DE957913C - Optische Rauchmeldeanlage - Google Patents

Optische Rauchmeldeanlage

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Publication number
DE957913C
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DE
Germany
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alarm system
pipes
observation
smoke alarm
darkroom
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Expired
Application number
DENDAT957913D
Other languages
English (en)
Inventor
London Cyril CLfford Hall
Original Assignee
Specialties Develop ment Corporation, Belleville, N J (V St A)
Publication date
Application granted granted Critical
Publication of DE957913C publication Critical patent/DE957913C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08BSIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
    • G08B17/00Fire alarms; Alarms responsive to explosion
    • G08B17/10Actuation by presence of smoke or gases, e.g. automatic alarm devices for analysing flowing fluid materials by the use of optical means
    • G08B17/103Actuation by presence of smoke or gases, e.g. automatic alarm devices for analysing flowing fluid materials by the use of optical means using a light emitting and receiving device
    • G08B17/107Actuation by presence of smoke or gases, e.g. automatic alarm devices for analysing flowing fluid materials by the use of optical means using a light emitting and receiving device for detecting light-scattering due to smoke
    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08BSIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
    • G08B17/00Fire alarms; Alarms responsive to explosion
    • G08B17/10Actuation by presence of smoke or gases, e.g. automatic alarm devices for analysing flowing fluid materials by the use of optical means
    • G08B17/11Actuation by presence of smoke or gases, e.g. automatic alarm devices for analysing flowing fluid materials by the use of optical means using an ionisation chamber for detecting smoke or gas
    • G08B17/113Constructional details

