CH366741A - Vorrichtung zum Regeln und Anzeigen der Drehzahl eines Gleichstrommotors in einer Filmkamera - Google Patents

Vorrichtung zum Regeln und Anzeigen der Drehzahl eines Gleichstrommotors in einer Filmkamera

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CH366741A
CH366741A CH5368257A CH5368257A CH366741A CH 366741 A CH366741 A CH 366741A CH 5368257 A CH5368257 A CH 5368257A CH 5368257 A CH5368257 A CH 5368257A CH 366741 A CH366741 A CH 366741A
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CH
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motor
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contact
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direct current
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Application number
CH5368257A
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English (en)
Inventor
Albert Blank Fritz
Original Assignee
Longines Wittnauer Watch Co In
Kip Livingston A
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Publication date
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Publication of CH366741A publication Critical patent/CH366741A/de

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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B19/00Cameras
    • G03B19/18Motion-picture cameras
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
    • Y10STECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10S388/00Electricity: motor control systems
    • Y10S388/923Specific feedback condition or device
    • Y10S388/924Centrifugal device, e.g. governor
    • Y10S388/925Centrifugal device, e.g. governor including contacts which open and close motor circuit

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  • Exposure Control For Cameras (AREA)

Description


  Vorrichtung zum Regeln und Anzeigen der Drehzahl eines Gleichstrommotors  in einer Filmkamera    Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung  zum Regeln und Anzeigen der Drehzahl eines Gleich  strommotors in einer Filmkamera, welche ausser die  sem Motor eine Gleichstromquelle enthält, wobei der  Motor die Neigung hat, sich bei einem Abfall der  Spannung der Stromquelle langsamer zu drehen und  wobei diese Vorrichtung einen ersten zwischen dem  Motor und der Gleichstromquelle angeordneten Schal  ter aufweist, sowie einen zweiten Schalter, der zwi  schen dieser Quelle und Signalmitteln zur optischen  Anzeige angeordnet ist.  



  Die Vorrichtung nach der Erfindung zeichnet  sich aus durch einen geschwindigkeitsgesteuerten  Mechanismus, der vom Motor angetrieben wird und  zur Betätigung beider Schalter dient, um die Be  schleunigung des Motors zu unterbinden, wenn des  sen Geschwindigkeit eine vorbestimmte, obere Grenze  erreicht, und um die Signalmittel zu betätigen und  damit eine optische Anzeige zu veranlassen, wenn  diese Geschwindigkeit unter eine vorbestimmte,  untere Grenze fällt.  



  Einige Ausführungsbeispiele der erfindungsge  mässen Vorrichtung werden nachstehend anhand der  Zeichnung näher beschrieben. Hierin sind-.  



       Fig.   <B>1</B> ein Schrägbild einer Filmkamera, wobei  ein Teil     derWandung    des Suchers weggeschnitten ist.       Fig.    2 eine Seitenansicht der Filmkamera nach       Fig.   <B>1,</B> wobei der Sucher weggelassen und der Ka  meradeckel aufgeschnitten ist, um die innere Anord  nung einiger Teile der Kamera zu zeigen,       Fig.   <B>3</B> ein Schrägbild einer Ausführungsform der  Regel- und Anzeigevorrichtung in zerlegtem Zustand,       Fig.    4 ein horizontaler Schnitt längs der Linie       A-A    in     Fig.   <B>1</B> zur Darstellung einer Ausführungs  form der Anzeigevorrichtung im Sucher,

           Fig.   <B>5</B> ein weiterer horizontaler Schnitt längs der  Linie     A-A    in     Fig.   <B>1</B> zur Darstellung einer anderen  Ausführungsform der Anzeigevorrichtung im Sucher,       Fig.   <B>6</B> ein senkrechter Schnitt längs der Linie       A-A    in     Fig.   <B>1</B> zur Darstellung einer bevorzugten       Anbringungsstelle    der     Anzdigevorrichtung    im Sucher,

         Fig.   <B>7</B> ein schematisches Schaltbild der Regel- und  Anzeigevorrichtung und ihre elektrischen Anschlüsse  gemäss einer weiteren Ausführungsform und       Fig.   <B>8</B> ein Schaltbild einer     anderen    Ausführungs  form der erfindungsgemässen Regel- und Anzeige  vorrichtung.  



  Bisher gab es keine befriedigende Möglichkeit für  die Benutzer batteriebetriebener     Amateurfflmkame-          ras,    festzustellen, wann sie ihre     Kamerabetriebs-          batterie    auswechseln sollten. Da die Elektromotoren  dieser Kameras so gleichmässig und leise arbeiten  und eine so lange Zeit verstreicht, bevor die Bat  terien erschöpft sind, war ein ausserordentlich feines  Ohr erforderlich, um eine geringe Verringerung der       Kamerabetriebsgeschwindigkeit    zu entdecken, die  schon eine Verschlechterung der Qualität der auf  genommenen Filme ergeben kann.

   Sehr häufig wurde  erst entdeckt,     dass    die Batterien ausgewechselt wer  den müssen, nachdem eine vollständige     Fümspule    be  lichtet, entwickelt und vorgeführt worden war. Um  diese Möglichkeit der unwissenden Belichtung einer  Filmrolle mit falscher Geschwindigkeit infolge einer  Erschöpfung der<B>-</B> Kamerabatterie zu verhindern,  wurde die nachfolgend beschriebene Regel- und An  zeigevorrichtung für die Motordrehzahl entwickelt,  um dem Besitzer die Gewähr zu geben,     dass    und  wann seine Kamera mit der richtigen Geschwindig  keit arbeitet, und ihn sofort zu warnen, wenn die      Drehzahl des Kameramotors unter eine zulässige  Grenze abzusinken droht.  



