DE528742C - Wasserstandsanzeiger mit einer Lichtquelle hinter dem Schauglas - Google Patents

Wasserstandsanzeiger mit einer Lichtquelle hinter dem Schauglas

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DE528742C
DE528742C DEM108146D DEM0108146D DE528742C DE 528742 C DE528742 C DE 528742C DE M108146 D DEM108146 D DE M108146D DE M0108146 D DEM0108146 D DE M0108146D DE 528742 C DE528742 C DE 528742C
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
    • G01F23/00Indicating or measuring liquid level or level of fluent solid material, e.g. indicating in terms of volume or indicating by means of an alarm
    • G01F23/02Indicating or measuring liquid level or level of fluent solid material, e.g. indicating in terms of volume or indicating by means of an alarm by gauge glasses or other apparatus involving a window or transparent tube for directly observing the level to be measured or the level of a liquid column in free communication with the main body of the liquid

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Description

  • Wasserstandsanzeiger mit einer Lichtquelle hinter dem Schauglas Die Erfindung betrifft Verbesserungen an Wasserstandsschaugläsern, die mittels einer Lichtquelle erhellt werden, für Dampfkessel o. dgl. Der Wasserstand in dem Glase soll leicht und deutlich gesehen werden können, auch wenn das Glas von dem Fußboden eines Kesselhauses, also von unten, betrachtet wird, damit ein volles oder leeres Schauglas entsprechend einem hohen bzw. niederen Wasserstand im Kessel leicht zu unterscheiden ist.
  • Um dies zu erreichen, hat man bereits vorgeschlagen, die verschiedene Helligkeit von Licht auszunutzen, das durch den wassergefüllten bzw. nichtgefüllten Teil des Schauglases ,gesammelt ist, wobei der erstgenannte Teil des Glases als bikonvexe Linse und der wasserleere Teil des Glases als zweifache Meniskushnse mit gegeneinander gerichteten konkaven Flächen wirkt, die das Licht zerstreut.
  • Der Unterschied zwischen dem gesammelten und dem zerstreuten Licht zeigt dann bei Betrachtung von der Seite, von der die Strahlen ausgehen, entweder unmittelbar oder unter Zwischenschaltung eines halbdurchsichtigen Schirmes die Wasserhöhe in dem Glase an.
  • Bei der bekannten Einrichtung wird das Licht von einem Punkte auf die Rückseite des Schauglases geworfen, der unmittelbar hinter diesem und .auf oder nahe einer lotrechten Achse oder Durchmesser durch das Schauglas gelegen ist, derart, daß das Licht frei und ungehindert über die ganze Oberfläche der Rückseite des Schauglases verteilt ist. Das Licht wird dann in seiner Brennlinie auf einem Schirm aufgefangen, der außerdem auch das durch den leeren oberen Teil des Glases durchgehende zerstreute Licht empfängt.
  • Weiterhin kennt man Wasserstandsanzeiger mit einer Lichtquelle hinter dem Schauglase, das eine Fassung aufweist, die lediglich einen Teil des Lichtes der Quelle auf die Rückseite des Schauglases fallen läßt, wodurch dauernd divergierende Bündel von gesammeltem und zerstreutem Licht von der Vorderseite des Schauglases ausgesandt werden.
  • Der Wirkungsweise dieser bekannten Einrichtungen liegt der Gedanke zugrunde, den Unterschied in der Helligkeit des durch das Schauglas tretenden Lichtes auszunutzen, wodurch die Höhe des Wasserstandes angezeigt wird.
  • Es hat sich jedoch gezeigt, daß der Gegensatz zu hell und weniger hell für den praktischen Gebrauch nicht ausreicht, insbesondere wenn das Schauglas aus größerer Entfernung betrachtet wird.
