DE965113C - Geraet zum Anzeigen der Bildung von OElnebeln u. dgl. - Google Patents

Geraet zum Anzeigen der Bildung von OElnebeln u. dgl.

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DE965113C
DE965113C DEG18308A DEG0018308A DE965113C DE 965113 C DE965113 C DE 965113C DE G18308 A DEG18308 A DE G18308A DE G0018308 A DEG0018308 A DE G0018308A DE 965113 C DE965113 C DE 965113C
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DE
Germany
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display device
lamp
cell
photoelectric cell
housing
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Expired
Application number
DEG18308A
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English (en)
Inventor
Anders Mathisen
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Graviner Manufacturing Co Ltd
Original Assignee
Graviner Manufacturing Co Ltd
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01MLUBRICATING OF MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; LUBRICATING INTERNAL COMBUSTION ENGINES; CRANKCASE VENTILATING
    • F01M11/00Component parts, details or accessories, not provided for in, or of interest apart from, groups F01M1/00 - F01M9/00
    • F01M11/10Indicating devices; Other safety devices
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B77/00Component parts, details or accessories, not otherwise provided for
    • F02B77/08Safety, indicating, or supervising devices
    • F02B77/10Safety means relating to crankcase explosions

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Lubrication Details And Ventilation Of Internal Combustion Engines (AREA)

Description

  • Gerät zum Anzeigen der Bildung von Olnebeln u. dgl. Die Erfindung bezieht sich auf Geräte zum Anzeigen von Ölnebeln u. dgl.
  • Die Erfindung betrifft insbesondere Geräte zum Anzeigen von. übermäßig konzentrierten Schmierölnebeln in Motorkurbelgehäusen, beispielsweise im Kurbelgehäuse von Schiffsdieselmo-toren. übermäßige Ölnebelbildung, beispielsweise - infolge heißgelaufener Lager oder überhitzter Kelbenhemden, stellt durch die Möglichkeit von Explosionen eine Gefahrenquelle dar; es ist daher sehr erwünscht, Geräte zu schaffen, die eine etwa auftretende Übermäßige Ölnebelbildung anzeigen, um Gegenmaßnahmen gegen eine möglicher-weise stattfindende Explosion einleiten zu können.
  • Die Erfindung schafft ein -relativ einfaches und dennoch leistungsfähiges Gerät zum Anzeigen von Ölnebeln u. dgl., das mit einer auf dm Versagen, seiner Teile ansprechenden eigen-en Warneinrichtung ausgestattet sein kann.
  • Die Erfindung bezieht sich auf Geräte zum Anzeigen, der Bildung von Ölnebeln u. dgl., die aus einem Gehäuse mit einem mit Öffnungen zum Durchtritt der mit Nebel angereicherten Luft versehenen Rohr, einem Deckel bzw. einer Tür,- durch die dass Gehäuseinnere zugänglich wird, einer photoelektrischen Zelle und einer elektrischen Lampe besteht, wobei die photoelektrische Zelle und die Lampe in einem gewissen Abstand innerhalb- des Gehäuses angeordnet sind und die Lampe auf die Zelle gerichtet ist. Erfindungsgemäß enthaltenGeräte dieserGattungMittel zumBefestigen des Anzeigegerätes in einer Ausnehmung in einer Wa,nd. mit auf einer Seite von der Wand abstehendem Rohr, wobei der Deckel bzw. die Tür sich an: der Seite der Befes'tigungsmittel befindet, die außerhalb des zu überwachenden Raum-es liegt und somit auf der dein Rohr gegenüberliegenden Seite der Wand den Zugriff zu der Lampe und/oder der photoelektrischen Zelle ermöglicht. um einen dieser Teile (>der beide auszutauschen, ohne das Anzeigegerät ausbauen oder auseinandernehmen zu- müssen.
