 43 verbunden, die mit der Förderseite der Druckmittelpumpe in Verbindung stehen. Auf diese \\% ise läuft das aus der linken Zylinderseite 100 abfliessende Druckmittel über den Kanal 65, den Ringraum 34, den Kanal 62, die Schlitze 64, den Ringraum 23 und die Längsnuten 24 zur Förderseite der Druckmittelpumpe, so dass die Räume 99, 100 rechts und links vom Arbeitskolben 17 miteinander verbunden sind und die Vorlaufgeschwindigkeit des Kolbens erhöht wird.

   Wie in Fig. ig gezeigt ist, steht die Förderseite der Druckmittelpumpe über den Kanal 41, die ! Schlitze in de : Buchse des Hauptsteuerschiebers 78, den Ringraum 95 des Hauptsteuerschiebers 78, die Schlitze 52, den Kanal 51 und die Leitung 50 mit der Vorlaufseite 99 des Arbeitszlinders in V < . bindung. Die Rücklaufseite 100 des. Arbeitszylinders ist ebenfalls über die Leitung 47, den Kanal 48, die Schlitze 49 in der Buchse des Hauptsteuerschiebers 78, den Ringraum 94 dieses Hauptsteuerschiebers, die Schlitze 66, den Kanal 65. die Schlitze 67 in der Buchse des Hilfsschiebers 80, den Ringraum 34 dieses Hilfsschiebers, die Schlitze 63. den Kanal 62, die Schlitze 64 in der Buchse des mittleren Schiebers 79, die Einschnürung 23   
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 des Arbeitskolbens erhöht. In entsprechender Weise wird allerdings die auf den Arbeitskolben 17 wirkende Kraft herabgesetzt. 



   Diese an Hand der Fig. 19 beschriebene Längsverschiebung des mittleren   Schiebers 79.   durch die bewirkt wird, dass der   Ringraum 23   dieses Schiebers 79 Über die Schlitze 64 zu 
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 dem Ablaufbehälter in Verbindung steht. Für den weiter oben an Hand der Fig. 18 beschriebenen Rücklauf des Arbeitskolbens 17 ist es ohne Belang, ob der mittlere Schieber 70 sich in seiner in den Fig. 13 und 18 gezeigten linken Endstellung oder in seiner in der Fig.   19   gezeigten rechten Endstellung befindet. 



   Als Pumpe kann irgendeine der bekannten Umlaufpumpen gewählt werden. Die im Ausführungsbeispiel gewählte Bauart ist in den Fig.   11 und   12 näher dargestellt. Der Elektromotor 15 treibt die Welle 101 an, die sich zu einem Flansch 102 erweitert, in dem ein ring- 
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 wird der Hub, mit dem die Kolben 107 arbeiten, verändert. Wenn der Zylinderkörper   iota   in der Längsachse der Fig. 12 steht, ist die Förderleistung der Umlaufkolbenpumpe gleich Null. Je mehr der Zylinderkörper verschwenkt wird, desto grösser wird die Fördermenge. 



   Die Hebel zur Bedienung der Schieber 79 und 80 der Steuervorrichtung sind an der Stirn-   seite 19   der Stösselschlitten 4 und 5 angebracht. Der Steuerschieber 79 zum Ein-und Aus- 
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 Mittels des Hebels   109   und zwischengeschalteter Übertragungsglieder kann der Schieber 79 derart gedreht werden, dass die   Längkanäle 25   auf die Bohrungen 43 der Buchse 45 zum Liegen kommen. Auf diese Weise wird die Zulauföffnung 40- unmittelbar mit der nach dem   Ablaufbehälter führenden Öffnung 20 verbunden.   



     Die Stange n i des   Hilfssteuerschiebers So ist nach Art einer Zahnstange ausgebildet, in deren Zähne ein Zahnrad   112   eingreift. Dadurch. dass die Steuervorrichtung auf der Pumpe in dem bevorzugten   Ausführungsbeispiel   stehend angeordnet ist, kann die Welle 113 dieses 
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 rechter Anordnung der Steuerungsvorrichtung sind zwischen der Welle   113 des   Zahnrades   112   und der Welle des Hebels   114   noch irgendwelche Übertragungsglieder einzuschalten.

