AT157497B - Elektrischer Heißwasserspeicher. - Google Patents

Description

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   Um elektrische Heisswasserspeicher gegebenenfalls beschleunigt aufheizen zu können, sind sie mit zwei Heizwicklungen versehen. Die eine   Heizwieklung   ist so bemessen, dass sie zur Beheizung in einer längeren Zeitspanne allein genügt, die andere ist aber meist stärker bemessen und wird   zusätzlich   zur andern Beheizung   zugesehaltet,   wenn eine schnellere Erhitzung des Wassers erwünscht ist. Es muss dafür gesorgt werden, dass beide Heizwicklungen abgeschaltet werden, wenn eine zulässige Temperatur überschritten wird, anderseits muss die   zusätzliche   Heizwicklung, wenn sie durch den Regler abgeschaltet worden ist, in der Ausschaltstellung gehalten werden und darf nur von Hand wieder eingeschaltet werden. 



   Es ist bereits vorgeschlagen worden, in dem Stromkreis der Zusatzheizwicklung einen Selbstschalter anzuordnen, der von Hand eingelegt werden kann. Der Selbstschalter wird mittels einer Magnetspule ausgelöst, die beim   Überschreiten   einer zulässigen Temperatur vom Temperaturregler eingeschaltet wird. Diese Anordnung hat den Nachteil, dass sie durch den Selbstschalter an sich und ferner dadurch verteuert wird, dass Leitungen zum Selbstschalter verlegt werden müssen, und dass die Montage des Selbstschalter und der Leitungen nicht in der Fabrik geschehen kann, sondern an Ort und Stelle vorgenommen werden muss. 



   Durch die Erfindung wird die Aufgabe gelöst, einen Zweikreisheisswasserspeicher zu schaffen, der die eben gestellten Bedingungen erfüllt, bei dem aber das Abschalten der   Zusatzwicklung   mittels eines vom temperaturempfindlichen Glied des Temperaturreglers gesteuerten Schalters erfolgt, der am Speicher selbst angeordnet ist. Die Erfindung besteht darin, dass die schwache Heizwicklung von einem Temperaturregler in gewöhnlicher Weise beeinflusst wird, während im Stromkreis der Zusatzheizwicklung ein von Hand einlegbarer und vom temperaturempfindlichen Glied eines Temperaturreglers betätigter Schalter angeordnet ist, der mittels einer Totpunktfeder bis zum Wiedereinlegen von Hand in der Ausschaltstellung gehalten wird. 



   In den Figuren 1 bis 3 sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. 



   Die Fig. 1 und 2 zeigen einen   Heisswasserspeicher   mit nur einem Temperaturregler in den beiden Endstellungen. 



   Der Flansch 10 trägt die gewöhnliche Heizwicklung 11 und die Zusatzheizwicklung   M   und ferner den Temperaturregler 13, 14 mit den zugehörigen Sehaltern 16 und 18. Die Stange 14 des Reglers greift an dem um die Achse 17 drehbaren Träger 161 des Quecksilberkippschalters 16 an, der im Stromkreis der schwachen Heizwicklung 11 liegt. 
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 die Achse 19 drehbaren Träger 181 angeordnet ist. Dieser Träger und damit der Schalter 18 wird von einer Kipp-oder Totpunktfeder, z. B. von einer S-Feder   21,   in der einen oder andern Endstellung gehalten. Durch eine am Träger 181 angreifende Zugschnur 22 oder einen Druckknopf kann der Schalter 18 von Hand in die in der Fig. 1 dargestellte Einschaltstellung gebracht werden. An dem Träger   161   des Schalters 16 ist ein Anschlag 20 angeordnet. 