  In den Figuren, in denen gleiche Bezugszeichen  stets gleiche Teile darstellen, sind verschiedene Aus  führungsformen der erfindungsgemässen Vorrichtung  dargestellt. In     Fig.   <B>1</B> ist das Gehäuse einer Film  kamera mit einem Sucher allgemein mit<B>1</B> bezeich  net. Der Sucher der Kamera<B>1</B> trägt das Bezugs  zeichen 2. Er ist an der Gehäusewand<B>3</B> der Kamera  <B>1</B> befestigt oder kann aus einem Stück mit dieser  bestehen. Der Sucher 2 kann aber auch an irgend  einer anderen Stelle der Kamera angebracht oder  völlig im Kameragehäuse eingeschlossen sein.

   Form  und     Anbringung    des Suchers bilden keinen Gegen  stand der     Erfindunu.    Der Sucher     umfasst    eine     Ein-          blickmuschel    4, ein Okular<B>5</B> und ein Objektiv<B>6,</B>  die an den beiden Enden eines geschlossenen Licht  schachtes<B>7</B> angebracht sind, der ein oder mehrere  Blenden<B>8</B> enthalten kann, um die Grenzen des Ge  sichtsfeldes zu bestimmen.

   Im Lichtschacht des Su  chers befindet sich eine Anzeigevorrichtung<B>9,</B> vor  zugsweise hinter oder in der Nähe der Blende<B>8,</B> wie  aus     Fi        '-.   <B>1</B> hervorgeht und     im    einzelnen anhand der       Fig.    4,<B>5</B> und<B>6</B> noch beschrieben wird. Bei der  Ausführungsform nach     Figg.   <B>1</B> besteht die Anzeige  vorrichtung aus einer Glühlampe<B>9,</B> jedoch können  auch andere Arten von Schauzeichen Verwendung  finden.  



  Der innere Kameraaufbau gemäss     Fig.   <B>1</B> wird  anhand der     Fig.    2 näher beschrieben. Hinter der  aufgeschnittenen Seitenwand<B>3</B> ist ein Elektromotor  <B>10</B> sichtbar, der die nicht dargestellte Blende und  die     Filmtransporteinrichtung    über ein am unteren  Ende der Motorwelle 12 angebrachtes Schnecken  getriebe<B>11</B> und die weiteren Getriebeteile 14 an  treibt. Am oberen Ende der Motorwelle 12 ist ein       Zentrifugalregler   <B>15</B> angebracht, der nachstehend an  hand der     Fig.   <B>3</B> näher beschrieben wird.  



  Am oberen Lagerschild<B>16</B> des Motors<B>10</B> ist  ein     U-förmiger    Träger<B>17</B> befestigt, der an seinem  einen Schenkel<B>18</B> eine Isolierleiste<B>19</B> trägt, an deren  oberem Ende ein einstellbares elektrisches Kontakt  glied 20 befestigt ist. Ein zweites Kontaktglied 21 ist  neben dem Kontaktglied 20, jedoch unterhalb des  selben angeordnet und wird ebenfalls von der     Isolier-          leiste   <B>19</B> getragen. Der andere Schenkel<B>118</B> des       U-Trägers   <B>17</B> ist an seinem oberen Ende 24 recht  winklig umgebogen, wie aus     Fig.    2 hervorgeht, und  trägt hierauf ein isolierendes Befestigungsstück<B>25,</B>  das mehrere Lamellen aus Isoliermaterial umfassen  kann.

   Das Befestigungsstück<B>25</B> hält zwei im wesent  lichen parallele Kontaktfedern<B>26</B> und<B>27,</B> die von  einander und vom Träger<B>17</B> und dem Motorgehäuse  <B>16</B> isoliert sind. Die äusseren Enden der Kontakt  federn<B>26</B> und<B>27</B> tragen bewegliche elektrische Kon  takte<B>28</B> und<B>29,</B> die bei stillstehendem Elektromotor  <B>10</B> normalerweise sich gegen die Kontaktglieder 20  und 21 legen. Auf dem oberen Ende der Motorwelle  12 ist ein     Plunger   <B>30</B> aus Isoliermaterial derart ver  schiebbar,     dass    er von dem     Zentrifugalregler   <B>15</B> be-    tätigt werden kann und hierdurch     die    Kontaktfeder<B>27</B>  berührt und betätigt, wenn der Motor<B>10</B> in Betrieb  ist.

   Zwischen den Federn<B>26</B> und<B>27</B> befindet sich  eine isolierende Warze<B>3 1,</B> welche die Feder<B>26</B> be  rührt und betätigt, nachdem die Feder<B>27</B> durch die  Einwirkung des     Plungers   <B>30</B> gebogen wurde.  



  Rechts von einer inneren Trennwand<B>32</B>     (Fig.    2)  sind Batteriezellen<B>33</B> und<B>35</B> sichtbar, die in Reihe  mit einer oder mehreren weiteren Zellen (nicht dar  gestellt) geschaltet sind, um die elektrische Energie  für den Betrieb des Antriebsmotors<B>10</B> zu liefern.  Zwischen den Batteriezellen<B>33</B> und<B>35</B> ist in     Fig.    2  eine Lampenfassung<B>36</B> für das Schauzeichen<B>9</B> sicht  bar. Wie bei     Fig.   <B>1</B> erwähnt wurde, erstreckt sich  das Schauzeichen vom Kameragehäuse in das Sucher  gehäuse.  



