DE686419C - Geraet zum Anzeigen drohender Schlagwettergefahr - Google Patents

Geraet zum Anzeigen drohender Schlagwettergefahr

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DE686419C
DE686419C DE1937F0084006 DEF0084006D DE686419C DE 686419 C DE686419 C DE 686419C DE 1937F0084006 DE1937F0084006 DE 1937F0084006 DE F0084006 D DEF0084006 D DE F0084006D DE 686419 C DE686419 C DE 686419C
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flame
lens
wires
firedamp
lamp
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DE1937F0084006
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Friemann and Wolf GmbH
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Friemann and Wolf GmbH
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N21/00Investigating or analysing materials by the use of optical means, i.e. using sub-millimetre waves, infrared, visible or ultraviolet light
    • G01N21/62Systems in which the material investigated is excited whereby it emits light or causes a change in wavelength of the incident light
    • G01N21/71Systems in which the material investigated is excited whereby it emits light or causes a change in wavelength of the incident light thermally excited
    • G01N21/72Systems in which the material investigated is excited whereby it emits light or causes a change in wavelength of the incident light thermally excited using flame burners

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
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  • Physics & Mathematics (AREA)
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  • General Physics & Mathematics (AREA)
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  • Pathology (AREA)
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Description

  • Gerät zum Anzeigen drohender Schlagwettergefahr Man verwendet bekanntlich Benzinsicherheitslampen im Grubenbetrieb für die Überwachung des Luftzustandes, d. h. für die Feststellung, ob die Luft durch Hinzutreten vDn Gasen 0. dgl. sich zu einem explosiblen Gemisch gestaltet. Ist das der Fall, dann bildet sich um die Benzinflamme eine sog. Aureole, deren Vorhandensein die Schlagwettergefahr ankündigt.
  • Die Lampe, ganz gleich, ob sie an einer übersichtlichen Stelle in der Grube aufgestellt bzw. aufgehängt ist oder getragen wird, muß hinsichtlich des Zustandes der Flamme bzw. des Auftretens der Aureole dauernd beobachtet werden, Wenn man nun auch diese Beobachtung durch Spiegeleinbauten 0. dgl. erleichtert hat, so ist doch ein fortwährendes genaues Hinsehen aus nächster Nähe der Lampe erforderlich. Da Schlagwetter oft sehr plötzlich auftreten, ist bisher in der Regel für eine sorgliche Überwachung eine besondere Person erforderlich gewesen.
  • Diesen Mangel hat man bereits durch eine Anordnung auszugleichen versucht, bei welcher die Sicherheitslampe mit einem Objektiv und einer Mattscheibe so verbunden ist, daß die Flamme auf die im entsprechenden Abstand hinter dem Objektiv vorgesehene Mattscheibe projiziert wird. Das Ziel wurde -hierbei aber nur erreicht, wenn ein scharfes Objektiv b zur Projektion verwendet wurde, da sonst die nur lichtschwache Flamme unscharfe Flammenbilder auf der Mattscheibe abgibt, die eine gute Beobachtung, vor allen Dingen von einer etwas entfernteren Stelle aus, unmöglich machen. Scharfe Objektive sind aber zu teuer, um für diesen Zweck wirtschaftlich zu sein.
  • Hier greift die vorliegende Erfindung ein und füllt eine Lücke aus. Das Wesen der Erfindung ist in der Vereinigung des obigen bekannten Merkmals, daß die Sicherheitslampe mit einem Objektiv verbunden ist, welches die Flamme auf eine Mattscheibe projiziert, und des ebenfalls bekannten Merkmals zu erblicken, daß im Bereich der Flamme bzw. im Bereich der bei Schlagwettergefahr entstandenen Aureole Drähte aus wärmebeständigem Material (Platin o. dgl.) in Form einer aufsteigenden Leiter vorgesehen sind.
  • Tritt das Bild der lichtschwachell Aureole auf der Mattscheibe bei schwachen Objektiven nur verhältnismäßig wenig in die Erscheinung, so ergeben doch die beim Auftreten der~t Aureole nacheinander aufglühenden Drähte ; ihrer höheren Lichtintensität wegen auf der Mattscheibe helle Linien, die nicht übersehen werden können. Dabei zeigt die Zahl der auf der Mattscheibe erscheinenden Linien auch die Größe der Gefahr an; da infolge der leiterartigen Anordnung der Drähte mit dem Wachsen der Aureole auch die Anzahl der zum Glühen gebrachten Drähte wächst.
  • Es ist aber auch möglich, die Drähte außerhalb des Bereiches der Flamme in der Sicherheitslampe anzuordnen, und zwar so, daß sie sich zwischen der Flamme und dem Objektiv befinden. In diesem Falle wird der Schatten der Drähte auf die Mattscheibe geworfen, aber nur insoweit, als die Drähte im Strahlengang der Flamme bzw. Aureole sich befinden. Es werden also auf der Mattscheibe auffallende schwarze Striche erkennbar, sobald die Aureole sich bildet, und auch hier zeigt die Zahl der Striche die Größe der Gefahr an.