   Auf dem Stirnseitenende der drehbaren Welle 113 ist ein   Hebel 114 befestigt,   der sich im Bereiche einer drehbar und konzentrisch zu der Achse der   Welle 113   gelagerten Kreisscheibe I I5 bewegt, an der auf der   Umfangsbahn   118 verschieblich zwei verstellbare Anschläge 116, 117   angebracht sind. @Auf der Kreisscheibe   ist weiterhin ein Schneckenrad   I19   befestigt, das mit einer Schnecke 120 kämmt, deren drehbar in dem Stösselschlitten gelagerte Welle 121 ein   Zahnrad j22 trägt. In die   Zähne dieses Zahnrades greift eine Zahnstange   123'-in, die fest   auf dem   Stösse ! vorgesehen   ist.

   Das Verhältnis, mit dem die Übertragungsglieder die Be-   wegung   des Stössels 6 oder, auf die Kreisscheibe   115 Übertragen,   ist derart gewählt, dass dem grössten   Hubwege des Stössels nicht ganz eine Umdrehung   der Kreisscheibe entspricht. Durch Verstellen der beiden Anschläge 116 und 117 kann der   Stösselhub   sowohl seiner Grösse als auch seiner   Lage nach beliebig verändert werden.   
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 wird die   Umlaufpumpe   mit Hilfe eines   Hilfselektromotors   verschwenkt. Die Anordnung ist in den Fig. b bis 8 näher dargestellt. 



   In dem Gehäuse 9 ist,wie oben beschrieben, die Pumpe 11 nebst der nicht dargestellten Steuervorrichtung angeordnet. Der die Pumpe 11 antreibende Elektromotor 15 ist an dem Gehäuse9angeflanscht. 



   Der Schwenkrahmen 152 mit dem Zylinderkörper 104 der Pumpe 1 ist auf die oben näher beschriebene Weise um die Achse 105 verschwenkbar angeordnet. Er trägt an seiner Seite 
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   12ï   in seiner zurückgezogenen   Stellung.     TatsachUch legt sich   bei einer derartigen Stellung des Kolbens die   Roiie   124 des Böckchens 125 des Schwenkrahmens, wie mit strichpunktierten Linien bei 124 angedeutet, gegen ein mit dem Kolben 127 fest verbundenes Anschlagstück 
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   Die Förderleistung der Pumpe beim Vorlauf des Stössels wird mit Hilfe eines Exzenters   ! 30 verändert, das auf   einer Weile 131 aufgekeilt ist die drehbar in einem Deckel 132 des 
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   Schneckenrad   133 befestigt. das mit einer Schnecke 134 zusammenarbeitet, deren Welle 135 drehbar an dem Deckel 132 gelagert ist. Auf dieser Welle ist wiederum ein Schneckenrad 136 

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 befestigt, mit dem eine Schnecke 137 kämmt, deren Welle 138 parallel zu der Welle 131 liegt und an die die Welle eines   Hilfsekktromotors   139 angeflanscht ist, der aui irgendeine Weise an dem Deckel 132 befestigt ist. 



   Der Motor 139 ist umschaltbar, so dass das Exzenter   130   nach beiden    eiten gedrf.ht   werden kann. 



   Durch   entsp@@chende Einstellung   des Exzenters 130 kann die   Vorlauffördermenge   beliebig abgeändert werden. Das Exzenter 130 ist derart angeordnet, dass es in dem Bereiche eines am Kopie des Kolbens 127 angebrachten Anschlagstückes 140 liegt. Der Kolben 127 kann also den Zylinderkörper 104 nur so weit verschwenken, als es die Stellung des Exzenters 130 gestattet.

   Infolge der beiden hintereinandergeschalteten Schneckenräder ist das übersetzungverhältnis zwischen dem Hilfsmotor 139 und der Welle 131 sehr gross, so dass einer grossen Anzahl von Umdrehungen des Hilfsmotors 139 nur   eine geringe Verschwenkung   der Welle   131 entspricht.   
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 die Feder 129 den Zylinderkörper 104 in die Stellung schwenkt, die der grösseren Fördermenge entspricht, Es ist jedoch möglich, mit Hilfe des Exzenters   141, dessen Weile 142   ebenfalls in dem Deckel 132 drehbar gelagert ist, die Rücklaufgeschwindigkeit des Stosses zu verstellen. Das Exzenter 141 greift zu diesem Zwecke hinter das Anschlagstück   140. so   dass die Feder 129 den   Z. ylinderkölper 104   nur entsprechend der Stellung des Exzenters 141 verschwenken kann.

