DE202004004134U1 - Türkeil - Google Patents

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DE202004004134U1
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05CBOLTS OR FASTENING DEVICES FOR WINGS, SPECIALLY FOR DOORS OR WINDOWS
    • E05C17/00Devices for holding wings open; Devices for limiting opening of wings or for holding wings open by a movable member extending between frame and wing; Braking devices, stops or buffers, combined therewith
    • E05C17/02Devices for holding wings open; Devices for limiting opening of wings or for holding wings open by a movable member extending between frame and wing; Braking devices, stops or buffers, combined therewith by mechanical means
    • E05C17/54Portable devices, e.g. wedges; wedges for holding wings open or closed

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Special Wing (AREA)

Abstract

Türkeil (1) zum Festsetzen eines Türflügels mit einer Auflagefläche (2) und einer Auflauffläche (3), die spitzwinkelig zueinander angeordnet sind, und im Wesentlichen rechtwinkelig hierzu angeordneten, diese verbindenden Seitenflächen (4.1, 4.2, 4.3), dadurch gekennzeichnet, dass die sich gegenüberliegenden, vorzugsweise längeren Seitenflächen (4.1, 4.3) ebenfalls spitzwinkelig zueinander angeordnet sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Türkeil zum Festsetzen eines Türflügels. Neben Türflügel können mit dem Türkeil gleichermaßen Fensterflügel oder Drehflügel jeglicher Art festgesetzt werden.
  • Oftmals ist es wünschenswert den geöffneten Flügel einer Tür oder eines Fensters in einer bestimmten Position festsetzen zu wollen, insbesondere wenn dieser entweder mit einem selbstschließenden Mechanismus versehen oder nicht lotrecht aufgehängt ist und daher selbsttätig zu- bzw. auf fällt. Aber auch durch Luftzug kann ein geöffneter Drehflügel ungewollt zuschlagen.
  • Zum Festsetzen des Flügels werden daher häufig Keile verwendet, die in den Luftspalt zwischen Flügel und Boden bzw. Fensterbank eingelegt werden, so dass der Flügel über Reibschluss fixiert wird. Da die Höhe des Luftspaltes zwischen Flügel und Untergrund sehr stark variieren kann, müsste der Keil bei kleinem Keilwinkel, d.h. bei geringer Steigung der Auflauffläche, sehr lang ausgebildet werden, um möglichst vielen Einbausituationen gerecht zu werden. Wird stattdessen der Keilwinkel erhöht, besteht die Gefahr, dass kein Reibschluss zwischen Flügel und Keil gegeben ist.
  • In der DE 199 45 878 A1 wird ein Universal- Kunststoffkeil beschrieben, der insbesondere für den Einsatz bei der Feuerwehr geeignet sein soll. Hier werden zwei Einsatzgrößen vorgeschlagen, um den unterschiedlichen Spalthöhen Rechnung zu tragen.
  • In der DE 202 01 887 U1 wird ein Türkeil mit einer oberen und einer unteren Auflagefläche beschrieben, welche in dieselbe Richtung gebogen sind und zudem konisch auseinander laufen. Durch die gekrümmte Form soll ein kompakter, insbesondere kurzer Türkeil geschaffen werden, der auch große Spalthöhen zwischen Tür und Boden bzw. Fenster und Fensterbank überbrückt. Jedoch besteht hier die Gefahr, dass der Keil leicht verrutscht, da er über die gebogene Auflagefläche nur geringen Kontakt mit dem Untergrund hat.
  • Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Türkeil der eingangs genannten Art zu schaffen, der kompakt, handlich und zudem vielseitig einsetzbar ist.
  • Diese Aufgabe wird durch einen Türkeil mit einer Auflagefläche und einer Auflauffläche, die spitzwinkelig zueinander angeordnet sind, und im Wesentlichen rechtwinkelig hierzu angeordneten, diese verbindenden Seitenflächen gelöst, wobei erfindungsgemäß die sich gegenüberliegenden, vorzugsweise längeren Seitenflächen ebenfalls spitzwinkelig zueinander angeordnet sind.
  • Die erfindungsgemäße Ausführung ermöglicht den Einsatz des Türkeils in liegender sowie stehender Position. In liegender Position ruht der Keil auf seiner Auflagefläche, in stehender auf einer seiner längeren Seitenflächen. Die Breite der Auflage- bzw. der Auflauffläche in liegender Position bestimmt die Höhe des Keiles in stehender Position. Vorzugsweise entspricht diese Breite im Bereich der Anlagekante der Gesamthöhe des Keiles in liegender Position, so dass bei größeren Spalthöhen, die der Keil liegend nicht mehr überbrücken kann, er lediglich aufgestellt werden muss.
