AT156789B - Verfahren zum Verkleben von Werkstoffen. - Google Patents

Verfahren zum Verkleben von Werkstoffen.

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  Verfahren zum Verkleben von Werkstoffen. 



   Kunstmassen aus Harnstoff und Formaldehyd, die in Gegenwart saurer Stoffe, wie Phenole, Naphthole, Kasein, hergestellt werden, zeigen bekanntlich gegenüber Wasser von Raumtemperatur eine erhöhte Festigkeit   (österr.   Patentschrift Nr. 95633). 



   Ausserdem war es bekannt, Holz, insbesondere Sperr-und Furnierholz, unter Verwendung von wässerigen Lösungen von Kondensationsprodukten aus Harnstoff, Thioharnstoff oder Derivaten dieser und Aldehyden, deren Polymeren. sowie gegebenenfalls unter Benutzung von Härtern für diese Kondensationsprodukte, wie Säuren, sauren Salzen oder Säure abspaltenden Stoffen, zu verleimen. 



   Es wurde nun gefunden, dass die klebeteehnisehen Eigenschaften der erwähnten Harnstoff- 
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 Aldehyden mit mehrwertigen Phenolen wesentlich verbessert werden. Diese Kondensationsprodukte können den Klebstoffen als solche zugesetzt werden, man kann aber auch die einzelnen Komponenten, d. h. das mehrwertige Phenol und den Aldehyd, dem Klebstoff vor seiner Verwendung einverleiben ; die Bildung des Phenol-Aldehyd-Kondensationsproduktes vollzieht sich dann im Klebstoffgemisch. 



   Von den mehrwertigen Phenolen hat sich z. B. Resorzin als besonders wertvoll erwiesen. Als Aldehydkomponente können die für die Herstellung von Phenol-Aldehyd-Kondensationsprodukten bekannten Aldehyde, wie namentlich Formaldehyd, Verwendung finden. 



   Die Verwendung der Klebstoffe geschieht in der für die Verklebung mit Klebstoffen auf Grundlage von Harnstoff-Aldehyd- Kondensationsprodukten bekannten Weise,   d.     It.   die Klebstofflösung wird, gegebenenfalls nach Zusatz eines   Härters,   so z. B. einer Säure, eines sauren Salzes oder eines Säure abspaltenden Stoffes, auf die   Klebflächen   aufgebracht. Die Kleblinge werden dann verpresst, wobei man, wenn erforderlich, erhöhte Arbeitstemperaturen anwendet. Für manche Zwecke empfiehlt es sieh, den Klebstoff und den Härter getrennt auf die   Klebflächen   aufzubringen. 
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 dadurch aus, dass sie selbst gegen langdauernde Einwirkung kochenden Wassers beständig sind. 



   Der Klebstoff kann mit Vorteil auch für die Verklebung anderer Werkstoffe, wie z. B. Holz, Pappe, Vulkanfiber, und zur Verklebung von Textilien sowie Leder mit Holz usw. verwandt werden. 
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 natriumphosphat auf   950 C erhitzt. Zu   dieser Lösung wird eine auf   700 C erwärmte Lösung   von 60 Teilen Harnstoff in 30 Teilen Wasser zugegeben. Nach Zusatz von 0-15 Teilen   Trinatriumphosphat   
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 Lösung des Kondensationsproduktes vorliegt. 



   Zu 100 Teilen der so erhaltenen Lösung fügt man 20 Teile Resorzin und 20 Teile einer   400"ionen   wässerigen Formaldehydlösung sowie   0'5   Teile Ammonchlorid hinzu. Mit dem so erhaltenen Kleb- 
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 furniere auf und presst 10 Minuten bei etwa   100Q C.   Die so erzielte Verleimung ist gegen kochendes Wasser beständig. 

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Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Verfahren zum Verkleben von Werkstoffen, insbesondere von Holz, unter Verwendung von wässerigen Lösungen von Harnstoff-Aldehyd-Kondensationsprodukten, welche ausserdem noch die EMI1.6 **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT156789D 1934-01-16 1934-11-30 Verfahren zum Verkleben von Werkstoffen. AT156789B (de)

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