AT155196B - Automatische Einstellvorrichtung für Radiogeräte. - Google Patents

Automatische Einstellvorrichtung für Radiogeräte.

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AT155196B
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Leopold Egger
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Leopold Egger
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Description


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  Automatische Einstellvorrichtung für Radiogeräte. 



   Die Erfindung betrifft eine weitere Ausgestaltung und Verbesserung der Erfindung gemäss dem Patente Nr. 148782 und besteht darin, dass damit eine Stationsanzeigevorrichtung verbunden wird, bei welcher mittels einer Spiegelträgerscheibe das Licht einer Lichtquelle auf die der betreffenden Station entsprechende Stelle einer Landkarte u. dgl. geworfen wird, u. zw. in der Weise, dass auf der mit der Achse der gemeinsamen Drehkondensatoren gekuppelten Welle ein Zahnrad angebracht ist, welches mit einem auf einer zweiten Welle sitzenden Zahnrad kämmt, so dass die auf der gleichen Welle sitzende   Spiegelträgerscheibe   bewegt wird, wobei die Lichtquelle sich auf einem durch ein Zugorgan hin und her bewegten Schlitten befindet. 



   In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes mit einem beispielsweisen Schaltschema dargestellt. 



   Fig. 1 zeigt schematisch den Abtastmechanismus mit der optischen Anlage im Aufriss, Fig. 2 im Grundriss und Fig. 3 im Querriss. Fig. 4 zeigt schaubildlich die Abtastung und den optischen Mechanismus, Fig. 5 schaubildlich die Ausstattung der Lichtquelle, Fig. 6 schaubildlich die Seitenansicht der Konstruktionsanordnung und Fig. 7 das Schaltschema mit dem Antriebsmechanismus und schematisch die Schaltbestandteile der Uhr und Fig. 8 schematisch eine zusätzliche Vorrichtung zum Ausschalten während der Nachtzeit, Fig. 9 diese im Schnitt und Fig. 10 den elektromagnetischen Antriebsmechanismus. 



   Auf der Welle 46 (Fig. 2 des Stammpatentes und Fig. 1-3 des Zusatzpatentes) ist ein Zahnrad 57 angebracht, welches mit dem Zahnrad   58,   das auf der Welle 46'sitzt, kämmt und wobei die Übersetzung derart gewählt ist, dass eine Spiegelträgerscheibe 59, die auf der Welle 46'sitzt, ungefähr die zwei-bis zweieinhalbfache   Umdrehungsgeschwindigkeitgegenüber   dem Zahnrad 57 hat.

   Der   Schlitten38',   welcher dieselbe hin und her gehende Bewegung wie gemäss dem Stammpatent hat, getätigt durch das dort bezeichnete Zugorgan   41,   42 usw., trägt ein Gehäuse 61', in welchem sich eine Lichtquelle 61 befindet, deren Lichtstrahlen durch einen horizontalen Schlitz 62 und eine Linse 63 auf die Spiegelträgerscheibe geworfen werden, wobei durch die gegebenen Bewegungen (hin und her gehende Bewegung der Lichtquelle und Drehbewegung der Spiegelträgerscheibe) eine Abtastungskurve in Form einer Spirale entsteht.

   Die auf der Spiegelträgerscheibe 59 montierten kleinen Spiegelchen 60 sind in ververschiedenen Ebenen angeordnet, derart dass das auftreffende Lichtstrahlenbündel von einem bestimmten Spiegelchen auf die dem Spiegelchen zugeordnete Stationsöffnung einer Landkarte reflektiert wird, wodurch diese Station dem Beschauer transparent beleuchtet erscheint. 



   Das zeigerförmige Abtastorgan 65 ist bei 65'gelagert und wird durch ein Gestänge 64, welches mit dem Schlitten 38'in Verbindung steht und in einem Schlitz 65"des Abtastorganes 65 geführt   ist, pendelartig bewegt und tastet dadurch jeden hervorragenden Steckerstift (68 usw. ) des Loch-   kranzes 66 mit den Lochungen 67 ab. 



