DE394973C - Vorrichtung zur Ermittlung von Rauch oder fein verteilten Koerpern in Gasen oder Daempfen - Google Patents

Description

• Vorrichtung zur trmittlung von Rauch oder fein verteilten Körpern in Gasen oder Dämafen. Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Ermittlung des Vorhandenseins von in Gasen oder Dämpfen enthaltenem Rauch oder sonstigen fein verteilten, für die Umgebung gefahrbringenden Körpern, insbesondere zur Feststellung von Feuersgefahr auf Schiffen, in Häusern oder anderen Räumen. In bekannter Weise werden bei dieser Vorrichtung die zu untersuchenden Gase von der Ursprungsstelle aus durch eine Leitung geführt und durch einen im Winkel zur Sehrichtung verlaufenden Lichtstrahl beleuchtet. Die Erfindung besteht darin, daß eine einzige Lichtquelle zur Sendung von Lichtstrahlen in achsialer Richtung oder quer zu den Mündungen einer Mehrzahl von in einem Beobachtungsraum endenden Leitungen vorgesehen ist. Hierdurch läßt sich an einer Beobachtungsstelle mit Hilfe einer einzigen Lampe die Überwachung verschiedener Räume oder Leitungen ausführen.
• Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in beispielsweisen Ausführungsformen veranschaulicht.
• Abb. i zeigt eine teilweise geschnittene Teilansicht und stellt vier Ermittlungsrohre zur Feststellung von Rauch in vier Räumen dar, wobei die Beleuchtung aller vier Rohre durch eine einzige elektrische Lichtquelle erfolgt.
• Abb. 2 zeigt schematisch zwei Gruppen von Ermittlungsrohren mit je einer Lichtquelle für jede Gruppe.
• Abb. 3 zeigt eine andere Ausführungsform mit sechs Ermittlungsrohren und einer einzigen Lichtquelle, die oberhalb der Rohre parallele Lichtstrahlen erzeugt.
• Die von einer Lichtquelle 18 ausgehenden Lichtstrahlen werden durch, in oder quer zu den Mündungen sämtlicher Beobachtungsrohre 17 geleitet, die zweckmäßig zusammen in einem Raum mit Schauglas angeordnet werden. Die. Lichtstrahlen sind normalerweise unzichtbar, sie werden jedoch bei Rauchentwicklung, selbst in geringster Menge, dadurch sichtbar, daß sie die feinen Partikelchen an der Rohrmündung durch Reflexion beleuchten und dadurch ihr Vorhandensein anzeigen. Wenn der Lichtstrahl durch oder in die Rohre 17 geleitet wird, so erscheint der aus denselben heraustretende Rauch an derMündung derselben als glühende Kohle, wodurch dem durch die Schauöffnung sehenden Beobachter ein sehr auffälliges Zeichen gegeben wird. Bei der Anordnung nach Abb. i, in der vier Rohre 17 mit Zweigleitungen ii gezeigt sind, schickt eine einzige elektrische Kugellampe 18 Lichtstrahlen in die Rohre 17, wobei Spiegel i9 zur Führung der Lichtstrahlen in den seitlich gelegenen Rohren und Linsen 2o vorgesehen sind, um die Lichtstrahlen zu einem Sammelpunkt in geringem Abstand über der Mündung jedes Rohres 17 zu leiten. Eine Glasscheidewand schützt die Rohre 17 vor dem Eindringen von Staub.
• Jedes Rohr 17 kann aus zwei teleskopartig ineinanderschiebbaren Teilen bestehen, die dur(h eine gebräuchliche Klemme 22 gesichert «erden können, wodurch die Rohre 17 in bezug auf die Lichtquellu 18 genau eingestellt werden können.
• In der Ausführung Abb. 2 sind zwei Gruppen von Rohren 17 dargestellt. die gleichachsig um die Lichtquelle x herum angeordnet sind. Auf diese Weise ist es möglich, eine große Anzahl von Rohren durch eine kleine Zahl von Lichtquellen zu beleuchten; es ist d ibei nur nötig, daß die Rohre stets abseits voneinander liegen oder daß sich ihre unteren Endei in verschiedener Höhenlage befinden, um gegenseitige Beschattung zu verhindern.
• Anstatt einen Lichtstrahl durch jedes Rohr 17 aufwär;s zu leiten, kann ein solcher auch gemäß der Anordnung nach Abb. 3 quer über die Mündungen der Rohre 17 geführt werden. Eine Dunkelkammer 25 empfängt die Lichtstrahlen, absorbiert das Licht, und eine konkavkonvexe Linse 27 führt die Lichtstrahlen parallel. Man kann die Lichtstrahlen aber auch abwärts durch die Rohre 17 leiten.
• Das Rohr 17 kann auch mit einem Glaseinsatz versehen und vor diesem verengt sein, um die Möglichkeit, daß unmittelbar Lichtstrahlen das Auge des Beobachters treffen, zu verringern. Däese besondere Einrichtung ist zur Ermittlung von Rauch oder anderen Partikelcben in schädlichen Gasen anwendbar, deren Eintritt in den Ermittlungsraum gefährlich werden könnte. Die Fortsetzung der Leitung 17 führt zu einem Ventilator, der die Luft o. dgl. in den Ermittlungsraum fördert, aus dem sie durch Schlitze austreten kann.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zur Ermittlung von Rauch oder fein verteilten Körpern in Gasen oder Dämpfen, die von der Ursprungsstelle aus durch eine Leitung geführt und durch einen im Winkel zur Sehrichtung verlaufenden Lichtstrahl beleuchtet «-erden, dadurch gekennzeichnet, daß eine einzige Lichtquelle (18) zur Sendung von Lichtstrahlen in achsialer Richtung oder quer zu den Mündungen einer Mehrzahl von in einem Beobachtungsraum endenden Leitungen (17) vorgesehen ist.