-
TECHNISCHES GEBIET
-
Die Erfindung betrifft einen Feuerwehrkeil mit den im Anspruch 1 genannten Merkmalen. Er kann zum Sichern von Türen in geöffneter oder geschlossener Stellung verwendet werden. Nach den Ansprüchen 2 und 3 betrifft die Erfindung zudem Verwendungen dieses Feuerwehrkeils.
-
STAND DER TECHNIK
-
Feuerwehrkeile sind in verschiedensten Ausführungen aus der Praxis bekannt. Im einfachsten Fall werden Keile aus Holz oder Aluminium oder anderem feuerfesten Material verwendet, um bei einem Brand diejenigen Türen in geöffneter Position zu sichern, die für einen Zugang zum Brandherd oder für die Evakuierung von Personen offengehalten werden müssen. Auf diese Weise wird auch verhindert, dass Feuerwehrleute oder andere Personen durch zufallende Türen, die möglicherweise nur von einer Seite her zu öffnen sind, in dem Gebäude eingeschlossen werden.
-
Feuerwehrkeile sind als im Wesentlichen keilförmige Grundkörper ausgebildet, die aus einer im Wesentlichen rechteckigen Auflagefläche und einer im Wesentlichen rechteckigen Auflauffläche bestehen, die spitzwinklig zueinander angeordnet sind und im Wesentlichen rechtwinklig hierzu angeordneten dreieckförmigen Seitenwandflächen und einer rechteckigen Rückwandfläche.
-
Aus
DE 20 2004 004 134 U1 ist ein Türkeil bekannt, der aus Kunststoff oder einem metallischen Material, vorzugweise Aluminium, besteht. Der Türkeil ist so gestaltet, dass die Auflagefläche und die Auflauffläche spitzwinklig angeordnet sind und die sich gegenüberliegenden vorzugsweise längeren Seitenflächen ebenfalls spitzwinklig zueinander angeordnet sind. Dieser Türkeil gestattet in einer auf der Auflagefläche liegenden Position und in einer auf der jeweils längeren Seitenfläche stehenden Position die Überbrückung von zwei unterschiedlich hohenSpalthöhen. Aus der
DE 20 2015 100 384 U1 ist ein Feuerwehrkeil mit Magnet, Energiequelle und Leuchte bekannt.
-
Neben diesem einfach gestalteten Feuerwehrkeil gibt es eine Reihe von Feuerwehrkeilen, die mit besonderen Formen eines Keils und/oder zusätzlichen Funktionen bis hin zu einem Anschluss an entsprechende Kommunikations- und Rettungssysteme ausgestaltet sind.
-
In der Offenlegungsschrift
DE 10 2009 042 697 A1 wird ein Keil, vorzugsweise ein Feuerwehrkeil beschrieben, der mit einem Befestigungsmittel versehen ist, das in der Form einer offenen Klammer ausgebildet ist. In der Form eines asymmetrischen Pyramidenstumpfes mit ungleichlangen Seiten, unterschiedlichen Höhen und Steigungswinkeln können unterschiedlichste Steigungswinkel und unterschiedliche Spalthöhen bewältigt werden.
-
In der Offenlegungsschrift
DE 199 45 878 A1 wird ein Universal-Kunststoffkeil in zwei Einsatzgrößen vorgeschlagen, um Türen mit unterschiedlicher Spalthöhe absichern zu können.
-
US 2003 / 0 214 390 A1 beschreibt einen Keil, der Licht- und Audio-Signale aussenden kann. Er kann mit aus dem Stand der Technik bekannten Funktionen ausgestattet sein. Ein Teil der Auflauffläche ist drehbar gelagert, so dass der Keil auch als eine Art Klemmbacke verwendet werden kann.
-
US 7,506,905 B1 zeigt einen lumineszierenden mit UV-Licht identifizierbaren Keil, dessen Oberflächen mit verschiedenen Einkerbungen oder Einbuchtungen so gestaltet sind, dass der Keil unter die Tür geschoben werden kann oder auf die obere Türkante gehängt werden kann oder zwischen die Türangel und Türzarge geklemmt werden kann.