   Soll die automatische Einstellung der gewünschten Station mit automatischer   Zeiteinstellung   verbunden sein, so ist der Vorgang folgender : Es wird beispielsweise um 12 Uhr eine bestimmte Station gewünscht. Zu diesem Zwecke wird die Schnur mit dem Stationsschildchen der   gewünschten Station   69 und 71 usw. mit dem freien Stecker 70 usw. in die Lochung für 12 Uhr des Lochkranzes 66', welcher nur für die Uhreinstellung gilt und aus Isoliermaterial aussen an der Uhr angebracht ist, eingesteckt. Die Lochungen   67'usw.   haben Zeitbezeichnungen beispielsweise von fünf zu fünf Minuten.

   Der ein- 

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 gesteckte Stecker ragt an der Innenseite des Lochkranzes etwas vor, so dass der mit einem geeigneten federnden Schleiforgan 73 ausgestattete Stundenzeiger 72 auf dem hervorragenden Steckerende kontaktgebend schleift und nimmt hiemit aus dem   Transformator'18, welcher   mit dem Zeiger 72 durch die Leitung 86 verbunden ist, Strom. Der Stecker   70. steht durch   die Leitung 87 in Verbindung mit dem niederohmigen Elektromagneten 82 und dieser wiederum durch die Leitung 88 mit dem Kipp-   schalter 79,   u. zw. mit dessen mittlerer Ausbuchtung. Da das Quecksilber in der Ausbuchtung liegt, schliesst es den Kontakt mit der Leitung 89 und somit mit dem Transformator 78. Dieser Stromstoss bewirkt,   dass der Kippschalter 79 rechts herabkippt.

   Dadurch werden die Leitungen 57 und ? stromlos.   In dieser Lage wird ein neuer Stromkreis über die Leitung 86,   Zeiger 72, Schleiforgan 74,   Kontakt-   schiene 75,   Leitungen 90, 91, 92, 93 und Transformator 78 geschlossen und über   die Anschlussklemmen 83     der Bewegungsmechanismus (Motor, Uhrwerk, Summer, Klingelmagnete usw. ) eingeschaltet. Durch   die Einschaltung des Bewegungsmechanismus beginnt der Zeiger 65 zu suchen.

   Die neue Suchenrichtung gegenüber dem Stammpatent besteht aus einem   Lochkranz   66, der dazu dient, gemäss dem im Stammpatent genannten und mit 8'bezeichneten Wagen auf dem Schlitten 38 in bestimmter Stellung zu fixieren und der ebenfalls aus Isoliermaterial besteht und mit Steckerlöchern 67 versehen ist, durch welche Stecker 68 usw. eingeführt werden, die an der Innenseite des Kranzes etwas hervorstehen. Der nun in Bewegung gesetzte Zeiger 65, der mit einem geeigneten Schleiforgan ausgestattet ist, wird bei kontaktgebender Berührung mit dem Steckerstift (beispielsweise   68)   den Stromkreis (Zeiger 65, Leitung 94, Kippschalter 79, Leitung 95, Hochohmelektromagnet 80, Leitung 93, Trans-   formator 78,   Leitung 86, Uhrzeiger 72, Stecker 70, Leitung 69, Stecker   68)   schliessen.

   Durch diesen Stromschluss zieht der   Hochohmelektromagnet   80 infolge seiner grösseren Kapazität gegenüber dem niederohmigen Magneten 82 den Kippschalter 79 nach oben, wodurch das Quecksilber die Verbindung mit der Leitung   84,   die zum Apparat führt, herstellt. Jetzt ist zum gewünschten Zeitpunkt die gewünschte Station eingeschaltet. Soll die Ausschaltung beispielsweise um 1 Uhr erfolgen, so wird in demZeitloch, das mit   luhr bezeichnetist-schonvorher natürlich-, einlanger   Stift77 eingeführt, der mit der federnden,   U-förmigen   Schiene 76 in Kontakt steht.