  • Deshalb besteht der dieser Erfindung zugrunde liegende Gedanke darin, den Unterschied in der Richtung des zerstreuten und gesammelten Lichtes derart auszunutzen, daß lediglich ein Strahlenbündel, ,am besten das gesammelte Licht,-dem Auge des Beschauers sichtbar wird, so daß an der Länge des zweckmäßig durch einen Schirm gehenden Lichtbündels der Wasserstand abgelesen werden kann, während der andere Teil des Lichtbündels dem Beschauer unsichtbar bleibt. Zu diesem Zwecke wird gemäß der Erfindung ein Auffangschirm derart vor dem Schauglase angeordnet, daß nur eines der obengenannten Lichtbündel auf den Auffangschirm trifft. Durch diese Anordnung werden Irrtümer bezüglich einer falschen Ablesung mit -unbedingter Sicherheit vermieden, da der eine Teil des ausgesandten Lichtes das Auge des Beschauers gar nicht trifft.
  • In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigen Abb. i und 2 waagerechte Schnitte durch ein Schauglas mit der bekannten Strahlenbrechung in Wasser und Luft, in Abb. i parallel zu einer radialen Ebene und in Abb. 2 schräg zu ihr, Abb. 3 und q. einen senkrechten bzw. waagerechten Schnitt durch eine Ausführungsförm der Erfindung.
  • In Abb. i und 2 ist x ein Lichtstrahlenbündel, das auf das Schauglas"It auffällt; die gestrichelten Linieny zeigen den Weg der in dem mit Wasser gefüllten Teil des Glases gesammelten Lichtstrahlen.
  • Die gestrichelten Linien z zeigen den Weg der durch den leeren Teil des Glases, also nur durch Glas gehenden, zerstreuten Lichtstrahlen.
  • Die strichpunktierte Linie p in Abb. i und 2 bedeutet die Spur einer senkrechten Ebene, die das Schauglas h diametral und parallel mit einem weiter unten beschriebenen halbmatten Schirm vor dem Schauglas schneidet.
  • Gemäß Abb. i verlaufen die Lichtstrahlen x diametral durch das Schauglas k parallel zur erwähnten Ebene. Diese Anordnung erzeugt jedoch nicht den nötigen Gegensatz zwischen gesammelten und zerstreuten Strahlen, wie er für die Praxis erforderlich ist. Es ist daher notwendig, wie es an sich bekannt ist, gemäß Abb. 2 einen Lichtstrahl x auf das Schauglas in einem solchen Winkel zu der senkrechten Ebene zu werfen, daß der Strahl das Glas derart trifft, daß das gesammelte und das zerstreute Licht kurz nach dem Verlassen der äußeren Fläche des Schauglases und vor Eintritt in die Öffnung bzw. Auftreffen auf den im Gesichtsfeld liegenden Teil des Schirmes auseinandergehen.
  • Aus Abb. q. ist ersichtlich, daß annähernd parallele Strahlen von der Lichtquelle a, die streifenförmig ausgebildet oder aus einer Anzahl übereinander angeordneter Lampen bestehen kann, durch einen Spiegel b auf die Rückseite des Schauglases h geworfen werden. Dabei ist von dem Schauglas nur ein enger Streifen in der gezeichneten Weise dem Licht .ausgesetzt, um abweichende Strahlen auszuschließen, die sonst in das Schauglas gelangen und das Innere des Gehäuses hinter dem Glas unerwünscht erhellen. Ein Lichtschirm c ist angeordnet, um das eintretende Strahlenbündel auf die erforderliche Breite zu beschränken, während die Zwischenwand d direkte, von der Lichtquelle kommende Strahlen ,auffängt und ,auf diese Weise zur Verdunkelung des Innenraumes des Gehäuses beiträgt. Vor dem Schauglas h befindet sich eine Schirmplatte e, die den halbmatt geschliffenen Glasschirm f für den Fall eines Springens des Schauglases schützt.
  • Die gesammelten Lichtstrahlen gehen durch den in der Schirmplatte e angeordneten Schlitz c' und fallen auf den geschliffenen Glasschirm f ; sie können dann von vorn durch eine enge Öffnung g klar gesehen werden. Die Öffnung g ist so angebracht, daß die zerstreuten, von dem wasserleeren Teil des Schauglases ausgesandten Lichtstrahlen nicht sichtbar werden.