  An dem Motor<B>10</B> in     Fig.    2 ist ein Schalter mit  vier Kontaktfedern befestigt, der allgemein mit 40  bezeichnet ist und vier Federn 41 bis 44     umfasst.     Die Federn 41, 42 und 43 sind voneinander und  vom Motorgehäuse<B>10</B> durch isolierende Zwischen  stücke 45 getrennt. Die Schaltfeder 44 befindet sich  dagegen in Leitungsberührung mit dem Gehäuse des  Motors<B>10,</B> an welchem die Schalteranordnung 40  mittels einer Schraube 46 befestigt ist. Ein nicht  dargestellter äusserer Schaltknopf ist am Kamera  gehäuse<B>3</B> so verschiebbar befestigt,     dass    er hinter dem  unteren Ende der Kontaktfeder 44 angreifen kann.

    Zwecks Betätigung durch die rechte Hand ist der  Schaltknopf normalerweise an der in     Fig.    2 nicht  sichtbaren Kameraseite angeordnet und drückt bei  der     Vorwärtsbewegung    (also in     Fig.    2 von rechts nach  links) gegen die Kontaktfeder 44, bis diese die Feder  43 berührt, wodurch ein Stromkreis zwischen den  Batterien<B>33, 35</B> und dem Motor<B>10</B> geschlossen  wird, wie anhand der     Fig.   <B>7</B> und<B>8</B> später beschrie  ben wird.

   Eine weitere Bewegung der Feder 43 in  gleicher Richtung wird durch die Schaltwarze 48, die  auf der Feder 43 oder 42 befestigt sein kann, auf  die Feder 42 übertragen, so     dass    diese in Berührung  mit der Feder 41 kommt, wodurch der     Anzeigestrom-          kreis    sich einschaltet, wie ebenfalls weiter unten er  klärt wird.  



  Aus     Fig.   <B>3</B> geht das Zusammenwirken der Teile  beim Betrieb der Vorrichtung zur Drehzahlregelung  und zur Erzeugung des     Anzeigesignals    hervor. Die  Endplatte<B>16</B> des Motorgehäuses befindet sich un  mittelbar unter dem Joch des     U-Trägers   <B>17,</B> der  Träger<B>17</B> ist mit Schrauben oder Nieten starr am  Motorgehäuse<B>16</B> befestigt. Hierzu dienen die fluch  tenden Löcher 48 und 49     bzw.   <B>50</B> und<B>51.</B> Selbst  verständlich kann der Träger<B>17</B> auch auf andere  Weise,     z.B.    durch Schweissen, an der     Platte16    be  festigt sein.

   Die Motorwelle geht frei durch die fluch  tenden grossen Mittellöcher<B>13</B> und<B>23</B> im Träger<B>17</B>       bzw.    der Platte<B>16</B> hindurch. Oberhalb des Unterteils  des Trägers<B>17</B> ist ein Joch<B>52</B> z. B. durch eine  Stellschraube 54 fest an der Motorwelle 12 befestigt.  Das Joch<B>52</B> ist also innerhalb der nach oben wei  senden Tragarme<B>18</B> und<B>118</B> mit der Welle 12      drehbar. Innerhalb des Joches<B>52</B> ist ein im     aUge-          meinen        U-förmiges    Federglied<B>55</B> lose angebracht,  dessen gegenüberliegende Anne<B>56</B> und<B>57</B> sich nor  malerweise vom horizontalen federnden Mittelteil  <B>58, 59</B> senkrecht nach oben erstrecken.

   Der Mittel  teil der Feder<B>55</B> ist durch eine     langgestreckte        öff-          nung   <B>60</B> unterbrochen, durch welche die Motorwelle  12 frei hindurchgeht, und die die Biegsamkeit dieses  Mittelteils erhöht. An den Enden der Arme<B>56</B> und  <B>57</B> der Feder<B>55</B> sind gleiche Gewichte<B>61</B> und<B>62</B>  befestigt. Die Federanordnung<B>55</B> wird lose zwischen  den nach oben weisenden     Flanschpaaren    64 und<B>65</B>  des Joches<B>52</B> mittels Stiften<B>66</B> und<B>67</B> gehalten,  die waagrecht durch die Flansche hindurchgehen.

    Durch diese Anordnung bewirkt die rasche Umdre  hung des Joches<B>52,</B> wenn die Motorwelle 12 mit  hoher Drehzahl umläuft,     dass    die Gewichte<B>61</B> und<B>62</B>  unter dem     Einfluss    der Zentrifugalkraft von der  Achse der Welle 12 nach aussen fliehen. Diese,  Auswärtsbewegung der Gewichte<B>61</B> und<B>62</B> auf den  gegenüberliegenden Armen<B>56</B> und<B>57</B> der Feder<B>55</B>  bewirkt eine     Aufbiegung        der    mittleren Federteile,  weiche den verhältnismässig leicht biegsamen Mittel  teil<B>58, 59</B> bilden, wodurch dieser Mittelteil ausser  Berührung mit dem ebenen Mittelteil<B>68</B> des Jochs  <B>52</B> nach oben durchgebogen wird.  



  Der isolierte     Plunger   <B>30</B> enthält eine zylindrische       Behrung   <B>70,</B> die lose über das vorstehende Ende<B>71</B>  der Motorwelle 12     passt.    Die Unterseite des     Plungers     <B>30</B> ruht auf dem biegsamen Mittelteil<B>58, 59</B> der  Feder<B>55</B> auf.