   Wenn der Uhrzeiger 72 nun auf diesen Stift 77 mit dem   Schleiforgan   73 in Fühlung kommt, wird der Stromkreis : Leitung 96, niederohmiger Magnet 81, Leitung 97, Kippschalter 79, Leitung 98, Transformator 78, Leitung 86, Uhrzeiger 72, Schleiforgan 73, Stift 77, Schiene 76 geschlossen, und es zieht der Magnet   81,   der gegenüber dem Ende des   Kippscnalters   angeordnet ist, den Kippschalter wieder in die horizontale Lage, wodurch das Quecksilber wieder in die mittlere Ausbuchtung zurückfliesst. Hiemit wird der ursprüngliche stromlose Zustand wieder hergestellt, und es kann die nächste   gewünschte Einschaltung   des Apparates mit einer beliebigen andern Station und Zeit stattfinden.

   Das Ein-und Ausschalten verschiedener Stationen kann in beliebiger Reihenfolge und Anzahl während der ganzen Sendezeit erfolgen. 



   Um ein gutes, langsames und sicheres Abtasten der Steckerspitzen durch das Abtastorgan 65 zu erzielen, hat sich als Antriebsmechanismus der in der Folge beschriebene als besonders vorteilhaft gezeigt. Gemäss der Erfindung wird als Antriebsmechanismus für die Drehkondensatoren ein mechanischer Stromunterbrecher (Neeff'scher Hammer, elektrische Klingel, elektrischer Summer od. dgl.) gewählt, bei dem die Schwingungen des Ankers   A   (Fig. 10) auf ein Zahnrad Z übertragen werden, welches die Fortbewegung des Schaltwerkes über eine biegsame Welle vermittelt.

   Zur Verlangsamung der Schwingungen des Ankers A und zur Regulierung der Zahl der mechanischen   Stösse   auf das Zahnrad Z wird an dem Anker A eine federnde Schwungmasse M angebracht und die Stromunterbrechung an der federnden Schwungmasse, welche in der Strecke a-b verschiebbar angeordnet ist, eingeleitet, deren Anschlag durch eine Regulierschraube s geändert werden kann. 



   Um den Netzstrom vom Apparat auszuschalten, ist dem Leiterpaar 87, 89 eine Trockenbatterie B mit Elektromagnet   B   (Fig. 7) und dem Leiterpaar 97, 98 ein Elektromagnet   E'parallel geschaltet,   welche auf den Kippschalter   K   wirken, der seinerseits zwischen Netz-und Transformator 78 eingeschaltet ist. Wenn die Leitung 97, 98 kurzgeschlossen ist, wird der Kippschalter K vom Magnet E' angezogen, wodurch der ganze Apparat vom Netz abgeschaltet ist. Um beim Kurzschliessen der Leitung 87, 89 den Apparat wieder an das Netz anzuschliessen, zieht der Magnet E, welcher von der Batterie B gespeist wird, den   Kippschalter     K an.   



   Zur selbsttätigen Ausschaltung des Apparates bei Nacht (beispielsweise von 24 Uhr bis 8 Uhr) ist auf der Einstelluhr folgende zusätzliche Anordnung getroffen. Die Leitung 86 schliesst nunmehr nicht direkt an den Zeiger 72 an, wie in Fig. 7 gezeigt ist, sondern an eine leitende   verkehrt T-förmige   Rille 99, welche   spiralig geführt   ist und an deren Enden Erweiterungen 100 und 101 sind, aus welchen der unten verdickte, leitende Stift 102 aus der Rille herausgezogen werden kann. Der Stift 102 ist in einem Langschlitz 103 des Stundenzeiger 104 geführt und wird durch eine Feder 105 ständig nach dem Zentrum gezogen. Das   Rillenstück   von der Öffnung 101-101'ist isoliert und gibt dadurch während der Nachtzeit keine leitende Verbindung.

