DE466959C - Einrichtung, um selbsttaetig die Leistung von Roentgenroehren unveraendert zu erhalten - Google Patents

Einrichtung, um selbsttaetig die Leistung von Roentgenroehren unveraendert zu erhalten

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DE466959C
DE466959C DER61413D DER0061413D DE466959C DE 466959 C DE466959 C DE 466959C DE R61413 D DER61413 D DE R61413D DE R0061413 D DER0061413 D DE R0061413D DE 466959 C DE466959 C DE 466959C
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DE
Germany
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ray tube
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contact piece
performance
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DER61413D
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Gebbert & Schall AG
REINIGER
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Gebbert & Schall AG
REINIGER
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    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05GX-RAY TECHNIQUE
    • H05G1/00X-ray apparatus involving X-ray tubes; Circuits therefor
    • H05G1/08Electrical details
    • H05G1/26Measuring, controlling or protecting
    • H05G1/30Controlling
    • H05G1/34Anode current, heater current or heater voltage of X-ray tube

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Toxicology (AREA)
  • X-Ray Techniques (AREA)

Description

  • Einrichtung, um selbsttätig die Leistung von - Röntgenröhren unverändert zu erhalten Bei manchen Anwendungen der Röntgenstrahlen, so vor allem bei der Krankenbehandlung mit Röntgenstrahlen, kommt es darauf an, die Röntgenstrahlenleistung, also die in jedem Augenblick pro Zeiteinheit in Form von Röntgenstrahlen abgegebene Ener-Criemenge, unverändert zu erhalten.
  • Hierzu ist vorgeschlagen worden, die Schwankungen des die Röntgenröhre durchsetzenden Entladungsstromes auf die Regelvorrichtung für den Heizstrom des Glübkörpers zu übertragen. Durch Regeln der Glühtemperatur des Glühkörpers läßt sich aber bei Einrichtungen, die als Transformationsgeräte Induktorien aufweisen, ein Gleichbleiben der Leistung der R;intgenröhre in genügend engen Grenzen nicht erreichen. Bei solchen Einrichtungen bleibt die Leistung der Röntgenröhre nur dann unverändert, wenn durch die Regelung der Primärstromstärke des Induktoriums die Stärke des die Röntgenröhre durchfließenden Entladungsstrornes unverändert erhalten wird.
  • Zur Konstanthaltung der Röntgenstrahlenleistung den Primärstrom, wie es für verhältnismäßig geringe Primärstromstärken ebenfalls bekannt ist, fast ständig abwechselnd aus- und einzuschalten, würde bei den gegenwärtig verwendeten starken Primärströmen (bis zu 15 Ampere) nur unter Anwendung umständlicher und kostspieliger Mittel möglich sein. Außerdem ruft auch die Unterbrechung so stark-er Ströme ihrerseits elektrornagnetische Induktionswi#kungen im sekundären Stromkreis des Transformationsgerätes hervor, durch welche die Regelung der Leistung der Röntgenröhre wesentlich beeinträchtigt, meist sogar unmöglich gemacht wird.
  • Vollkommener wirkend und, was die erforderlichen Hilfsmittel betrifft, auch einfacher und daher in der Herstellung wohlfeiler ist die neue, in der Abb. i in einem Ausführungsbeispiel ihrer Schaltungsanordnung nach schematisch wiedergegebene Einrichtung.
