DE202006013113U1 - Vorrichtung zur optischen Überprüfung eines Prüfobjekts mit einer gewölbten Oberfläche - Google Patents

Vorrichtung zur optischen Überprüfung eines Prüfobjekts mit einer gewölbten Oberfläche Download PDF

Info

Publication number
DE202006013113U1
DE202006013113U1 DE200620013113 DE202006013113U DE202006013113U1 DE 202006013113 U1 DE202006013113 U1 DE 202006013113U1 DE 200620013113 DE200620013113 DE 200620013113 DE 202006013113 U DE202006013113 U DE 202006013113U DE 202006013113 U1 DE202006013113 U1 DE 202006013113U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
camera
light source
light
half mirror
curved surface
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE200620013113
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
QUISS Qualitaets InspektionsSysteme und Service GmbH
Original Assignee
QUISS Qualitaets InspektionsSysteme und Service GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by QUISS Qualitaets InspektionsSysteme und Service GmbH filed Critical QUISS Qualitaets InspektionsSysteme und Service GmbH
Priority to DE200620013113 priority Critical patent/DE202006013113U1/de
Publication of DE202006013113U1 publication Critical patent/DE202006013113U1/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N21/00Investigating or analysing materials by the use of optical means, i.e. using sub-millimetre waves, infrared, visible or ultraviolet light
    • G01N21/84Systems specially adapted for particular applications
    • G01N21/88Investigating the presence of flaws or contamination
    • G01N21/90Investigating the presence of flaws or contamination in a container or its contents
    • G01N21/909Investigating the presence of flaws or contamination in a container or its contents in opaque containers or opaque container parts, e.g. cans, tins, caps, labels

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Analytical Chemistry (AREA)
  • Biochemistry (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Immunology (AREA)
  • Pathology (AREA)
  • Investigating Materials By The Use Of Optical Means Adapted For Particular Applications (AREA)

