DE1928791C - Lichtbildgerät mit einer scharfeinstellbaren Objektivanordnung - Google Patents

Lichtbildgerät mit einer scharfeinstellbaren Objektivanordnung

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DE1928791C
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Germany
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servomotor
pendulum
photo device
switching contacts
lens arrangement
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Expired
Application number
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English (en)
Inventor
Arthur Carl Niles 111. Mueller (V.St.A.)
Original Assignee
Bell & Howell Co., Chicago, 111. (V.StA.)
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Description

D!e Erfindung bezieht sich auf ein Lichtbildgerät Intivlogc zum Gehöuse des Geritts schwingt, daß dem mit einer Objektivanordnung, die mittels eines Stell· Stellmotor eine elektrische Schalteinrichtung zugemotors selbsttätig scharf einstellbar ist. ordnet ist, die mit dem pendelartigen Element zu-
Eine bekannte Einrichtung dieser Art enthült einen sammenwirkende, durch den Stellmotor derart beweg-Stellmotor, der die Objektivanordnung über eine 5 bare Schaltkontakte enthalt, daß der Stellmotor bei mechanische Antriebsvorrichtung bewegt, Der Stell- Erreichen der Scharfeinstellung stromlos wird, motor bildet das Endglied einer aus einer Reihe von Die Verwendung eines pendelartigen Elements in elektronischen Bausätzen gebildeten Steuerkette, die Verbindung mit der angegebenen elektrischen Schalaus einer Fotozelle mit einer davor mechanisch tung, die hier lediglich aus Schaltkontakten und Verschwingenden Blende, einer Schaltung zur relativen io bindungsleitungen zum Stellmotor und einer Span-Frequenzanalyse, einer Schaltung zum Erzielen eines nungsquelle besteht, führt zu einer überraschend Strommaximums und einer Schalteinrichtung für den einfachen Lösung des Problems, eine selbsttätige Stellmotor besteht. Es wird dabei von der Tatsache Scharfeinstellung auf ein ausgewähltes Objekt herbei-Gebrauch gemacht, daß eine den Objektraum ati- zuführen. Diese einfache Bauweise drückt sich unter tastende Fotozelle ein Maximum an hohen Fre- j5 anderem in niedrigen Herstellungskosten aus, was. quenzen erzeugt, wenn diese ein Feld starker Kon- insbesondere für die Amateurfotografie von Bedeutraste überstreicht. Das ist stets dann der Fall, wenn tung ist.
das Objekt maximal scharf auf die Fotozelle ab- Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergebildet wkd. Aus dem elektrischen Ausgangssignal geben sich aus der nachfolgenden Beschreibung einer der Fotozelle wird durch die elektrische Schaltung ao Ausführungsform an Hand der Zeichnung. Es zeigt zur relativen Frequenzanalyse ein Kriterium für die Fig. 1 einen Schnitt durch einen Teil einer erfin-
Entfernung von im Objektraum befindlichen Ob- dungsgemäßen Kamera zur Erläuterung der Wirkungsjckten abgeleitet und damit die Objektivanordnung weise,
zur scharfen Abbildung dieses bzw. dieser Objekte Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie2-2 in Fig. 1,
auf die Filmebene gesteuert. Eine derartige Einrich- 45 Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie 3-3 in Fig. 1, tung bedarf jedoch einerseits zum Feststellen der F i g. 4 schematisch eine elektrische Schaltungs-
Entfernung irgendwelcher Objekte im Objektraum anordnung für die Betätigung dieser Ausführungsübcr die Frequenzanalyse und andererseits zur elek- form,
Irischen Auswertung dieser Signale und Umsetzung F i g. 5 schematisch die Bedienung dieser Ausfüh-
in ein den Stellmotor stcu-rndes Signal eines hohen 30 rungsform.
