DE721681C - Anordnung zur Leistungsregelung elektrischer Widerstandsoefen, insbesondere von Elektroden-Salzbadoefen, durch Spannungsaenderung - Google Patents

Anordnung zur Leistungsregelung elektrischer Widerstandsoefen, insbesondere von Elektroden-Salzbadoefen, durch Spannungsaenderung

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DE721681C
DE721681C DEN42065D DEN0042065D DE721681C DE 721681 C DE721681 C DE 721681C DE N42065 D DEN42065 D DE N42065D DE N0042065 D DEN0042065 D DE N0042065D DE 721681 C DE721681 C DE 721681C
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DEN42065D
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Artur Nolzen
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ARTUR NOLZEN FA
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ARTUR NOLZEN FA
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    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B1/00Details of electric heating devices
    • H05B1/02Automatic switching arrangements specially adapted to apparatus ; Control of heating devices
    • H05B1/0227Applications
    • H05B1/023Industrial applications
    • H05B1/0247For chemical processes

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  • Waste-Gas Treatment And Other Accessory Devices For Furnaces (AREA)
  • Control Of Resistance Heating (AREA)

Description

  • Anordnung zur. Leistungsregelung elektrischer Widerstandsöfen, insbesondere von Elektroden-Salzbadöfen, durch Spannungsänderung Bekannt sind elektrische Widerstandsöfen, insbesondere Elektrodensalzbadöfen, deren Leistung durch Spannungsänderung geregelt wird und bei denen zu diesem Zweck an die Primärwicklung des Transformators eine über zwei Schütze gesteuerte Zusatzwicklung angeschlossen ist, die durch einen in der Zuleitung des die Schwachstufe zu- und abschaltenden Schützes liegenden Stufenschalter regelbar ist. Die Einstellung des Stufenschalters richtet sich hierbei nach der von der Spannung in der Sekundärwicklung abhängigen Höchsttemperatur, auf die das Glühgut gebracht werden soll und die nicht überschritten werden darf. Bei .dieser Anordnung kann nur die Leistung der bei zugeschalteter Zusatzwicklung wirksamen Schwachstufe frei gewählt werden, während .die Leistung der bei abgeschalteter Zusatzwicklung wirksamen Starkstufe unveränderlich ist: Infolgedessen finden bei der Umschaltung von der Starkstufe auf die Schwachstufe mehr oder minder große, von -der Einstellung des Stufenschalters abhängige Temperaturschwankungen statt, die eine ungleichmäßige Erwärmung des Glühgutes zur Folge haben.
  • Um diese Temperaturschwankungen möglichst gering zu halten, wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, bei solchen Widerstandsöfen . auch in der Zuleitung des die Starkstufe zu-und abschaltenden Schützes einen Stufenschalter vorzusehen, durch dessen wahlweise Einstellung eine selbsttätige Umschaltung bei einer gewünschten Höchstleistung bzw. Höchsttemperatur,-möglich ist neben der selbsttätigen Umschaltung bei einer gewünschten Mindestleistung bzw. Mindesttemperatur, die durch die wahlweise Einstellung des die Schwachstufe zu- und abschaltenden Stufen- schalters ermöglicht ist. Bei dieser Anordnung wird jeweils nur ein bestimmter, durch die beiden Stufenschalter einstellbarer Teil der Zusatzwicklung zu- uäd abgeschaltet, so daß bei der selbsttätigen Umschaltung nur geringe Temperaturschwankungen auftreten, die Temperaturkurve also gleichsam geebnet wird. Die durch die Zu--und-Abschaltungen der kleinen Energiemengen bewirkten ger i fügigen Temperaturschwankungen betr . 'en nur noch einen -Bruchteil der bei der bekannten Leistungsregelung stattfindenden Temperaturschwankungen. Während man bisher Temperaturschwankungen von 3o bis 4o° C und darüber in Kauf nehmen muBte, finden beim Gegenstande der Erfindung nur noch Temperaturschwankungen von 3 - bis 4' C statt. Selbst die keramischen Elemente, denen sonst .die volle Energie stoßweise zu- und abgeschaltet wurde, werden bei der erfindungsgemäß vorgesehenen kleinen Differenzschaltung weitest gehend geschont, so daß sie, wie auf Grund praktischer Erfährungen festgestellt worden ist, eine bedeutend längere Lebensdauer erreichen. Daneben kommt als weiterer Vorteil der Erfindung noch in Betracht, daß die Trägheit-des in den, Ofen eingeführten Thermoelements, das wegen der hohen Temperaturen mit einer starken Schutzarmierung versehen ist, durch die den Betriebsverhältnissen angepaßten - geringen Energieschwankungen auf ein Mindestmaß herabgesetzt wird.