  • Auf der Zeichnung ist in Abb. I im senkrechten Querschnitt schematisch die bekannte Objektivanordnung dargestellt.
  • Die Abb. 2 zeigt im vergrößerten Maßstabe und im teilweisen senkrechten Querschnitt eine Benzinsicherheitslampe bekannter Bauart mit eingebauter Drahtleiter.
  • Die Abb. 3 und 4 zeigen schematisch zwei verschiedene Anordnungen der Drahtleiter.
  • Mit Bezug auf Abb. I bedeutet I ein Gehäuse, auf dessen Boden sich ein Führungseinsatz 2 für den Fuß 3 der Benzinsicherheitslampe 4 befindet, die in irgendeiner bekannten Weise baulich ausgestaltet sein kann.
  • Für das Einsetzen der Sicherheitslampe ist in der Decke des Gehäuses 1 eine entsprechende Öffnung 5 vorgesehen, die auch gleichzeitig den Zutritt der Außenluft zu den im Gehäuse befindlichen Teilen der Lampe vermittelt.
  • In der Höhe des Benzinfiammendochtes 6 ist nun in dem Gehäuse ein Linsenobjektiv 7 vorgesehen, das von irgendeiner bekannten Bauart sein kann. Mit Hilfe dieses Objektivs wird die Flamme der Sicherheitslampe auf eine im Gehäuse in entsprechendem Abstande vor dem Objektiv angeordnete Mattscheibe 8 projiziert. Diese Mattscheibe ist ein Stück hinter dem vorderen Ende 9 des Gehäuses zurückgesetzt, damit sie nach Möglichkeit vor Beschädigungen geschützt liegt, wobei außerdem noch ein herausziehbarer Schieber 10 während des Nichtgebrauchs als ein vor der Mattscheibe befindlicher Schutz dient.
  • Die Sicherhdtslampe ist mit der üblichen Handhabe II zum Tragen ausgerüstet, aber auch das Gehäuse 1 kann mit einer solchen Handhabe ausgerüstet werden, damit das ganze Gerät leicht getragen und befördert werden kann.
  • Abb.2 zeigt eine Benzinsicherheitslampe bekannter Art. Aus dem Sockel 3 steigt die Dochtscheide 12 mit dem aus ihr vorragenden Docht 13 nach oben. Auf diesem Sockel ist die zylindrische Schutzhaube 14 aus dickem Glas angeordnet und gleichzeitig das Schutzgestell 15. Die bekannte Haube I6 aus Draht, durchlochtem Blech 0. dgl. bildet den oberen Abschluß.
  • In den Gewinderingboden I7 des Flammenraumes ist ein Ring 18 (s. auch Abb. 2 und 3) gelegt, der beim Vereinigen der Teile der Lampe durch den sich auf ihn setzenden Glaszylinder 14 mit festgelegt wird. Dieser Ring 18 trägt einen Bügel 19, in welchem leitersprossenartig die Platindrähte 20 eingespannt sind. Wie ersichtlich, befinden sich diese Drähte in verschiedenem Abstande von der Flamme, so daß sie bei Auftreten einer Aureole mit deren Anwachsen nacheinander zu glühen beginnen. Z. B. wird der der Flamme am nächsten befindliche Draht beim Auftreten von etwa 0,50/0 an gefährlichen Gasen in der Luft zu glühen anfangen, der nächstfolgende bei dem Vorhandensein von 1 0/o, der folgende bei dem Vorhandensein von 2°/0 und der vierte bei dem Vorhandensein von 3% solcher Gase in der Luft.
  • Die aufglühenden Drähte erscheinen auf der Mattscheibe 18 durch das Objektiv verschärft und verstärkt als helle Linien, wenn die Leiter in der aus Abb. 3 ersichtlichen Weise im Bereich der Flamme selbst angeordnet ist. Wenn aber die Leiter, wie aus Abb.4 ersichtlich, vor dem Dochtträger 12 zwischen der Flamme und dem Objektiv 7 im Gehäuse der Sicherheitslampe angeordnet ist, dann werfen die Drähte 20 auf die Mattscheibe Schatten in Form dunkler Linien.
  • In allen Fällen kann die durch das Ob-Objektiv bewirkte Projektion auf der Mattscheibe aus verhältnismäßig großer Entfernung von mehreren Metern bei geeigneter Aufstellung oder Aufhängung des Gerätes mit Sicherheit durch den arbeitenden Bergmann selbst beobachtet werden, wobei gleichzeitig mehrere Beobachter, ohne ihre Arbeit unterbrechen zu müssen, ihre Feststellungen an dem I>rojektionsbild treffen können.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE : I. Gerät zum Anzeigen drohender Schlagwettergefahr unter Verwendung einer Benzinsicherheitslampe, gekennzeichnet durch die Vereinigung des bekannten Merkmals, daß die Sicherheitslampe (4) mit einem Objektiv (7) verbunden ist. welches die Flamme auf eine Mattscheibe (8j projiziert, und des ebenfalls bekannten Merkmals, daß im Bereich der Flamme (6) bzw. im Bereich der bei Schlagwettergefahr entstandenen Aureole Drähte (20) aus wärmebeständigem Material in Form einer aufsteigenden Leiter vorgesehen sind.
  2. 2. Gerät nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Drähte (20) im Lampengehäuse außerhalb des Bereiches der Flamme zwischen ihr und dem Objektiv (7) angeordnet sind.
  3. 3. Gerät nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß das Objektiv mit der Mattscheibe in einem Gehäuse (i) untergebracht ist, das eine Öffnung (5) zum Einsetzen der Benzinsicherheitslampe (4) aufweist, wobei vor die in der einen Gehäusewand angeordnete Mattscheibe (8) ein Verschlußschieber (i o) geschaltet ist.
DE1937F0084006 1937-11-21 1937-11-21 Geraet zum Anzeigen drohender Schlagwettergefahr Expired DE686419C (de)

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