  • Vorzugsweise ist der Winkel zwischen Auflage- und Auflauffläche gleich oder annähernd gleich dem Winkel zwischen den sich gegenüberliegenden Seitenflächen und beträgt ≤30°, vorzugsweise ≤20°.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform weist der Keilkörper zur Gewichtsersparnis keine geschlossene Auflage- und/oder Auflauffläche auf, sondern nur im Wesentlichen rechtwinkelig hierzu stehende Seitenwände, deren Kanten die Auflage- und/oder Auflauffläche definieren.
  • Gleichermaßen können die Seitenwände ganz oder teilweise entfallen, so dass die Seitenflächen über die Kanten der Auflage- und Auflauffläche gebildet werden. Bei Ausführungen, die auf wenige Flächen reduziert sind, dienen zusätzliche Querstege der Aussteifung.
  • Nach einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung werden durch das Einfügen von Querstegen Kammern geschaffen, in denen kleine Gegenstände gesammelt werden können, wie beispielsweise Schrauben, Nägel und dergleichen. Ebenso kann eine dieser Kammern als Aschenbecher dienen. Vorzugsweise besitzen dann die Kanten der Stege eine oder mehrere Einkerbungen zur Ablage einer Zigarette.
  • Weiterhin bevorzugt wird die Auflage- und/oder die Auflauffläche oder eine der Seitenflächen mit einer oder mehreren Öffnungen versehen, die beispielsweise denen eines Sechskantschlüssels entsprechen, so dass der Keil gleichzeitig als Werkzeug eingesetzt werden kann.
  • Durch eine entsprechende Öffnung in einer der vorgenannten Flächen übernimmt der Keil die Funktion eines Kapselhebers.
  • Der Türkeil kann aus Kunststoff, aus Metall oder aus Holz gefertigt sein.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt. Es zeigen:
  • 1 die Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Türkeils in liegender Position und
  • 2 die Seitenansicht des Türkeils aus 1 in stehender Position Der dargestellte Türkeil besitzt eine trapezförmige Auflagefläche 2 und eine trapezförmige Auflauffläche 3 sowie drei senkrecht dazu stehende Seitenflächen 4.1, 4.2, 4.3. Die Seitenflächen 4.1, 4.3 haben die Form eines Dreiecks, die Seitenfläche 4.2 die eines Rechtecks. Auflage- und Auflauffläche sind spitzwinkelig im Winkel α zueinander angeordnet. Die sich gegenüberliegenden Seitenflächen 4.1 und 4.3 sind ebenfalls spitzwinkelig im Winkel β zueinander angeordnet, berühren sich jedoch nicht. Die Winkel α und β betragen etwa 10°.
  • Die Schnittlinie der Auflagefläche 2 mit der Auflauffläche 3 bildet die Anlegekante 5. Die Breite B, hier B = 2 cm, der Anlegekante 5 ist geringfügig kleiner als die Höhe H, hier H = 2,5 cm, der Seitenfläche 4.2. In liegender Position, das heißt auf der Auflagefläche 2 aufliegend, können somit Spalthöhen bis etwa 2,5 cm überbrückt werden. Bei Spalthöhen mit einer Höhe über 2,5 cm, ist der Keil in stehender Position, das heißt auf einer seiner Seitenflächen 4.1 oder 4.3 aufliegend, in den Spalt einzulegen.
  • Aus Gründen der Gewichtsersparnis wird die Auflagefläche des dargestellten Keils durch die Kanten der Seitenflächen 4.1, 4.2, 4.3 gebildet. Zur Aussteifung ist zwischen den Seitenwänden 4.1, 4.3 eine Querwand 6 eingefügt, so dass diese zusammen mit der Seitenwand 4.2 und Teilabschnitten der Seitenwände 4.1, 4.3 sowie einem Teilbereich der Auflauffläche 3 eine Kammer bilden.
  • Vorzugsweise besteht der Keil aus Aluminium. Aluminium ist widerstandfähig u.a. gegen Feuchtigkeit und hohen Temperaturen, so dass der Keil auch für den Einsatz bei der Feuerwehr geeignet ist. Aufgrund seines geringen Gewichts und seiner kompakten Form lässt sich der Keil gut handhaben und über entsprechende Befestigungsmittel an der Kleidung befestigen und mitführen. Beispielsweise kann er über eine Feder des Visiers am Helm eines Feuerwehrmanns festgeklemmt werden. Einkerbungen (nicht dargestellt) an den Kanten der Seitenwände 4.1, 4.3 sichern dabei den Keil vor Verrutschen.
  • Weitere Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Türkeils werden in den Unteransprüchen beschrieben.