-
US 2003 0 102 468 A1 beschreibt einen Feuerwehrkeil mit einer mit Querrillen versehen Auflauf- und Auflagefläche und mit einem clip-artigen Klemmelement, das ein Abziehen des am Gürtel der Einsatzkraft befestigten Feuerwehrkeils ermöglicht. Die Querrillen gestatten einen weiteren Einsatz, bei dem die aufeinander liegenden Flächen durch die Querrillen ein gegeneinander wirkendes Verrutschen verhindern.
-
In der Schrift
US 2009 0 072 966 A1 wird ein mit einer Vielzahl von Funktionsmodulen ausgestatteter Feuerwehrkeil gezeigt, der über einen einfachen auf einem waagerecht auslaufenden Teil der Auflauffläche des Keils angebrachten Ein-/Aus-Schalter die in dem Feuerwehrkeil enthaltenen Funktionsmodule aktiviert.
-
In der Patentschrift
DE 10 2009 034 892 B4 wird ein Feuerwehrkeil, der mit einem Ring an dem Gürtel der Feuerwehrausrüstung befestigt ist und an dem ein Zugseil befestigt ist, an dessen Ende ein Stecker mit einem Schalter im Inneren des Feuerwehrkeils verbunden ist, gezeigt. Von der Ausrüstung abgezogen, verbleibt das Zugseil an der Ausrüstung, der Stecker wird aus dem Schalter herausgezogen und aktiviert eine Lichtquelle. Wird der Stecker zurück in den Feuerwehrkeil gesteckt, wird das Leuchtmittel deaktiviert. In anderen Ausführungsformen ist der Schalter als Trägheitsschalter vorgesehen, der beim Aufsetzen des Feuerwehrkeils auf eine feste Oberfläche das Leuchtmittel automatisch aktiviert oder als einfacher Ein/Aus-Schalter, der manuell betätigt wird. Im Gehäuse ist eine Lichtquelle angebracht, die grünes Licht ausstrahlt.
-
In der Schrift
US 2009 0 113 672 A1 ist ein Türstopper beschrieben, bei dem ein unter der Auflauffläche angebrachter Schalter beim Schieben des Türstoppers unter die Tür eine Lampe oder alle in dem Keil unterbrachten Funktionsmodule aktiviert werden.
-
In der Gebrauchsmusterschrift
DE 202 01 887 U1 wird ein Tür- und Fensterstopper beschrieben, der auf die übliche Keilform verzichtet. Seine obere und untere Auflagefläche sind in dieselbe Richtung gebogen und dabei gebogen, konisch auseinanderlaufend.
-
Eine andere Art der Aktivierung der Stromzufuhr ist in
US 2007 0 113 845 A1 beschrieben. Beim Aufsetzen des Helms wird eine Art Reißleine aus der zwischen zwei Kontakten eingeklemmten Leitung herausgezogen. Dadurch bekommen die Kontakte miteinander Kontakt und die Batterie-Stromzufuhr wird eingeschaltet. Dadurch werden die LED-Lichter, ein Signal-Licht und einen Klanggerät am Feuerwehrhelm aktiviert.
-
Der Keil aus
EP 1 980 685 A1 zeigt Auflaufflächen, die aus zwei Teilen mit unterschiedlichen Steigungswinkeln der Auflaufflächen ausgestattet sind. So können unterschiedliche Spalthöhen bewältigt werde.
-
In der Schrift
US 2006 0 208 920 A1 wird ein Türkeil mit verschiedenartigen Lichtsignalen (permanentes Licht, Blinklicht, farbiges Licht) und verschiedenen Lampenarten (normale Lampe, LED), die den Standort kennzeichnen soll, beschrieben, wobei die Farben und die Lichtsignale über die Standort-Kennzeichnung hinaus keine zusätzliche Bedeutung haben.
-
US 2011 0 062 729 A1 zeigt einen aus zwei flachen Teilen bestehenden Keil, bei dem die zwei flachen Teile über einen Gelenkstift miteinander verbunden sind und durch eine Feder im hinteren inneren Teil des aufgeklappten Keil aufgehalten werden und so eine Keilform bilden. Durch Herunterdrücken der Auflauffläche können unterschiedliche Spalthöhen überwunden werden.