Abstract

Vorrichtung zur optischen Überprüfung eines Prüfobjekts (20) mit einer gewölbten Oberfläche (21), insbesondere einer Metallverpackung, welche eine Kamera (14) und eine Lichtquelle (12) sowie einen Halbspiegel (13) aufweist, wobei die Kamera (14) und der Halbspiegel (13) derart angeordnet sind, dass der Strahlengang der Kamera (14) von dem Halbspiegel (13) umgelenkt wird, so dass die gewölbte Oberfläche (21) des Prüfobjekts (20) von der Kamera (14) erfassbar ist, und wobei die Lichtquelle (12) in Strahlrichtung des Lichts hinter dem Halbspiegel (13) derart vorgesehen ist, dass das ausgestrahlte Licht der Lichtquelle (12) derart durch den Halbspiegel (13) hindurch auf die gewölbte Oberfläche (21) ausgesendet wird, so dass das von der gewölbten Oberfläche (21) des Prüfobjekts (20) reflektierte Licht von dem Halbspiegel (13) zur Kamera (14) umgeleitet wird.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur optischen Überprüfung eines Prüfobjekts mit einer gewölbten Oberfläche, insbesondere von Metallverpackungen wie beispielsweise einer Getränkedose.
  • Bei der optischen Überprüfung von Metallverpackungen ist es erforderlich, dass mittels einer Prüfvorrichtung ein Bild mit einer ausreichenden Kontrastierung aufgenommen wird, welches daraufhin von Bildauswerteverfahren ausgewertet wird, um festzustellen, welche Markierung an dem Prüfobjekt vorliegt oder ob das Prüfobjekt fehlerbehaftet ist.
  • Als Stand der Technik ist eine Vorrichtung aus der Gebrauchsmusterschrift DE 20 2005 006 981 U1 bekannt, bei welcher eine Kamera mit einem Objektiv und einer Lampe vorgesehen ist, wobei die Lampe im Strahlengang des Objektivs der Kamera angeordnet ist. Bei einer derartigen Vorrichtung ergibt sich jedoch aufgrund der Anordnung der Lampe vor der Kamera ein Bereich, welcher nicht oder nur bedingt erfasst werden kann. Zwar soll die Bildschärfe der Kamera derart vorgesehen sein, dass die Kamera um das Leuchtmittel herum blickt, jedoch hat sich gezeigt, dass zum einen durch die Lichtquelle zumindest ein Bereich des Prüfobjekts nicht exakt bzw. nur mit Störkonturen erfasst werden kann. Zum anderen befindet sich die Stromversorgung der Lichtquelle innerhalb des Strahlengangs der Kamera, so dass weitere Störkonturen in den Bildern der Kamera entstehen.
  • Daher ist es Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung zur optischen Überprüfung von Prüfobjekten mit einer gewölbten Oberfläche bereitzustellen, wobei eine möglichst gute Kontrastierung der gewölbten Oberfläche möglich ist, und wobei insbesondere keine Störkonturen bzw. nicht exakt erfassbare Bereiche des Prüfobjekts auftreten.
  • Diese Aufgabe wird von einer Vorrichtung mit den Merkmalen von Anspruch 1 gelöst.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung zur optischen Überprüfung eines Prüfobjekts mit einer gewölbten Oberfläche umfasst eine Kamera und eine Lichtquelle sowie einen Halbspiegel, wobei der Strahlengang der Kamera von dem Halbspiegel bzw. halbdurchlässigen Spiegel derart umgelenkt wird, dass die gewölbte Oberfläche des Prüfobjekts von der Kamera erfasst werden kann, wenn die Lichtquelle hinter dem Halbspiegel vorgesehen ist, und wobei das von der Lichtquelle ausgestrahlte Licht durch den Halbspiegel hindurch auf das Prüfobjekt ausgesendet wird, so dass das Licht von der gewölbten Oberfläche auf den Halbspiegel reflektiert wird und von dem Halbspiegel zur Kamera umgeleitet wird. Aufgrund der Anordnung der Lichtquelle in Strahlrichtung hinter dem Halbspiegel kann das Licht bei einem entsprechend kurzen Abstand des Halbspiegels zum Prüfobjekt nahe an der zu überprüfenden gewölbten Oberfläche angeordnet werden, wobei die gewölbte Oberfläche gleichmäßig und direkt ausgeleuchtet wird. Dabei wird das Licht von der gewölbten Oberfläche und entsprechenden Markierungen auf den Halbspiegel reflektiert und von dort zur Kamera umgelenkt, wobei insbesondere durch den kurzen zurückgelegten