AT159325B - Antiklopfmittel. - Google Patents

Antiklopfmittel.

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  Antiklopfmittel. 



   Bei der Oxydation von Kohlenwasserstoffen, insbesondere auch von Paraffinen,   Schwelölen,   und Teeren, Kohlehydrierungsprodukten u. dgl., bei Gegenwart oder Abwesenheit von Katalysatoren mit Sauerstoff oder sauerstoffhaltigen Gasen zu Fettsäuren entstehen bekanntlich Zwischenprodukte, die vorzugsweise aus höheren Alkoholen bestehen. 



   Es hat sich gezeigt, dass die höheren Alkohole, Kraftstoffen zugesetzt, ganz vorzügliche Antiklopfmittel sind. Es ist eine ganze Reihe Antiklopfmittel im Gebrauch, die jedoch alle den ausserordentlichen Nachteil haben, Metallverbindungen zu sein, also Metalle zur Einfuhr benötigen, und überdies eine hohe Giftigkeit aufweisen. Hier gegenüber muss besonders betont werden, dass die erfindungsgemäss zu verwendenden Alkohole nicht giftig sind und aus inländischen Rohstoffen hergestellt werden können.

   Hiezu kommt, dass die erfindungsgemäss zu verwendenden Alkohole   wasserunlöslich   sind und deshalb die grossen Missstände, die bei Verwendung von wasserlöslichen Mitteln auftreten, die auch eine gewisse Antiklopfwirkung haben, nicht besitzen. Äthylalkohol wird ja bekanntlich als Antiklopfmittel verwandt, jedoch ist dieser Alkohol bekanntermassen in Wasser löslich, stark hygroskopisch und muss, um Antiklopfwirkungen zu vollbringen, in grossen Mengen zugesetzt werden. Gegenüber all den eben geschilderten Nachteilen sei zusammenfassend betont, dass die erfindungsgemäss zu verwendenden Alkohole ungiftig,   wasserunlöslich   sind und, schon in einem   geringen Vonhundertsatz   dem Kraftstoff zugesetzt, Antiklopfwirkung entfalten. 



   Erfahrungsgemäss sind jene Alkohole zu verwenden, die man, wenn man die von einem Fettsäureoxydationsverfahren kommenden Erzeugnisse durch Verseifen von den unverseifbaren Anteilen abtrennt und letztere mit Lösungsmitteln, wie z. B. Methylalkohol, Isopropylalkohol, Aceton, wäscht. Hierauf wird abgekühlt, wobei sich die Kohlenwasserstoffe abscheiden, während die höheren Alkohole in Lösung bleiben. Die Lösungsmittel werden dann durch Destillation abgetrieben. 



   Es können vor dem Auswaschen der Alkohole aus den Kohlenwasserstoffen die Aldehyde nach bekannten Verfahren, z. B. durch Ausschütteln mit Bisulfitlauge, abgetrennt werden. Als Ausgangsstoff eignen sich alle Kohlenwasserstoffe, die ein dem entsprechenden Alkohol entsprechendes Molekulargewicht haben. Als besonders geeignet haben sich beispielsweise Kohlehydrierungsprodukte erwiesen und von diesen insbesondere diejenigen, die praktisch frei von Naphthenen und zyklischen Verbindungen sind ; auch die Oxydationserzeugnisse aus den durch Hydrierung von Kohlenoxyden gewonnenen Kohlenwasserstoffen nach Fischer-Tropsch sind geeignet. 

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Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Antiklopfmittel, bestehend aus solchen höheren Alkoholen, die aus Kohlenwassersoffoxydationserzeugnissen von nicht zyklischen Kohlenwasserstoffen durch Behandlung dieser verseiften Gemische mit Lösungsmitteln gewonnen werden, wobei die Extraktion bei tiefen Temperaturen erfolgt ist. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT159325D 1938-05-13 1938-05-13 Antiklopfmittel. AT159325B (de)

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