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PATENTANSPRÜCHE
1. Stichsäge, mit einem axial verschiebbaren Stössel (1) zum Tragen eines Sägeblattes (2), einem etwa parallel zur Stösselachse bewegbar geführten Massenausgleichskörper (15) und Antriebseinrichtungen (6, 13) zum Bewegen des Stössels (1) und des Massenausgleichskörpers (15) in Gegenphase, dadurch gekennzeichnet, dass der Massenausgleichskörper (15) aus mindestens einem Gusskörper (19) und wenigstens einem an oder in diesem befestigten Stanzteil (18) zusammengesetzt ist und dass Führungsflächen (f) für die bewegbare Führung des Massenausgleichskörpers (15) sowie Angriffsflächen (a) für die Antriebseinrichtung (13) an dem Stanzteil (18) bzw. den Stanzteilen ausgebildet sind.
2. Stichsäge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Stanzteil (18) bzw. die Stanzteile in den Gusskörper (19) eingegossen sind.
3. Stichsäge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Stanzteil (18) bzw. die Stanzteile mit dem Gusskörper (19) vernietet sind.
4. Stichsäge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Stanzteil (18) bzw. die Stanzteile mit dem Gusskörper (19) verschraubt sind.
5. Stichsäge nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass alle Führungs- und Angriffsflächen (f, a) an einem gemeinsamen, flachen Stanzteil (18) ausgebildet sind.
6. Stichsäge nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Stanzteil (18) bzw. die Stanzteile aus Stahl bestehen, der mindestens im Bereich der Führungsund Angriffsflächen (f, a) gehärtet ist.
7. Stichsäge nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Gusskörper (19) aus Zinkdruckguss besteht.
8. Stichsäge nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebseinrichtung (6, 13) eine Unwuchtmasse zum Umlauf in Gegenphase zur Bewegung des Stössels (1) aufweist.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Stichsäge mit einem axial verschiebbaren Stössel zum Tragen eines Sägeblattes, einem etwa parallel zur Stösselachse bewegbar geführten Massenausgleichskörper und Antriebseinrichtungen zum Bewegen des Stössels und des Massenausgleichskörpers in Gegenphase.
Es ist bekannt, in einer Stichsäge einen Massenausgleichskörper anzuordnen, der gegenphasig zum das Sägeblatt tragenden Stössel bewegt wird, um die durch die Hinund Herbewegung des Stössels und des Sägeblattes verursachten Vibrationen des Stichsägengehäuses zu reduzieren.
Wegen des beschränkten in Stichsägen zur Verfügung stehenden freien Raumes ist es jedoch schwierig, dem Massenausgleichskörper eine ausreichend grosse Masse zu geben.
Der Massenausgleichskörper muss Führungsflächen für seine verschiebbare Führung und Angriffsflächen für die ihn bewegende Antriebseinrichtung, z.B. einen Exzenter, aufweisen. Aus Verschleissgründen sollten diese Flächen exakt ausgebildet und gehärtet sein; übermässiges Spiel des Massenausgleichskörpers in seinen Führungen oder bezüglich seiner Antriebseinrichtung ist zu vermeiden.
Exakt ausgebildete Flächen an einem gehärteten Körper lassen sich erzeugen mittels spanabhebender Bearbeitung oder durch Herstellung des Körpers als Stanzteil. Die Kosten für einen mittels spanabhebender Bearbeitung hergestellten Massenausgleichskörper für eine Stichsäge sind jedoch viel zu hoch, so dass praktisch nur die Herstellung als Stanzteil in Betracht kommt. Stanzteile sind aber flache Teile mit im wesentlichen konstanter Dicke. Als Massenausgleichskörper kann ein Stanzteil den in einer Stichsäge noch zur Verfügung stehenden Raum nur in seiner Ebene (bei geeigneter Formgebung) voll ausnutzen. In vielen Fällen lässt sich daher mit einem Stanzteil die bewegte Masse des Stössels und des Sägeblattes nur zu einem kleinen Teil kompensieren.
Die Aufgabe der Erfindung besteht deshalb darin, für die eingangs angegebene Stichsäge einen kostengünstig herstellbaren Massenausgleichskörper zur Verfügung zu stellen, der den in der Stichsäge vorhandenen freien Raum maximal ausnutzen kann.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass der Massenausgleichskörper aus mindestens einem Gusskörper und wenigstens einem an oder in diesem befestigten Stanzteil zusammengesetzt ist und dass Führungsflächen für die bewegbare Führung des Massenausgleichskörpers sowie Angriffsflächen für die Antriebseinrichtung an dem Stanzteil bzw. den Stanzteilen ausgebildet sind.
