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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Feuerwehrkeil zum Sichern von
Türen in geöffneter Stellung.
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Feuerwehrkeile
sind in verschiedenen Ausführungen aus der Praxis bekannt.
Im einfachsten Fall werden Keile aus Holz oder Aluminium verwendet,
um bei einem Brand diejenigen Türen in geöffneter
Position zu sichern, die für einen Zugang zum Brandherd
oder für die Evakuierung von Personen geöffnet
werden müssen. Auf diese Weise wird verhindert, dass Feuerwehrleute
durch zufallende Türen, die möglicherweise nur
von einer Seite her zu öffnen sind, in dem Gebäude
eingeschlossen werden.
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Ein
Feuerwehrkeil aus Aluminium mit besonders ausgebildeten Keilflächen
ist aus der deutschen Gebrauchsmusterschrift
DE 20 2004 004 134 U1 bekannt.
Dieser Keil eignet sich zur Blockierung von geöffneten
Türen mit unterschiedlichen Spaltmaßen. Der Keil
ist aus Aluminium gefertigt und unbeleuchtet.
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Der
nächstkommende Stand der Technik ist in dem
US-Patent 7,506,905 B1 beschrieben.
Dieses Patent offenbart einen Feuerwehrkeil mit einer Oberflächengestaltung,
die einen vielfältigen Einsatz zur Sicherung von geöffneten
Türen und Fenstern erlaubt. Der Feuerwehrkeil ist mit einer
fluoreszierenden Oberfläche versehen, die bei Bestrahlung
mit UV-Licht im sichtbaren Bereich leuchtet. Der Zweck dieser Ausführung
besteht darin, dass Feuerwehrleute zunächst beim Zugang
zu einem Brandherd Türen öffnen und blockieren.
Diese blockierten Türen bilden dann auch den Rückweg,
durch den das Gebäude wieder zu verlassen ist. Dieser Rückweg
ist bei Dunkelheit und Rauch häufig schwierig zu finden.
Der fluoreszierende Feuerwehrkeil wird von den Feuerwehrleuten mittels
einer im UV-Bereich strahlenden Taschenlampe oder einer anderen
UV-Quelle angestrahlt, worauf er im sichtbaren Bereich leuchtet
und erkennbar wird. Die Feuerwehrkeile nach dem Stand der Technik
bilden also Orientierungspunkte für den Rückzug
vom Brandherd.
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Es
ist nachteilig, dass die fluoreszierende Eigenschaft der aus dem
Stand der Technik bekannten Keile es unbedingt notwendig macht,
dass auch eine UV-Lichtquelle mitgeführt wird. Das Funktionieren der
erfindungsgemäßen Keile hängt vom Funktionieren
einer solchen Leuchte ab. Diese Leuchte wird von den Feuerwehrleuten
in der Hand gehalten. Dies ist ein zusätzlicher Ausrüstungsgegenstand
der bei einem Rückzug und gegebenenfalls bei der Bergung von
Personen hinderlich ist. Weiter sind die Keile nach dem Stand der
Technik nicht für solche Personen hilfreich, die keine
UV-Strahlungsquelle mitführen.
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Es
ist deshalb Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Feuerwehrkeil
zu schaffen, der ohne zusätzliche Strahlungsquelle selbst
leuchtet. Es ist weiter Aufgabe der Erfindung, einen solchen Feuerwehrkeil
zu schaffen, der in der Anwendung einfach, zuverlässig
und besonders wirksam ist. Diese Aufgabe wird von einem Feuerwehrkeil
mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
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Weil
in dem Feuerwehrkeil eine Stromquelle, ein Schaltmittel und ein
Leuchtmittel vorgesehen sind, kann das Leuchtmittel beim Einsatz
in Betrieb gesetzt werden, woraufhin der Feuerwehrkeil selbsttätig
leuchtet. Wenn das Schaltmittel ein im Ruhezustand geschlossener
Schalter ist, der für Transport- und Lagerungszwecke durch
ein Zugmittel offen gehalten wird, kann der Keil mit dem Zugmittel
an einem Gürtel der Feuerwehrausrüstung befestigt
werden. Das Abziehen des Keils von dem Zugmittel schließt dann
den Schalter und setzt das Leuchtmittel in Betrieb. Es kann auch
vorgesehen sein, als Schaltmittel einen Trägheitsschalter
zu verwenden, der den Feuerwehrkeil beim Aufsetzen auf den Fußboden
oder beim Anschlagen an eine Tür in Betrieb setzt. Vorzugsweise
ist die Betriebsdauer zeitlich begrenzt, beispielsweise derart,
dass sich die Beleuchtung nach einer Stunde oder einer noch längeren
Zeit selbsttätig ausschaltet. Auf diese Weise wird sichergestellt,
dass die Stromquelle nicht versehentlich entleert wird.
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Der
Feuerwehrkeil kann teilweise oder ganz transparent oder transluzent
ausgebildet sein, so dass das Leuchtmittel geschützt im
Inneren des Keils angeordnet werden kann und der Keil mit einem
Teil seiner gesamten Oberfläche leuchtet. Der Grundkörper
kann auch phosphoreszierend ausgestattet sein, so dass aufgrund
der vorherigen Beleuchtung durch das Leuchtmittel der Keil nachleuchtet,
wenn das Leuchtmittel ausfallen sollte.