   Da bei den üblichen Arbeiten der Shapingmaschine eine derartige Verstellung der   Rücklaufgeschwindigkeit   nur selten notwendig ist. ist im Ausführungsbeispiel der Hebel zum Bedienen des Exzenters 141 unmittelbar auf der Welle 142 befestigt. Die Bewegung ist also nicht nach der Stirnseite des Stösselschlittens übertragen. 



   Zum Steuern des Hilfsmotors 139 ist an der Vorderseite des dazugehörigen   Stösselschlittens   ein Schalter 143 angebracht. 



   Die Obergurtung 144 des Bettes i ist ohne Unterbrechung durchgeführt. Die beiden 
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 Während die Fiihrung 145 auf bekannte Weise an der Vorderseite des Tisches angeordnet ist, liegt die   Führung   146 etwa in der Mitte der Obergurtung und wird durch eine keilförmige 
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 empfiehlt sich, dieses   Zahnrad     ebenfalls hydraulisch   anzutreiben. Zu diesem Zwecke kann irgendeine Kolbenvorrichtung angeordnet werden, die im Takte des Stösselvor- und -rücklaufes von der Druckflüssigkeit beaufschlagt wird. Im   Ausführungsbeispiel   ist mit besonderem Vorteil die   Bewegung   des Umsteuerschiebers 78 für den Antrieb der den Vorschub des Stosseischlittens bewirkenden Glieder auszunutzen. 
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   i.

   Shapingmaschise mit   quer zur   Hubelrichiung   hin und her verschiebbarem Stösselschlitten, dadurch gekennzeichnet, dass   der Stössel (6,   7) hydraulisch angetrieben wird, und dass die Pumpe (10, 11), die Steuerungsvorrichtung (12, 13) des hydraulischen Antriebes und der Antriebsmotor (14, 15) mit dem Stösselschlitten (4, 5) fest verbunden sind.

Claims (1)

  1. 2. Shapingmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Stösselschlitten /,. 4, 5) auf dem Bett (i) in zwei Längsführungen (145. 146) geführt wird, von denen die eine (145) an der Vorderkante des Bettes und die andere (q6) in seiner Obergurtung (114) zwischen der Vorderkante und der Hinterkante angeordnet sind.
    3. Shapingmaschine nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Pumpe (11) und die Steuerungsvorrichtung (13) in einem fest an dem Stösselschlitten (5) befestigten Geh use (9) angeordnet sind, das gleichzeitig zur Aufnahme der Betriebsflüssigkeit dient.
    4. Shapingmaschine nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerungsvorrichtung (13) unmittelbar auf die Pumpe (l !) aufgesetzt ist.
    5. Shapingmaschine nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Pumpe (10. 1 I) EMI7.5 sind. das dem Werkzeugstahl abgekehrt ist.
    6. Shapingmaschine nach Anspruch 5. dadurch gekennzeichnet, dass die Glieder (109, 110, 116, 117, 143) zur Bedienung der Pumpe (10, 11) und der Steuerungsvorrichtung (12, 13) an der Stirnseite (19) des Stösselschlittenendes angebracht sind, das dem Werkzeugstahl zu- gekehrt ist. t <Desc/Clms Page number 8> 7.
    Shapingmaschine nach Anspruch 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschiebung des Hilfssteuerschiebers (80), mittels dessen der Schieber (78) zur Umsteuerung der Stösselbewegung bewegt wird, mittels einer Welle (113) erfolgt, die drehbar in dem Schlitten (4,5) gelagert und an ihrem an der Bedienungsfläche (ig) gelegenen Ende mit einem Hebe@ (114) verbunden ist, der sich zwischen zwei auf einer Kreisscheibe (115) verstellbar angeordneten Anschlägen (116, II7) bewegt, und dass die Kreisscheibe mittels einer Schneckenwelle (121) gedreht wird, die drehbar in dem Stösselschlitten (4, 5) gelagert und mit einem Zahnrad (122) versehen ist, in das eine auf den Stössel (6,7) in seiner Bewegungsrichtung befestigte Zahnstange (123) eingreift.
    Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
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