DE1218058B - Mit einer Wetterlampe fuer matte Wetter kombinierte elektrische Grubenleuchte - Google Patents

Mit einer Wetterlampe fuer matte Wetter kombinierte elektrische Grubenleuchte

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DE1218058B
DE1218058B DEC21144A DEC0021144A DE1218058B DE 1218058 B DE1218058 B DE 1218058B DE C21144 A DEC21144 A DE C21144A DE C0021144 A DEC0021144 A DE C0021144A DE 1218058 B DE1218058 B DE 1218058B
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DE
Germany
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weather
lamp
light
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dull
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DEC21144A
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Richard Keul
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CEAG Concordia Elekrizitats AG
Original Assignee
CEAG Concordia Elekrizitats AG
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F21LIGHTING
    • F21VFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS OF LIGHTING DEVICES OR SYSTEMS THEREOF; STRUCTURAL COMBINATIONS OF LIGHTING DEVICES WITH OTHER ARTICLES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F21V33/00Structural combinations of lighting devices with other articles, not otherwise provided for
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F21LIGHTING
    • F21LLIGHTING DEVICES OR SYSTEMS THEREOF, BEING PORTABLE OR SPECIALLY ADAPTED FOR TRANSPORTATION
    • F21L2/00Systems of electric lighting devices
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F21LIGHTING
    • F21LLIGHTING DEVICES OR SYSTEMS THEREOF, BEING PORTABLE OR SPECIALLY ADAPTED FOR TRANSPORTATION
    • F21L4/00Electric lighting devices with self-contained electric batteries or cells
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N1/00Sampling; Preparing specimens for investigation
    • G01N1/02Devices for withdrawing samples
    • G01N1/22Devices for withdrawing samples in the gaseous state