  • Von den Klemmen a der Stromquelle, beispielsweise einem Gleichstromnetz, aus wird das Hochspannungstransformationsgerät, das in der an sich bekannten Weise aus zwei Induktorien oder Transformatoren bestehen kann, mit Strom für seine Primärwickelungen b, beispielsweise unter Zwischenschaltung eines periodischen Unterbrechers c, versorgt. Zur Regelung der Primärstromstärke von Hand kann ein regelbarer Widerstand d in den Primärstromkreis eingeschaltet sein. Die Röntgenröhre e, eine Röntgenröhre mit Glühkörper, welche in der an sich bekannten Weise mit Heizstrom von dem mit seiner Primärwickelung der einen Primärwickelung b des Haupttransformationsgerätes parallel geschalteten Heizstromtransformator f aus'versorgt wird, ist an die Klemmen der Hochspannungswickelung g der Hochspannungstransformationsgeräte, unter Vermittelung eines Strommeßgerätes (Milliamperemeters) h, angeschlossen.
  • el An dem Zeiger des Gerätes h ist ein Arm i befestigt, dessen elektrisch leitend ausgebildetes Ende, wenn der Ausschlag des Zeigers den eingestellten Betrag überschritten, dadurch den Hebel i nach links bewegt und mit seinem leitenden Ende mit dem ruhenden Kontaktstückk in Verbindung gebracht hat, den Relaisstromweg zu der Elektromagnetwickelungin einer geeigneten Antriebsvorrichtung n schließt. Gemäß der Erfindung wird infolgedessen durch die Antriebsvorrichtung das verschiebbare Kontaktstück o eines in den Stromkreis der Primärwickelungen b geschalteten regelbaren Widerstandes p (nach rechts) verschoben, der Widerstand p also verändert (vergrößert). Geht hingegen der Ausschlag des Zeigers des Gerätes li unter den gewünschten Betrag herab, so bewegt sich der Arm i nach rechts und .schließt dadurch bei q den Stromweg durch die andere Ivlagnetwickelung r der Antriebsvorrichtung n, so daß die Antriebsvorrichtung n das Kontaktstück o auf dem Widerstand p in entgegengesetzter Richtung verschiebt und damit den Widerstand p in entgegengesetztem Sinne ändert.
  • Sinkt, beispielsweise infolge einer Änderung der Netzspannung, die Primärspannung des die Röntgenröhre speisenden Transfori-nationsgerätes, beispielsweise Induktoriums, so sinkt damit auch die Pritnärstromstärke des an die Primärwick&ingb angeschlossenen Heizstromtransformatorsf. Regelt man nun, wie es bei der neuen Einrichtung geschieht, den Primärstrom des die Röntgenröhre speisenden Transformationsgerätes so lange, bis die an dem Milliamperemeter h gei-nessene Entladungsstromstärke der Röntgenröhre den gleichen Betrag annimmt wie vorher, so tritt selbsttätig an dem Transformationsgerät b und damit auch an der Priinärwickelung des Heiztransformators die gleiche Primärspannung wie vorher auf, so daß sowohl die Intensität als auch die Härte der Röntgenstrahlen so bleibt wie vorher.
  • Der parallel zur Primärwickelung des Hochspannungstransformationsgerätes geschaltete Heizstromtransformator, die Röntgenröhre und das ihren Entladungsstrom messende Milliamperemeter h zusammen, bilden ein äußerst empfindliches Gerät, das anzeigt, ob die Prii-närspannung an b unverändert geblieben ist, und das, da auf diese Wie#se das Milliamperemeter h,- ein Kontrollmittel sowohl für die Entladungsstromstärke der Röntgenröhre als auch für die Primärspannung des Hochspannungstransformationi#gerätes istpdie gleichzeitige Regelung beider dieser Größen ermöglicht.
  • Aus diesen Gründen ist es auch bei Röntgenröhren mit Glühkathode, wie die Erfahrung bestätigt, vorteilhafter, den Primärstrom des die Röntgenröhre speisenden Transformationsgerätes zu regeln, als die Regulierung unmittelbar im Heizstromkreise erfolgen zu lassen.
  • Um die Leistungsschwankungen bei der Röntgenstrahlenerzeugung noch weitergehend zu vermindern, kann man außerdem ein Spalii-iuiigsl-neßgeräts an die Primärwickelungen b oder an einen Teil davon anlegen. Ändert sich, trotz der selbsttätigen Regelung auf gleichbleibende Entladungsstromstärke der Röntgenröhre, der Ausschlag dieses Meßz,erätes a s, so kann man von Hand oder, wie es an sich bekannt ist, ebenfalls selbsttätig, von dem Meßgeräts aus, einen regelbaren Widerstand t im Primärstromkreis des Heizstromtransformators ändern.