Weg zwischen der Lichtquelle und der Kamera eine hohe Kontrastierung der aufgenommenen Bilder der gewölbten Oberfläche entsteht. Die hohe Kontrastierung der aufgenommenen Bilder der gewölbten Oberfläche wird zum einen durch die direkte und nahe Ausleuchtung mittels der Lichtquelle hinter dem Halbspiegel und auch durch die Bündelung des Lichts nach dem Reflektieren von der gewölbten Oberfläche zum Halbspiegel hin begünstigt. Als Folge davon erfasst die Kamera nur einen geringen Anteil von diffusem Licht, wodurch Erhöhungen, Vertiefungen oder Risse in der gewölbten Oberfläche mittels Bildauswerteverfahren besonders einfach erfasst und ermittelt werden können. Falls das Licht auf der gewölbten Oberfläche auf einen Riss oder eine Erhebung oder Vertiefung auftrifft, wird dabei das ausgestrahlte Licht in verschiedene Richtungen bzw. diffus reflektiert, so dass nur ein geringer Anteil von diesem ausgestrahlten Licht in die Kamera reflektiert wird.
  • Des weiteren befinden sich in den von der Kamera erfassten Bildern keine Störobjekte bzw. Störkonturen, da die Lichtquelle in Strahlrichtung hinter dem Halbspiegel angeordnet ist und somit den Strahlengang der Kamera nicht stört und dadurch auch nicht für die Kamera sichtbar ist. Dies trifft ebenso auf die Stromversorgung der Lichtquelle zu, so dass keinerlei Störkonturen von der Kamera erfasst werden und jeder Bereich der gewölbten Oberfläche exakt abgebildet wird.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen. So ist es vorteilhaft, wenn das ausgestrahlte Licht der Lichtquelle in dem Bereich durch den Halbspiegel hindurchtritt, welcher sich innerhalb des Strahlengangs der Kamera auf dem Halbspiegel befindet, wobei die Lichtquelle in Strahlrichtung des Lichts hinter dem Halbspiegel an diesem angrenzend angeordnet ist. Dadurch kann die Abmessung der erfindungsgemäßen Vorrichtung minimiert werden, wobei sich die Lichtquelle innerhalb des Bereichs hinter dem Halbspiegel befindet, in welchem der Strahlengang der Kamera von dem Halbspiegel zum Prüfobjekt umgelenkt wird. Insbesondere befindet sich die Lichtquelle dadurch in einem geringen Abstand zu der gewölbten Oberfläche, um für eine optimale Ausleuchtung zu sorgen.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist die Lichtquelle im wesentlichen an dem Zentrum des Halbspiegels angeordnet, wobei das von der Lichtquelle ausgestrahlte Licht im wesentlichen kegelförmig auf die gewölbte Oberfläche des Prüfobjekts auftrifft, wobei die Symmetrieachse des kegelförmig ausgestrahlten Lichts im wesentlichen mit der Symmetrieachse der gewölbten Oberfläche übereinstimmt.
  • Darüber hinaus ist es vorteilhaft, wenn das von der Lichtquelle ausgestrahlte Licht derart auf die gewölbte Oberfläche ausgerichtet ist, wobei die gewölbte Oberfläche im wesentlichen die Form einer Kugelschale aufweist, dass sich die Lichtquelle im Mittelpunkt einer Kugel befindet, wobei die Kugelschale ein Segment bzw. einen Ausschnitt der äußeren Hülle der Kugel darstellt. Dabei ist die Kugelschale eine Schale der Kugel, wobei der Mittelpunkt der Kugel durch das Zentrum des Radius der Kugel im dreidimensionalen Raum gebildet wird. Somit wird der Abstand zwischen der Lichtquelle 12 und dem Prüfobjekt durch die geometrische Form der gewölbten Oberfläche bestimmt.
  • Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, dass die Kamera in Form einer herkömmlichen Kamera mit einem CCD-Chip vorgesehen ist, wobei die Kamera derart befestigt ist, dass der Strahlengang der Kamera auf den Halbspiegel und das Prüfobjekt begrenzt ist. Dies hat zur Folge, dass keine zusätzliche Linsenoptik bzw. optische Elemente, beispielsweise Blenden, zur Bilderfassung erforderlich sind, so dass die erfindungsgemäße Vorrichtung ohne hohe Kosten herzustellen und zu betreiben ist.