technischen Aufwandes an Elektronik. Diese Ein- Die in der Zeichnung dargestellten Kamera 10
richtung läßt auch infoige d r gleichzeitig vorgenom- weist einen Gehäusekörper 11 auf, der in der darmencn Blendeneinstellung zum Erzielen einer allen gestellten Orientierung eine Decke 12, einen Boden im Objektraum vorkommenden Objekten genügenden 13, einander entgegengesetzte Seitenwände 14 (von Tiefenschärfe eine, insbesondere vom Fotoamateur, 35 denen in Fig. 3 nur eine gezeigt ist) und eine Vordergeforderte Variation der jeweils günstigsten Auf- wand 15 mit einer zentral angeordneten Öffnung 16 nahmetcchnik durch gegenseitiges Abstimmen der umfaßt. Von der Wand \5 zweigt nach vorn ein mit Belichtungszeit und der Tiefenschärfe außer acht. der Öffnung 16 konzentrischer, ringförmiger Gehäuse-
Wciterhin ist ein Kamerazusatz bekannt, der ein fortsatz 17 ab, der mit einem Innengewinde 18 verpcndclartiges Element zum Ermitteln der Entfernung 40 sehen ist. In dieses greift ein Außengewinde 19 eines eines vorgegebenen Objekts vom Aufnahmestand- rückwärtsgerichteten, ringförmigen Fortsatzes 20 einer punkt enthält. Der Kamerazusatz besteht im wesent- Objektivfassung 21 ein, in der ein Objektiv 22 starr liehen aus einer Visiereinrichtung, dem pendelartigen befestigt ist. Die Fassung 21 und das Objektiv 22 Element, einer Klemmvorrichtung für das pendelartige bilden zusammen eine Objektivanordnung 23, die Element und einem mit Hilfe des pendelartigen Eic- 45 gedreht und dadurch längs der optischen Achse 25 ments einstellbaren Anschlag für das Objekt der (F i g. S) verstellt werden kann. Dadurch kann das Kamera. Die Einstellung des Objektivs geschieht in Objektiv 22 in eine Stellung gebracht werden, in der der Weise, daß der Fußpunkt des Objekts über die es scharf eingestellt ist, d. h. in der die Brennebene Visiereinrichtung anvisiert, die aus dieser Stellung der des Objektivs 22 mit der Filmebene der Kamera 10 Visiereinrichtung bzw. der Kamera sich ergebende 50 übereinstimmt. Am vorderen Endteil 24 der Objektiv-Stellung des pendciartigcn Elements relativ zum Ge- fassung 21 ist außen eine Ringschulter 26 vorgesehen, häusc der Kamera festgehalten und darauf durch welche durch Anschlag am vorderen Ende des Ge-Nachschieben des Objektivs bis zum Anschlag eine häusefortsatzes 17 die Rückwärtsbewegung der Ob-Scharfeinstellung erzielt wird. Diese Anordnung hat jektivanordnung 23 begrenzt. Da sich die Anordnung jedoςh den Nachteil, daß die Einstellung des Objek- 55 des Films für den Fachmann von selbst versteht, ist tivs von Hand vorgenommen werden muß und wäh- der Film in der Zeichnung nicht gezeigt, rend des Meßvorgangs eine Beobachtung des Objekts Für die Verstellung der Objektivanordnung 23 ist durch dnsSuchcrfenster der Kamera nicht möglich Ist. erflndungsgemüß ein Stellantrieb in Form eines
Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zu- kleinen Gleichstrommotors 28 vorgesehen, der an gründe, ein einfaches Lichtbildgerät anzugeben, das 60 einem Trngstück 29 aufgehängt ist, das in einer ο ermöglicht, die Objektivanordnung auf ein aus Kammer 30 des Gehäuses 11 angeordnet und starr einer Gruppe von Objekten vorgegebenes Objekt an diesem befestigt ist. Ein Zahnradgetriebe 31 überrasch und zuverlässig selbsttätig einzustellen. trügt das Drehmoment des Motors auf einen Zahn«
Diese Aurgabe wird gcmliß der Erfindung dadurch kranz 32, der einen Teil der Objektivanordnung 23 gcliht, daß ein an sich bekannntes pcndetartigcs BIe- 6$ bildet oder mit ihr verbunden ist. Zu diesem Zweck ment vorgesehen ist, das beim Anvisieren des Fuß- ist die Nabe 33 des Zahnkranzes 32 in dem hinteren punkten des Aufnahmeobjektes unter Schwerkraft- Fortsatz 20 derart befestigt, daß der Zahnkranz 32 wirkung in eine der Entfernung entsprechende Re- teilweise in der öffnung 16 angeordnet ist und von
dort in die Kammer 30 vorstellt. Zur verstellbaren befestigung kann in den hinteren Fortsatz 20 eine Klemmschraube 34 (F i g, I) eingeschraubt sein, Ute *m Grunde einer Vertiefung in die Nabe 33 eingreift. Beim Drehen des Zahnkranzes 32 dreht sich daher S tlie Objektivanordnung 23 mit, wodurch sie lUngs der optischen Achse 25 verstellt wird.