  • Die Erfindung besteht auch in einem Gerät zum Anzeigen von Ölnebeln u. dgl., das folgen-de Teile enthält: ein mit Schlitzen versehenes Rohr; ein Gehäuse; Mittel zum Befestigen des Anzeigegerätes in einer Ausnehmung in einer Wand, wo# .b,-i das Rohr sich auf der einen Seite und. das Gehäuse auf der anderen. Seite der Wand befindet; eine, nahe einem Ende des Rohres angebrachte Photozelle; einen nahe dem anderen Ende des Rohres angebrachten Lampenhalter, wobei entweder die Photozelle oder der LampenhaIter sich innerhalb des Gehäuses befindet, und ein Rahmend gestell, an dem die Photozelle und der Lampenhalter befestigt sind und. das durch eine Öffnung in dem Gehäuse mit der Photozelle und dem Lampchhalter aus dem. Anzeigegerät herausgenommen werden kann.
  • Da5 Neuartige der Erfindung geht aus der im folgenden gebrachten Beschreibung zweier beispielsweiser Ausführungsformen von Ölnebelanzeigegeräten für Kurbelgehäuse von Schiffsdieselmotoren in Verbindung mit der Zeichnung hervor. Es zeigt Fig. i die erste Ausführungsforrn in perspektivischer Ansicht mit aus dem Gehäuse herausgezogener Lampen.- und Photozellenhalterung, Fig. 2 die Seitenansicht des zugehörigen Anzeigegerätes im Schnitt, Fig. 3 das elektrische Schaltbild der zugehörigen Schalt- und Warneinrichtung mit den Anschlüssen zum Anzeigegerät und Fig. 4 die zweite Ausführungsform des Anzeigegerätes in ähnlicher Ansicht wie Fig. i mit der Darstellung nur der Lampen- und Photozellenhalterung.
  • Das in Fig. i und :2 dargestellte Anzeigegerät besteht aus einem Rohr io, das an einem Ende an einem flanschartigen Befestigungsmittel ii mit einem na-ch der anderen Seite vorsteheaden. La«mpengehäuse 1:2 befestigt ist. Der Flansch, i i: dient zur Halterung des Anzeigegerätes in einer Ausnehmung des Kurbelgehäuses eines Dieselmotors, derart, daß das Rohr io in, das Kurbelgehäuse hineinragt, wobei zum Befestigen des Gerätes Stiftschrauben i i a und zum Abdichten der Stoßfuge eine Dichtung 16 vorgesehen sind. Zweckmäßig wird das Rohr io seitlich von einer Pleuelstange in einer durch die örtliche Nebelkonzentration bei normalem Betrieb und bei Übertemperatur bestimmten Höhe angeordnet. Eine PtinktlichtsPiegellamPe 13, deren Mantel durch teilweise Innenversilberung eine Reflexionsfläche abgibt, ist in dem Lampengehäuse 12 angeordnet und wirft einen Lichtstrahl durch das Rohr io auf eine am anderen Ende des Rohres befindliche Photozelle 14. Vor der Lampe ist ein durchscheinend-es Fenster 15 angebracht, das ein Entweichen-von Ölliebeln aus dem Kurbelgehäuse und Eindringen in das Lampengehäusei2 verhindert. Wahlweise kann dies auch durch eine nicht gezeichnete Linse b-ewirkt wer-den, die einen Lichtstrahl von solcher Breite erzeugt daß die. gesamte Oberfläche der Photozelle 14 ausgeleuchtet wird.
  • Die Photozelle ist vorzugsweise eine Widerstandsphotozelle, beispielsweise Selensperrschicht-7elle, deren Leistung ohne weitere Verstärkung für die Betätigung eines elektrischen Relais ansreichen kann. Um bei Lichtdurchlässigkeit das Eindringen von. Ölnebel in das Gehäuse 17 zu verhindern, ist das Gehäuse an der Stirnfläche mit einem durchscheinend-en Fenster 17 b versehen.