   Der Vorgang ist nun folgender : Um 24 Uhr erreicht der Stift 102 die Öffnung   100,   welche gegen das Zentrum zu schief ausläuft. Durch den Zug der Feder 105 wird der Stift 102 aus der Öffnung 100 ausgehoben und fällt in die Öffnung   101,   wird dann durch das Uhrwerk in der Rille weitergeführt, gibt aber bis beispielsweise 8 Uhr früh entsprechend der Länge des isolierten Rillenstückes keinen Kontakt.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Automatische Einstellvorrichtung nach dem Patente Nr. 148782 in Verbindung mit einer Stationsanzeigevorrichtung, bei welcher mittels einer Spiegelträgerscheibe das Licht einer Lichtquelle auf die der betreffenden Station entsprechende Stelle einer Landkarte od. dgl. geworfen wird, dadurch gekennzeichnet, dass auf der mit der Achse der gemeinsamen Drehkondensatoren gekuppelten Welle (46) ein Zahnrad (67) angebracht ist, welches mit einem auf einer zweiten Welle (46') sitzenden Zahnrad (68) kämmt, so dass die auf der gleichen Welle (46') sitzende Spiegelträgerscheibe (59) mit in verschiedenen Ebenen auf ihr angeordneten Spiegeln (60) bewegt wird, wobei die Lichtquelle sich auf einem durch ein Zugorgan (41)
    hin und her bewegten Schlitten (38') befindet.
    2. Automatische Einstellvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlitten (, 3Y) mittels eines Gestänges (64) mit einem zeigerförmigen (bei 65') drehbar gelagerten Abtastorgan (65) derart verbunden ist, dass es in pendelnde Bewegung versetzt wird.
    3. Automatische Einstellvorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass beim Aufsuchen der gewünschten Station ein mit Schleiforganen ausgestattetes Abtastorgan (65) längs einem zur Aufnahme von Steckern geeigneten Lochkranz oder-scheibe usw. (66) schleift.
    4. Automatische Einstellvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass bei der Zeiteinstellung der mit geeigneten Schleiforganen ausgestattete Stundenzeiger (72) einer Uhr längs einem auf ihr angebrachten Lochkranz oder-scheibe usw. (66') schleift.
    5. Automatische Einstellvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass sowohl die Zeitschaltung als auch die automatische Ein-und Ausschaltung durch von Elektromagneten gesteuerte Kippschalter (K, 79) bewirkt wird.
    6. Automatische Einstellvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass als Antriebsmechanismus für die Drehkondensatoren ein mechanischer Stromunterbrecher (Neeff'scher Hammer, elektrische Klingel, elektrischer Summer od. dgl.) gewählt wird, bei dem die Schwingungen des Ankers (A) auf ein Zahnrad (Z) übertragen werden, welches die Fortbewegung des Schaltwerkes über eine biegsame Welle vermittelt.
    7. Automatische Einstellvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass zur Verlangsamung der Schwingungen des Ankers (A) und zur Regulierung der Zahl der mechanischen Stösse auf das Zahnrad (Z) an dem Anker (A) eine federnde Schwungmasse fllI) angebracht ist, welche in der Strecke (a-b) verschiebbar angeordnet ist und deren Ausschlag durch eine Regulierschraube (S) geändert werden kann.
    8. Automatische Einstellvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass zum selbsttätigen Ausschalten des Apparates bei Nacht eine Leitung (86) an eine leitende verkehrt T-förmige Rille (99) angeschlossen ist, welche spiralig geführt ist und an ihren Enden Erweiterungen (100 und 101) besitzt, aus welchen der unten verdickte leitende Stift (102), der in einem Schlitz (103) des Stundenzeigers (104) geführt ist und durch eine Feder (105) ständig nach dem Zentrum gezogen wird, herausgezogen werden kann derart, dass bei Eintreffen des Stiftes in der einen Erweiterung (100) derselbe durch die Feder (105)
    herausgezogen wird und in die andere Erweiterung (101) einfällt.
    9. Automatische Einstellvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die verkehrt T-förmige Rille (99) zwecks Unterbrechung des Stromes von der einen Erweiterung (101) an auf jene Länge isoliert ist, für die man die Unterbrechung wünscht.
    10. Automatische Einstellvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die eine Erweiterung (100) gegen die andee (101) zu schief ausläuft zu dem Zwecke, um das Herausziehen des Stiftes (102) zu erleichtern.
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