AT15958B - Ladenbewegung für mechanische Webstühle - Google Patents

Ladenbewegung für mechanische Webstühle

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AT15958B
AT15958B AT15958DA AT15958B AT 15958 B AT15958 B AT 15958B AT 15958D A AT15958D A AT 15958DA AT 15958 B AT15958 B AT 15958B
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Austria
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drawer
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mechanical looms
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movement
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Georg Schwabe
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Georg Schwabe
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



   Osterreichische PATENTSCHRIFT Nr 15958. 



   GEORG   SCHWABE IN BIELITZ.   Ladenbewegung für mechanische Webstühle. 



    Die Lade von mechanischen Webstühlen, besonders von solchen für schwere Stoffe, hat ein bedeutendes Gewicht. Damit bei dem Andrücken des Fadens durch das Blatt nicht auch das Eigengewicht der Lade zu überwinden ist, wird letztere, soweit es möglich, derart gelagert oder aufgehängt, dass bei dieser Stellung ihr Schwerpunkt mit dem Drehpunkt zusammenfällt. Bei weiterem Zurückgehen der Lade (Pfeilrichtung Fig. l) aber kommt das Gewicht der Lade, je weiter ihr Schwerpunkt vom Drehpunkte sich entfernt,   
 EMI1.1 
 stärker wird der Druck auf   dieselbe,   sowie auf die   Gelenk-und Kurbelzapfen. Für grösste   Tourenzahl wirkt auch noch die lebendige Kraft der Lade und vergrössert den Druck. 



  Dieser Ladendruck pflanzt sich auf das Antriebsrad (in der Pfeilrichtung Fig. 1) fort und der Antriebsriemen des Stuhles hat sonach während des Rückganges der Lade nicht zu ziehen, sondern zu   hemmen.   Kr beginnt zu ziehen, sobald die Lade den tiefsten Stand erreicht hat. Dieses Wechseln der   Kraftrichtung   am Antriebsriemen ergibt einen ungleichmässigen Gang des Stuhles.

   Bei dem   Vorgänge der Lade (Pfeilrichtung   Fig. 2) muss erstens dieselbe Kraft wieder aufgebracht werden, um die Lade in die Anschlagstellung zu bringen. und   zweitens muss   auch noch die Belastung der Streichbaumhebel (welche auf an den Ladenarmen befestigten Rollen aufliegen) durch die   gespannte Kette überwunden worden.   hieraus ergibt sich für die Kurbelwelle, die   Golenkzapfen   und Kurbelzapfen eine   be-     deutende Beanspruchung   und   Abnutzung   und nach längerer oder kürzerer Zeit wird der   Ladt'ngang ein   derart schwankender und ungleichmässiger,     hass   das Herausfliegen der Schützen aus der Ladenbahn nicht mehr zu vermeiden ist. 



   Die vorliegende Einrichtung behebt alle   diese Fbelstände,   sie beseitigt den Ladendruck während des   Vor- und HUckganges   und den   Druck   auf die Kurbelwelle, die Gelenk- 
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 tiefsten Stellung der Lade, während welcher der Schützen das Fach durchläuft. 



   Die Antriebswelle n (Fig. l und 2) des Stuhles übersetzt ihre Drehung durch das   lliiderpaar b und   c auf die Kurbelwelle d, mittels welcher durch den Kurbelzapfen e und die Gelenkstücke f mit Zapfen y und die Ladenarme h die Lade i hin und her schwingt. 
 EMI1.3 
 den   Drehpunkt @ entsprechend verlängert und   an sie (im   Punkte w) greifen Spiralfedern M,   welche bei o an den Seitenwänden des Stuhles befestigt sind.   Die Ladenarme A tragen   
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 kurbelzapfen 9 und e. Die Spannung der Spiralfedern   ? ist so stark bemessen,   dass während des   rückgangs   der Lade (Pfeilrichtung Fig. l) der Antriebsriemen am Stuhl nicht mehr zu hemmen hat, sondern dass die Kraftrichtung am Riemen fortwährend dieselbe bleibt. 



   Nachdem die Lade den tiefsten Stand erreicht hat, beginnt ihr Vorgehen in der Pfeilrichtung (Fig.   2).   



   Die gespannten Spiralfedern n wirken nun in umgekehrter Weise. Sie heben die Belastung der   Strcichbaumhobel   r durch die gespannte Kette sowie das Eigengewicht der vorgehenden Lade i (Pfoilrichtung Fig. 2) auf, und zwar ist die ausgleichende Kraft der Spiralfedern   M   am grössten da, wo das Eigengewicht der Lade i am meisten zur Geltung kommt (in tiefster Stellung Fig. 2), und am geringsten, d. i. gleich Null, sobald die Lade 
 EMI2.1 
 ist somit jeder Druck auf die Kurbelwelle d, die   Golenkszapfen g   und Kurbelzapfen e beseitigt und hat die Kurbelwelle d während des Rück-und Vorganges der Lade i auf letztere eine Kraftäusserung nicht mehr auszuüben, sondern ihr nur Führung zu geben.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Ladonbewogung für mechanische Webstühle, dadurch gekennzeichnet, dass der während des Rückgangs der Lade durch ihr Eigengewicht und die Belastung des Streichbaum- hebels (r) ausgeübte Druck auf die Kurbelwelle (d) zum Spannen von au den Ladenfüssen (l) in don Punkten w angreifenden Spiralfedern (n) benutzt wird, welche sodann wilhrend des Ladevorganges das Eigengewicht der Lade und den Druck des Streichbaum- hebels vollständig aufheben. EMI2.2
AT15958D 1903-03-30 1903-03-30 Ladenbewegung für mechanische Webstühle AT15958B (de)

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AT15958B true AT15958B (de) 1904-04-25

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AT (1) AT15958B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE942380C (de) * 1952-09-19 1956-05-03 Stegmann & Co W Webladenantrieb fuer Doppelschlag-Drahtwebstuehle

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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