   Wenn der Heisswasserspeicher beschleunigt aufgeheizt werden soll, so wird der Schalter 18 mittels der Zugschnur 22 eingelegt (Fig. 1). Sobald die   zulässige Höchsttemperatur   von etwa   85    erreicht ist, spricht der Temperaturregler 13, 14 an und dreht den Schalter 16 links herum, wodurch 

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 ihrer Längsachse zueinander verstellt sind, so dass sie also bei ein und demselben auf sie einwirkenden
Temperaturregler die Heizwicklung 11 bei verschiedenen Temperaturen abschalten. Die Anordnung der Zusatzheizwicklung 12 mit dem Schalter   19,   der Totpunktfeder 21, dem elastischen Glied 23 sowie dem Verbindungsglied 20 zum Temperaturregler ist grundsätzlich dieselbe wie oben.

   Die   Schaltröhre 18   ist auf dieselbe höhere Temperaturstufe eingestellt wie die Schaltröhre 17. 



   An Stelle der beiden Reglerschalter 16 und 17 nach den Fig. 8 bis 10 ist es auch möglich, eine mehrpolige   Schaltröhre   zu verwenden, wie dies in den Fig.   11,   12 und 13 dargestellt ist. Im übrigen ist die   Schaltungs- und Wirkungsweise   dieselbe wie nach den Fig. 8 bis 10. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Elektrischer Heisswasserspeicher mit einer schwachen Heizwicklung und mit einer zusätzlichen   ) starken Heizwicklung,   die zur Beschleunigung der Aufheizung durch die schwache Heizwicklung dient, dadurch gekennzeichnet, dass ein Temperaturregler die schwache Heizwicklung (11) in gewöhnlicher
Weise beeinflusst, wogegen im Stromkreis der Zusatzheizwicklung (12) ein von Hand einlegbarer und vom temperaturempfindlichen Glied eines Temperaturreglers betätigter Schalter (18) angeordnet ist, der mittels einer Totpunktfeder (21) bis zum Wiedereinlegen von Hand in der Ausschaltstellung gehalten wird.

Claims (1)

1. 2. Elektrischer Heisswasserspeicher nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein elastisches Glied (23) zwischen dem Schaltorgan (22) des mit der Totpunktfeder (. versehenen Schalters (18) und seinem Handgriff.

   3. Elektrischer Heisswasserspeicher nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Weg des auf den Schalter (18) mit Totpunktfeder von Hand wirkenden Schaltorgans (22) durch einen Anschlag (24) begrenzt ist.

   4. Elektrischer Heisswasserspeicher nach Anspruch 1, bei Anordnung eines besonderen Temperatur- reglers für die Zusatzheizwicklung, dadurch gekennzeichnet, dass in das auf den Schalter M. der Zusatzheizwicklung (12) wirkende temperaturempfindliche Glied (26) des Reglers eine Freilauf- kupplung (27, 28) eingefügt ist.

   5. Elektrischer Heisswasserspeicher nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Schaltglied des Reglersehalters im Stromkreis der Zusatzheizwicklung (12) gegenüber dem Schaltglied des Reglerschaltes im Stromkreis der andern Heizwicklung (11) so verstellt ist, dass die Zusatzheiz- wicklung bei höherer Wassertemperatur ausgeschaltet wird als die andere Heizwicklung (Fig. 5 bis 7).

   6. Elektrischer Heisswasserspeicher nach Anspruch 1 oder Ï, dadurch gekennzeichnet, dass in den Stromkreis der einen Heizwicklung (11) mittels eines von Hand betätigten Umsehalters (.'30) wahlweise zwei Reglerschalter (16, 17) geschaltet werden können, die gemeinsam vom temperatur- empfindlichen Glied des Temperaturreglers gesteuert werden und die Heizwicklung bei verschiedenen Temperaturen abschalten (Fig. 8 bis 13).

   7. Elektrischer Heisswasserspeicher nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Reglersehalter (16, 17) für die eine Heizwicklung auf einem gemeinsamen Träger angeordnet sind, und dass das Sehaltglied des einen Schalters gegenüber dem Schaltglied des andern Schalters versetzt ist.

   8. Elektrischer Heisswasserspeicher nach den Ansprüchen 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Schaltglieder der beiden Reglerschalter, die die eine Heizwicklung (11) bei wählbaren Temperaturen abschalten, zu einer Schalteinrichtung vereinigt sind (Fig. 11 bis 13).