AT1596U1 - Verfahren und einrichtung zur stillsetzung einer seilförderanlage - Google Patents

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AT1596U1
AT1596U1 AT0810696U AT810696U AT1596U1 AT 1596 U1 AT1596 U1 AT 1596U1 AT 0810696 U AT0810696 U AT 0810696U AT 810696 U AT810696 U AT 810696U AT 1596 U1 AT1596 U1 AT 1596U1
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AT
Austria
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cable
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traction
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AT0810696U
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English (en)
Inventor
Johann Kainz
Anton Reiter
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Waagner Biro Ag
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Abstract

In einem Verfahren zur Beeinflussung der Fahrgeschwindigkeit, vorzugsweise Stillsetzung einer Seilförderanlage, insbesondere Seilschwebebahn, aus der Kabine wird die Potentialdifferenz zwischen Tragseil und Zugseil durch einen Überbrückungsschalter verkleinert bzw. aufgehoben und dadurch der Antrieb in der Antriebsstation beeinflußt. In der Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens ist in dem Fahrbetriebsmittel (1) eine Zugeinrichtung (2) für eine Schaltbürste (3) vorgesehen, die eine mit dem Zugseil (4) verbundene Leitung (7) im Bedarfsfall mit dem Tragseil (5) verbindet.

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Stillsetzung einer Seilförderanlage, insbesondere Seilschwebebahn, mit einer elektrischen Seilüberschlagssicherheitseinrichtung aus einem Fahrbetriebsmittel, das mittels eines Zugseiles auf einem Tragseil bewegt wird, wobei Zug- und Tragseil eine Potentialdifferenz aufweisen und eine Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens. 
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 EMI1.2 
 aber das Telefonsystem infolge zahlreicher Kriechströme grossen Beanspruchungen ausgesetzt ist, hat sich das Verfahren infolge vieler Fehlalarme nicht durchgesetzt und es wurde praktisch nur die   Störungshupe   verwirklicht. 
 EMI1.3 
 
 EMI1.4 
 runsiruniun nat siunÜbertragungssystems nicht durchgesetzt. 



  Es ist aus späteren Jahren bekannt (Druckschrift der Fa. Standard, Telefon (P   154. 1. 1),   insbesondere die Seiten 2-4 und 16), bei Seilförderanlagen die Fahrgeschwindigkeit in der Antriebsstation zu steuern und nun bei höheren Seilgeschwindigkeiten bei einer Berührung des Zugseiles mit dem Tragseil die Fahrgeschwindigkeit aus Sicherheitsgründen zu reduzieren bzw. Antrieb stillzusetzen. Zur Verständigung zwischen dem Fahrbetriebsmittel und der Antriebsstation werden nach wie vor Telefone bzw. nur Steuerknöpfe betätigt, wobei die Seile als Übertragungsmittel verwendet werden. 



  Diese bekannten Einrichtungen benötigen für den sicheren Betrieb jeweils Begleiter in den Fahrbetriebsmitteln und eine nicht zwingend ständig anwesende Überwachungsperson in der Antriebsstation. Bei den heutigen Hochgeschwindigkeitsbahnen ist der Fahrablauf vorprogrammiert und der Mann in der Antriebsstation hat lediglich auf ein Störungssignal zu warten. Diese Situation wird heute bei steigenden Personalkosten als untragbar bezeichnet. 



  Die Erfindung hat es sich zur Aufgabe gestellt, den angeführten Nachteilen zu begegnen und eine Möglichkeit vorzusehen, auf einfache Art und Weise im Gefahrenfall die Abstellung des Antriebes vom Seilbahnwagen aus zu bewirken. Das neue Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, dass die Potentialdifferenz zwischen Trag- und Zugseil manuell durch Kurzschlussbildung herabgesetzt und in der Antriebsstation die Sicherheitseinrichtungen für den Seilüberschlag in Aktion gesetzt und damit die Fahrgeschwindigkeit des Fahrbetriebsmittels auf Null reduziert wird. 

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  Die neue Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens ist dadurch gekennzeichnet, dass in dem Fahrbetriebsmittel eine Notbremse in Form einer Zugeinrichtung, insbesondere Bowdenzug, angeordnet ist, die mit ihrem anderen Ende, insbesondere über einen   Dreieckshebel   am Laufwerk mit einer elektrisch am Zugseil angeschlossene Bürste verbunden ist, die im Betätigungsfall der Zugeinrichtung mit dem Tragseil im Eingriff steht. 



