<Desc/Clms Page number 1>
Sägeblattschärfmaschine.
EMI1.1
<Desc/Clms Page number 2>
Dreht sich das Sägeblatt beim Abschleifen im Sinne des Pfeiles g von Fig. 1 derart, dass (wird ein einzelnes Zahnprofil in Betracht gezogen) erst die Brust, dann der Grund und dann der Rücken abgeschliffen wird, so muss nach der Erfindung die Schleifscheibe d mit Beginn der Brustbearbeitung beim Herabgehen in Richtung des Doppelpfeiles e in gleichem Sinne verschoben werden, wie sich das
Sägeblatt dreht. Mit Beginn der Gnmd- und Rückenbearbeitung kann die Seitenversehiebung aufhören.
Eine Verschiebung der Schleifscheibe in Richtung t, aber im entgegengesetzten Sinne, muss für die Bearbeitung der Brust stattfinden, wenn die Fortsehaltdrehung des Sägeblattes in Richtung des Pfeiles & stattfindet. In diesem Falle bearbeitet die Schleifscheibe d die Brust, während sie in Richtung des Doppelpfeiles e ansteigt, muss aber dabei in Richtung des Doppelpfeiles t seitlich derart verschoben werden, dass sie beim Ansteigen mit der Drehung des Sägeblattes mitgeht. Sobald die Schleifscheibe beim Aufsteigen die Spitze i des Zahnprofils überwunden hat und zur Bearbeitung des Rückens niedergeht, kann sie die rückläufige Seitenbewegung entgegen der Sägeblattdrehung erhalten, ohne dass das Abschleifen dieser Teile gestört wird.
Auf der Zeichnung sind die Krafteinwirkungen der Schleifscheibe auf das Zahnprofil an einer Anzahl Stellen dieses Profils durch Richtungspfeile k angedeutet. Beim Überstreichen des Profils findet unvermeidlicherweise zweimal ein Riehtungswechsel der Krafteinwirkung statt, u. zw. einmal im Zahngrunde etwa in der Gegend des Pfeiles k'und ein zweitesmal im Bereiche der Spitze i, u. zw. jeweils nach Überschreitung der Spitze. Da die wichtige Bearbeitungsseite der Spitze die nach der Brust hin gerichtete ist, so ergibt sich für die Drehrichtung 7t des Sägeblattes der Vorteil, dass der Richtungswechsel erst eintritt, nachdem die Spitze i auf der Brustseite fertig bearbeitet ist und wenn die Schleifscheibe auf den nachfolgenden Rücken wieder niedergeht.
Hier kann die durch den Stoss infolge des Spiels in den Antriebszahnrädern entstehende Ungenauigkeit nicht mehr schaden, während sich bei der Drehrichtung g des Sägeblattes die Ungenauigkeiten auf der Brustseite einstellten, da der Stoss sieh in diesem Falle in dem Augenblick auswirkt, in welchem die Schleifscheibe auf die Spitze niedergeht. Der Abschliff ist in der Fig. 1 durch den schraffierten Streifen 1 angedeutet.
Fig. 3 und 4 der Zeichnung zeigen schematisch ein Getriebe für die Sägeblattsehärfmaschine nach der Erfindung in Seiten-und Oberansicht. Fig. 5 zeigt eine Abart.
Von der Hauptantriebswelle 5 wird einerseits vermittels des Zahngetriebes 6,7 die Steuerwelle 8 der Schleifscheibe und anderseits vermittels Kegelradgetriebes 4 und Schneckengetriebes. 3 die das Sägeblatt 1 tragende Welle 2 in Drehung versetzt. Auf der Steuerwelle 8 sitzt erstens die Kurvenseheibe 18, welche durch Einwirkung auf die Rolle 19 des Hebels 20 das Auf-und Abgehen (die Pendelbewegung) des Rahmens 11 hervorruft, in welchem die Welle 21 der Schleifscheibe 16 gelagert ist.
Eine zweite auf der Welle 8 sitzende Kurvenscheibe 9 wirkt auf eine am Lagerrahmen 11 angebrachte Rolle 10 derart ein, dass der Rahmen und damit die Schleif seiteibe Min dem durch die Kurvenscheibe 9 bestimmten Rhythmus während des Auf-und Niedergehens seitlich verschoben wird (Versehiebebewegung). Das ständige Anliegen der Rolle 10 an der Kurvenscheibe 9 wird durch eine Feder 12 bewirkt, so dass der Rahmen 11 während der ganzen Drehung der Kurvenscheibe 9 dem Profil dieser Kurvenscheibe folgt.
Bei der Anordnung nach Fig. 5 ist die Einrichtung so getroffen, dass ohne Auswechslung der Kurvenscheibe 9 das Mass der durch diese bewirkten seitlichen Verschiebung der Kurvenseheibe vergrössert oder verkleinert, d. h. zusätzlich übersetzt werden kann. Dies wird durch die Verstellung eines Kulissensteins 22 vermittels Spindel und Handrades 7a bewirkt. Dieser Kulissenstein 22 gleitet zwischen einem mit der Rolle 10 versehenen und um einen festen Zapfen 14 schwingbaren Arm 13 und einer am Rahmen 11 vorgesehenen Führungsfläche 17. Steht der Stein 22 nahe am Drehpunkt 14, so wird der Stein 22 und dementsprechend der Rahmen 11 durch die Kurvenseheibe 9 nur um ein kleines Ausmass im Rhythmus der Kurvenscheibe hin-und herbewegt.
Der Aussehlag wird desto grösser, je mehr der Stein 22 nach oben bewegt wird. Durch diese Anordnung ist es ermöglicht, die Hin-und Herbewegung der Schleifscheibe der Zahnteilung des Sägeblattes anzupassen.
Die Auf-und Niederbewegung der Schleifscheibe sowie ihre seitliche Verschiebung könnten auch gemeinsam durch eine einzige passende Raumkurve hervorgebracht werden.
PATENT-ANSPRÜCHE :
EMI2.1
bearbeitet wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Bewegung des Sägeblattes gleichförmig ist, während die Schleifscheibe ausser der Pendelbewegung eine Verschiebebewegung rechtwinklig zur Pendelrichtung in der Sägeblattebene ausführt.