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung weist die Fläche des Halbspiegels einen schrägen Winkel zur Längsachse bzw. optischen Achse der Kamera auf, wobei das ausgestrahlte Licht der Lichtquelle im wesentlichen in einem entsprechenden schrägen Winkel durch den Halbspiegel derart hindurchtritt, dass das ausgestrahlte Licht der Lichtquelle nicht direkt in die Kamera gesendet wird. Dabei können die beiden oben genannten Winkel zueinander entsprechend geändert werden, wobei das ausgestrahlte Licht nicht direkt auf die Kamera trifft, ohne von der gewölbten Oberfläche reflektiert zu werden. Bevorzugt weist die Fläche des Halbspiegels im wesentlichen einen Winkel von 45° zur Längsachse der Kamera auf, wobei das ausgestrahlte Licht der Lichtquelle im wesentlichen in einem Winkel von 45° durch den Halbspiegel derart hindurchtritt, so dass sich im wesentlichen ein Winkel von 90° zwischen der Längsachse der Kamera und der Achse des ausgestrahlten Lichts ergibt. Dadurch ist die Justierung der Komponenten zueinander vereinfacht, wobei die äußeren Abmessungen der erfindungsgemäßen Vorrichtung minimiert sind.
  • Um ein Auftreffen des ausgestrahlten Lichts direkt in die Kamera zu vermeiden, ist die Lichtquelle insbesondere durch eine Ummantelung derart abgeschirmt, dass das ausgestrahlte Licht durch den Halbspiegel lediglich auf die gewölbte Oberfläche ausgesendet wird.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die Lichtquelle als LED-Beleuchtung vorgesehen, welche insbesondere eine einzelne Leuchtdiode aufweist. Die einzelne Leuchtdiode wirkt dabei als punktförmige Lichtquelle, welche mit einem entsprechenden Abstrahlwinkel für eine gleichmäßige Ausleuchtung der gewölbten Oberfläche sorgt. Bevorzugterweise ist die Leuchtdiode durch eine zylindrische Hülse abgeschirmt, die an dem Halbspiegel angrenzend angeordnet ist. Dies hat zur Folge, dass die Lichtquelle in konstruktiv einfacher Art und Weise mit einem entsprechenden Abstrahlverhalten bereitgestellt wird, wobei die Leuchtdiode unmittelbar an bzw. hinter dem Halbspiegel angebracht werden kann.
  • Darüber hinaus ist es von Vorteil, wenn die Leuchtdiode durch Stromimpulse geblitzt wird oder im Dauerbetrieb zur Überprüfung Licht aussendet. Der Betrieb der Lichtdi- ode in geblitzter Form ist insbesondere bei bewegten Prüfobjekten vorteilhaft. Andererseits ist der Dauerbetrieb insbesondere bei feststehenden Prüfobjekten besonders kostengünstig.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist zwischen der Lichtquelle und dem Halbspiegel eine Streufolie vorgesehen, um in Abhängigkeit von den Eigenschaften der gewölbten Oberfläche bzw. dem Material der gewölbten Oberfläche eine verbesserte Ausleuchtung zu erzielen. Die Streufolie beeinflusst dabei aufgrund ihrer geringen Dicke die Abmessungen der erfindungsgemäßen Prüfvorrichtung nahezu nicht.
  • Anhand der nachfolgenden Zeichnungen werden beispielhaft vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung dargestellt.
  • 1 zeigt die erfindungsgemäße Vorrichtung zur optischen Überprüfung eines Prüfobjekts mit einer gewölbten Oberfläche im Querschnitt;
  • 2 zeigt eine schematische Darstellung einer weiteren Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung; und
  • 3 zeigt einen Ausschnitt der erfindungsgemäßen Vorrichtung mit einer vergrößerten Darstellung des Strahlengangs des Lichts von 2.
  • Im weiteren wird nun der Aufbau und die Funktion der erfindungsgemäßen Vorrichtung zur optischen Überprüfung einer Getränkedose mit einem gewölbten Boden gemäß den 1 und 2 erläutert.
  • In 1 wird die erfindungsgemäße Vorrichtung 10 im Querschnitt gezeigt, welche ein im wesentlichen geschlossenes Gehäuse 11 aufweist. Das Gehäuse 11 umfasst zumindest eine Öffnung 19, an welcher ein Prüfobjekt 20 angeordnet sein kann. In dem in 1 gezeigten Beispiel ist das Prüfobjekt 20 eine handelsübliche Getränkedose mit einem gewölbten Boden 21, welcher von der erfindungsgemäßen Prüfvorrichtung optisch erfasst bzw. überprüft werden soll. Beispielsweise können Risse oder Markierungen in Form von Zahlen an dem Deckelboden 21 von der erfindungsgemäßen Vorrichtung erfasst werden.