Das Zahnradgetriebe 31 umfaßt eine auf der Abtriebswelle 36 (Fig, I und 2) des Motors 28 montierte Schnecke 35, In zwei im Abstand voneinander angeordneten Armen 39 des Tragstu'ckes 29 sind die entgegengesetzten Enden einer anderen Welle 38 gelagert. Die Arme 39 sind so angeordnet, daß die Welle 38 quer zu der Welle 36 verläuft. Ein auf der Welle 38 fest montiertes Schneckenrad 40 steht im Eingriff mit der Schnecke 35, so daß das Drehmoment des Motors 28 über die Welle 38 auf eine auf dieser Starr angeordnete Schnecke 41 (F i g. 1 und 3) übertragen wird. Mit dieser steht ein Schneckenrad 42 im Eingriff, das auf einer weiteren Welle 43 frei drehbar ao angeordnet und mit einen» Teller 44 derart gekuppelt ist, daß das Drehmoment des Motors wahlweise auf die Welle 43 und den mit dem Teller 44 kämmenden Zahnkranz 32 übertragen werden kann.
Der Teller 44 ist mit einer Klemmschraube 26 starr auf der Welle 43 befestigt. Das Schneckenrad 42 wird von einer Druckfeder 47 so gegen den Teller 44 gedrückt, daß diese beiden Teile eine Rutschkupplung bilden. Die Spannung der Feder 47 ist so bemessen, daß eine Übersteuerung der Objektivanordnung 23 auch unter bestimmten, nachstehend erläuterten Bedini'.uiigen vermieden wird.
Die Welle 43 ist an ihren beiden Enden an einem Fortsatz 49 bzw. einer Platte 50 gelagert. Diese Teile können mit dem Tragstück 29 einstückig sein. Die Welle 43 ist quer zu der Welle 38 angeordnet und trägt ein Ritzel 51, das mit Hilfe einer Klemmschraube 52 (F i g. 2) festgelegt ist. Eine am einen Ende mit einem Gewinde versehene Schraube 53 hat einen Schaft, der von der Platte 50 parallel zu der Welle 43 normal vorsteht. Diese Schraube bildet eine Drehachse für eine Kontakttragscheibe 54, die auf einer Lagerhülse 55 drehbar gelagert ist. Diese umgibt gemäß F i g. 2 den Schaft der Schraube 53 zwischen deren Kopf und der Tragplatte 50 und ist an diesem Schaft befestigt. Die Tragscheibe 54 hat am Umfang ein Zahnsegment 56, das mit dem Ritzel 51 kämmt. Gegenüber dem Zahnsegment 56 ist am Umfang der Trapscheibe 54 ein Ausschnitt 57 (Fig. 1) vorgesehen, in die ein ortsfester Zapfen 58 eingreift, der beim Verdrehen der Tragscheibe 54 an den einar. Jer gegen-Uhcrlicpcndcn Seiten des Ausschnitts 57 angreifen kann. Durch den Ausschnitt 57 wird die Verdrehung der Tragscheibe derart begrenzt, daß auch bei einer Bewegung des Motors 28 über einen vorherbestimmten Bereich hinaus der Eingriff zwischen dem Zahnsegment 56 und dem Ritzel 51 erhalten bleibt.
fm Bereich der einen Stirnfläche der Tragscheibe 54 ist ein elektrisch leitendes, pendelartiges Element 61 montiert. Zu diesem Zweck ist die Tragscheibe von einer Schraube 64 durchsetzt, deren Schaft eine Logerhülse 65 (P I g. 3) trügt, an welcher das pendel* artige Element 61 schwenkbar aufgehängt ist. Mit zwei Schrauben 68 und 69 sind auf entgegengesetzten Seiten des pendelarsigen Elements 61 zwei elektrische Kontakte 66 und 67 starr an der Tragscheibe 54 be* festigt, so daß bei einer horizontalen, zu dem pendelartigen Element normalen Lage der optischen Achse 25 das pendeltirtige Element von den beiden elektrischen Kontakten 66 un'd 67 gleich weit entfernt und auch bei geschlossenem Schalter 82 der Motor 28 ausgeschaltet ist, Der Schalter 82 wird nachstehend genauer beschrieben, über einen Stromkreis 70 (Fig.4) wird daher der Motor 28 gespeist, wenn durch die Anlage des pendelartigen Elementes 61 an einem der Kontakte 66 und 67 dtr Stromkreis geschlossen ist.
