DE2320922C2 - - Google Patents

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DE2320922C2
DE2320922C2 DE19732320922 DE2320922A DE2320922C2 DE 2320922 C2 DE2320922 C2 DE 2320922C2 DE 19732320922 DE19732320922 DE 19732320922 DE 2320922 A DE2320922 A DE 2320922A DE 2320922 C2 DE2320922 C2 DE 2320922C2
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DE
Germany
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camera
mirror
lens
deflecting mirror
television camera
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Expired
Application number
DE19732320922
Other languages
English (en)
Other versions
DE2320922B1 (de
Inventor
Joachim; Lueder Reinhard; Orlob Wolfgang; 8000 München Nötzel
Original Assignee
Gerät für die Fernsehkamera eines Bildfernsprechers Siemens AG, 1000 Berlin u. 8000 München; Agfa-Gevaert AG, 5090 Leverkusen
Filing date
Publication date
Application filed by Gerät für die Fernsehkamera eines Bildfernsprechers Siemens AG, 1000 Berlin u. 8000 München; Agfa-Gevaert AG, 5090 Leverkusen filed Critical Gerät für die Fernsehkamera eines Bildfernsprechers Siemens AG, 1000 Berlin u. 8000 München; Agfa-Gevaert AG, 5090 Leverkusen
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Description

Die Erfindung betrifft ein Gerät für die Fernsehkamera eines Bildfernsprechers mit einem Umlenkspiegel, so daß wahlweise zwei Ebenen von der Kamera zu erfassen sind, die senkrecht bzw. nahezu senkrecht aufeinanderstellen, bei dem ferner zur Anpassung der Fernsehkamera an die zwei verschiedenen Ebenen und an verschiedene Objektentfernungen die Entfernungseinstellung am Objektiv und die Bewegung des Umlenkspiegels miteinander gekoppelt sind.
Durch die britische Patentschrift 9 48 003 ist eine Fernsehkamera bekanntgeworden, bei der auf einem Träger das Objektiv, die Fernsehkamera und ein Umlenkspiegel angeordnet sind, wobei die Führung für den Umlenkspiegel aus mehreren Elementen besteht. Bei dieser Kamera handelt es sich aber nicht um eine Fernsehkamera eines Bildfernsprechers, sondern um eine Fernsehkamera für Uberwachungszwecke, z. B. in Atomreaktoren. Der Spiegel dieser bekannten Kamera ist verstellbar angeordnet, damit er verschiedene Winkel zur Achse der Linsen einnehmen kann. Mit dieser Kamera ist es aber nicht möglich, zwei Ebenen zu erfassen, die senkrecht bzw. nahezu senkrecht aufeinanderstellen.
Der deutschen Auslegeschrift 18 03 399 liegt ein Gerät für die Fernsehtelefonie mit einer Bildwiedergaberöhre und einer Fernsehkamera zugrunde. Diesem Gerät ist eine verstellbare Umlenkeinrichtung zugeordnet, mit der die Richtung des Strahlenganges der Kamera so veränderbar ist, daß wahlweise zwei Ebenen von der Kamera zu erfassen sind, die senkrecht bzw. nahezu senkrecht aufeinanderstellen.
Aus dem Februar-Heft 1971 der Druckschrift »The Bell System Technical Journal«, S. 278 bis 279, ist eine Fernsehkamera bekannt, die an der Frontseite einen einfachen, schirmartigen Spiegel aufweist, der zur Übertragung von graphischen Darstellungen dient Der Spiegel ist von Hand zu betätigen, so daß damit eine Anpassung der Fernsehkamera an zwei verschiedene Ebenen gegeben ist
Auch aus der amerikanischen Patentschrift 37 23 653 isi eine Kamera mit einem Umlenkspiegel zur Vornahme eines Bildwechsels von einem ersten Bild auf ein zweites Bild bekannt.