  • Bei der optischen Überprüfung durch die erfindungsgemäße Vorrichtung wird von einer Lichtquelle 12 Licht in Richtung der gewölbten Oberfläche 21 der Getränkedose ausgesendet, wobei die Lichtquelle in Strahlrichtung des Lichts hinter einem Halbspiegel 13 angeordnet ist und das ausgestrahlte Licht der Lichtquelle 12 durch den Halbspiegel 13 hindurch auf die gewölbte Oberfläche 21 ausgesendet wird. An der gewölbten Oberfläche 21 wird das ausgestrahlte Licht zurückreflektiert und trifft auf den Halbspiegel 13, welcher das von dem Prüfobjekt reflektierte Licht zu einer Kamera 14 mit einem Objektiv 15 umlenkt. Die Kamera 14 weist einen CCD-Chip auf, wodurch die Bilder der gewölbten Oberfläche 21 des Dosenbodens aufgenommen werden und zu einer Bildauswerteeinheit übermittelt werden. Mittels der Bildauswerteeinheit kann nun durch eine digitale Bildauswertung beispielsweise überprüft werden, welche Markierung an der gewölbten Oberfläche 21 vorgesehen ist, oder ob beispielsweise ein Fehler bzw. Riss in der gewölbten Oberfläche 21 vorliegt.
  • Die Lichtquelle 12 kann als LED-Beleuchtung mit einer einzelnen Leuchtdiode vorgesehen sein, welche von einer Hülse ummantelt ist, um das Licht in Form eines Kegels auf die gewölbte Oberfläche 21 durch den Halbspiegel 13 hindurch zu projizieren. Dabei kann die Hülse der Leuchtdiode 12 an den Halbspiegel 13 angrenzen, so dass die Lichtquelle 12 sehr nahe an der gewölbten Oberfläche 21 angeordnet werden kann. Dadurch kann die Leuchtdiode 12 das Licht kegelförmig auf die gewölbte Oberfläche 21 projizieren, woraufhin das Licht von der gewölbten Oberfläche reflektiert und aufgrund der Hohlspiegel-ähnlichen Form gebündelt auf den Halbspiegel 13 auftrifft und von dort zur Kamera 14 zur Auswertung umgelenkt wird.
  • Im folgenden wird nun anhand von 2 und 3 die prinzipielle Funktionsweise einer weiteren erfindungsgemäßen Vorrichtung erläutert.
  • Die in 2 schematisch dargestellte Lichtquelle 12 sendet das Licht kegelförmig durch den Halbspiegel hindurch auf die gewölbte Oberfläche 21, an der das Licht reflektiert wird. Das reflektierte Licht trifft daraufhin auf den halbdurchlässigen Spiegel bzw. Halbspiegel 13, welcher das Licht zu dem Objektiv 15 der Kamera 14 umlenkt. Die Kamera 14 kann somit mittels des CCD-Chips ein Bild der gewölbten Oberfläche 21 aufnehmen und von einer Bildauswerteeinheit auswerten, wobei eine hohe Kontrastierung durch die direkte und nahe Ausleuchtung mittels der Lichtquelle 12 hinter dem Halbspiegel 13 vorliegt. Wenn dabei das Licht auf der gewölbten Oberfläche 21 auf einen Fehler oder eine Erhebung bzw. Vertiefung auftrifft, wird das Licht diffus reflektiert und dadurch als dunklerer Bereich von der Kamera erfasst.
  • Gemäß 2 verläuft der Strahlengang der Kamera 14 zum Halbspiegel 13 und wird von dort auf die gewölbte Oberfläche 21 umgelenkt. Das ausgestrahlte Licht der Lichtquelle 12 tritt dabei in dem Bereich durch den Halbspiegel 13 hindurch, welcher sich innerhalb des Strahlengangs der Kamera 14 auf dem Halbspiegel 13 befindet, da sich die Lichtquelle 12 in Strahlrichtung des Lichts hinter dem Halbspiegel 13 an diesem angrenzend befindet. Wie in 2 gezeigt, ist die Lichtquelle 12 im wesentlichen im Zentrum des Halbspiegels 13 angeordnet, wobei die Symmetrieachse des kegelförmig ausgestrahlten Lichts im wesentlichen mit der Symmetrieachse der gewölbten Oberfläche 21 übereinstimmt. Insbesondere weist die Fläche des Halbspiegels 13 im wesentlichen einen Winkel von 45° zur Längsachse der Kamera auf und das ausgestrahlte Licht der Lichtquelle 12 tritt im wesentlichen in einem Winkel von 45° durch den Halbspiegel hindurch, so dass sich ein Winkel von im wesentlichen 90° zwischen der Längsachse der Kamera 14 und der Achse des ausgestrahlten Lichts der Lichtquelle 12 ergibt.