  • Das Rohr io hat Schlitze ioa-, durch welche mit Ölnebel angereicherte Luft in das Innere des Rohres eintreten kann, während Fremdlicht weitestgehend ausgeschlossen ist, s& daß die Ausgangsleistung der Zelle nur von, der Abdunleelung des Lichtes je nach der Konzentration des innerhalb des Rohrts befindlichen Nebels abhängt. Das Rohr i o ist derart anzuordnen" daß -auf dem Rollir abgelagertes Öl, beispielsweise durch die Triebwerksteile abgeschleuderte Ölspritzer, von den Schlitzen, io a abläuft. Im Boden des Rohres io befinden sich (nicht gezeichnete) Löcher, durch die etwa im Innern sich bildendes Ölkondensat abfließen kann. Treten in bestimmten Anlagen besonders starke Ölspritzer auf, so kann einem überspül-en des Rohres durch Verwendung von blechen begegnet werden.
  • Um einen Austausch der l'hoto-zelle 14 bei Beschädigungen zu erleichtern, ist das Gehäuse 17 der Zelle derart ausgefühl-t, daß es ohne Schwieriglizeit und ohne das Rohr io aus dein Kurbelgehäuse ausbauen zu müssen, durch die Tür i2a des Larnpengehäuses 12 aus dem Rohr io herausgenommen werden kann. Die Tür i2a wird durch Flügelmuttern iS geschlossen! gehalten, wobei die zusammenstoßenden Flächen der Tür 1:2 a, und des Gehäuses 12 mittels eines Gummiringes ig abgedichtet werden. Um das Ausbauen des Gehäuses 17 zu erleichtern, wird vorzugsweise ein Rahmengestell :2o, :21, :22 vorgesehen-, an dem das Gehause 17, ein Lampenhalter:23 und das vor der Lampe 13 angeordnete Fenster 15 angebracht sind. Das Fenster 15 ist in. einen king:2i eingelassen, der einen Teil des Rahmengestelles 2o, 21, .2.2 bildet. Zwei parallele Stangen #o sind mit einem Ende in dem Ring 21 befestigt und halten das Gehäuse 17 in bestimmtem Abstand von dem Ring :2 1. Auf dem Umfang des Ringes 21 sind drei geschlitzte Ansätze 24 mit Abstand voneinander angeordnet. Beim Einsetzen des Rahmengestelles 2o, 21, :2:2 in das Anzeigegerät legt sich der Ring 21 in -eine, Ausnehmung i i b in dem Flansch i i, worauf das Rahmengestell entgegen dem Uhrzeigersinn so gedreht wird, daß drei Bolzen:25 jeweils in, den Schlitz des entsprechenden, Ansatzes 24 einrasten und anschließend festgezog#en werden können, um den Ring:2i und damit das ganze Rahmenge#tell unverrückbar festzuhalten. Ein Rundschnurring 26 dient zum Abdichten des Flansches i i gegen, den Ring 21. Das Rahmengestell enthält weiterhin drei Blechstreifen 22, die an dem Ring 21 befestigt sind und eine Scheibe 27 mit dem Lampenha-Iter:23 tragen. Um ein Vibrieren der Lampe 13 auf Grund der vorn Motor übertragenen Schwingungen zu verhindern, karin, der Lampenhals von einem asbestgefütterten Ring 28 umfaßt werden, der durch drei zwischen dein Ring 28 und: jeweils einem der Blechstreifen 2.2 wirksame Federn:29 (von denen in Fig. 2 nur eine einzige dargestellt ist) von dem Lampenhalter 2-3 weggezogen wird.
  • Die elektrischen, Zuführungsdrähte zu den Klcmnlen 14a der Photozelle sind durch eine der Stangen:2o geführt und enden in einem Stecker 3o, der beim Auswechseln des Rahmetigestelles:2o, 2 1, 22 natürlich von der zugehörigen Steckdose 3 1 getrennt -werden muß. In dem Stecker 3o sind auch die Zuführungsleitungen, zu dem Lampenhalter 23 angeordnet.