In den amerikanischen Patentschriften 24 81 083 und 28 34 889 sind Kameras beschrieben, die aber nicht für BildFernsprecher bestimmt sind und außerdem keinen Umlenkspiegel aufweisen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Gerät für die Fernsehkamera eines Bildfernsprechers der. eingangs genannten Art so auszubilden, daß diese Einstellungen vom Benutzer auf einfache Weise durchgeführt werden können, ohne daß besonderes Geschick oder Sachkenntnis erforderlich ist. Dabei solion Fehlbedienungen und Beschädigungen ausgeschlossen sein. Außerdem dürfen die hierfür erforderlichen Einrichtungen das Aussehen des Gerätes nicht beeinträchtigen.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Optikeinheit aus einem Träger, dem Objektiv, der Fernsehkamera, einem Stellmotor mit Getriebe, Schlitten mit einem Umlenkspiegel auf einer Führung und ferner einer Blende mit Drehspulantrieb besieht. Diese Ausbildung hat gegenüber dem aufgeführten Stand der Technik den wesentlichen Vorteil, daß die optischen Einrichtungen geschützt in das Innere des Bildfernsprechers eingebaut werden können und das Aussehen des Gerätes nicht beeinträchtigen. Außerdem ergibt diese Lösung einen wesentlich einfacheren Aufbau, die Verhinderung von Verschmutzungen und eine bessere Wairtungsmöglichkeit
Nach einer Weiterbildung der Erfindung erfolgt über eine elektrische Ferneinstellung die Anpassung der Fernsehkamera an die verschiedenen Ebenen durch die Bewegung des Umlenkspiegels gekoppelt mit der Entfernungseinstellung am Objektiv auf die verschiedenen Objektentfernungen. Die Einstellungen können vorzugsweise durch Tastendruck von einem Bediengerät aus betätigt werden. Auf diese Weise wird erreicht, daß der Benutzer des Bildfernsprechers nur durch Tastendruck die gewünschte Funktion zu wählen hat und die erforderliche Einstellung danach vollkommen automatisch abläuft, ohne daß der Benutzer Kenntnis von den optischen Verhältnissen haben muß. Durch diese automatische Einstellung werden falsche oder
ungenaue Einstellungen, die bei manueller Bedienung vorkommen können, ausgeschlossen.
Das Objektiv der Fernsehkamera ist gemäß der Erfindung auf drei verschiedene Entfernungen einstellbar, und zwar auf Dokumentenaufnahme, Personenauf- > nähme und Raumaufnahme. Bei Raumaufnahme ist das Objektiv so eingestellt, daß der Tiefenschärf ebereich bis Unendlich reicht, d. h. zum Beispiel auf 3 m Aufnahmeentfernung. Der Umlenkspiegel befindet sich in diesem Betriebszustand ebenso wie bei Personenaufnähme außerhalb des Strahlenganges. Bei Personenaufnahme ist das Objektiv dem normalen Benutzungsabstand des Bildfernsprechers entsprechend eingestellt z. B. auf 0,8 m. Bei der Aufnahme von Objekten auf der Tischfläche befindet sich der Umlenkspiegel im Strahlengang der Kamera, und das Objektiv ist auf den Abstand zur Tischfläche eingestellt, z. B. auf 0,3 m.
Bei Wechsel zwischen Personenaufnahme und Dokument?naufnahme und den damit verbundenen verschiedenen Objektabständen wird mit dem Vorschieben des Umlenkspiegeis vor das Objektiv durch mechanische Kopplung auch die richtige Entfernungseinstellung am Objektiv für den jeweiligen Objektabstand garantiert. Zu diesem Zweck sind gemäß weiterer Erfindung mehrere Schalter vorgesehen, die eine definierte Einstellage des Spiegels entsprechend dem jeweiligen Betriebszustand gewährleisten.
Bekanntlich kann mit einer Verstellung der Kameraneigung unterschiedlichen Körpergrößen der Benutzer und verschiedenen Stuhl- und Tischhöhen Rechnung getragen werden. Um zu vermeiden, daß eine Verschiebung des Aufnahmefeldes auf der Dokumentenebene bei Neigung der Kamera erfolgt, ist gemäß einer wekeren Ausgestaltung der Erfindung der Umlenkspiegel vor der Kamera im Gehäuse schwenkbar angeordnet und bei Dokumentenaufnahme durch eine Kraft gegen einen Anschlag gehalten, so daß sich der Einfallswinkel nicht ändert. Zu diesem Zweck läuft der Spiegel bei Vorschieben vor das Objektiv mit einer schiefen Ebene gegen einen Stellstift des feststehenden Rahmens. Durch entsprechende Hebelübersetzung und Schwenkbarkeit des Spiegels stellt sich dieser automatisch so ein, daß bei verschiedener Personenaufnahmerichtung (Kameraneigung) die Dokumentenaufnahmerichtung unverändert bleibt.