  • Die geometrische Form der gewölbten Oberfläche kann dabei zweidimensional einem Kreis bzw. Zylindersegment oder dreidimensional einem Kugelsegment bzw. einer Kugelschale entsprechen. Insbesondere ist gemäß 2 das im wesentlichen kegelförmig auf die Oberfläche 21 ausgestrahlte Licht der Lichtquelle 12 derart vorgesehen, wobei die Symmetrieachse des kegelförmig ausgestrahlten Lichts im wesentlichen mit der Symmetrieachse der gewölbten Oberfläche 21 übereinstimmt.
  • Im folgenden wir nun anhand von 3 der Verlauf des ausgestrahlten Lichts der Lichtquelle 12 näher erläutert. Wie in 3 gezeigt, ist die Lichtquelle 12 in Form einer Leuchtdiode von einer Hülse 18 umgeben. Die Hülse 18 liegt dabei an dem Halbspiegel 13 unmittelbar dahinter an. Das kegelförmig bzw. diffus ausgestrahlte Licht der Leuchtdiode 12 tritt durch den Halbspiegel 13 hindurch und trifft kegelförmig auf die gewölbte Oberfläche 21, welche im wesentlichen der Schale einer Kugel entspricht, welche in 3 durch das Bezugszeichen 30 angedeutet ist. Das ausgesendete Licht 12 wird dabei von der gewölbten Oberfläche 21 idealerweise derart reflektiert, dass das Licht im wesentlichen auf der gleichen Bahn zu dem Halbspiegel 13 zurück reflektiert wird und von dem Halbspiegel 13 zum Objektiv 15 umgelenkt wird. Dabei fällt der Brennpunkt der Kamera und der Brennpunkt der Beleuchtung bzw. der Lichtquelle 12 zusammen, da die Lichtquelle idealerweise als punktförmig anzusehen ist. Die Leuchtdiode 12 liegt hierzu genau im Kugelmittelpunkt des Kreisschnitts bzw. der Kugelschale, wobei dies im wesentlichen ebenso auf den Brenn- Punkt des Kameraobjektivs 15 zutrifft. Insbesondere ist das Objektiv hinsichtlich der Brennweite derart gewählt, dass die Strahlen von der Beleuchtung bzw. Lichtquelle 12 und der Kamera 14 idealerweise genau aufeinander liegen bzw. zusammenfallen, wobei diese Anordnung über einen Teilerspiegel realisierbar ist. Bei einer Anordnung gemäß 3 ergibt sich ein optimaler Kontrast zwischen einem Fehler bzw. einer Markierung zu dem Hintergrund. Zur Erläuterung ist noch zu erwähnen, dass die Pfeile den Verlauf des ausgestrahlten Lichts darstellen, wobei im oberen Segment die Pfeilrichtung von der Lichtquelle 12 zur gewölbten Oberfläche 21 dargestellt ist und wobei im unteren Segment von 3 die Pfeilrichtung in umgekehrter Richtung dargestellt ist. Idealerweise wird jedoch jeweils das Licht auf derselben Wegstrecke von der Lichtquelle 12 zur gewölbten Oberfläche gestrahlt und von der gewölbten Oberfläche zum Halbspiegel 13 hin reflektiert, so dass die Pfeilrichtung jeweils in beide Richtungen dargestellt sein müsste, was aus Gründen der Übersichtlichkeit nicht vorgenommen worden ist.
  • Gemäß einer nicht dargestellten Ausführungsform kann zwischen der Lichtquelle 12 und dem Halbspiegel 13 eine Streufolie vorgesehen sein, wenn dies beispielsweise durch die Materialeigenschaften erforderlich ist. Dies kann beispielsweise für die Überprüfung von gewölbten Oberflächen aus Aluminium vorteilhaft sein, um eine verbesserte Kontrastierung zu erzielen.
  • Gemäß der Erfindung wird somit eine Vorrichtung zur optischen Überprüfung eines Prüfobjekts mit einer gewölbten Oberfläche beschrieben, wie beispielsweise einer Metallverpackung in Form einer Getränkedose mit einem gewölbten Dosenboden. Die erfindungsgemäße Vorrichtung weist eine Kamera und eine Lichtquelle sowie einen Halbspiegel auf, wobei die Kamera und der Halbspiegel derart angeordnet sind, dass der Strahlengang der Kamera von dem Halbspiegel umgelenkt wird, so dass die gewölbte Oberfläche des Prüfobjekts von der Kamera erfassbar ist, und wobei die Lichtquelle in Strahlrichtung des Lichts hinter dem Halbspiegel derart vorgesehen ist, dass das ausgestrahlte Licht der Lichtquelle derart durch den Hohlspiegel hindurch auf die gewölbte Oberfläche ausgesendet wird, so dass das von der gewölbten Oberfläche des Prüfobjekts reflektierte Licht von dem Halbspiegel zur Kamera umgeleitet wird.