  • Zweckmäß ig wird ein mit Photozelle und Lampe vers#ehenes Rahmengestell im ganzen a.I.,s Ersatzteil in einem passenden Behälter vorrätig gehalten. Es brauchen dann nur äie Schrauben, 25 gelöst zu werden, um das montierte Rahmengestell durch die Tür i2a herauszunehmen und gegen, das Ersatzge,stell auszutauschen.
  • In Verbindung mit dem Anzeigegerät wird eine Anzeige-, Schalt- undWarneinrichtung verwendet, die dann anspricht, wenn die Abdunkelung den eingestellten Grad erreicht hat, und die außerdem (las richtige Arbeiten des Gerätes anzeigt.
  • Diese Einrichtung ist an einer geeigneten Stelle außerhalb des Dieselmotors untergebracht und einerseits mit dem Anzeigegerät durch an den Stecker32 geführte Leitungsdrähte und andererseits mit einer geeigneten Stromquelle- 33 (Fig. 3) - bei Schiffsmotoren etwa einer :22o-V-Gleichstromquelle - verbunden.
  • In der Darstellung nach Fig. 3 erfolgt die Stroinzuführung über einen zweipoligen Ausschalter,'#Wi. An beiden Polen, liegt die Punktlichtlampe 13 mit einem in, Reihe geschalteten Wicl-erstand.Ri. Der WiderstandRi dient zum AbschwäAen der Lampenspannung, wodurch die Lebensdauer der Lampe 13 erhöht wird. Darüber hinaus führt er den Re"laisA/4 und B14 einen Strom von etwa 12V Spannung zu. Der Strom der Photozelle 14 fließt durch ein Relais C mit beweglicher Wicklung und ein in Reihe dazu liegendes Amperemeter32. Zwei WiderständeR2, R3 bilden einen Nebeaschluß der Photozelle, wobei der WiderstandR3 veränderlich ist, um da.«s Ampererneter32 auf Null einstellen zu können.
  • Das Relais C ist ein Relais mit beweglicher Wicklung. Die KontakteCi sind geschlossen, bis sich so viel Nebel gebildet hat, daß der größte Teil des ausgestrahlten Lichtes verschluckt wird, wie im folgenden ausführlicher erklärt wird. Norma,lerweise leiten die Kontakte C i daher den, vom Widerstand R i abgenommenen Strom über die Kontakte B:2 an das Relais B, das dadurch angezogen gehalten wird. Eine Anzeigelampe L:2 mit dem Zeichen »Normal« wird, über die Wechselkontakte B i und Kontakte A i gespeist. Das Relais A14 wird anfänglich durch den Strom vom Widerstand R i über die Kontakte B 3 erregt und über die Kontakte A 3 gehalten.
  • Erreicht die. Abdunkelung der Zelle 14 einen bestimmten Grad, so bewirkt die daraus folgende Schwächung des durch das Relais C fließenden Stromes das öffnen der Kontakte C i und Ab- fallen des Relais B. D#-, durch schalten die Kontakte B x um und geben über die Kontakte A i, B j Strom auf die Warnlampe L r, während die LampeL2 erlischt. Über die Kontak-tcB-t, A-1 ka,nn gleichzeitig ein A-ustisches Signa134 ausgelöst -werden. Gegebenenfalls können noch weitere Kontakte vorgesehen werden, über die ein Stromkreis zum Betätigen eines oder mehrerer Feuerlöscher geschlossen wird. Bei einem etwaigen Versagen der Punktlichtlampe 13 sind die Relais AI,-t, B14 ohne Strom und ziehen infolgedessen nicht an. Dieser Fall wird visuell angezeigt, da trotz Einschalten des Stromes weder die Lampe L i noch die Lampe L 2 über die offenen Kontakte.,4 i Strom erhält. Das Relais B14 fällt nur träge ab, so daß dem Relais A14 Zeit gelassen wird, bei Ausfall des Rela;sstromes infolge Versagens der Lampe, Abschaftens der Stromquelle usw. zuerst abzufallen und damit eine Fehlwarnung in diesen Fällen auszuschließen. Der im Nebenschluß zur Rela,iswicklung B14 liegende Gleichrichter GL i dient zum Unterdrücken von Funken an; den Kontakten C i.