  • Die Lichtstrahlen können auch unter Fortlassung des Spiegels b von der Lichtquellea unmittelbar ausgesandt werden. Der halbmatte Schirm/ kann ebenfalls weggelassen werden; in diesem Falle sind die Lichtstrahlen, die von dem Schauglas ausgehen, unmittelbar durch die öffnungg sichtbar.
  • Wenn nun das obere Ende der Lichtquelle auf der gleichen waagerechten Ebene liegt wie das obere Ende des Schauglases, ist es unmöglich, auf der ganzen Länge des Schauglases .eine gleichmäßig helle Erleuchtung zu erzielen. Aus diesem Grunde kann die Lichtquelle gemäß der Erfindung auf eine angemessene Höhe über die Spitze des Schauglases gehoben werden, so daß gleichmäßige Helligkeit der Beleuchtung erreicht wird. Die gleiche Wirkung, wie sie durch das Anheben der Lichtquelle erhalten wird, kann durchAnbringen eines Spiegels in waagerechter oder annähernd waagerechter Lage an der unteren Seite der Decke des Schauglasgehäuses in dem Weg des Lichtes zwischen Lichtquelle und Schauglas erreicht werden.
  • Wie in Abb.3 gezeigt, wird bis zu der Höhe A' des Schauglases volle Helligkeit erhalten; die Höhe des PunktesA' hängt dabei von dem Gesichtswinkel ab. Von dem Punkt A' aufwärts nimmt die Helligkeit ab, bis sie in der Nähe der Spitze des Schauglases, etwa bei C, fast auf Null sinkt. Werden nun die Lichtquelle a und die Spiegelfläche b in eine höhere Lage gebracht, wie in Abb. 3 bei a' bzw. b' gezeigt, so wird volle Helligkeit der Beleuchtung bis zu dem Punkt C des Schauglases erhalten, und der Helligkeitsverlust auf der kleinen Strecke zwischen diesem Punkt und der Spitze des Schauglases kann vernachlässigt werden.
  • Eine ähnliche Wirkung wird durch Anbringen eines waagerechten Spiegels bzw. einer reflektierenden Fläche i in der Stellung gemäß Abb.3 erzielt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. )Vasserstandsanzeiger mit einer Lichtquelle hinter dem Schauglas, das eine Fassung ,aufweist, die lediglich einen Teil des Lichtes der Quelle auf die Rückseite des Schauglases fallen läßt, wodurch dauernd divergierende Bündel von gesammeltem und zerstreutem Licht von der Vorderseite des Schauglases ausgesandt werden, gekennzeichnet durch einen Auffangschirm (c), der derart vor dem Schauglase (h) angeordnet ist, daß nur eines der genannten Lichtbündel auf den Auffangschirm auffällt. z.
  2. Schauglas nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Schauglas (h) bei Aufsicht von unten bis zur Spitze gleichförmig dadurch erhellt ist, daß die Lichtquelle (a) und gegebenenfalls der senkrecht stehende Beleuchtungsspiegel (b) auf eine dem Gesichtswinkel angemessene Höhe über das Schauglas (h) anhebbar gemacht sind.
  3. 3. Schauglas nach Anspruch i und a, dadurch gekennzeichnet, daß in der Bahn des Lichtes von der Lichtquelle (u) nach dem Schauglas (h) oberhalb des Schauglases waagerecht oder annähernd waagerecht ein Spiegel (j) angeordnet ist, durch den eine gleichmäßige Helligkeit der Beleuchtung bis zur Spitze erreicht wird.
DEM108146D 1928-06-26 1928-12-30 Wasserstandsanzeiger mit einer Lichtquelle hinter dem Schauglas Expired DE528742C (de)

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GB528742X 1928-06-26

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DE528742C true DE528742C (de) 1931-07-06

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ID=10465652

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DEM108146D Expired DE528742C (de) 1928-06-26 1928-12-30 Wasserstandsanzeiger mit einer Lichtquelle hinter dem Schauglas

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