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Analytical Chemistry (AREA)
  • Business, Economics & Management (AREA)
  • Emergency Management (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Investigating Or Analysing Materials By Optical Means (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
AUSGEGEBEN AM 7. FEBRUAR 1957
DEUTSCHES PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 74a GRUPPE 33 INTERNAT. KLASSE G 08 b — —
S 34J44 VIIId/74cL
Cyril Clifford Hall, London
ist als Erfinder genannt worden
Specialties Development Corporation, Belleville, N. J. (V. St. A.)
Optische Rauchmeldeanlage
Patentiert im Gebiet der Bundesrepublik Deutschland vom 2. Juli 1953 an
Patentanmeldung bekanntgemacht am 16. August 1956
Patenterteilung bekanntgemacht am 17. Januar 1957
Die Erfindung bezieht sich auf eine optische Rauchmeldeanlage, die mit dem Tyndalleffekt arbeitet und bei der durch Rohre Luft und etwa vorhandener Rauch dauernd aus den zu überwachenden Räumen angesaugt und einer Beobachtungsdunkelkammer zugeführt werden.
Eine bekannte Rauchmeldeanlage beruht auf dem Prinzip, die Rauchgase durch einen an sich unsichtbaren Lichtkegel zu leiten, wodurch eine auffällige ίο Lichterscheinung hervorgerufen werden soll. Bei radialer Anordnung und Mündung der Rauchzuleitungsrohre in eine gemeinsame Absauge- und Beobachtungskammer werden in dieser dauernd auf einen Punkt konzentrierte Lichtstrahlen unterhalten, um das Vorhandensein von Rauch überhaupt, gleichviel, aus welcher Mündung er strömt, im Lichtkegel erkennbar zu machen. Die konzentrische Anordnung der Rohre zur Lichtquelle oder dem Brennpunkt des Lichtkegels hat den Nachteil, daß das Licht unmittelbar auf den Rauch fällt und der Beobachter infolgedessen nur einen verschwommenen Schein diffusen Lichtes sieht.
Eine ebenfalls bekannte, nach dem Tyndalleffekt arbeitende optische Rauchmeldeanlage ist mit einer oder mehreren Kammern für die Beobachtung der einzelnen Raüchzufuhrrohre und mit einer Kammer für die Sammelbeobachtung ausgestattet. Ein Beobachtungsfenster und die Sammelbeobachtungskammer sind mit parallel zur Blickrichtung angeordneter Lichtquelle und in gleicher Weise angeordnetem, langgestrecktem Schlitz oder einer
ίο parallel zur Blickrichtung liegenden Stablinse zwecks Erzeugens einer Lichtwand vorgesehen. Bei der etwas schwierig zu erzeugenden Lichtwand besteht ebenfalls der Nachteil, daß der Beobachter das unmittelbar auf den Rauch fallende Licht sieht und nur den Eindruck eines verschwommenen Lichtscheins hat, während ein eigentlicher Tyndalleffekt gar nicht entsteht.
Zur Anzeige von Brandausbrüchen, Verbrennungen, Verkohlungen, Rauchentwicklung, elektrischen Glimmentladungen oder Lichtbogen ist eine Ionisationskammer bekanntgeworden, die zwei Elektroden, zwischen denen das Gas durchgeleitet wird, und ein ionisierendes Präparat enthält. An die Elektroden wird eine Potentialdifferenz gelegt, deren Erhöhung beim Durchgang des Gases zwischen den Elektroden in einer Signaleinrichtung angezeigt wird. Der Aufwand dieser Anlage ist gegenüber dem Ergebnis unverhältnismäßig hoch. Einer anderen Rauchmeldeanlage mit optischer Rauchanzeige wird durch Rohre Luft und im Brandfalle Rauch aus den überwachten Räumen über gruppenweise angeordnete Einzelbeobachtungskammern einer Zentralbeobachtungskammer zugeführt, wobei die Zentrale und die Einzelkammern räumlich so zusammengefaßt sein sollen, daß die Gesamtüberwachung in einem Beobachtungsstand oder in einem Raum erfolgen kann. Auch hier entsteht nur ein undeutlicher Lichtschein in den Beobachtungsöffnungen, der ein schnelles und genaues Erkennen von Rauchteilchen erschwert oder gar verhindert.
Von den bekannten optischen Rauchmeldeanlagen unterscheidet sich' der Erfindungsgegenstand dadurch,daß die Luftzuführungsrohre in einer Dunkelkammer mit ihren oberen, undurchsichtigen Enden oberhalb und mit ihren lichtdurchlässigen Teilen innerhalb und unterhalb eines lichtundurchlässigen Gehäuses angeordnet, werden, das neben den Rohren angebrachte Leuchtkörper enthält und einem durch eine Scheidewand unterteilten Beobachtungsfenster zur wahlweisen Beobachtung der Strömung in den Rohren und etwa vorhandener Rauchteilchen gegenüberliegt. Damit wird ein eigentlicher Tyndalleffekt erzielt, d. h. die Aufhellung der Kolloidteilchen durch den hindurchgehenden Lichtstrahl wahrgenommen. Um vorab prüfen zu können, ob überhaupt Luft aus den überwachten Räumen angesaugt wird, enthalten die Rohre in ihrem durchsichtigen Teil zweckmäßig eine Flimmereinrichtung, die unter dem Einfluß des Gas- oder Luftstromes durch die Rohre sichtlich bewegt wird und als solche beobachtet werden kann. Dabei ist der durchscheinende Teil der Rohre •mit den Flimmervorrichtiungen unterhalb des Gehäuses so angeordnet, daß in das Innere der Dunkelkammer kein Licht dringen kann und die Flimmervorrichtungen durch das unterste Beobachtungsfenster nach öffnen einer Blende zu beobachten sind.
Zur Erläuterung der Erfindung ist in der Zeichnung ein Ausführungsbeispiel dargestellt.