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Description

  • Mit einer Wetterlampe für matte Wetter kombinierte elektrische Grubenleuchte Die vorliegende Erfindung betrifft eine mit einer Wetterlampe kombinierte elektrische Grubenleuchte, vorzugsweise Kopfleuchte, bei der im Wärmestrahlungsbereich der Wetterlampenflamme ein temperaturabhängiges elektrisches Schaltelement angeordnet ist.
  • Zur laufenden Überwachung des Methan-Gehalts und des C02-Gehalts der Atmosphäre in Grubenbauen wird, wie seit Jahrzehnten, auch heute noch die Wetterlampe benutzt, eine den bergbehördlichen Sicherheitsvorschriften entsprechend geschützte Benzin- oder Öllampe. Damit die Gewähr besteht, daß die mit der Überwachung des Gasgehalts der Grubenwetter beauftragten Bergleute die Wetterlampe tatsächlich mitführen, besteht in der Bundesrepublik und in mehreren anderen Ländern die Anordnung der Bergbehörde, daß Wetterleute außer der Wetterlampe kein anderes Geleucht unter Tage mit sich führen dürfen. Sie sind damit auf ein Geleucht angewiesen, mit dem höchstens eine Beleuchtungsstärke erreicht wird, die weniger als lhoo derjenigen Beleuchtungsstärke beträgt, .die mit einer modernen, tragbaren, elektrischen Grubenleuchte erzielt wird. Dadurch sind die Wetterleute gegenüber anderen Bergleuten bei der Begehung der Grubenbaue, sowie bei allen anderen Arbeiten stark benachteiligt. Die genannteAnordnung derBerb behörde wurde auch @im Interesse der Wetterleute selbst erlassen, da erfahrungsgemäß die große Gefahr besteht, daß bei gleichzeitiger Benutzung von Wetterlampe und elektrischem Geleucht Idas Erlöschen der Wetterlampe infolge Vorhandenseins von matten Wettern (C02) und die damit verbundene Gefährdung des Wettermannes nicht oder nicht rechtzeitig bemerkt wird.
  • Es besteht daher seit langer Zeit das Bestreben, die Wetterleute ebenfalls mit einer elektrischen Grubenleuchte :auszustatten, dabei aber diese elektrische Leuchte mit. der Wetterlampe so zu verbinden, da.ß ein Erlöschen der Wetterlampe sofort deutliche Alarmzeichen auslöst, die nicht übersehen werden können. Eine bekannte Anordnung bringt zu diesem Zweck an der Wetterlampe ein Fotoelement an, das über einen von .der Batterie der elektrischen Grubenleuchte gespeisten Verstärker auch die elektrische Grubenleuchte erlöschen läßt, sobald die Wetterlampe erlischt. Es kann auch ein Bimetallschalter verwendet werden, der auf die Wärmewirkung der Wetterlampenflamme anspricht. Um dem Bergmann auch für den Rückzug aus den matten Wettern, welche die Wetterlampe zum Erlöschen brachten, noch Licht zu geben, kann er bei dieser Anordnung die elektrische Leuchte wieder einschalten, wenn er einen Schaltknopf betätigt. Diese Anordnung hat jedoch zwei schwerwiegende Nachteile: 1. Eine Wetterlampe erzeugt aus der Verbrennungsenergie des flüssigen Brennstoffs etwa 98 % Wärme und nur 2 % Licht. Die geringe Energiemenge, die ein Fotoelement deshalb nur abgeben kann, erfordert hochempfindliche Verstärker, bis die zur Verfügung stehende Energie zum Schalten der elektrischen Leuchte ausreicht. Erfahrungsgemäß sind diese empfindlichen und teueren Teile den außerordentlichen Anforderungen, die der rauhe Bergbaubetrieb an eine tragbare Leuchte -stellt, nur unvollkommen gewachsen. Andererseits ist ein Bimetallschalter nicht sehr empfindlich, so daß die Gefahr verspätet angezeigt werden kann.
  • z. Bei erloschener Wetterlampe wird eine Hand des Bergmannes durch die Betätigung der elektrischen Leuchte dauernd belegt. Da Kohlensäuregas schwerer als Luft ist, finden sich matte Wetter häufig in tiefer liegenden Teilen der Grube, die meist durch sogenannte Fahrten mit dem übrigen Grubenbau verbunden sind. Zur Flucht aus den matten Wettern muß der Bergmann also Fahrten klettern. Mit einer Hand muß er aber den Kontaktknopf der elektrischen Leuchte drücken. Da er ohne Benutzung beider Hände Fahrten nicht klettern kann, wird er auf das Drücken des Kontaktknopfes verzichten müssen und, wie früher, ohne elektrische Leuchte im Dunkeln .den Rückzug antreten. Andererseits würde ein feststellbarer Schalter, der es ermöglichen würde, die Kopfleuchte dauernd einzuschalten, dem Bergmann eine bequeme Benutzung der elektrischen Leuchte erlauben, ohne die Wetterlampe überhaupt anzuzünden; aber gerade das soll ja durch dieKombinationderbeiden Geräte vermieden werden. Es ist auch eine Grubenlampe bekannt, die mit einer Wetterleuchte für schlagende Wetter kombiniert ist. Bei dieser bekannten Lampe wird entweder ein gesonderter Stromkreis mit einer Warnvorrichtung und einer zusätzlichen Batterie verwendet oder es wird die Grabenleuchte als Kontrollelement verwendet, wobei sie zunächst ausgeschaltet wird und erst bei Vorliegen schlagender Wetter wieder aufleuchtet. Beide Schaltungen zeigen erhebliche Nachteile. Im ersten Fall ist ein zusätzlicher Stromkreis mit einer zusätzlichen Batterie erforderlich, im zweiten Fall wird die Grubenleuchte bei der Prüfung auf schlagende Wetter ausgeschaltet, was mit einer beträchtlichen Gefahr verbunden ist.