  • Zum Verständnis der Wirkungsweise des für Dieselmotoren verwendeten Anzeigegerätes wird vorausgeschickt, daß beim normalen Betriel> des Motors gewöhnlich ein blauer Nebel bzw. Rauch aus an undichten Kolbenringen vorbeiströmenden VerbrennungspTodukten vorhanden ist. Beim Heißlaufen eines Lagers oder Überhitzung eines Kolbenhemdes bildet sich dagegen durch dampfen von Schmierblen ein weißer Nebel, der sich im Aussehen. stark von dem normalerweise vorhandenen, blauen Rauch unterscheidet. Ist die Konzentra-tion des weißen Nebels oberhalb der unteren. Explosionsgrenze des betreffenden Danipfes, so kann es zu einer Explosion, kommen.
  • Es wird natürlich durch die Gegenwart des blauen oder auch des weißen Nebels innerhalb der Sonde eine gewisse Abdunkelung des auf die Photozelle einfallenden Lichtes hervorgerufen. Bei ordnungsgemäßen Arbeiten. muß das Anzeigegerät auf eine bestimmte Abdunkelung durch weißen Nebel ansprechen und dabei unempfindlich gegen die unter i#cmrmalen. Verhältnissen zu erwartende höchste Konzentration des blauen Nebels bleiben.
  • Bei der beschriebenen Ausführungsform des Ölnebelanzeigegerätes wird vorausgesetzt, daß die zu erwartende Höchstkonzentration, des blauen Nebels eine Abdunkelung von, höchstens 5o 1/o hervorrtift.
  • Dies läßt sich durch Verwendung einer 7.5-W-Punktlichtlanipe und einer Selenzelle mit einer wirksamen Fläche von 55 inrn2 erreichen, wobei der Abstand der Frontfläche der Projektionslampe 1,3 von der Oberfläche der Photozelle 14 etwa 450 mm beträgt. Die prozentuale Abdunkelung kann unmittelbar am Amperem-eter 32 abgelesen. werden, das einen Strom von 5oo Mikroampere bei vollem Ausschlag anzeigt, welcher Wert selbstverständlich. einer Abdunkelung Null entspricht. Mit abnehmendem Lampenstrom verringert sich derAusschlag. Das Instrument ist so geeicht, daß es bei praktisch linearer Teilung den entsprechenden. Zuwachs Dein Abdunkelung in Prozenten anzeigt. Bei Abwesenheit von Nebel, vorzugsweise jedoch bei normaler Betriebstemperatur des Anzeigegerätes, wird der WiderstandR3 verändert, bis das Amperemeter3:2 die Abdunkelung Null anzeigt. Wie bereits oben erklärt, sind die verwendeten Einvelteile derart beschaff-en, daß die Höchstmei-ige etwa vorhandenen blauen Rauches, keine Abdunkelung von. mehr als etwa, 50 1/o hervorrufen kann. Durch. die Bildung weißen Nebels, heispielsweise infolge eines heißgelaufenen Lagers, nimmt die Abdunkelung zu, und wenn, der durch die hewegliche Wi-cklung des Relais C fließende Strom auf einen einer Abdunkelung von 8o bis 85 11/o entsprechenden Wert sinkt, fällt dieses Relais ab,. Zwischen normalen Betriebsbedingungen und dem Ansprechen der Warneinrichtungen besteht daher ein ziemlich weiter Spielraum, der eine beträchtliche Sicherheit gegen die Möglichkeit von Fehlmeldungen auf Grund von Erschütterungen od. dgl. bildet.