Die Zeichnung zeigt einen Schnitt durch die Vorrichtung gemäß der Erfindung. Diese besteht aus einem äußeren Gehäuse 1, welches eine Dunkelkammer bildet. Die Innenflächen der Kammer sind mittels einer beliebigen matten Farbe geschwärzt. In der Mitte des äußeren Gehäuses 1 befindet sich ein inneres Gehäuse 2. Dieses Gehäuse ist lichtdicht und enthält ein Paar Leuchtröhren 3. Diese Leuchtröhren 3 liegen dicht neben einer Anzahl von Glasrohren 4, welche aus dem Gehäuse 2 sowohl nach oben als auch nach unten herausragen und in drei Reihen angeordnet sind. Die oberen Enden 4' der Glasrohre ragen etwas über die Oberseite des inneren Gehäuses 2 hinaus und sind entweder von Metallmasken 5 umgeben, welche am Gehäuse 2 befestigt sind, oder einfach an der Außenseite mit einem Farbüberzug versehen, vorzugsweise aus matter schwarzer Farbe. Die Rohre 4 werden durch eine Zahl gekennzeichnet, welche auf die entsprechende Maske 5 oder den Farbüberzug aufgemalt ist. Die Fläche des Gehäuses 2 bildet den Boden der Dunkelkammer innerhalb des Gehäuses 1. In die Vorderseite des äußeren Gehäuses 1 ist eine Beobachtungsscheibe 6 eingesetzt, welche zur Sichtlinie schräg liegt, um die Reflektion zu verringern. Jedes Rohr 4 ist mit einem Rohr 7 verbunden, durch welches Luft aus den verschiedenen Laderäumen eines Schiffes oder aus anderen zu beobachtenden Räumen, z.B. Fabrikräumen, Lagerräumen eines Warenhauses od. dgl., angesaugt wird. Die Luft gelangt durch die Rohre 7 und die Rohre 4 in das Innere des äußeren Gehäuses 1. Das Ansaugen erfolgt durch eine Motorluftpumpe (nicht dargestellt), welche mit dem Auslöserohr 8 verbunden ist.
Durch Verwendung mehrerer Rohre ist es möglich, gleichzeitig Luftproben aus verschiedenen Teilen eines Schiffes oder Gebäudes zu entnehmen, so daß ein Beobachter die Gesamtprobe sofort überblicken kann.
Um die Verwendbarkeit der Vorrichtung zu erweitern, hat jedes Glasrohr 4 eine Anzeigevorrichtung 9, welche in dem Rohr in bekannter Weise an einer Drahtschlaufe (nicht dargestellt) aufgehängt ist, welche am Mundstück des Rohres befestigt ist. Diese Anzeigevorrichtungen 9 werden durch die Lampen 3 beleuchtet und liegen in einem klaren durchsichtigen Teil der Rohre unmittelbar unter dem inneren Gehäuse 2.
Der Zweck dieser Anzeigevorrichtungen 9 besteht darin, dem Beobachter anzuzeigen, daß Luft durch die verschiedenen Rohre gesaugt wird, weil die beleuchteten Streifen 9 od. dgl. sich im Luftstrom bewegen.
Um das Auge des Beobachters durch die Streifen 9 nicht abzulenken, ist eine Klappe ro vor-
gesehen, welche sich gegen einen Anschlag 11 des Gehäuses 2 legt und durch einen Handhebel 12 außerhalb des Gehäuses 1 bewegt werden kann.
Zur Beobachtung der Anzeigestreifen 9 ist eine zweite geneigte Glasscheibe 14 angebracht, welche gegen die erste Scheibe 6 durch eine Wand 15 abgeschirmt ist. Diese Wand 15 dient gleichzeitig als Träger für die benachbarten Kanten der beiden Glasscheiben 6 und 14.
Bei der Benutzung der Vorrichtung besteht die erste Maßnahme darin, zu prüfen, ob die Luftpumpe angestellt und die Leuchtröhren 3 eingeschaltet sind. Dann werden die Streifen 9 geprüft, um festzustellen, ob Luft durch jedes Rohr 4 strömt. Nachdem dies geschehen ist, werden die Streifen 9 durch Hochklappen der Klappe 10 abgedeckt. Die Vorrichtung ist dann arbeitsbereit, um die Luftströme zu prüfen, welche durch die verschiedenen Rohre 4 aus den zu überwachenden Räumen kommen. Wenn sich in irgendeinem der Luftströme Rauch befindet, so läßt sich dies durch die Scheibe 6 beobachten, weil das Licht durch die Rauchteilchen im Luftstrom zerstreut wird. Die Rauchteilchen, welche am oberen Ende des Rohres 4 austreten, durch welches die rauchige Luft eingesaugt wird, werden von einer Leuchtröhre 3 beleuchtet, und zwar nicht durch direkte Beleuchtung, sondern dadurch, daß Licht innerhalb des abgedeckten Teiles des Rohres durch die Rauchteilchen zerstreut wird. Durch die weitere Zerstreuung dieses Lichtes beim Austritt der Rauchteilchen kann der Beobachter das Vorhandensein von Rauch feststellen.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE:
    i. Optische Rauchmeldeanlage, die mit dem Tyndalleffekt arbeitet und bei der durch Rohre Luft und etwa vorhandener Rauch dauernd aus den zu überwachenden Räumen angesaugt und einer Beobachtungsdunkelkammer zugeführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß in dieser Dunkelkammer (.1) die Luftzuführungsrohre (4) mit ihren oberen, undurchsichtigen Enden (4') oberhalb und mit ihren lichtdurchlässigen Teilen innerhalb und unterhalb eines lichtundurchlässigen Gehäuses (2) angeordnet sind, das neben den Rohren angebrachte Leuchtkörper (3) enthält und einem durch eine Scheidewand (15) unterteilten Beobachtungsfenster (6, 14) zur wahlweisen Beobachtung der Strömung in den Rohren und etwa vorhandener Rauchteilchen gegenüberliegt.
  2. 2. Optische Rauchmeldeanlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohre (4) in ihrem durchsichtigen Teil (4") eine Flimmervorrichtung (9) enthalten, die unter dem Einfluß des Gas- oder Luftstromes durch die Rohre sichtlich bewegt und beobachtet , werden kann.
  3. 3. Optische Rauchmeldeanlage nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der durchscheinende Teil (4") der Rohre (4) mit den Flimmervorrichtungen (9) unterhalb des Gehäuses (2) so angeordnet ist, daß in das Innere der Dunkelkammer (1) kein Licht dringen kann und die Flimmervorrichtungen (9) durch das untere Beobachtungsfenster (14) nach öffnen einer Blende (10) zu beobachten sind.
  4. 4. Optische Rauchmeldeanlage nach Anspruch ι bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Fenster (14) zum Beobachten der Flimmervorrichtungen (9) durch die Scheidewand (15) gegen das Fenster (6) zur Rauchbeobachtung abgedeckt ist.
  5. 5. Optische Rauchmeldeanlage nach Anspruch ι bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohre' (4) einen über das Gehäuse (2) überstehenden, in die Dunkelkammer ragenden Teil haben, der geschwärzt ist, um einen Lichtdurchtritt in die Dunkelkammer (1) zu verhindern.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 609 611, 660 131, 718327, 553614.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    © 609 579/101 8. (609 782 1. 57)
DENDAT957913D Optische Rauchmeldeanlage Expired DE957913C (de)

Publications (1)

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DE957913C true DE957913C (de) 1957-01-17

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