AT157694B - Verfahren zur Herstellung künstlicher Gespinstfasern. - Google Patents

Description

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  Verfahren zur Herstellung künstlicher Gespinstfasern. 
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Claims (1)

1. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Verfahren zur Herstellung künstlicher Gespinstfasern, wobei Alkali-Kaseinlösungen und Viskoselösungen gemischt werden, die Misehlösung in ein saures Fällbad gesponnen wird und schliesslich eine Behandlung der Fäden in einem vorzugsweise Formaldehyd enthaltenden Härtebad erfolgt, dadurch gekennzeichnet, dass eine kolloidale Lösung von aus Magermilch mit Säureüberschuss gefälltem Kasein mit einem veränderliehen Hundertsatz kolloidaler Zelluloseviskoselösungen, vorzugsweise wenige Stunden vor dem Verspinnen gemischt wird.

   2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Fäden in einem Bad koaguliert werden, das vorzugsweise aus einer wässerigen Lösung von Schwefelsäure und Natriumsulfat besteht und so geregelt ist, dass es auf je einen Liter Badflüssigkeit 140 cm Schwefelsäure von 660 Bé und 400 g Natriumsulfat enthält.

   3. Verfahren nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass dem Bad Aluminiumsalze zugesetzt werden können, vorzugsweise Aluminiumsulfat bzw. Kalialaun und gegebenenfalls auch geringe Mengen von Zinnsalzen, z. B. essigsaures Zinn.

   4. Verfahren nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass die verwendete Menge Schwefelsäure stufenweise bis auf 55% der angegebenen Menge herabgesetzt werden kann, je nach dem höheren oder niedrigeren Hundertsatz der Viskosemenge, u. zw. in dem Sinne, dass je höher der Hundertsatz der Viskose ist, desto geringer die Säuremenge in dem Koagulierungsbad sein kann.

   5. Verfahren nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass der Mischung aus alkalischer Kaseinlösung und Viskose Alkalisilikatlösungen bzw. alkalische oder neutrale Lösungen löslicher Metalle zugesetzt werden.

   6. Verfahren nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass die Koagulierung der Fäden mittels saurer Lösungen erfolgt, die auch weniger als 90 cm Schwefelsäure von 660 Bé je Liter des Bades enthalten können.

   7. Verfahren nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass die Fäden in Formaldehydlösungen unlöslich gemacht werden, die Kochsalz, Aluminiumsalze oder Säuren enthalten.