Der Stromkreis 70 wird gespeist von einer Spannungsquelle, die hier aus einem Satz von hier 1 »/«-Volt-Batterien 71, 72, 73 und 74 besteht. Zum Hintereinanderschalten dieser Batterien ist ein Leiter 75 zwischen dem Pluspol der Batterie 71 und dem Minuspol der Batterie 72, ein Leiter 76 zwischen dem Pluspol der Batterie 72 und dem Minuspol der Batterie 73 und sin Leiter 77 zwischen dem Pluspol der Batterie 73 und dem Minuspol der Batterie 74 vorgesehen. Durch einen Schaltdraht 78 ist der Pluspol der Batterie 7^ nit dem Kontakt 66 und durch einen Schaltdraht 79 oer Minuspol der Batterie 71 mit dem Kontakt 67 verbunden. Durch einen Schaltdraht 80 ist der zur Lagerung dienende, obere End'.eil des pendelartigen Elementes 61 mit einer Klemme 83 des Motors 28 verbunden. Die andere Klemme 84 des Motors 28 ist durch einen Schaltdraht Sl mit dem Leiter 76 verbunden. In dem Srhaltdraht 81 ist drr handbetätigbare Schalter 82 eingeschaltet, der an dem Gehäusekörper Il leicht betätigbcr angeordnet ist.
Wenn das pendelartige Element 61 den Kontakt 66 berührt, kann es einen Stromkreis schließen, der von dem Pluspol der Batterie 74 über den Schaltdraht 78, das pendelartige Element 61, die Klemme 83, dis Klemme 84 und den Schaltdraht 8i zu 'iom Minuspol der Batterie 73 führt und einen Lauf des Motors 28 in einem bestimmten Drehsinn bewirkt. Wenn das pindelartige Element dei Kontakt 67 berührt, läuft der Motor im entgegengesetzten Sinn. E«. fließt dann ein Sirom von dem Pluspol der Batterie 72 über den Schaltdraht 81, die Mrtorklemme 84, den Motor, die Motorklemme 83, das pendelartige Element und den Schaltdraht 79 zum Minuspol der Batterie 71.
Der eingeschaltete Motor 28 schaltet sich selbst aus, indem er die Tragscheibe 54 in einer solchen Richtung dreht, daß der jeweils einen Stromkreis schließende Kontakt 66 oder 67 von dem pcndelartigen Element 61 wegbewegt wird. Gleichzeitig wird das Objektiv in einer entsprechenden Richtung verstellt.
Die Arbeitsweise der Scharf einstellvorrichtung geht aus der F i g. 5 hervor, aus der man erkennt, daß eine Sucheranordnung mit Hilfe des Objektivs 22 und einer Spiegelanordnung 85 ein reflektiertes Bild eines Objektivs 86 auf einer Mattscheibe ei zeugen kann, so daß dieses Bild durch ein Sucherfenstir 87 betrachtet werden kann. Zum Scharfeinstellen des Objektivs 22 wird die Kamera 10 wie in F i g. 5 deiart geneigt, daß der FuUpunkt des Objektivs 86 etwa von der Stelle, von der aus die Aufnahme erfolgen soll, durch den Einblick 87 anvisiert wird, so daß der Winkel fest* gelegt wird, welcher der horizontalen Objektentfcrnung entspricht. Dies ist in einer schwebenden Anmeldung erliiutert. Das pendelartige Element 61 trachtet zwar, einen entsprechenden Winkel relativ zu dem Gehtiusell einzunehmen, doch wird diese Bewegung zunächst durch den Angriff des pendelartigen Elementes an dem Kontakt 67 begrenzt, der sich zusammen mit der Tragscheibe 54 mit dem Oe-
liüuseköfpcf 11 dreht« wenn dieser zum Anvisieren des Fußpunktes des Objektivs 86 bewegt wird, Infolgedessen wird das pendelartige Element vom Ge* hüusekörpcr 11 mitgenommen und ihm gegenüber im wesentlichen nicht verschwenkt. Wenn sich die Kamera in der Stellung befindet, in der sie den Fuß' piMkl anvisiert, kann durch Schließen des Schalters 82 ein Stromkreis geschlossen werden, der den Motor 28 speist, der jetzt die Tragscheibe 54 aus der Stellung nach F i g. 5 um einen solchen Winkel verschwenkt, daß das pendelartige F.lement 61 frei pendelt, d. h. seine vertikale Stellung einnehmen kann, in der sein Winkel gegenüber dem Gehäuse U der horizontalen Objektentfernung entspricht. In dieser Stellung ist der Kontakt 67 von dem pendelartigen Element 61 abgeflickt, so daß der Motor 28 nicht weiterläuft.