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Als
Leuchtmittel können wegen des hohen Wirkungsgrades vorzugsweise
Leuchtdioden (LED) eingesetzt werden, aber auch Blitzlampen oder
dergleichen. Als Stromquelle kann eine Batterie vorgesehen sein,
die in regelmäßigen Abständen auszuwechseln
ist. Es kann aber auch vorgesehen sein, die Feuerwehrkeile mit Akkumulatoren
auszustatten, die in einer Basisstation geladen gehalten werden.
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Schließlich
sieht eine bevorzugte Ausführungsform vor, dass der Feuerwehrkeil
im grünen Spektralbereich leuchtet. Die grüne
Farbe wird bei widrigen Sichtbedingungen besonders gut wahrgenommen.
Grün ist außerdem eine international gängige
Farbe für die Markierung von Fluchtwegen. Nachfolgend werden
Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung anhand
der Zeichnung näher beschrieben. Es zeigen:
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1:
einen Feuerwehrkeil mit einem Zugmittelschalter in einer schematischen
perspektivischen Darstellung;
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2:
einen Feuerwehrkeil ähnlich 1 mit einem
Trägheitsschalter; sowie
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3:
einen schematischen Schaltkreis für einen Feuerwehrkeil.
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In
der 1 ist ein Feuerwehrkeil 1 schematisch
dargestellt. Der Feuerwehrkeil weist eine Bodenfläche 2,
eine Rückseite 3, eine Oberseite 4 und Seitenflächen 5 auf.
Die Bodenfläche 2 und die Oberseite 4 schließen
einen spitzen Winkel 6 ein, der bei etwa 10 Grad liegt.
Andere Gestaltungen, beispielsweise die Ausstattung des Keils mit
Nuten oder Rippen sind aus dem Stand der Technik bekannt und können
vorgesehen sein. Derartige äußere Gestaltungsmerkmale
des Feuerwehrkeils 1 sind aber im Zusammenhang mit der
vorliegenden Erfindung unwesentlich. Die Flächen begrenzen
einen generell keilförmigen Grundkörper
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Der
Feuerwehrkeil 1 weist an seiner Rückseite ein
Zugmittel 7 auf, das hier mit einem Ring 8 versehen
ist. Das Zugmittel 7 ist mit einem nicht dargestellten
Stecker verbunden, der an der Rückseite 3 in den
Feuerwehrkeil 1 eingesteckt ist.
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Die 2 zeigt
einen Feuerwehrkeil 1 in geometrisch ähnlicher
Form. Die Flächen aus 1 sind auch
hier vorhanden und mit entsprechenden Bezugsziffern versehen. Im
Innern des Feuerwehrkeils 1 ist ein Leuchtmittel 10 angeordnet,
welches über eine Stromquelle 11 und einen Schalter 12 teil eines
elektrischen Stromkreises ist. Der elektrische Stromkreis ist im
Ruhezustand des Feuerwehrkeils geöffnet, so wie es in der 2 dargestellt
ist. Durch Betätigung des Schalters 12 kann der
Stromkreis geschlossen werden, so dass das Leuchtmittel 10 Licht emittiert.
Der Feuerwehrkeil 1 ist zumindest teilweise aus einem transparenten
oder durchscheinenden Material gefertigt, so dass die Lichtemission
des Leuchtmittels 10 im Betrieb von außen deutlich
wahrgenommen werden kann. Das Leuchtmittel 10 ist vorzugsweise
wenigstens eine Leuchtdiode, die im sichtbaren Bereich strahlt.
Es kann auch eine Blitzlampe vorgesehen sein.
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Der
Schalter 12 kann ebenfalls in verschiedenen Weisen ausgeführt
sein. Es kann ein einfacher Ein/Aus- Schalter sein, der zur Aktivierung
der Lichtquelle manuell betätigt werden muss und der zur Deaktivierung
der Lichtquelle wieder ausgeschaltet werden muss. Es kann auch vorgesehen
sein, den Schalter 12 als Trägheitsschalter auszuführen,
der beim Aufsetzen des Feuerwehrkeils 1 auf eine feste Oberfläche
das Leuchtmittel 10 automatisch aktiviert. Schließlich
kann der Schalter 12 ein im Ruhezustand geschlossener Schalter
sein (so genannter NC-Schalter), der durch einen am Zugmittel 7 befestigten
Stecker offen gehalten wird. In diesem Fall wird das Zugmittel 7 aus 1 mit
dem Ring 8 an der Ausrüstung beispielsweise eines
Feuerwehrmannes befestigt. Wenn der Feuerwehrkeil aus der Ausrüstung
entnommen wird, verbleibt das Zugseil 7 an der Ausrüstung
und der Stecker wird aus dem Schalter 12 herausgezogen.
Der Schalter 12 geht dann in den geschlossenen Ruhezustand
und das Leuchtmittel 10 wird aktiviert. Wenn der Stecker
zurück in den Feuerwehrkeil 1 gesteckt wird, wird
das Leuchtmittel 10 deaktiviert.