Der Gusskörper kann mit praktisch jeder beliebigen Form, die eine optimale Ausnutzung des in der Stichsäge vorhandenen Raumes erlaubt, kostengünstig hergestellt werden. Der Gusskörper besteht vorzugsweise aus einem relativ schweren Werkstoff, z. B. aus Zinkdruckguss.
Das Stanzteil bzw. die Stanzteile mit den erforderlichen Führungs- und Angriffsflächen lassen sich ebenfalls kostengünstig mit passenden Umrissformen herstellen. Sie können zweckmässig aus gehärtetem Stahl bestehen.
In der Regel wird man alle erforderlichen Führungs- und Angriffsflächen an einem gemeinsamen Stanzteil vorsehen und dieses an einem einzigen Gusskörper befestigen, beispielsweise durch Vernieten oder Verschrauben oder durch Eingiessen des Stanzteils in den Gusskörper. Insbesondere im letzteren Fall könnte man aber auch die Führungs- und Angriffsflächen an zwei oder einigen voneinander getrennten Stanzteilen ausbilden, die dann in den Gusskörper eingegossen würden. Umgekehrt könnte man auch daran denken, an einem gemeinsamen Stanzteil zwei oder mehr Gusskörper zu befestigen.
Mit dem zusammengesetzten Massenausgleichskörper kann man dank optimaler Raumausnutzung in der Regel einen weitgehend vollständigen oder jedenfalls ausreichenden Massenausgleich erreichen. Wenn der in der Stichsäge vorhandene freie Raum ungenügend ist und der Massenausgleichskörper daher relativ klein gehalten werden muss, kann man zur Ergänzung in der Antriebseinrichtung eine umlaufende Unwuchtmasse derart anordnen, dass die zur Stösselachse parallele Bewegungskomponente dieser Unwuchtmasse ebenfalls in Gegenphase zur Stösselbewegung steht.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 einen Vertikalschnitt durch den vorderen Teil einer Stichsäge,
Fig. 2 eine Vorderansicht etwa nach der Linie II-II in Fig. 1 und
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht des Massenausgleichskörpers der Stichsäge gemäss Fig. 1 und 2.
Bei der dargestellten Stichsäge handelt es sich um eine Pendelstichsäge. Ein auf und ab bewegbarer Stössel 1 (Fig. 1), der an seinem unteren Ende ein Sägeblatt 2 trägt, ist axial verschiebbar in einem Stösselführungskörper 3 geführt, welcher um eine zur Stösselachse senkrechte, horizontale Achse 4 schwenkbar ist. Der Hubantrieb des Stössels 1 erfolgt mittels einer exzentrisch an einem drehbaren Element 5
angebrachten Rolle 6, die in eine am Stössel 1 befestigte Kulisse 7 eingreift. Das Element 5, das um eine im Gehäuse der Stichsäge befestigte Achse 8 drehbar ist, wird von einem Zahnkranz 9 angetrieben, der mit einem Ritzel 10 auf der Welle des nicht dargestellten Antriebsmotors der Stichsäge kämmt.
Mit dem Element 5 ist auch eine Kurvenscheibe 11 drehbar, an der eine am Stösselführungskörper 3 gelagerte Rolle 12 anliegt. Die Kurvenscheibe 11 erzeugt die Pendelbewegungen des Stösselführungskörpers 3, d.h. dessen Schwenkbewegungen um die Achse 4.
Ferner gehört zu dem drehbaren Element 5 eine Exzenterscheibe 13, die in eine Kulisse 14 (Fig. 3) in einem Massenausgleichskörper 15 eingreift, um diesen in Gegenphase zur Hubbewegung des Stössels 1 auf und ab zu bewegen. Damit werden vertikale Vibrationsbewegungen des Stichsägengehäuses vermieden oder zumindest verringert.
Der Massenausgleichskörper 15 ist im Gehäuse der Stichsäge vertikal, d. h. etwa parallel zur Achse des Stössels 1, verschiebbar geführt, und zwar mittels vertikaler Führungsflächen fam Körper 15, die mit im Gehäuse befestigten Führungsstiften 16, 17 in Berührung stehen. Die inneren Begrenzungsflächen a der Kulisse 14 bilden Angriffsflächen für die von der Exzenterscheibe 13 gebildete Antriebseinrichtung des Massenausgleichskörpers 15.