Wenn der Benutzer der Kamera feststellt, daß der Motor nicht mehr läuft, kann er den Schalter 82 freigeben, die Kamera 10 in eine Aufnahmestellung bringen und die Aufnahme einleiten. Der Verstell- ao antrieb und das Qetriebe sind derart synchronisiert, daß die Objektivanordnung stets scharf eingestellt ist. Wenn bei geschlossenem Schalter 82 das pendelartige Element 61 von dem Kontakt 67 wegschwenkt.
Wenn das Objektiv auf eine bestimmte horizontale as Objektentfernung in der vorstehend angegebenen Weise eingestellt worden ist, wird der Sehalter 82 geöfTnet, worauf die Kamera 10 in eine normale Aufnahmcstellung gebracht wird, in welcher die optische Achse beispielsweise horizontal ist. Dabei wird das pendelartige F.lement 61 aus der Stellung nach Fig. 1 im Gegensinn des Uhrzeigers gedreht, wobei es den Kontakt 66 berühren kann. Solange der Schalter 82 offen bleibt, bleibt die Objektivanordnung 23 jedoch unbeeinflußt. Nach der Durchführung der Aufnahme können die Teile in die in F i g. 1 gezeigie Stellung zurückgestellt werden, die als Ausgangsstellung angesehen werden kann und in der das Objektiv 22 nur auf ein sehr weit entferntes Objekt scharf eingestellt ist. Zu diesem Zweck wird der Schalter 82 erneut 4» von Hand geschlossen. Danach wird die Tragscheibe 54 im Uhrzeigersinn angetrieben, so daß der Kontakt 66 und das pendclartige Element 61 voneinander abgerückt werden. Dementsprechend wird die Objektivanordnung 23 aus der Stellung, in der sie scharf eingestellt war, in die Stellung nach Fig. 1 bewegt. Wenn der Benutzer der Kamera den Motor 28 nicht mehr hört, kann er den Schalter 82 loslassen, weil die Teile dann zuverlässig die in F i g. 1 gezeigte Stellung einnehmen.
Wenn man bei geneigter Kamera 10 versucht, eine Einstellung vorzunehmen, und das pendelartige Element 61 durch eine Verdrehung der Tragscheibe 54 in dem durch das Zahnsegment 56 gegebenen Ausmaß nicht von einem Kontakt abgerückt werden kann, wird diese Drehung der Tragscheib; durch den Zapfen 58 begrenzt. Selbst wenn der Motor 28 weiterläuft, wird weder die Objektivanordnung 23 noch die Tragscheibe54 übersteuert, weil das Schneckenrad 42 an den Teller 44 rutscht.

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Lichtbildgerät mit einer Objektivanordnu ng, die mittels eines Stellmotors selbsttätig scharf einstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein an sich bekanntes pendelartiges Element (61) vorgesehen ist, das beim Anvisieren des Fußpunktes des Aufnahmeobjekts unter Schwerkraftwirkung in eine der Entfernung entsprechende Relativlage zum Gehäuse (U) des Geräts schwingt, daß dem Stellmotor (28) eine elektrische Schalteinrichtung (70) zugeordnet ist, die mit dem pcndelartigen Element (61) zusammenwirkende, durch den Stellmotor (28) derart bewegbare Schaltkontakte (66 und 67) enthält, daß der Stellmotor bei Erreichen der Scharfeinstellung stromlos wird.
2. Lichtbildgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltkontakte (66 und 67> unabhängig von dem pendelartigen Element (61) mit dem Gehäuse (H) sowie relativ zum Gehäuse mittels des Stellmotors (28) drehbar sind, daß durch das pendelartig?. Element über je einen der Schaltkontakte der Speisestromkreis des Stellmotors schließbar ist.
3. Lichtbildgerät nach wenigstens einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das pendelartige Element (61) zum wahlweisen Schließen von den beiden Schaltkontakten (66 und 67) einzeln zugeordneten Speisestromkreisen für den Stellmotor (28) zwischen den Schaltkontakten angeordnet ist.
4. Lichtbildgerät nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Arbeitskontaktschalt^r (82) vorgesehen ist, der in seiner einen Schaltstellung den Stellmotor (28) außer Betrieb setzt.
5. Lichtbildgerät nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das pendelartige Element (61) elektrisch leitend ausgebildet ist.
6. Lichtbildgerät nach wenigstens e»iem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltkontakte (66 und 67) auf einer Trägerscheibe (54) angeordnet sind, die durch den Stellmotor (28) bewegbar ist.
7. Lichtbildgerät nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Stellmotor (28) und die Objektivanordn.ung (23) miteinander durch eine Rutschkupplung (42, 44) verbunden sind, die eine manuelle Verstellung der Objektivanordnung gestattet.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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