AT18414B - Antrieb für Fallhämmer. - Google Patents

Antrieb für Fallhämmer.

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AT18414B
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disc
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Brueder Scherb Maschinenfabrik
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



   Osterreichische PATENTSCHRIFT   ?     18414.   Antrieb für   Fallhämmer.   



   Fallhämmer, bei denen der Bär durch ein Band, das über eine von der Transmission angetriebene Scheibe gelegt ist, von Hand aus in die Höhe gezogen wird, sind bekannt. 



  Das Band umspannt ungefähr oder genau den halben Umfang der umlaufenden Scheibe und der einerseits durch das   Bärgewicht   und andererseits durch den Zug der Hand erzeugte Andruck des Bandes an die Umfläche der Scheibe bedingen die Reibung, infolge welcher das Band von der umlaufenden Scheibe mitgenommen und der Bär gehoben wird. Lässt der Zug der Hand nach, so vermindert sich auch die Reibung auf der Scheibe und der Bär geht nieder.

   Dadurch, dass es nur erforderlich ist, einen genügend grossen   Reibungsbetrag   auf der Scheibe hervorzubringen, während das Heben des Bärs durch die umlaufende Scheibe infolge dieser Reibung selbst besorgt wird, ist man, wie   bekannt, imstande, schwerere     Bärgewichto   von Hand aus zu betätigen, als wenn die Scheibe lose auf ihrer Welle   sässe.   



  Immerhin aber ist die Grösse des   Bärgewichtes   nach oben zu dadurch begrenzt, dass man   beim Überschreiten   eines gewissen Maximums an Bärgewicht nicht mehr imstande sein wird, die zum Anheben erforderliche Reibung durch einfaches Ziehen am losen Bandende hervorzubringen. 



     Gegenstand   der vorliegenden Erfindung ist es nun, mittelst einer einfachen zusätzlichen Konstruktion durch den Zug des Arbeiters an dem Bande die Reibung zwischen der umlaufenden Scheibe und dem darüber gelegten Teil des Bandes derart zu erhöhen, dass bedeutend schwerere Bärgewichte betätigt werden können, als dies bei Hämmern ähnlicher Bauart bisher möglich war. 



   Die Fig. 1 der Zeichnung zeigt im Aufriss eine Ausführungsform eines Fallhammers mit einem Antrieb gemäss der in Rede stehenden Erfindung. 
 EMI1.1 
 Scheibe b läuft, wenn der Hammer arbeiten soll, stets in dem durch den Pfeil angezeigten Sinne   um.-In   den   Lagerstützen d der Scheibenwelle   ist an dem Zapfen e der zweiarmige 
 EMI1.2 
 den   Hebelarm   und damit auch die   Rolle h   von der Scheibe c entfernt zu halten. Selbstverständlich kann die Feder auch durch eine Gewichtsbelastung ersetzt werder. 



   Wenn zum Zwecke des Anhebens des Bars an dem herabhängenden Bandende ge- 
 EMI1.3 
 Scheibe c gedrückt, so dass die Reibung zwischen Band und Scheibe, entsprechend dem grossen Normaldrucke, ganz bedeutend erhöht wird. Je schwerer das   Bärgewicht   ist, desto grösser wählt   man   das Übersetzungsverhältnis des zweiarmigen   Hebels/, y, wodurch   bei gleich starkem Zuge am Bande der Andruck der Rolle h an die Scheibe c und damit auch die   Reibung vergrössert wird. Dadurch   ist man imstande, innerhalb der bei solchen Hämmern überhaupt in Betracht kommenden Grenzen, beliebig hohe   Biirgewichte   durch Ziehen an dem freien Bandende anzuheben. 



   Es ist klar, dass die den Andruck des Bandes an die Scheibe besorgende Hebelkonstruktion mit'mehr oder weniger Vorteil verschiedentliche Abänderungen erfahren kann. 

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   Fig. 2 zeigt beispielsweise die Anordnung eines einarmigen Hebels y, an dem das eine lose Rolle l tragende Band befestigt ist. Wird die lose Rolle l durch das Band   m   nach abwärts gezogen, so wird, ähnlich wie früher beschrieben, die Rolle h an die Scheibe angedrückt. Beim Nachlassen des Zuges zieht die Feder k den Hebel wieder von der Scheibe ab. 



   Die den Erfindungsgegenstand verkörpernden Konstruktionen können, wie gezeigt worden ist, in überaus einfacher, wohlfeiler und zu keinerlei Störung Anlass gebender
Weise   ausgeführt   werden und sind dementsprechend geeignet, den Wirkungsbereich der   Fa ! ! hämmer   in ganz bedeutendem Masse zu erweitern. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : 
1. Antrieb für Fallhämmer, gekennzeichnet durch ein Hebelsystem, welches eine oder mehrere Rolldn durch den Zug am Bande selbst gegen den über der Transmissionsscheibe liegenden Teil des Bandes drückt und welches, sobald der Zug am Bande nachlässt, durch
Gegengewichts-oder Federbelastung die Druckrollen von der Transmissionsscheibe wieder entfernt, so dass der Bär niedergehen kann, zum Zwecke, die Betätigung schwerer Bär- gewichte mit einem einzigen Handgriffe besorgen zu können.

Claims (1)

  1. 2. Antrieb für Fallhämmer nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen nahe an der umlaufenden Transmissionsscheibe und in deren Ebene an einem zur Welle der Scheibe parallelen Zapfen gelagerten zweiarmigen Hebel (f g), dessen jedes Ende eine Rolle (h, i) trägt, zwischen welchen und der Scheibe (c) das Zugband derart durchgezogen ist, dass bei ausgeübtem Zuge an dem Bande die eine Rolle (i) von der Scheibe entfernt und dadurch die andere Rolle (h) an die Scheibe angedrückt wird und die zum Anheben des Bärs erforderliche Reibung des Bandes auf der Scheibe erzeugt, wobei das Verhältnis der Hebel- längen die Grösse des durch den Zug am Bande bewirkten Andruckes bestimmt.
    3. Antrieb flir Fallhämmer nach Anspruch l, gekennzeichnet durch einen in der Nähe der Transmissionsscheibe in deren Ebene an einem zur Transmissionswelle parallelen Zapfen gelagerten, an seinem freien Ende eine Rolle c/ tragenden, einarmigen Hebel (g, Fig. 2), an dem das Ende des zwischen Rolle und Scheibe durchgezogenen Zugbandes be- festigt ist, wobei der das Anheben des Bärs und den Andruck der Rolle an die Scheibe bewirkende Zug an der zwischen der Scheibe und dem Hebel herabhängenden Schlinge des Bandes vorzugsweise durch Zug an der Schere einer in diese Schlinge eingelegten Rolle erfolgt.
AT18414D 1904-05-03 1904-05-03 Antrieb für Fallhämmer. AT18414B (de)

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