-
Ähnlich aufgebaut wie in der Schrift
US 2011 0 062 729 A1 sind die Keil-Arten aus den Schriften
US 5 447 347 A ,
US 110 985 A sowie
US 1 935 252 A aber auch in den Schriften JPH 11 125 052 A und
US 1 555 129 A , die Keile beschreiben, bei denen spitzwinklig zueinander verlaufende Flächen dreh- oder anhebbar oder federnd miteinander verbunden sind und die in dem zur Rückwand befindlichen Teil im inneren Teil des Keils mit einer zusammendrückbaren Spiralfeder oder spannfederartigen Vorrichtungen ausgeführt sind.
-
Ebenfalls ähnlich ist der Türstopper aus der Schrift
US 1 845 829 A aufgebaut. In einer runden Aushöhlung im Boden des Türstoppers ist eine Spiralfeder angeordnet, die durch einen Steckstift im Inneren der Aushöhlung gehalten wird. Durch einfaches Drehen der Spiralfeder kann der Druck des in den Türspalt eingeführten Keils auf den Boden erhöht und so der Keil fixiert werden.
-
CA 2 504 638 A1 beschreibt einen Türkeil mit flexibler, biegsamer Auflagefläche, mit dem unterschiedlich hohe Spalthöhen überwunden werden können, in unterschiedlichen Ausführungen. In einer Ausführungsvariante ist die Auflauffläche wellig gestaltet.
-
NACHTEILE/MÄNGEL STAND DER TECNIK
-
Ein wesentlicher Nachteil aller bekannten Feuerwehrkeile ist die Keilform.
-
Die Keilform ist in einer Aufbewahrungssituation schlecht stapelbar. Daher werden die Feuerwehrkeile zur Aufbewahrung so gestapelt, dass die Feuerwehrkeile um 180 Grad verdreht aufeinandergestapelt werden. Aber auch dies verhindert nicht, dass die aufeinanderliegenden Auflaufflächen, insbesondere wenn mehrere Feuerwehrkeile aufeinandergestapelt werden, gegeneinander verrutschen.
-
Die Keilform ist in einer Einsatzsituation schlecht zu handhaben. Bei einem Einsatz kommt fast immer Spritzwasser zur Anwendung. Ein feuchter oder nasser Keil ist dann schlecht zu fassen. Man rutscht ab.
-
Schließlich ist die Keilform unhandlicher, wenn in der Praxis zum Transport der Feuerwehrkeile eine Holster-Tasche verwendet wird, in die üblicherweise zwei gegeneinander um 180 Grad verdrehte Feuerwehrkeile eingebracht werden.
-
Beide Feuerwehrkeile ragen aus der Holster-Tasche etwas heraus. Damit ist ein Feuerwehrkeil über die nach oben zeigende Rückwand vergleichsweise einfach zu greifen. Der zweite um 180 Grad gedrehte Feuerwehrkeil zeigt mit der spitzwinkligen Seite nach oben. Dieser Feuerwehrkeil ist unter Einsatzbedingungen, wie Feuchtigkeit, Nässe und Dunkelheit schwer zu erfassen. Noch schlechter wird die Griffsituation, wenn die Einsatzkraft einsatzbedingt Feuerwehrhandschuhe tragen muss, die sie beim Ergreifen eines Feuerwehrkeils nicht ausziehen darf, da je nach Einsatzsituation eine Verletzungs- oder Verbrennungsgefahr bestehen kann.
-
Vorrichtungen zum Aufhängen werden bei Feuerwehrkeilen in vielen bekannten Ausführungen an der rechteckigen Rückseite der Feuerwehrkeile angebracht.
-
In vielen Feuerwehrkeilen sind Funktionsmodule untergebracht, die vor dem Einsatz eingeschaltet, also mit der Stromquelle verbunden werden müssen. Ist der Schalter ein einfacher Schiebe- oder auch Kippschalter, dann ist das Bedienen solcher Schalter besonders bei eingeschränkten Sichtverhältnissen und mit Feuerwehrhandschuhen schwierig zu handhaben. Über den Schutz der im Feuerwehrkeil vorhandenen Funktionsmodule gegen Feuchtigkeit und Nässe und über den Explosionsschutz von Feuerwehrkeilen wird in den Veröffentlichungen kaum etwas bzw. nichts gesagt.