Claims (12)

  1. Vorrichtung zur optischen Überprüfung eines Prüfobjekts (20) mit einer gewölbten Oberfläche (21), insbesondere einer Metallverpackung, welche eine Kamera (14) und eine Lichtquelle (12) sowie einen Halbspiegel (13) aufweist, wobei die Kamera (14) und der Halbspiegel (13) derart angeordnet sind, dass der Strahlengang der Kamera (14) von dem Halbspiegel (13) umgelenkt wird, so dass die gewölbte Oberfläche (21) des Prüfobjekts (20) von der Kamera (14) erfassbar ist, und wobei die Lichtquelle (12) in Strahlrichtung des Lichts hinter dem Halbspiegel (13) derart vorgesehen ist, dass das ausgestrahlte Licht der Lichtquelle (12) derart durch den Halbspiegel (13) hindurch auf die gewölbte Oberfläche (21) ausgesendet wird, so dass das von der gewölbten Oberfläche (21) des Prüfobjekts (20) reflektierte Licht von dem Halbspiegel (13) zur Kamera (14) umgeleitet wird.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das ausgestrahlte Licht der Lichtquelle (12) in dem Bereich durch den Halbspiegel (13) hindurchtritt, welcher sich innerhalb des Strahlengangs der Kamera (14) auf dem Halbspiegel (13) befindet, wobei die Lichtquelle (12) in Strahlrichtung des Lichts hinter dem Halbspiegel (13) an diesen angrenzend angeordnet ist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Lichtquelle (12) im wesentlichen an dem Zentrum des Halbspiegels (13) angeordnet ist, wobei das von der Lichtquelle (12) ausgestrahlte Licht im wesentlichen kegelförmig auf die gewölbte Oberfläche (21) ausgesendet wird, wobei die Symmetrieachse des kegelförmig ausgestrahlten Lichts im wesentlichen mit der Symmetrieachse der gewölbten Oberfläche (21) übereinstimmt.
  4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das von der Lichtquelle (12) ausgestrahlte Licht derart auf die gewölbte Oberfläche gerichtet ist, wobei die gewölbte Oberfläche (21) im wesentlichen die Form einer Kugelschale aufweist, dass sich die Lichtquelle (12) im Mittelpunkt einer Kugelschale befindet, wobei die Kugelschale ein äußeres Segment der Kugel darstellt.
  5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Kamera (14) in Form einer herkömmlichen Kamera mit einem CCD-Chip vorgesehen ist, wobei die Kamera (14) derart befestigt ist, dass der Strahlengang der Kamera (14) auf den Halbspiegel (13) und das Prüfobjekt (20) begrenzt ist.
  6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Fläche des Halbspiegels (13) einen schrägen Winkel zur Längsachse der Kamera (14) aufweist, und wobei das ausgestrahlte Licht der Lichtquelle (12) im wesentlichen in einem entsprechenden schrägen Winkel durch den Halbspiegel (13) derart hindurchtritt, dass das ausgestrahlte Licht der Lichtquelle (12) nicht direkt in die Kamera (14) gesendet wird.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Fläche des Halbspiegels (13) im wesentlichen einen Winkel von 45° zur Längsachse der Kamera (14) aufweist, und wobei das ausgestrahlte Licht der Lichtquelle (12) im wesentlichen in einem Winkel von 45° durch den Halbspiegel (13) derart hindurchtritt, dass im wesentlichen ein Winkel von 90° zwischen der Längsachse der Kamera (14) und der Achse des ausgestrahlten Lichts der Lichtquelle (12) vorgesehen ist.
  8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Lichtquelle (12) durch eine Ummantelung derart abgeschirmt ist, dass das ausgestrahlte Licht durch den Halbspiegel (13) lediglich auf die gewölbte Oberfläche (21) ausgesendet wird.
  9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Lichtquelle (12) als LED-Beleuchtung vorgesehen ist, welche insbesondere eine einzelne Leuchtdiode aufweist.
  10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Leuchtdiode der LED-Beleuchtung durch eine zylindrische Hülse abgeschirmt ist, die an dem Halbspiegel (13) angrenzend angeordnet ist.
  11. Vorrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Leuchtdiode durch Stromimpulse geblitzt wird oder im Dauerbetrieb zur Oberprüfung Licht aussendet.
  12. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Lichtquelle (12) und dem Halbspiegel (13) eine Streufolie vorgesehen ist.
DE200620013113 2006-08-28 2006-08-28 Vorrichtung zur optischen Überprüfung eines Prüfobjekts mit einer gewölbten Oberfläche Expired - Lifetime DE202006013113U1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200620013113 DE202006013113U1 (de) 2006-08-28 2006-08-28 Vorrichtung zur optischen Überprüfung eines Prüfobjekts mit einer gewölbten Oberfläche