  • Es bleibt zu erwähnen, daß die Nebelkonzentration selbst dann., wenn, der vorhandene weiße Nebel für eine Abdunkelung von 85 % ausreicht, immer noch nur etwa, 15 bis io 0/9 der der unteten Explosionsgrenze der betreffenden Dämpfe entsprechenden Konzentration beträgt, so daß vor dem möglichen Eintreten einer Explosion noch reichlich Zeit für Gegenmaßnahmen zur Verfügung steht.
  • Zur Verdeutlichung der Wirkung ein-es, Rohres mit einem Freiraum von, etwa 450mm Länge zwischen Photoz Ile und Lampe sei hier angeführt, daß der normalerweise vorhandene! blaue Nebel bei Vergrößerung dieses Abstandes auf etwa 6oo mm eine Abdunkelung bi, zu 75 11/o her-vorrufen kann. Dieser Wert bewegt sich schon nahe an, der Anzeigegrenze, so daß der Sicherheitsfaktor zum Verhindern von. Fehlmeldungen- in entsprechendem Maße herabgesetzt ist.
  • Selbstverständlich lassen, sich die Einbauplätze von Photo-zelle- und Lampe miteinander vertauschen. In Fig. 4 ist die HaIterung von Photozelle und Lampe einer zweiten Ausführungsform eines Anzeigegerätes dargestellt, bei der dies durchgeführt ist. Die üb#rigen Teile des Gerätes sind dabei die gleichen wie in Fig. i dargestellt. Urn die Abmessungen des die Lampe aufnehmenden Rohres im Querschnitt kleinzuhalten, ist die Punktlichtspiegellampe durch eine Hochleistungsglühfadenlaiiipe40 nach Art der in Bild-werfern verwendeten Lampen ersetzt. Gegebenenfalls kann das Licht . durch ein Reflektorglied gebündelt werden.
  • Die Lampe 40 ist in einem Gehäuse 41 untergebracht, das sich während des Einsetzens an dem dein Flansch i i gegenüberliegenden Ende des Rohres io befindet. Die Photozelle ist in einem an einem Teller4-4 -befestigten Gehäuse43 angeordnet. Der Teller 44 wird durch Stangen, 45 im Abstand von dem mit dem Fenster 15 verseherien Rincr:2i gehalten. Wie bei der ersten Ausführungsform dienen zwei Stangen 2o zum Einhalten des Abstandes zwischen Lampen- und, Zellengehäuse, wobei die elektrischen Leitungen. der Lampe 4o durch die Stangen 2o geführt sind.
  • Diese Ausführun'-sform ist besonders in, solchen Fällen. angeb . racht, in denen die Photozelle der zu erwartenden, Höchsttemperatur im Kurbelgehäuse nicht ausgesetzt werden soll. Andererseits ist es normalerweise wichtig, Kühlflüssigkeit in das Lampengehätise eintreten zu lassen, was ohne Schwierigkeiten durch das Innere der Stangen des Rahmengestells erfolgen kann.
  • Im Gegensatz zu bekannten Geräten zum Anzeigen von- Rauch spricht das erfindungsgemäße Anzeigegerät nur auf starke Abdunkelungen. all, während die bekannten Geläte mit sehr niedrigen Rauchkonzentrationen arbeiten und für Verwendung in Kurbelgehäusen von Motoren völlig ungeeignet sind, da sie - von anderen Erwägungen abgesehen - schon auf die unter normalen Betriebsbedingungen, vorhandenen Nebelmengen ansprechen würden.