Claims (9)

  1. Türkeil (1) zum Festsetzen eines Türflügels mit einer Auflagefläche (2) und einer Auflauffläche (3), die spitzwinkelig zueinander angeordnet sind, und im Wesentlichen rechtwinkelig hierzu angeordneten, diese verbindenden Seitenflächen (4.1, 4.2, 4.3), dadurch gekennzeichnet, dass die sich gegenüberliegenden, vorzugsweise längeren Seitenflächen (4.1, 4.3) ebenfalls spitzwinkelig zueinander angeordnet sind.
  2. Türkeil (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Winkel (α) zwischen Auflagefläche (2) und Auflauffläche (3) ≤30°, vorzugsweise ≤20°, beträgt.
  3. Türkeil (1) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Winkel (β) zwischen den sich gegenüberliegenden Seitenflächen (4.1, 4.3) gleich oder annähernd gleich dem Winkel (α) ist.
  4. Türkeil (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine der Seitenflächen (4.1, 4.2, 4.3) durch jeweils eine Kante der Auflagefläche (2) und der Auflauffläche (3) gebildet werden.
  5. Türkeil (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Auflagefläche (2) und/oder die Auflauffläche (3) durch mindestens zwei Kanten der im Wesentlichen rechtwinkelig hierzu stehenden Seitenflächen (4.1, 4.2, 4.3) gebildet werden.
  6. Türkeil (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den sich gegenüberliegenden Seitenflächen (4.1, 4.3) ein oder mehrere Querstege (6) zur Aussteifung angeordnet sind.
  7. Türkeil (1) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass durch Seitenflächen und Querstege Kammern gebildet werden.
  8. Türkeil (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Auflagefläche (2) und/oder die Auflauffläche (3) oder mindestens eine der Seitenflächen (4.1, 4.2, 4.3) eine oder mehrere Ausnehmungen, vorzugsweise in Form eines Sechskants, aufweisen, so dass der Türkeil gleichzeitig die Funktion eines Werkzeuges, insbesondere zum Lösen von Schrauben oder Muttern, besitzt.
  9. Türkeil (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass er aus einem Kunststoff oder einem metallischen Material besteht, vorzugsweise aus Aluminium.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102009034892A1 (de) 2009-07-27 2011-02-03 Wjatscheslaw Leinweber Feuerwehrkeil
CN107192208A (zh) * 2017-06-27 2017-09-22 青岛海尔股份有限公司 门中门冰箱
DE102019115666B3 (de) * 2019-06-10 2020-10-01 Christiane Schlüter Feuerwehrkeil

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DE102009034892B4 (de) * 2009-07-27 2013-09-05 Wjatscheslaw Leinweber Feuerwehrkeil
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