   Wenn die Drehzahl der Motorwelle 12  zunimmt und die Fliehgewichte<B>61</B> und<B>62</B> unter dem       Einfluss    der Zentrifugalkraft nach aussen schwingen,  wird durch die     Du#rchbie        'gung    des Mittelteils<B>58, 59</B>  der Feder<B>55</B> der isolierte     Plunger   <B>30</B> angehoben und  kommt in Berührung mit der biegsamen Kontakt  feder<B>27.</B> Die vom     Plunger   <B>30</B> auf die Feder<B>27</B>  ausgeübte Druckkraft bewirkt,     dass    das äussere Ende  <B>29</B> der Feder<B>27</B> sich nach oben bewegt und hier  durch den elektrischen Kontakt zwischen den Teilen  <B>29</B> und 21 unterbricht.

   Eine weitere Aufwärtsbewe  gung des isolierten     Plungers   <B>30,</B> wenn die Drehzahl  der Motorwelle 12 weiter zunimmt, biegt die Feder<B>27</B>  weiter durch, bis die Isolierwarze<B>31</B> die Feder<B>26</B>  ergreift und ihr äusseres, Ende<B>28</B> vom Kontaktglied  20 abhebt.  



  Wie anhand der     Fig.   <B>7</B> und<B>8</B> noch näher er  läutert wird, ist über das Kontaktglied 21 und die  Feder<B>27</B> ein     Anzeigestromkreis    geschlossen, wäh  rend der     Motorspeisekreis    über das Kontaktglied 20  und die Feder<B>26</B> verläuft. Bei einer besonderen  Ausführungsform bleibt, wenn der Motor normaler  weise mit seiner günstigsten Geschwindigkeit arbeitet,  der     Anzeigestromkreis    zwischen dem Kontakt 21 und  der Feder<B>27</B> dauernd offen.

   Wenn zu dieser Zeit die  Motordrehzahl über den     Optimalwert    anzusteigen  droht, unterbricht eine weitere Aufwärtsbewegung des       Plungers   <B>30</B> den Speisestromkreis des Motors durch  Öffnung der Zuleitung zwischen der Feder<B>28</B> und  den Kontakt 20, woraufhin die Beschleunigung des    Motors unterbrochen wird und die Motordrehzahl  so weit absinkt, bis der     Plunger   <B>30</B> sich genügend  zurückgezogen hat, um die Wiederaufnahme des  Kontaktes zwischen den Teilen 20 und<B>28</B> zu ge  statten. Auf diese Weise kann die Motordrehzahl  etwas zwischen den Grenzen schwanken, die für die  Öffnung und Schliessung des     Speisestromk#reises    durch  die Kontaktglieder 20 und<B>28</B> erforderlich sind.  



  Die     Motordrelizahl    wird an starken Hin- und     Her-          schwankungen    durch, die kombinierte Regelwirkung  des     Zentrifugalreglers   <B>15</B> und die Spannungseinstel  lung zwischen der Feder<B>26</B> und dem     Kontaktgiied     20 verhindert. Eine kritische Einstellung der festen  Kontakte 20 und 21 wird durch die Schrauben  befestigung dieser Kontakte in ihrer Halteleiste<B>19</B>  ermöglicht.  



  Wenn die     Kamerahatterie    so weit erschöpft ist,     dass     ihre Energie nicht mehr imstande ist, den Motor mit  einer Geschwindigkeit zu treiben, bei welcher der       Plunger   <B>30</B> den Speisestromkreis an den Kontakten  20 und<B>28</B> öffnen kann, läuft der Motor weiter mit  der vollen Energie, die von der Batteriequelle ver  fügbar bleibt, aber die Motordrehzahl nimmt mit  weiterer Erschöpfung der Stromquelle allmählich  weiter ab, bis das, bewegliche Ende<B>29</B> der Feder<B>27</B>  beginnt, den Kontakt 21 zu berühren, wodurch ein  Warnsignal betätigt wird.

   In diesem kritischen Zu  stand erzeugen die sehr geringen Schwankungen der  Motordrehzahl, die vom     Zentrifugalregler   <B>15</B> zuge  lassen werden, ein wiederholtes öffnen und Schliessen  des     Anzeigestromkreises    an den Kontakten 21 und  <B>29,</B> wodurch der Benutzer ein Warnzeichen für die  drohende Drehzahlverringerung erhält. Durch ent  sprechende Einstellung des Kontaktes. 21 kann diese  anfängliche Warnung nach Art eines     Flackerzeichens     so eingestellt werden,     dass    sie einsetzt, bevor die  Motordrehzahl unter eine kritische kleinste Geschwin  digkeit abgesunken ist, bei welcher eine Bildver  schlechterung auftreten kann.

   Wenn jedoch die Mo  tordrehzahl wegen fortdauernder Erschöpfung der  Batterie weiter unter dieses Minimum absinkt, zieht  sich der     Plunger   <B>30</B> so weit auf die Welle 12 zu  rück,     dass    eine dauernde Berührung zwischen der  Feder<B>29</B> und dem Kontakt 21 stattfindet. Hierdurch  erhält der Benutzer ein Dauerzeichen, das andeutet,       dass    die Kamera nun unterhalb der kritischen Mini  malgeschwindigkeit betrieben wird und     dass    die Bat  terie ersetzt werden     muss,    um zum richtigen Betrieb  zurückzukehren, wenn der Benutzer nicht schon vor  her das     Flackerzeichen    durch Auswechslung der Bat  terie beachtet hat.

           Fig.    4 stellt -einen horizontalen Querschnitt der       Einblickseite    des Suchers 2 längs der optischen  Achse     A-A    in     Fig.   <B>1</B> dar. In     Fig.    4 ist eine Anzeige  lampe<B>9</B> im Kameragehäuse<B>3</B> vor einer Öffnung<B>73</B>  angebracht, durch welche die Lichtstrahlen von der  Lampe<B>9</B> in das Gehäuse des Suchers 2 eintreten  können. Die Glühlampe ist vorzugsweise gemäss       Fig.    2 auf einem Fassungsträger<B>36</B> befestigt.