  • Die selbsttätige Widerstandsregelung kann vorteilhaft durch eine Einrichtung nach Abb. 2 erfolgen. In der im übrigen mit der Ausführungsform nach der Abb. i übe-reinstimmenden Schaltungsanordnung bestehen die Widerstände p und t oder einer dieser Widerstände, hier p, je beispielsweise aus zwei zueinander parallel angeordneten Teilen 1), und p", die durch ein Kontaktstück it (Schleiffeder o. dgl.) überbrückt werden. Mit dem Kontaktstück it sind zwei Elektromagnete v und w fest verbunden, vor deren Polen x ein Band y aus ferromagnetischein Stoff durch irgendeine geeignete Antriebsvorrichtung mit gleichförmiger Geschwindigkeit vorbeigeführt wird. Die beiden Elek# tromagnetwickelungen sind einerseits mit der Stromquelle, andererseits mit je einem der betreffenden beiden ruhenden Kontaktstücke, hier k und q, leitend verbunden. Wird der Stromweg b-k geschlossen, so zieht der Elektrornagnet v das Eisenband an und wird mitsamt dein Kontaktstück it, wenn die Bewegung des Bandes y im Sinne des Pfeiles erfolgt, nach rechts bewegt, so daß der Widerstand p vergrößert wird, und zwar so lange, bis der Kontakt bei k wieder geöffnet wird. Umgekehrt wird beim Schließen des Kontaktes bei q der Elektroniagnet w erregt und der gesamte, das Kontaktstück m enthaltende bewegliche Teil durch das Band y nach links geführt, der Widerstand p also verkleinert, bis der Elektromagnet w wieder stromlos ist. Auf diese Weise läßt sich die Regelung leicht sehr empfindlich gestalten.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung, um selbsttätig die Leistung von Röntgenröhren mit Glühkathode unverändert zu erhalten, dadurch erekennzeichnet daß die Primärwickelung des Heizstromtransformators der Primärwickelung des die Röntgenröhre speisenden Transformationsgerätes parallel geschaltet ist, und (laß in den Stromkreis der Röntgenröhre ein -Meßgerät geschaltet ist, dessen beweglicher Teil, sobald sein Ausschlag über einen bestimmien gewünschten Betrag hinaus- oder unter diesen Betrag herabgelit, seine Bewegung auf (las Schaltorgan der Regelvorrichtung für die Stärke des Primärstromes des die Riintgenröhre speisenden Transformationsgerätes überträgt und diese -in Tätigkeit setzt.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, gez# kennzeichnet durch mindestens einen selbsttätig zu regelnden Widerstand o. dgi.. auf dem ein Schleifkontaktstück verschiebbar ist, das seinerseits mit zwei Je in einen der beiden Relaisstromwege geschalteten Elektromagneten fest verbunden ist, die je, unter Strom, ein an den Polen der beiden Elektromagnete gleichförmig, aber in untereinander entgegengesetzter Richtung vorbeigleitendes ferromagnetisches Band anziehen, durch dieses mitgenommen werden und dadurch das Schleifkontaküstück in eiAander entge ,- gengesetzten Richtungen verschieben. 3. Einrichtung nach Anspruch2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Elek-tromagnete mit ihren Polen je gegenüber einem der beiden, von innen aus gesehen, in einander entgegengesetztenRichtungen laufenden Teile des ferromagnetischen Bandes angebracht sind.
DER61413D 1924-06-25 1924-06-25 Einrichtung, um selbsttaetig die Leistung von Roentgenroehren unveraendert zu erhalten Expired DE466959C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE879875C (de) * 1933-10-05 1953-06-15 Siemens Reiniger Werke Ag Einrichtung zum Betrieb von Roentgenroehren

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE879875C (de) * 1933-10-05 1953-06-15 Siemens Reiniger Werke Ag Einrichtung zum Betrieb von Roentgenroehren

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