  • Die Warneinrichtung des erfindungsgemäßen Anzeigegerätes gewährleistet auch, daß durch. Versagen eines seiner Bestandteile eine Warnlarnpe oder ein akustisches Signal ausgelöst und dadurch die Aufmerksamkeit des Maschinisten erregt wird.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE- i. Gerät zum Anzeigen der Bildung von. 01-nebeln u. dgl., bestehend aus einem Gehäuse mit einem mit Öffnungen zum Durchtritt der mit Nebel angereicherten Luft versehenen Rohr, einem Deckel bzw. einer Tür, durch die das Gehäuseinnere zugänglich wird, einer photoelektrischen Zelle und einer elektrischen Lampe, wobei die-, photoelektrische Zelle und die Lampe in einem gewissen Abstand innerhalb des Gehäuses angeordnet sind und die Lampe auf die Zelle gerichtet ist, gekelinzeichnet durch Mittel zum Befestigen des Anzeigegerätes in einer Ausnehmung einer Wand mit auf einer Seite von der Wand abstehendem Rohr, wobei der Deckel bzw. die Tür sich an der Seite der Befestigungsmittel befindet, die außerhalb des zu überwachenden Raumes liegt, und somit auf der dem Rohr gegenüberliegenden Seite der Wand den Zugriff zu der Lampe und/oder der Photozelle- ermöglicht, um einen dieser Teile oder beide auszutauschen, ohne das Anzeigegerät ausbauen oder auseinandernehmen zu müssen.
  2. 2. Anzeigegerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die photoelektrische Zelle und die Lampe an einem Rahmengestell befestigt sind, das durch den Deckel oder die Tür mit der photoelektrischen Zelle und der Lampe aus dem Anzeigegerät herausgenommen werden. kann. 3. Anzeigegerät nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die, photoelektrischt Zelle eine Widerstands-Zelle ist. .4. Anzeigegerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die photoelektrische Zelle eine Selensperrschichtzelle ist. 5. Anzeigegerät nach- einem der Ansprüche i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die photoelektrische Zelle in einem abgedichteten. Gehäuse mit einem den Einfall von Licht auf die Zelle ermöglichenden durchscheinendeniFenster angebracht ist. 6. Anzeigegerät nach den Ansprüchen,:2 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr durch ein, weiter-es durchscheinendes Fenster gegen die Lampe abgeschirmt ist, wobei dieses Fenster und das abgedichtete Gehäuse der photoelektrischen Zelle an dem Rahmengestell befestigt sind und zusammen, mit diesem ausgebaut werden können. 7. Anzeigegerät nach einem der An,sprüche i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Entfernung zwischen der Frontfläche der Lampe und der wirksamen Fläche der photoelektrischen Zelle etwa 450 mm beträgt. 8. Anzeigegerä_t nach einem der Ansprüche i bis 7, gekennzeichnet durch seine Kombination mit einer ein Relais mit beweglicher Wicklung enthaltenden Meldeeinrichtung, wobei dieses Relais hinsichtlich seines Betriebszustandes in Abhängigkeit von dein Photozellenstrom gesteuert wird und seinerseits das Ansprechen ,eines Anzeigegliedes steuert, derart, daß dieses Anzeigemittel hach Absinken des Photozellenstromes auf einen einer bestimmten Abdunkelung entsprechenden Wert betätigt wird. g. Anzeigegerät in Kombination mit einer Meldeeinrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Meldeeinrichtung Anzeigelampen zum Anzeigen. des ordnungs# gemäßen Arbeitens des Anzeigegerätes unddes Einsetzens einer bestimmten Abdunkelung enthält. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 699 466.
DEG18308A 1954-11-05 1955-11-04 Geraet zum Anzeigen der Bildung von OElnebeln u. dgl. Expired DE965113C (de)

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE699466C (de) * 1937-06-29 1940-11-29 Minimax Akt Ges Rauchmeldeeinrichtung

Patent Citations (1)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE699466C (de) * 1937-06-29 1940-11-29 Minimax Akt Ges Rauchmeldeeinrichtung

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