   Gemäss           Fig.    4 ist ein festes durchsichtiges Kunststoffstück  <B>37</B> in der Seitenwand<B>38</B> des Suchers 2 befestigt, wo  bei die Achse des Stücks<B>37</B> im wesentlichen mit der  Achse der Öffnung<B>73</B> zusammenfällt, so     dass    die  Lichtstrahlen von der Lampe<B>9</B> durch den durch  sichtigen Teil<B>37</B> zu seiner strahlenden Endfläche<B>39</B>  innerhalb des Suchers 2 gelangen. Der Teil<B>37</B> besteht  vorzugsweise aus einem durchsichtigen Kunststoff mit  hoher Leitfähigkeit für gerichtete Lichtstrahlen. Die  Endfläche<B>39</B> des Teils<B>37</B> bildet vorzugsweise einen  Winkel von etwa 450 mit seiner Achse, wie aus     Fig.    4  hervorgeht.

   Hierdurch werden die von der Fläche<B>39</B>  ausgehenden Lichtstrahlen auf die     Okularlinse   <B>5</B> in  der     Einblicköffnung    4 gerichtet. Vorzugsweise soll  ausserdem das äusserste Ende 47 des Teils<B>37</B> nicht  in das Gesichtsfeld     hineinraa.,en,    das durch die Kante  <B>53</B> des     Blendenrahmens   <B>8</B> begrenzt wird.

   Infolge  dessen behindert das Schauzeichen<B>37</B> die Betrach  tung der aufzunehmenden Szene nicht, und der Be  nutzer kann sogar unter Umständen die Anwesenheit  des Schauzeichens<B>37</B> gar nicht bemerken, bis die  Signallampe<B>9</B> in Betrieb gesetzt wird,     worauffiin     die Lichtstrahlen von der Lampe<B>9,</B> durch den  Teil<B>37</B> geführt und von der Fläche<B>39</B> in Richtung  der gestrichelten Linien<B>63</B> abgestrahlt werden, um  den Benutzer auf eine Verringerung der Motordreh  zahl der Kamera hinzuweisen.  



  In     Fig.   <B>5</B> ist eine andere Ausführungsform der  Anzeigevorrichtung dargestellt. Es handelt sich wieder  um einen horizontalen Schnitt durch die     Einblick-          seite    des Suchers 2 längs der Linie     A-A    in     Fig.   <B>1.</B>  Gemäss     Fig.   <B>5</B> kann der Sucher 2 am Kamera  gehäuse<B>3</B> mittels einer Metallschraube<B>79</B> oder auf  andere Weise befestigt sein.

   Bei dieser Ausführungs  form wird kein     Lichtführungselement    aus Kunststoff  verwendet, sondern statt dessen kann die Fassung<B>136</B>  für die Anzeigelampe<B>9</B>     im    wesentlichen mit der Ober  fläche des Kameragehäuses<B>3</B> abschliessend derart an  geordnet sein,     dass    die Lampe<B>9</B> durch eine     öff-          nung    22 in der Seite des Suchergehäuses<B>38</B>     hin-          durchtritt    und unmittelbar in das Suchergehäuse ein  tritt.

   Bei dieser Ausführungsform soll die     Signallampe     <B>9</B> vorzugsweise nicht -über die Sichtlinie hervorragen,  welche durch die     Okularlinse   <B>5</B> und die Kante<B>53</B> der  rechteckigen Blende<B>8</B> bestimmt wird, das heisst, sie  soll nicht in das     Gesichtsfeld    eintreten. Wenn die  Lampe<B>9</B> durch Betätigung der Anzeigevorrichtung  unter Spannung gesetzt wird, so können die von ihr  ausgehenden Lichtstrahlen unmittelbar auf die Linse  <B>5</B> fallen, um den Benutzer von einer Änderung der  Motordrehzahl in Kenntnis zu setzen.  



  In     Fig.   <B>6</B> ist eine weitere, bevorzugte     Ausfüh-          rungsforin    dargestellt.     Fig.   <B>6</B> ist ein senkrechter  Schnitt durch das Einblickende des Suchers 2 längs  der Linie     A-A    in     Fig.   <B>1.</B> Hierbei ist ein zweiter       Blendenrahmen   <B>75</B> vorgesehen, dessen rechteckige  Öffnung<B>76</B> um eine gewisse Strecke vor dem     Blen-          denrahmen   <B>8</B> liegt, der eine kleinere Öffnung<B>78</B> auf  weist.

   Die beiden Öffnungen<B>76</B> und<B>78</B> bestimmen  die Grenzen des Gesichtsfeldes, das von einem Be-         nutzer    übersehen werden kann, wenn er durch das  Okular<B>5</B> in der     Einblickmuschel    4 blickt. Gemäss       Fig.   <B>6</B> kann die Anzeigelampe<B>9</B> nahe der Unterseite  des Suchergehäuses in der Nachbarschaft der unteren  Kante<B>80</B> des rechteckigen     Blendenrahmens   <B>8</B> an  gebracht sein. Selbstverständlich könnte die Lampe<B>9</B>  auf Wunsch genau so gut im oberen Teil des Sucher  gehäuses in der Nähe der Kante<B>81</B> der Blende<B>8</B>  angebracht werden.