Die Führungs- und Angriffsflächen f, a sollten gehärtet sein und exakt ihre vorgesehene Form und Lage haben, um den Verschleiss auf einem Minimum zu halten. Daher sind diese Flächen f, a an einem Stanzteil 18 aus gehärtetem Stahl ausgebildet.
Das Stanzteil 18, dessen Abmessungen durch die Platzverhältnisse im Stichsägengehäuse begrenzt sind, hat keine genügend grosse Masse, um einen ausreichenden Massenausgleich bewirken zu können. Daher ist am Stanzteil 18 noch ein Gusskörper 19 befestigt, dessen Form so gewählt ist, dass er einen ausreichend grossen Teil des im Gehäuse verfügbaren freien Raumes einnimmt. Das Stanzteil 18 und der Gusskörper 19 bilden zusammen den Massenausgleichskörper 15. Dieser hat damit in der Regel eine ausreichend grosse Masse, um vertikale Vibrationen des Gehäuses der Stichsäge infolge der Auf- und Abbewegung des Stössels 1 und des Sägeblattes 2 vollständig oder weitgehend zu verhindern.
Wenn in einzelnen Fällen der Gusskörper 19 nicht genügend gross ausgebildet werden kann, dann kann man zusätzlich noch an dem drehbaren Element 5, der Stösselantriebsrolle 6 diametral gegenüberliegend, eine Unwuchtmasse anbringen. Die vertikale Bewegungskomponente dieser umlaufenden Unwuchtmasse steht dann ebenfalls in Gegenphase zur Bewegung des Stössels 1.
Der beschriebene Massenausgleichskörper eignet sich natürlich nicht nur für Pendelstichsägen, sondern ebenso für einfache Stichsägen mit lediglich linear hin und her bewegtem Stössel und Sägeblatt.
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PATENT CLAIMS
1. Jigsaw, with an axially displaceable plunger (1) for carrying a saw blade (2), a mass balancing body (15) that can be moved approximately parallel to the plunger axis and drive devices (6, 13) for moving the plunger (1) and the mass balancing body (15 ) in opposite phase, characterized in that the mass balancing body (15) is composed of at least one cast body (19) and at least one stamped part (18) attached to or in this and that guide surfaces (f) for the movable guidance of the mass balancing body (15) and Attack surfaces (a) for the drive device (13) are formed on the stamped part (18) or the stamped parts.
2. Jigsaw according to claim 1, characterized in that the stamped part (18) or the stamped parts are cast into the cast body (19).
3. Jigsaw according to claim 1, characterized in that the stamped part (18) or the stamped parts are riveted to the cast body (19).
4. Jigsaw according to claim 1, characterized in that the stamped part (18) or the stamped parts are screwed to the cast body (19).
5. Jigsaw according to one of claims 1 to 4, characterized in that all guiding and engagement surfaces (f, a) are formed on a common, flat stamped part (18).
6. Jigsaw according to one of claims 1 to 5, characterized in that the stamped part (18) or the stamped parts consist of steel which is hardened at least in the area of the guide and engagement surfaces (f, a).
7. Jigsaw according to one of claims 1 to 6, characterized in that the cast body (19) consists of die-cast zinc.
8. Jigsaw according to one of claims 1 to 7, characterized in that the drive device (6, 13) has an unbalanced mass for rotation in phase opposition to the movement of the ram (1).
The invention relates to a jigsaw with an axially displaceable plunger for carrying a saw blade, a mass compensation body which is guided so as to be movable approximately parallel to the plunger axis, and drive devices for moving the plunger and the mass balance body in the opposite phase.
It is known to arrange a mass compensation body in a jigsaw, which is moved in phase opposition to the ram carrying the saw blade, in order to reduce the vibrations of the jigsaw housing caused by the reciprocating movement of the ram and the saw blade.
However, because of the limited free space available in jigsaws, it is difficult to give the mass balancing body a sufficiently large mass.
The mass balance body must have guide surfaces for its displaceable guidance and contact surfaces for the drive device moving it, e.g. have an eccentric. For reasons of wear, these surfaces should be precisely formed and hardened; Excessive play of the mass balancing body in its guides or with regard to its drive device must be avoided.
Exactly designed surfaces on a hardened body can be produced by machining or by manufacturing the body as a stamped part. However, the costs for a mass compensation body for a jigsaw manufactured by means of machining are far too high, so that practically only the production as a stamped part can be considered. Stamped parts are flat parts with an essentially constant thickness. As a mass compensation body, a stamped part can only make full use of the space still available in a jigsaw in its plane (with a suitable shape). In many cases, a stamped part can therefore only compensate for a small part of the moving mass of the ram and the saw blade.