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung war es daher, eine Grubenleuchte zu schaffen, die mit einer Wetterlampe für matte Wetter kombiniert ist, wobei deren Erlöschen dem Bergmann einerseits deutlich angezeigt wird, andererseits aber auch ahne besondere Maßnahmen das Weiterbrennender Grubenleuchte ermöglicht ist. Das Gerät sollte eine möglichst einfache elektrische Schaltung haben, sicher und robust sein.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß das Schaltelement ein temperaturabhängiger Widerstand ist, der parallel bzw. in Serie zu einer zusätzlichen akustischen und/oder optischen Signaleinrichtung angeordnet ist und deren Auslösestrom bzw. deren Auslösespannung steuert, wobei die Signaleinrichtung einschließlich des Schaltelementes im Leuchtenstromkreis angeordnet ist und von derselben Batterie gespeist wird wie die Leuchte.
  • Bei der erfindungsgemäßen Anordnung erfolgt die Auslösung der Signaleinrichtung unmittelbar durch den temperaturabhängigen Widerstand, ohne daß es der Zwischenschaltung komplizierter Verstärkereinrichtungen bedarf. Als Schaltelement kommen insbesondere Halbleiterwiderstände mit hohem negativem oder positivem Temperaturkoeffizienten in Frage, die entweder parallel oder in Serie mit der auszulösenden Signaleinrichtung in den Batteriestromkreis geschaltet werden. Solche Widerstände sprechen sehr schnell an und sind darin den Bimetallsohaltern weit überlegen.
  • Ein Beispiel für die.Schaltung einer erfindungsgemäßen Leuchte ist in .der Figur dargestellt.
  • In Serie mit Leuchtenbatterie 5 und Leuchtenglühlampe 4 liegt unter Zwischenschaltung des Schalters 3 die Parallelschaltung des Heißleiters 1 (Halbleiterwiderstand mit stark negativem Temperatur-Koeffizienten) und eines akustischen Signalgebers 2 (z. B. Summer). Der Heißleiter ist im unmittelbaren Bereich der Wärmestrahlung der Wetterlampenflamme angeordnet. Brennt die Flamme der Wetterlampe, so erreicht der Widerstand des Heißleiters nach wenigen Sekunden einen sehr geringen Wert. Der Spannungsabfall an ihm wird so gering, daß der akustische Signalgeber verstummt. Erlischt die Benzinlampenfiamme, so erhöht sich der Widerstand des Heißleiters rasch. Der Spannungsabfall an ihm wird so groß, deß das akustische Signal ertönt. Gleichzeitig wird zwar in diesem Beispielsfall das Licht der elektrischen Leuchte schwächer; Glühlampe, Heißleiter und akustischer Signalgeber können in ihren elektrischen Daten jedoch so aufeinander abgestimmt werden, daß eine .ausreichende Beleuchtungsstärke für den Rückzug des Bergmanns aus dem gefährdeten Gebiet verbleibt.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Mit einer Wetterlampe für matte Wetter kombinierte elektrische Grubenleuchte, vorzugsweise Kopfleuchte, bei der im Wärmestrahlungsbereich der Wetterlampenflamme ein temperaturabhängiges elektrisches Schaltelement angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß dieses Schaltelement ein temperaturabhängiger Widerstand ist, der parallel bzw. in Serie zu einer zusätzlichen akustischen und/oder optischen Signaleinrichtung angeordnet ist und deren Auslösestrom bzw. deren Auslösespannung steuert, wobei die Signaleinrichtung einschließlich des Schaltelementes im Leuchtenstromkreis angeordnet ist und von derselben Batterie gespeist wird wie die Leuchte.
  2. 2. Grubenleuchte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, .daß im Lampenstromkreis der elektrischen Leuchte ein Halbleiterwiderstand mit hohem negativem Temperaturkoeffizienten in Parallelschaltung zur optischen und/oder akustischen Signaleinrichtung liegt.
  3. 3. Grubenleuchte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Lampenstromkreis der Leuchte eine Serienschaltung aus einem Halbleiterwiderstand mit hohem positivem Temperaturkoeffizienten und der optischen und/oder akustischen Signaleinrichtung parallel zu einem konstanten Widerstand angeordnet ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 685 019, 934 422; französische Patentschrift Nr. 583 642.
DEC21144A 1960-04-06 1960-04-06 Mit einer Wetterlampe fuer matte Wetter kombinierte elektrische Grubenleuchte Pending DE1218058B (de)

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE685019C (de) * 1936-10-20 1939-12-11 Siemens & Halske Akt Ges Optische Signalanlage zur selbsttaetigen Warnung bei Explosionsgefahr
DE934422C (de) * 1954-02-04 1955-10-20 Helmut Dipl-Volksw Keienburg Verbundlampe fuer Grubenbetriebe, die eine elektrische Lichtquelle und eine Benzinlampe enthaelt

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE685019C (de) * 1936-10-20 1939-12-11 Siemens & Halske Akt Ges Optische Signalanlage zur selbsttaetigen Warnung bei Explosionsgefahr
DE934422C (de) * 1954-02-04 1955-10-20 Helmut Dipl-Volksw Keienburg Verbundlampe fuer Grubenbetriebe, die eine elektrische Lichtquelle und eine Benzinlampe enthaelt

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