   Das Schauzeichen<B>9</B> in     Fig.   <B>6</B>  kann aus einer länglichen, rohrförmigen Lampe be  stehen, die in einer nichtdargestellten Fassung an  gebracht ist, welche ihrerseits entweder an der     Su-          chergehäusewand   <B>38</B> oder am Kameragehäuse<B>3</B> der  art befestigt sein kann,     dass    die Lampe gemäss     Fig.   <B>6</B>  sich senkrecht zum Kameragehäuse in das     Sucher-          a          gehäuse    erstreckt.

   Wie aus     Fig.   <B>6</B> hervorgeht, kann  bei Verwendung einer     langgestreckten    rohrförmigen  Lampe das Schauzeichen<B>9</B> so angebracht werden,       dass    die Seitenfläche<B>82,</B> welche der optischen Achse       A-A    des Suchers zugekehrt ist, sich etwas oberhalb  der Kante<B>80</B> der Blende<B>8</B> befindet, so     dass    diese  Seitenfläche der Lampe eine Grenze des Gesichts  feldes bildet. Infolge dieser Anordnung kann das  geringste Flackern der Anzeigelampe<B>9</B> sofort von  einem das Gerät verwendenden Benutzer entdeckt  werden.  



  Zur Einzelbeschreibung der elektrischen Schal  tung, die in zwei Ausführungsformen der Erfindung  verwendet werden kann, wird auf     Fig.   <B>7</B> und<B>8</B> ver  wiesen. In     Fig.   <B>7,</B> die ein vereinfachtes Schaltbild  einer bevorzugten Ausführungsform darstellt, sind  mehrere Primärzellen, die hier als drei     Taschen-          lampenbatterien   <B>33,</B> 34 und<B>35</B> dargestellt sind, in  Reihe geschaltet, um die Stromquelle für den Motor  <B>10</B> und die Lampe<B>9</B> zu bilden. Der negative Pol  der Stromquelle<B>33-35</B> ist über eine Leitung<B>85</B>  innerhalb der Kamera mit Masse verbunden, während  der positive Pol über eine Ader<B>86</B> zu den ein  stellbaren Kontaktgliedern 20 und 21 führt.

   Der  Stromkreis zwischen dem Kontaktglied 20 und der  Kontaktfeder<B>28</B> wird mittels eines festen Wider  standes<B>87</B> überbrückt, der vorzugsweise einen ge  ringen Widerstandswert aufweist. Er kann     z.B.    in  der Grössenordnung von 40 Ohm liegen. Die Aufgabe  des Widerstandes<B>87</B> liegt darin, die Funkenbildung  zwischen dem festen Kontakt 20 und dem beweg  lichen Kontakt<B>28</B> zu unterdrücken, wenn der Speise  stromkreis des Motors<B>10</B> beim normalen Betrieb  abwechselnd geöffnet und geschlossen wird. Der  Widerstand<B>87</B> kann entbehrlich sein, wenn gewisse  Motorarten Verwendung finden, z. B. ein Motor, der  bei sehr geringer Batteriespannung betrieben werden  kann.  



  Die biegsame Feder<B>26</B> ist gemäss     Fig.   <B>7</B> über  eine Ader<B>88</B> mit einer Klemme<B>89</B> des Motors<B>10</B>  verbunden, während die andere Klemme<B>90</B> des  Motors<B>10</B> über eine Ader<B>91</B> zu der Kontaktfeder 43  des von Hand betätigten Schalters 40 führt. Die  Kontaktfeder 44 des Schalters 40 ist bei<B>92</B> mit  Masse verbunden. Wenn die Feder 44, gesehen in           Fig.   <B>7,</B> von links nach rechts bewegt wird, kommt sie  in Kontakt mit der Feder 43, so     dass    der beschriebene  Speisestromkreis geschlossen wird und der Motor<B>10</B>  zu laufen beginnt.

   Eine weitere Betätigung der Schalt  feder 44 in gleicher Richtung bringt die isolierte  Schaltwarze 48 in Berührung mit der Feder 42, wo  durch diese Feder in     Leitungsberührung    mit der Feder  41 kommt. Hierdurch wird ein     Anzeigestromkreis     geschlossen, der vom positiven Pol der Stromquelle  <B>33</B> bis<B>35</B> über die Ader<B>86,</B> das feste Kontakt  glied 21, den beweglichen Kontakt<B>29,</B> die Feder  <B>27,</B> die Ader 94, welche die Kontaktfeder<B>27</B>  mit der Kontaktfeder 42 im Schalter verbindet,  dann durch die Schaltfeder 41 und schliess  lich über die Ader<B>95</B> zu einer Klemme<B>96</B> der  Anzeigelampe<B>9</B> verläuft, deren andere Klemme<B>97</B>  mit Masse verbunden ist.

   Bei der Schliessung des  soeben beschriebenen Stromkreises durch völlige  Schliessung des Schalters 40 wird die Lampe<B>9</B> unter  Spannung gesetzt. Da jedoch der Motorstromkreis  durch die Schliessung des Schalters 40 ebenfalls unter  Strom gesetzt wurde, wird der Motor<B>10</B> sich zu  drehen beginnen, und der Regler<B>15</B> hebt den isolie  renden     Plunger   <B>30</B> an, so     dass    die Kontaktfeder<B>27,</B>  welche die Anzeigevorrichtung steuert ausser Berüh  rung mit dem festen Kontakt 21 kommt und hier  durch den     Anzeigestromkreis    unterbricht, so     dass    die  Lampe<B>9</B> verlöscht.  



