AT21781B - Fallhammerantrieb. - Google Patents

Fallhammerantrieb.

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AT21781B
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Austria
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belt
hammer
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drop hammer
belt pulley
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Leopold Schull
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Leopold Schull
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  Fallhammerantrleb. 



     Fallhämmer   mit Gurtenantrieb, bei denen der   Hammerbär   nach dem Schlage durch Zug des Arbeiters an der Hammergurte selbst oder durch   Druck an einem Hebotsystem   gehoben wird, sind bekannt, haben aber den Nachteil, dass es den Arbeitern tiberlasson ist, durch rechtzeitiges Ziehen an der Hammergurte oder durch rechtzeitiges Drücken an einem Hebel, das   Nachschlagen   des Bärs zu verhindern. Solche Hämmer sind für seichte Gesenkarbeiten nicht geeignet, da aus denselben die Arbeitsstücke infolge der Prellung herausgeschleudert und durch das Nachschlagen des Hammers beschädigt werden. Um einigermassen obigen Übelstand zu beseitigen, können daher solche Hämmer nur sehr langsam laufen. 



   Diese Übelstände, welche ganz besonders die praktische Brauchbarkeit eines Fallhammers beeinträchtigen, lassen sich vollkommen durch den Antrieb beseitigen, welcher den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet. 



   In den Lagerständern a (Fig. 1 und 2) sitzt auf einer Welle b, welche zwei exzentrisch angedrehte Zapfen c besitzt, drehbar die Gurtenscheibe d, um die das Band g geschlungen ist. Dasselbe ist einerseits am   10 Hammerbär,   anderseits am Lagerständer a befestigt. Oberhalb des   Hammerbärs   befindet sich ein verstellbares, durch Exzenter, Keile oder Schrauben an die   Hammergl1rte   geklemmtes Gewicht h, welches das Bestreben hat, die Gurtscheibe d an die von der Transmission angetriebene Reibungsrolle   i   anzudrücken ;

   ferner wird das Band 9 durch die Rolle k und durch den zweiarmigen Hebel l konstant durch das Eigengewicht der Zugstange   m   an die Gurtenscheibe d gepresst, so dass die notwendige Reibung, die bei einer Rotation der Scheibe das Hochheben des Hammers bewerkstelligt, erzeugt wird. An der Zugstange m befindet sich der verstellbare Anschlag   H,   der zur Hubbegrenzung dient. Wird die Reibungsrolle i angetrieben, so erzeugt das an der   Hammergurte   befindliche Gewicht h einen Reibungsdruck zwischen der Gurtscheibe und der Reibungsrolle, und da mittels der Rolle k, Hebel l und Gewicht der Stange m eine konstante Reibung am Umfange der Gurtscheibe d entsprechend dem Bärgewicht herrscht, erfolgt der Aufgang des Gewichtes bis zum verstellbaren Anschlag n.

   Derselbe wird in die Höhe gehoben, dadurch wird die Rolle k von der Gurtscheibe entfernt ; im selben   Momente   ist der Reibungsdruck zwischen der Gurtscheibe und der Reil) ungsrolle aufgehoben und das Gewicht setzt sich auf die Rast o auf. Dabei wird die Gurtenscheibe von der Feder p durch den Hebel   ?'von   der Reibungsrolle abgehoben. Wird die Rast o ausgelöst, so fällt der Hammer, wobei er nur die Reihung der Gurtscheibe in der Welle   b   und die Reibung der Rolle k im Zapfen zu   Uberwinden hat, wodurch   nur eine sehr geringe
Verminderung der Schlagwirkung eintritt.

   Sobald der Hammer beim Fallen das ssesenke erreicht, kommt das Gewicht h an der Gurte zur Wirkung und es erfolgt der   Aufwärts-   gang der Gurte, und zwar muss dabei die Geschwindigkeit der Scheibe d grösser sein als die Geschwindigkeit, mit der der Hammer durch die elastische Nachwirkung in die Höhe geschleudert wird. Es wird also das   Gewicht li schon   einen grösseren Weg zurückgelegt haben, als der ist, um den   der Hammer emporgeschleudert   worden ist. Bei den späteren
Fällen wird er das Gesenk nicht mehr erreichen können. 



   Diese den Erfindungsgegenstand verkörpernden Konstruktionen können, wie gezeigt worden ist, in überaus einfacher, wohlfeiler und zu keinerlei Störung   anlassgebender   Weise ausgeführt werden und sind dementsprechend geeignet. den Wirkungsbereich der   Fallhämmer   in ganz bedeutendem Masse zu erweitern. 

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Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Fallhammerantrieb, dadurch gekennzeichnet, dass im Momente des Aufschlagens des Bars ein an der Hammergurte direkt oder indirekt durch Schrauben, Keile oder Exzenter befestigtes, verstellbares Gowiht derart zur Wirkung kommt, dass es eine Gurtscheibe, über welche die an einem fixen Punkt befestigte Gurte gelegt ist, an eine von der Trans- mission angetriebene Scheibe drückt und dadurch mit der Geschwindigkeit der letzteren gehoben wird, so dass es, da seine Aufwärtsbewegung rascher vor sich geht als die des lIammprbrs, die etwa eingetretene Schlingenbildung des zwischen Hammerbär und Gewicht hetindlielhen Gurtenstückes aufhebt, zum Zwecke,
    ein nochmaliges Aufschlagen des Hammer- bars auf die Chabotte zu verhindern. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT21781D 1904-08-22 1904-08-22 Fallhammerantrieb. AT21781B (de)

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ID=3529371

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