AT160519B - Verfahren zur Herstellung von Acetylen und Olefine enthaltenden Gasgemischen. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Acetylen und Olefine enthaltenden Gasgemischen.

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  Verfahren zur Herstellung von Acetylen und Olefine enthaltenden Gasgemischen. 



   Es ist bekannt, ungesättigte Kohlenwasserstoffe, wie Acetylen, Äthylen od. dgl., aus gas-oder dampfförmigen Kohlenwasserstoffen, insbesondere Methan oder Propan enthaltenden Gasen, dadurch herzustellen, dass man sie, beispielsweise unter Durchleiten durch Rohre gegebenenfalls in Anwesenheit von Katalysatoren, auf hohe Temperaturen erhitzt oder elektrischen Entladungen, z. B. dem elektrischen Lichtbogen, aussetzt. 



   Hiebei hat man schon vorgeschlagen, die den hocherhitzte Reaktionsraum bzw. die elektrische Entladung verlassenden Gase rasch abzukühlen, um einen Zerfall der gebildeten wertvollen ungesättigten Kohlenwasserstoffe, insbesondere des Acetylens, unter Bildung von Russ zu vermeiden. Dies geschieht am einfachsten durch Einspritzen von Wasser oder von Ölen in die heissen Abgase (deutsche Patentschrift Nr. 630825). 



   Es hat sich nun gezeigt, dass ein grosser Teil der in den heissen Abgasen noch enthaltenen Wärme zur Herstellung weiterer Mengen Acetylen und anderer ungesättigter Kohlenwasserstoffe nutzbar gemacht werden kann, wenn man dem heissen Gasgemisch vor der Abschreckung unmittelbar hinter der Zone höchster Temperatur gasförmige, dampfförmige oder flüssige Kohlenwasserstoffe, letztere zweckmässig in vernebeltem Zustand in einer zur Abschreckung nicht hinreichenden Menge, zusetzt und erst dann in bekannter Weise abschreckt. Zur Zugabe eignen sich besonders die   nächsthöheren   Homologen des Methans, wie z. B. Propan, weil diese mit geringstem Wärmeaufwand in Acetylen und Äthylen   überführbar   sind. 



   Man hat zwar schon vorgeschlagen, den bei der Behandlung von Kohlenwasserstoffen im elektrischen Lichtbogen erhältlichen Gasgemischen nach deren Austritt aus dem Bogen weitere Gase oder Stoffe zuzuführen (deutsche   Patentsehrift Nr.   514592). Es ist dabei aber nicht angegeben, welcher Art diese Zusätze sein und welchem Zweck sie dienen sollen. 



   Gemäss vorliegender Erfindung sollen ganz, bestimmte Stoffe, nämlich gasförmige, dampfförmige oder flüssige Kohlenwasserstoffe zugegeben werden, wodurch, wie sieh überraschenderweise gezeigt hat, die Ausbeute an Acetylen und andern ungesättigten Kohlenwasserstoffen erhöht wird. 



   Beispiel : Einem Lichtbogenofen von   400 cpW Energieaufnahme   werden pro Stunde   76 m3   Propan zugeführt. Werden die den Lichtbogen verlassenden heissen Abgase durch Einspritzen von Wasser abgeschreckt, so beträgt der Acetylengehalt des abziehenden Gasgemisches   20. 0%   und der Gehalt an Olefinen   6. 6%   ; dabei werden je log Acetylen 8-5    & Wh verbraucht.   Werden jedoch dem Umsetzungsgemisch in der Nähe des Lichtbogenendes   stündlich   10 m3 gasförmiges Propan zugegeben und dieses erst dann durch Einspritzen von Wasser abgeschreckt, so ist die Ausbeute an ungesättigten Kohlenwasserstoffen bei gleichem Aufwand an elektrischer Energie um   20%   grösser als im ersten Fall. 

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Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Verfahren zur Herstellung von Acetylen und Olefine enthaltenden Gasgemischen durch Hindurchleiten gas- oder dampfförmiger Kohlenwasserstoffe, insbesondere von Methan oder Propan enthaltenden Gasen, durch hocherhitzte Räume oder elektrische Lichtbogen und Abschrecken des Umsetzungsgemisches durch Einspritzen von Flüssigkeiten, dadurch gekennzeichnet, dass man dem heissen Gasgemisch vor der Abschreckung unmittelbar hinter der Zone höchster Temperatur gasförmige, dampfförmige oder flüssige Kohlenwasserstoffe, letztere zweckmässig in vernebeltem Zustand in einer zur Abschreckung nicht hinreichenden Menge, zusetzt. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT160519D Verfahren zur Herstellung von Acetylen und Olefine enthaltenden Gasgemischen. AT160519B (de)

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