Die Erfindung wird an Hand der Figuren erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine Optikeinheit nach der Erfindung mit Kamera in der Seitenansicht und
F i g. 2 die entsprechende Vorderansicht
An einem Rahmen 1 ist über ein Gelenk 2 eine Fernsehkamera 3 so befestigt, daß Vertikalverstellungen möglich sind. Mit den strichpunktierten Linien 4 sind zwei verschiedene Neigungen der Kamera um den Drehpunkt 5 angedeutet Das Objektiv 6 der Kamera 3 ist über Zahnräder 7 durch einen Stellmotor 9 zur Anpassung an die jeweilige Entfernung gesteuert durch Schalter 18 zu verstellen. Damit gekoppelt ist durch eine Zahnstange 8 die Verschiebung eines Spiegels 10, der mit einem Schlitten auf einer Führung 11 bewegbar ist und um den Drehpunkt 12 geschwenkt werden kann. An der Rückseite des Spiegels ist eine schiefe Ebene 13 vorgesehen, die beim Verschieben des Spiegels vor das Objektiv 6 gegen einen Stellstift 14 läuft, der an dem feststehenden Rahmen 1 befestigt ist. Neben dem Objektiv befindet sich das Blendensystem mit Drehspulantrieb IS. Mit der strichpunktierten Linie 16 ist die Umlenkung des Strahlenganges in die Dokumentenaufnahmerichtung angedeutet.
Über einen Stecker 17 ist die Optikeinheit elektrisch mit dem Bildfernsprecher verbunden.
Aus den F i g. 1 und 2 ist der einfache und kompakte Aufbau der Optikeinheit zu erkennen. Nach der Darstellung in F i g. 2 befindet sich der Spiegel in der äußersten rechten Stellung, die der Raumaufnahme entspricht. Dabei ist das Objektiv so eingestellt, daß der Tiefenschärfebereich bis Unendlich reicht. Wenn sich der Spiegel in der mittleren Stellung befindet, ist das Objektiv auf Personenaufnahme eingestellt. In der äußersten linken Stellung steht der Spiegel vor dem Objektiv, wie es für die Dokumentenaufnahme erforderlich ist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Gerät für die Fernsehkamera eines Bildfernsprechers mit einem Umlenkspiegel, so daß wahlweise zwei Ebenen von der Kamera zu erfassen sind, die senkrecht bzw. nahezu senkrecht aufeinanderstellen, bei dem ferner zur Anpassung der Fernsehkamera an die zwei verschiedenen Ebenen und an verschiedene Objektentfernungen die Entfernungs- ι ο einstellung am Objektiv und die Bewegung des Umlenkspiegels miteinander gekoppelt sind, dadurch gekennzeichnet, dcß die Optikeinheit aus einem Träger (1), dem Objektiv (6), der Fernsehkamera (3), einem Steilmotor (9) mit Getriebe (7, 8), Schlitten mit einem Umlenkspiegel (10) auf einer Führung (11) und ferner einer Blende mit Drehspulantrieb besteht
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß über eine elektrische Ferneinstellung die Anpassung der Fernsehkamera (3) an die verschiedenen Ebenen durch die Bewegung des Umlenkspiegels (10) gekoppelt mit der Entfernungseinstellung am Objektiv (6) auf die verschiedenen Objektentfernungen erfolgt
3. Gerät nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Objektiv (6) der Fernsehkamera (3) auf drei verschiedene Entfernungen einstellbar ist, und zwar auf Dokumentenaufnahme, Peisonenaufnahmeund Raumaufnahme.
4. Gerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Schalter (18) vorgesehen sind, die eine definierte Einstellage des Umlenkspiegels (10) entsprechend dem jeweiligen Betriebszustand gewährleisten.
5. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Umlenkspiegel (10) vor der Kamera im Gehäuse (5) schwenkbar angeordnet und bei Dokumentenaufnahme durch eine Kraft gegen einen Anschlag (14) gehalten wird, so daß eine Verschi·:- bung des Aufnahmefeldes auf der Dokumentenebene bei Änderung der Kameraneigung verhindert ist.
6. Gerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß an der Rückseite des Spiegels (10) eine schiefe Ebene (13) vorgesehen ist, mit der der Spiegel beim Verschieben vor das Objektiv (6) gegen einen Stellstift (14) des feststehenden Rahmens (1) läuft
DE19732320922 1973-04-25 1973-04-25 Gerät für die Fernsehkamera eines Bildfernsprechers Granted DE2320922B1 (de)

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DE2320922B1 DE2320922B1 (de) 1974-08-01
DE2320922C2 true DE2320922C2 (de) 1977-04-28

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