  Ein fortgesetzter Betrieb des Motors<B>10</B> ergibt  normalerweise eine weitere Anhebung des isolierten       Plungers   <B>30,</B> bis die isolierte Warze<B>31</B> auf der  Feder<B>27</B> die Kontaktfeder<B>26</B> ergreift, so.     dass    der  bewegliche Kontakt<B>28</B> kurzzeitig von dem festen  Kontakt 20 abgehoben wird. Hierdurch wird der  Widerstand<B>87</B> in Reihe mit dem     Motorspeisekreis     zwischen den Leitungen<B>86</B> und<B>88</B> eingeschaltet, so       dass    ein weiterer Anstieg der Motordrehzahl ver  zögert wird.

   Bei manchen Ausführungsformen kann  es erwünscht sein, einen veränderlichen oder einstell  baren Widerstand<B>87</B> zu verwenden, wodurch der       Stromfluss    durch den Motor<B>10</B> bei geöffneten Kon  takten 20 und<B>28</B> auf einen Wert eingestellt werden  kann, der die gewünschte Drehzahl des Motors<B>10</B>  ergibt.

   Jede leichte Verringerung der Motordreh  zahl bewirkt,     dass    der     Zentrifugalregler   <B>15</B> dem  isolierten     Plunger   <B>30</B> eine ausreichende Rückbewe  gung gestattet, um den Kontakt zwischen dem beweg  lichen Kontaktglied<B>28</B> und dem festen Kontakt 20  wiederherzustellen, so     dass    der Widerstand<B>87</B> kurz  geschlossen und die volle Batteriespannung an den  Motor<B>10</B> angelegt wird.  



  Wie bei der Beschreibung der     Fig.   <B>3</B> erwähnt  wurde, kann die Stellung des festen Kontaktgliedes 20  so eingestellt werden,     dass    der Motor<B>10</B> dauernd  zwischen sehr eng     beieinanderliegenden    oberen und  unteren Drehzahlgrenzen hin und her schwankt, in  dem die Kontaktglieder 20 und<B>28</B> abwechselnd an  der oberen zulässigen Grenze geöffnet und an der  unteren zulässigen Grenze der Drehzahl geschlossen    werden.

   Da der     Zentrifugalregler   <B>15</B> ein beträcht  liches Steuerungsmass über     d.ie    Drehzahländerungen  des Motors<B>10</B> ausüben kann, bewirkt die gemeinsame  Steuerung durch den     Zentrifugalregler   <B>15</B> und die  elektrische Regelwirkung nach     Fig.   <B>7</B> eine ausser  ordentlich gute Drehzahlregelung des Motors<B>10.</B>  



  Anhand der     Fig.   <B>7</B> wird nun der     Anzeigeteil    der  Schaltung im einzelnen beschrieben. Wenn die Span  nung der Stromquelle<B>33-35</B> auf die geringste Span  nung absinkt, die zur Aufrechterhaltung des Betrie  bes des Motors<B>10</B> im optimalen Drehzahlbereich  erforderlich ist, bewirkt die anfängliche Verlang  samung der Motordrehzahl,     dass    die Fliehgewichte<B>61</B>  und<B>62</B> des     Zentrifugalreglers   <B>15</B> sich nach innen zu  ihrer Drehachse um die Motorwelle 12 bewegen und  hierdurch den isolierten     Plunger   <B>30</B> absenken, bis  der bewegliche Kontakt<B>29</B> der Kontaktfeder<B>27</B> den  festen Kontakt 21 berührt,

   so     dass    der beschriebene       Anzeigestromkreis    geschlossen und die Lampe<B>9</B> zum  Aufleuchten gebracht wird. Bei normalem Betrieb  ist infolge der leichten Schwingneigung des     Zentri-          fugalreglers   <B>15,</B> wenn er die Drehzahl des Motors  <B>10</B> konstant zu halten sucht, der anfängliche Kon  takt zwischen den Kontaktgliedern 21 und<B>29</B> nur  zeitweise vorhanden, da der isolierte     Plunger   <B>30</B>  infolge der Schwingungen des Reglers<B>15</B> bei dieser  Drehzahl etwas auf und ab steigt.

   Diese abwechselnde,  Schliessung und     öffnung    des Kontaktes<B>29</B> bewirkt ein  Flackern der Lampe<B>9,</B> wodurch der Benutzer gewarnt  wird,     dass    die Motordrehzahl auf die untere zulässige  Grenze abgesunken ist. Wenn die Drehzahl des Mo  tors<B>10</B> sich weiter verringert, weil die Spannung der  Stromquelle<B>33-35</B> weiter absinkt, bleibt das Kon  taktglied<B>29</B> in dauernder Berührung mit dem festen  Kontakt 21 und erzeugt hierdurch ein dauerndes Auf  leuchten der Signallampe<B>9,</B> wodurch der Benutzer  informiert wird,     dass    die Motordrehzahl nun unter  das kritische Minimum abgesunken ist, das zur Er  zielung von Filmaufnahmen mit der gewünschten  Qualität erforderlich ist.  



  In     Fig.   <B>8</B> ist eine andere Schaltung dargestellt, mit  deren Hilfe eine Anzeige anderer Art erreicht wer  den kann. Die Teile der Schaltung in     Fig.   <B>8</B> entspre  chen im wesentlichen     denjen#igen    nach     Fig.   <B>7,</B> wobei  der auffallendste Unterschied in den Schaltverbin  dungen der Anzeigevorrichtungen liegt. Wie aus     Fig.   <B>8</B>  hervorgeht, ist die Schaltfeder<B>27</B> für den     Anzeige-          stromkreis        ün    Ruhezustand vom festen Kontaktglied  21 getrennt.