  Die Erfindung ermöglicht somit den sofortigen Eingriff des Wagenbegleiters in die Antriebsstation, sodass selbst bei Ausfall der Überwachungsperson in der Antriebsstation, der Bahnbetrieb bei Auftreten einer Gefahr aus dem Fahrbetriebsmittel stillgelegt wird. 



  Die Erfindung ist in der angeschlossenen Zeichnung beispielsweise und schematisch dargestellt. 



  In Fig. 1 ist im Aufriss eine Seilschwebebahn in Form einer Kabine dargestellt. In Fig. 2 ist ein durch einen strichpunktierten Kreis markiertes Detail in Fig. 1 vergrössert dargestellt. 



  In dem Fahrbetriebsmittel 1, im Fall einer Seilschwebebahn Kabine, ist eine Zugeinrichtung 2 nach Art einer an sich bekannten Notbremse angeordnet, die im wesentlichen aus einem Bowdenzug besteht, der von dem Fahrbetriebsmittel 1 zum Laufwerk 8 der Seilschwebebahn führt und an einem   Dreieckhebel   6 angeschlossen ist. Der Dreieckshebel ist am Laufwerk gelenkig und elektrisch isoliert befestigt und weist an seinem anderen Ende eine schwenkbare Schaltbürste 3 auf, die über eine Leitung 7 mit der Zugseilbefestigung des Fahrbetriebsmittels elektrisch leitend nach Art eines Schalters verbunden ist. Durch Betätigung des Bowdenzuges bzw. der Zugeinrichtung 2 wird die Schaltbürste 3 in Anlage an das Tragseil 5 gebracht, wodurch die Potentialdifferenz zwischen Tragseil und Zugseil bis auf den Widerstand der Leitung 7 reduziert wird.

   Dieser Potentialabfall bewirkt in der Antriebsstation eine Änderung des 
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 bewegten Seile gegeben ist. Durch diesen Potentialabfall wird eine Sicherheitseinrichtung angesprochen, die den Antrieb sofort stillsetzt und gleichzeitig eine Alarmeinrichtung betätigt, signalisierend, dass die Bahn einen Störfall hat und Notmassnahmen eingeleitet werden können. 



  Ein wesentlicher Vorteil der Erfindung ist somit, dass die ständige Überwachung der Antriebsstation ohne Sicherheitseinbusse nicht erforderlich ist, wodurch ein wirtschaftlicher Vorteil gegeben ist.

Claims (2)

  1. ANSPRUCHE: 1. Verfahren zur Stillsetzung einer Seilförderanlage, insbesondere Seilschwebebahn, mit einer elektrischen Seilüberschlagssicherheitseinrichtung aus einem Fahrbetriebsmittel, das mittels eines Zugseiles auf einem Tragseil bewegt wird, wobei Zug- und Tragseil eine Potential- differenz aufweisen, dadurch gekennzeichnet, dass die Potentialdifferenz zwischen Trag- und Zugseil manuell durch Kurzschlussbildung herabgesetzt und in der Antriebsstation die Sicherheitseinrichtungen für den Seilüberschlag in Aktion gesetzt und damit die Fahrge- schwindigkeit des Fahrbetriebsmittels auf Null reduziert wird.
  2. 2. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Fahrbetriebsmittel (1) eine Notbremse in Form einer Zugeinrichtung, insbesondere Bowdenzug, angeordnet ist, die mit ihrem anderen Ende, insbesondere über einen Dreieckshebel am Laufwerk mit einer elektrisch am Zugseil angeschlossene Bürste verbunden ist, die im Betätigungsfall der Zugeinrichtung (2) mit dem Tragseil im Eingriff steht.
AT0810696U 1993-07-12 1996-11-12 Verfahren und einrichtung zur stillsetzung einer seilförderanlage AT1596U1 (de)

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH87114A (de) * 1917-01-02 1920-11-01 Zuegg Louis Einrichtung zum Signalgeben (z. B. Telephonieren etc.) bei Drahtseilbahnen.
DE549405C (de) * 1929-01-10 1932-04-27 Siemens Schuckertwerke Akt Ges Einrichtung zum Telephonieren und Signalisieren auf Drahtseilbahnen
AT190091B (de) * 1957-11-29 1957-06-11 Eduard Dipl Ing Dr Techn Senn System zur Steuerung von Seilbahnen aller Art

Patent Citations (3)

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