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200620013113 DE202006013113U1 (de) 2006-08-28 2006-08-28 Vorrichtung zur optischen Überprüfung eines Prüfobjekts mit einer gewölbten Oberfläche

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE202006013113U1 true DE202006013113U1 (de) 2008-01-03

Family

ID=38885332

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE200620013113 Expired - Lifetime DE202006013113U1 (de) 2006-08-28 2006-08-28 Vorrichtung zur optischen Überprüfung eines Prüfobjekts mit einer gewölbten Oberfläche

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE202006013113U1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2021127082A1 (en) * 2019-12-17 2021-06-24 Amgen Inc. Container visual inspection assembly and method
WO2022171895A3 (de) * 2021-02-15 2022-12-01 QUISS Qualitäts-Inspektionssysteme und Service GmbH Vorrichtung und verfahren zur kontrastreichen erfassung eines prüfzeichens auf dosen mittels wärmestrahlung

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2021127082A1 (en) * 2019-12-17 2021-06-24 Amgen Inc. Container visual inspection assembly and method
CN114829912A (zh) * 2019-12-17 2022-07-29 美国安进公司 容器视觉检查组件和方法
WO2022171895A3 (de) * 2021-02-15 2022-12-01 QUISS Qualitäts-Inspektionssysteme und Service GmbH Vorrichtung und verfahren zur kontrastreichen erfassung eines prüfzeichens auf dosen mittels wärmestrahlung

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102009019459B4 (de) Vorrichtung zur Abbildung der Innenfläche eines Hohlraumes in einem Werkstück
DE3320939C2 (de) Vorrichtung zur Fehlerprüfung der Oberfläche eines konvex gekrümmten Körpers
DE102014217771B4 (de) Vorrichtung und Verfahren zur Qualitätskontrolle transparenter Objekte
WO2004019108A1 (de) Vorrichtung und verfahren zur inspektion eines objekts
DE112016006470B4 (de) Verarbeitungsdüsenprüfvorrichtung und verarbeitungsdüsenprüfverfahren für eine laserverarbeitungsmaschine
DE102007020460B3 (de) Inspektionsvorrichtung und Inspektionsverfahren für Behältnisse
EP1053942B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Prüfen von Zigarettenköpfen
DE3620129A1 (de) Vorrichtung zum pruefen von bauteilen aus transparentem material auf oberflaechenfehler und einschluesse
EP1079228B1 (de) Vorrichtung und Verfahren zur optischen Inspektion offener Getränkebehälter
WO2006100010A1 (de) Vorrichtung und verfahren zur untersuchung einer gewölbten oberfläche
DE102011076133A1 (de) Prüfvorrichtung für eine Kamera sowie ein Verfahren zur Prüfung einer Kamera
WO1999016033A1 (de) Rauchmelder
DE10133104A1 (de) Vorrichtung und Verfahren zur Inspektion transparenter Böden von Flaschen
DE102006008552A1 (de) Prüfeinrichtung
DE1514032B2 (de) Vorrichtung zum fokussieren eines laserstrahls auf ein menschliches oder tierisches zellgewebe
DE102006010992B4 (de) Vorrichtung und Verfahren zur elektronischen Trefferauswertung
DE202006013113U1 (de) Vorrichtung zur optischen Überprüfung eines Prüfobjekts mit einer gewölbten Oberfläche
DE102012110793B4 (de) Vorrichtung und Verfahren zur Abbildung eines bahnförmigen Materials
DE102006054148B4 (de) Vorrichtung zum optischen Erfassen von Störungen an Körpern aus transparentem Material mit wenigstens einer ebenen Grenzfläche optischer Güte
DE102004038321A1 (de) Lichtfalle
DE10062784C2 (de) Verfahren zur optischen Inspektion von transparenten Körpern
DE102019129623B4 (de) Anordnung zur optischen Erfassung und/oder Prüfung eines Werkstücks
DE102006040858A1 (de) Laserscanner und Laserpositioniergerät
DE202006017496U1 (de) Vorrichtung zum optischen Erfassen von Störungen an Körpern aus transparentem Material mit wenigstens einer ebenen Grenzfläche optischer Güte
DE3810325A1 (de) Inspektionsleuchte zur ausleuchtung von hohlraeumen

Legal Events

Date Code Title Description
R207 Utility model specification

Effective date: 20080207

R150 Term of protection extended to 6 years

Effective date: 20090914

R082 Change of representative

Representative=s name: ,

R151 Term of protection extended to 8 years
R151 Term of protection extended to 8 years

Effective date: 20121026

R158 Lapse of ip right after 8 years
R158 Lapse of ip right after 8 years

Effective date: 20150303