   Beim Betrieb der Anordnung nach       Fig.   <B>8</B> werden die Kontaktfedern des von Hand  betätigten Schalters 40 in gleicher Weise wie vorher  eingeschaltet, woraufhin der Speisestromkreis, für den  Motor geschlossen wird, wie es bei     Fig.   <B>7</B> beschrie  ben wurde. Durch die Drehung des     Zentrifugalreglers     <B>15</B> bei normaler Drehzahl des Motors<B>10</B> wird der  isolierte     Plunger   <B>30</B> angehoben und betätigt die bieg  same Feder<B>27,</B> wodurch der bewegliche Kontakt<B>29</B>  in Leitungsberührung mit dem festen Kontakt 21  kommt.

   Hierdurch wird der Stromkreis über die  Ader<B>95,</B> die Schaltfedern 41 und 42 und die Ader      94 geschlossen, so     dass    die Spannung von der Strom  quelle<B>33</B> bis<B>35</B> der Signallampe<B>9</B> zugeführt wird.  Im normalen Betrieb der Schaltung nach     Fig.   <B>8</B> bleibt       dieserAnzeigestromkreis    so lange geschlossen, als der  Motor<B>10</B> oberhalb einer kritischen Minimalgeschwin  digkeit läuft, so     dass    die Signallampe<B>9</B> dauernd  leuchtet.

   Wenn die Geschwindigkeit des Motors<B>10</B>  zur oberen Grenze ihres günstigsten Bereiches an  steigt, betätigt der Stift<B>31</B> die Feder<B>26,</B> wodurch  der Kontakt<B>28</B> vom festen Kontakt 20 abgehoben  wird, so     dass    der Speisestromkreis des Motors geöff  net wird. Der     Anzeigestromkreis    bleibt aber über  die Kontakte 21 und<B>29</B> geschlossen.  



  Der Stromkreis der Anzeigelampe<B>9</B> bleibt dem  gemäss bei der Schaltung nach     Fig.   <B>8</B> so lange     ein-          Ore     <B>,</B> schaltet, bis die Drehzahl des Motors<B>10</B> auf den  geringsten zulässigen Wert absinkt, bei welchem  der Kontakt zwischen den Gliedern 21 und<B>29</B> zeit  weise unterbrochen wird, um ein     Flackersignal    der  Lampe<B>9</B> zu erzeugen. Eine weitere Drehzahlver  ringerung des Motors<B>10</B> erzeugt bei der Schaltung  nach     Fig.   <B>8</B> eine dauernde Öffnung des Stromkreises  zwischen den Kontakten 21 und<B>29,</B> so     dass    die Lampe  <B>9</B> verlöscht.

Claims (1)

  1. <B>PATENTANSPRUCH</B> Vorrichtung zum Regeln und Anzeigen der Dreh zahl eines Gleichstrommotors in einer Filmkamera, welche ausser diesem Motor eine Gleichstromquelle enthält, wobei der Motor die Neigung hat, sich bei einem Abfall der Spannung der Stromquelle lang samer zu drehen und wobei diese Vorrichtung einen ersten zwischen dem Motor und der Gleichstrom quelle angeordneten Schalter aufweist, sowie einen zweiten Schalter, der zwischen dieser Quelle und Signalmitteln zur optischen Anzeige angeordnet ist, gekennzeichnet durch einen geschwindigkeitsgesteuer ten Mechanismus<B>(15, 30),</B> der vom Motor<B>(10)</B> an getrieben wird und zur Betätigung beider Schalter <B>(28,</B> 20;
    <B>29,</B> 21) dient, um die Beschleunigung des Motors zu unterbinden, wenn dessen Geschwindig keit eine vorbestimmte, obere Grenze erreicht, und um die Signalmittel<B>(9, 37)</B> zu betätigen und damit eine optische Anzeige zu veranlassen, wenn diese Ge schwindigkeit -unter eine vorbestimmte, untere Grenze fällt. <B>UNTERANSPRÜCHE</B> <B>1.</B> Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der geschwindigkeitsgesteuerte Mechanismus<B>(15, 30)</B> so ausgebildet ist, dass er die genannten Schalter<B>(28,</B> 20;<B>29,</B> 21) nacheinander betätigt. 2.
    Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass der geschwindigkeitsgesteuerte Me chanismus<B>(15, 30)</B> so ausgebildet ist, dass er anfäng lich den zweiten Schalter<B>(29,</B> 21) und damit das Signalmittel<B>(9)</B> intermittierend betätigt, solange die Geschwindigkeit des Motors sich in einem vorbe stimmten Bereich oberhalb der vorbestimmten unteren Grenze befindet, und mit dieser intermittierenden Betätigung aufhört, wenn diese Geschwindigkeit unter diese Grenze fällt.
    <B>3.</B> Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der geschwindigkeitsgesteuerte Mechanismus<B>(15, 30)</B> einen Zentrifugalregler <B>(15)</B> umfasst. 4. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das zur optischen Anzeige die nende Signalmittel<B>(9)</B> elektrischer Art ist, und ein Anzeigeelement <B>(9, 37)</B> umfasst, das im Sucher (2) der Filmkamera<B>(1)</B> beobachtbar ist.
    <B>5.</B> Vorrichtung nach Unteranspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Signalmittel eine elektrische Lampe<B>(9)</B> umfassen sowie Mittel<B>(37),</B> um die von der Lampe kommenden Strahlen im Sucher (2) sicht bar zu machen. <B>6.</B> Vorrichtung nach Patentanspruch, gekennzeich net durch einen dritten Schalter (44,43), der zwischen dem Motor<B>(10)</B> und der Gleichstromquelle ange ordnet ist, und einen vierten Schalter (42, 41), der zwischen den optischen Signalmitteln<B>(9, 37)</B> und der Gleichstromquelle angeordnet ist, wobei dieser dritte und vierte Schalter von Hand betätigbar sind.
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