  • Der Gegenstand der Erfindung ist in der Zeichnung- durch ein Schaltungsschema veranschaulicht.
  • Die drei Phasen der Primärwicklung des Transformators sind mit U, Ir, W, seiner Sekundärwicklung mit u, v, w bezeichnet. An die Enden der Primärwicklung schließen sieh Zusatzwicklungen an, die durch zwei Stufenschalter Al, All beliebig zu- und abgeschaltet werden können. Bei dem dargestellten Beispiel Sind neun Regelstufen vorhanden, und zwar stehen die Kontaktarme dl des Stufenschalters Al auf den Kontakten a, die Kontaktarme au des Stufenschalters Au auf den Kontakten 3.
  • Die Temperatur im Ofen wird durch ein Thermoelement B überwacht, das mit einem selbsttätigen Temperaturregler C verbunden ist, der die Schaltstellungen I, 1I -oder Aus einnehmen kann. Der Temperaturregler C ist über zwei Schütze DI, DII mit den Zusatzwicklungen des Transformators verbunden. Die Schütze Dl, DII sind mit Verriegelungskontakten versehen, so daB Schütz Dl nur eingeschaltet werden kann, wenn Schütz Dn ausgeschaltet ist, und umgekehrt.
  • Bei der dargestellten Schaltung nimmt der Temperaturregler C die Schaltstellung I ein, so daß Schütz D, geschlossen und Schütz Du geöffnet ist und die Primärwicklungen des Transformators über den Stufenschalter AI in Sternschaltung miteinander- verbunden sind. Erreicht die Temperatur im Ofen den durch den Stufenschalter AI eingeschalteten Sollwert, so schaltet sich der Temperaturregler C selbsttätig auf Schaltstellung II um. Dadurch wird "-Schütz D, geöffnet und Schütz DII geschlossen, sa daß nunmehr die - Primärwicklungen des Transformators über den Stufenschalter A" in Sternschaltung miteinander verbunden sind. Infolgedessen fällt die Spannung in der Sekundärwicklung des Transformators und somit die Ofentemperatur von: dem durch Stufenschalter AI auf den durch Stufenschalter All eingestellten Wert. Sinkt die Temperatur alsdann unter den durch Stufenschalter An eingestellten Wert, so tritt der umgekehrte Schaltvorgang ein, d. h. der Temperaturregler nimmt wieder die Schaltstellung I ein, so .daB Schütz DII geöffnet und Schütz Dl geschlossen wird. Bei Überschreiten der durch Stufenschalter AI- eingestellten Höchsttemperatur nimmt der Temperaturregler C die Schaltstellung Aus ein, so daß beide Schütze DI, DII abfallen und die ganze Leistung abgeschaltet wird.
  • Wird beispielsweise in der Stellung des Stufenschalters AI eine Sekundärspannung von a7 V und in- der Stellung .des Stufenschalters All eine Sekundärspannung von 25 V abgegeben, so ergibt sich nach der Formel bei einem Widerstand von 0,133 Ohm im ersten Falle eine Leistung von und im zweiten Falle Die Umschaltung erfolgt also in diesem Falle zwischen y soo und 8 150 Watt. Setzt man die beiden Stufenschalter x41, All. um .mehrere Kontakte auseinander, so -wird der Leistungsunterschied größer. Die Einstellung der beiden Stufenschalter AI, All richtet sich jeweils nach der Größe und Bescbaffehheit des zu erwärmenden Gutes.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Anordnung zur Leistungsregelung elektrischer Widerstandsöfen, insbesondere von Elektrodensalzbadöfen, durch Spannungsänderung, bei der an die Primärwicklung des Transformators eine über zwei Schütze gesteuerte Zusatzwicklung angeschlossen ist, die durch einen in der Zuleitung des die Schwachstufe zu- und abschaltenden Schützes liegenden, Stufenschalter regelbar ist, dadurch gekennzeichnet, daB auch in der Zuleitung des die Starkstufe zu- und abschaltenden Schützes - (I3r) ein Stufenschalter (AI) vorgesehen ist, durch- dessen wahlweise Einstellung eine selbsttätige Umschaltung bei eurer gewünschten Höchstleistung bzw. Höchsttemperatur möglich ist neben der selbsttätigen Umschaltung bei einer gewünschten Mindestleistung bzw: Mindesttemperatur, die durch die wahlweise Einstellung- des die Schwachstufe zu- -und abschaltenden Stufenschalters (A") ermöglicht ist.
DEN42065D 1938-06-08 1938-06-08 Anordnung zur Leistungsregelung elektrischer Widerstandsoefen, insbesondere von Elektroden-Salzbadoefen, durch Spannungsaenderung Expired DE721681C (de)

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