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Die 3 veranschaulicht
die elektrische Beschaltung des Stromkreises innerhalb des Feuerwehrkeils 1.
Das Leuchtmittel 10 wird aus der Stromquelle 11 gespeist.
Der Schalter 12 aktiviert und deaktiviert das Leuchtmittel 10.
Es kann eine Steuerung 13 vorgesehen sein, die bewirkt,
dass das Leuchtmittel 10 gepulst betrieben wird, was zum
einen die Auffälligkeit der Leuchtemission erhöht
und zum anderen Energie spart und so eine längere Betriebsdauer
ermöglicht. Die Steuerung 13 kann auch über
eine Versorgungsleitung 14 unmittelbar mit der Stromquelle
verbunden sein, so dass der Schalter 12 nach Art eines
Tasters nur kurz geschlossen werden muss, um den Schaltkreis zu
aktivieren. Nach Öffnen des Schalters 12 kann
die Steuerung 13 den Stromkreis aufrecht erhalten, beispielsweise
für eine Zeitdauer von einer Stunde. Diese Selbsthaltefunktion des
Schaltkreises verhindert ein versehentliches Ausschalten des Leuchtmittels 10.
Sie ermöglicht auch, den Schalter 12 als Drucktaster
oder wie in der 2 beschrieben als Trägheitsschalter
oder Erschütterungssensor auszubilden.
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Die
Gehäuseausführung des Feuerwehrkeils 1 ist,
wie bereits beschrieben, zumindest teilweise transparent oder durchscheinend.
Vorzugsweise ist das Leuchtmittel 10 oder das Gehäuse
des Feuerwehrkeils 1 so ausgebildet, dass die Lichtemission
im wesentlichen im grünen Spektralbereich erfolgt. Das Gehäuse
kann aus einem Duroplast gefertigt sein, welches gegenüber
erhöhten Temperaturen bis etwa 150 Grad Celsius unempfindlich
ist. Zur Reibungserhöhung können Streifen oder
Bereiche der Außenseite des Feuerwehrkeils 1 mit
einem gummiartigen oder elastomerartigen Kunststoff versehen sein.
Es können auch Spitzen aus der Bodenfläche 2 und
der Oberseite 4 heraus stehen.
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Schließlich
kann auch vorgesehen sein, die Oberseite 4 druckempfindlich
mit einer Schaltfunktion auszustatten, so dass der Feuerwehrkeil 1,
genauer gesagt der im Innern befindliche Schaltkreis, durch Kontakt
mit einer offen zu haltenden Tür aktiviert wird. Hierzu
sind dann entsprechende Kontaktbereiche im Bereich der Oberseite 4 vorzusehen,
die im Ruhezustand von einander getrennt sind und die bei Beaufschlagung
mit einer Tür kante entgegen einer Federvorspannung miteinander
in Kontakt gebracht werden und so die Funktion des Schalters 12 übernehmen.
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Im
Einsatz bei einem Brandfall werden mehrere Feuerwehrkeile 1 von
den Feuerwehrleuten mit zum Brandort genommen. Sie werden dann aus
einer an der Ausrüstung angeordneten Halterung genommen,
um Türen im offenen Zustand zu verkeilen, die für
den Zugang zum Brandherd geöffnet werden müssen.
Der Schaltkreis im Innern des Feuerwehrkeils 1 wir dann
vorzugsweise selbsttätig aktiviert, beispielsweise über
dass in der Ausrüstung verbleibende Zugmittel 7 oder über
einen Erschütterungssensor oder Trägheitssensor.
Die Steuerung 13 sorgt dafür, dass die Beleuchtung
des Feuerwehrkeils 1 nicht vorzeitig erlischt. Durch die
Leuchtemission des Feuerwehrkeils 1 wird für den
Feuerwehrmann dann auch bei in verrauchten Gebäuden der
Rückweg vom Brandherd deutlich markiert. Es ist anders
als beim Stand der Technik nicht erforderlich, eine separate UV-Taschenlampe
mitzuführen und einzusetzen, was insbesondere bei der Bergung
von Personen aus verrauchten Gebäuden hinderlich ist. Schließlich
können die erfindungsgemäßen Keile auch
eingesetzt werden, um den Fluchtweg zu markieren, ohne dass Türen
damit aufgehalten werden. Sie können gegebenenfalls einfach
auf den Boden gelegt werden und so einen Fluchtweg markieren. Die
vorgesehene Platzierung der Feuerwehrkeile am Boden gewährleistet
auch, dass die dort niedrigeren Temperaturen ein Kunststoffgehäuse
nicht innerhalb kurzer Zeit verformen oder zerstören können.
Im Fußbodenbereich werden auch bei brennenden Gebäuden
in der Phase, in der Feuerwehrleute das Gebäude noch betreten
können, keine Temperaturen von über 100 Grad Celsius
erreicht. Eine Gehäuseausführung ist deshalb selbst
mit thermoplastischen Kunststoffen unkritisch.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - DE 202004004134
U1 [0003]
- - US 7506905 B1 [0004]