The object of the invention is therefore to provide for the jigsaw specified at the outset an inexpensive mass balance body that can make maximum use of the free space available in the jigsaw.
The object is achieved according to the invention in that the mass balancing body is composed of at least one cast body and at least one stamped part fastened to or in this and that guide surfaces for the movable guidance of the mass balancing body and engagement surfaces for the drive device are formed on the stamped part or the stamped parts.
The cast body can be produced inexpensively with practically any shape that allows optimal use of the space available in the jigsaw. The cast body is preferably made of a relatively heavy material, e.g. B. die-cast zinc.
The stamped part or the stamped parts with the required guiding and engagement surfaces can also be produced inexpensively with suitable outline shapes. You can suitably consist of hardened steel.
As a rule, all the necessary guiding and engagement surfaces are provided on a common stamped part and fastened to a single cast body, for example by riveting or screwing or by pouring the stamped part into the cast body. In the latter case in particular, however, the guiding and engagement surfaces could also be formed on two or some separate stamped parts which would then be cast into the cast body. Conversely, one could also think of attaching two or more cast bodies to a common stamped part.
Thanks to the optimal use of space, the mass balancing body can generally be used to achieve a largely complete or at least sufficient mass balancing. If the free space in the jigsaw is insufficient and the mass balance body must therefore be kept relatively small, a circumferential unbalanced mass can be arranged in the drive device in such a way that the component of motion of this unbalanced mass parallel to the ram axis is also in the opposite phase to the ram movement.
An embodiment of the invention is explained below with reference to the drawing. The drawing shows:
1 is a vertical section through the front part of a jigsaw,
Fig. 2 is a front view approximately along the line II-II in Fig. 1 and
3 shows a perspective view of the mass balancing body of the jigsaw according to FIGS. 1 and 2.
The jigsaw shown is a pendulum jigsaw. A plunger 1 movable up and down (FIG. 1), which carries a saw blade 2 at its lower end, is guided axially displaceably in a plunger guide body 3 which is pivotable about a horizontal axis 4 perpendicular to the plunger axis. The stroke drive of the plunger 1 takes place by means of an eccentric on a rotatable element 5
attached roller 6, which engages in a backdrop 7 attached to the plunger 1. The element 5, which is rotatable about an axis 8 fastened in the housing of the jigsaw, is driven by a toothed ring 9 which meshes with a pinion 10 on the shaft of the drive motor of the jigsaw, not shown.
A cam 11 can also be rotated with the element 5, on which a roller 12 supported on the tappet guide body 3 rests. The cam plate 11 generates the oscillating movements of the tappet guide body 3, i.e. its swiveling movements around axis 4.
Furthermore, the rotatable element 5 includes an eccentric disc 13 which engages in a link 14 (FIG. 3) in a mass balancing body 15 in order to move it up and down in the opposite phase to the stroke movement of the plunger 1. Vertical vibrations of the jigsaw housing are thus avoided or at least reduced.
The mass balance body 15 is vertical in the housing of the jigsaw, i. H. approximately parallel to the axis of the plunger 1, guided displaceably by means of vertical guide surfaces fam body 15, which are in contact with guide pins 16, 17 fastened in the housing. The inner boundary surfaces a of the link 14 form engagement surfaces for the drive device of the mass balancing body 15 formed by the eccentric disk 13.
The guiding and engagement surfaces f, a should be hardened and have exactly their intended shape and position in order to keep the wear to a minimum. Therefore, these surfaces f, a are formed on a stamped part 18 made of hardened steel.
The stamped part 18, the dimensions of which are limited by the space available in the jigsaw housing, does not have a sufficiently large mass in order to be able to achieve a sufficient mass balance. A cast body 19 is therefore also attached to the stamped part 18, the shape of which is selected such that it takes up a sufficiently large part of the free space available in the housing. The stamped part 18 and the cast body 19 together form the mass balancing body 15. As a rule, this has a sufficiently large mass to completely or largely prevent vertical vibrations of the housing of the jigsaw as a result of the up and down movement of the plunger 1 and the saw blade 2.
If, in individual cases, the cast body 19 cannot be made sufficiently large, an unbalanced mass can additionally be attached to the rotatable element 5, diametrically opposite the tappet drive roller 6. The vertical component of motion of this rotating unbalanced mass is then also in the opposite phase to the movement of the ram 1.
The described mass balance body is of course not only suitable for pendulum jigsaws, but also for simple jigsaws with a ram and saw blade that only moves linearly back and forth.