-
TECHNISCHE PROBLEMSTELLUNG/AUFGABE
-
Der Erfindung liegt daher ausgehend vom Stand der Technik die Aufgabe zugrunde, einen Feuerwehrkeil zu schaffen, bei dem folgende Verbesserungen erreicht werden:
- a) die schlechte Handhabbarkeit durch die Keilform soll beseitigt werden,
- b) die durch die Keilform schlechte Stapelbarkeit soll beseitigt werden,
- c) das schwierige Herausholen des mit der Spitze nach oben zeigenden Keils von zwei in einer Holster-Tasche um 180 Grad gegeneinander verdreht hineingesteckten Feuerwehrkeilen soll signifikant verbessert werden.
- d) Das Innere des Feuerwehrkeils soll gegen das Eindringen von Nässe, Feuchtigkeit und Luft geschützt sein.
- e) Der Feuerwehrkeil soll in explosionsgefährdeten Umgebungen genutzt werden können.
-
LÖSUNG DER PROBLEMSTELLUNG/AUFGABE
-
Die Lösung dieser Aufgabe besteht nach der Erfindung in einem Feuerwehrkeil gemäß den Merkmalen von Anspruch 1. Verwendungsarten des erfindungsgemäßen Feuerwehrkeils sind in den Ansprüchen 2 und 3 dargestellt.
-
DARSTELLUNG DER ERFINDUNG
-
Feuerwehrkeile sind als im Wesentlichen keilförmige Grundkörper ausgebildet, die aus einer rechteckigen Auflage-Fläche und einer rechteckigen Auflauf-Fläche bestehen, die spitzwinklig zueinander angeordnet sind und im Wesentlichen rechtwinklig hierzu angeordneten dreieckförmigen Seitenwandflächen und einer rechteckigen Rückwandfläche.
-
Der erfindungsgemäße Feuerwehrkeil besteht aus drei Teil-Körpern, einem quaderförmigen Teil-Körper und einem ersten und zweiten keilförmigen Teil-Körper.
-
Der erfindungsgemäße Feuerwehrkeil entsteht dadurch, dass ein Feuerwehrkeil auf einer Höhe, die der Hälfte der Höhe der Rückwand entspricht, parallel zu der Auflagefläche geteilt wird. Dadurch entsteht ein erster keilförmiger Feuerwehrkeil-Teilkörper.
-
Mit einem senkrechten Schnitt an der Schnittkante der Auflauffläche des ersten parallel zur Auflage-Fläche verlaufenden Schnitts entsteht ein im Wesentlichen zum ersten keilförmigen Feuerwehrkeil-Teilkörper formgleicher zweiter keilförmiger Feuerwehrkeil-Teilkörper.
-
Gleichzeitig ist jetzt ein quaderförmiger Teilkörper des Feuerwehrkeils entstanden mit einem Rückwand- und Vorderwand-Teil, dessen Höhe halb so hoch ist wie die RückwandHöhe des gesamten Feuerwehrkeils, mit zwei rechteckigen Seitenwänden, einer rechteckigen Auflage-Fläche und einer rechteckigen Dachwandfläche.
-
Der zweite keilförmige Feuerwehrkeil-Teilkörper wird fest, aber lösbar an der Vorderwand des quaderförmigen Feuerwehrkeil-Teilkörpers befestigt. Die Vorderwand des quaderförmigen Feuerwehrkeil-Teilkörpers und die Rückwand des zweiten keilförmigen Feuerwehrkeil-Teilkörpers sind gleich groß und besitzen an den Rändern ihrer rechteckigen Wände eine abdichtende Beschichtung, die beim Befestigen des zweiten keilförmigen Feuerwehrkeil-Teilkörpers mit seiner Rückwand an der Vorderwand des quaderförmigen Feuerwehrkeil-Teilkörpers die Ränder der aneinanderstoßenden Rechteckflächen hermetisch gegen Eindringen von Nässe, Feuchtigkeit und Luft absichert.
-
Von der Vorderwand des quaderförmigen Feuerwehrkeil-Teilkörpers zu der Rückwand des zweiten keilförmigen Feuerwehrkeil-Teilkörpers sind Durchlässe angebracht, durch die für die in dem zweiten keilförmigen Feuerwehrkeil-Teilkörper untergebrachten Module Batterie-Strom- und Datenleitungen verlegt werden.
-
Durch diese Durchlässe sind auch die Mechanismen für die Arretiervorrichtungen gelegt.
-
Von der Vorderwand des quaderförmigen Teilkörpers zu der Spitze des ersten keilförmigen Teilkörpers sind mindestens eine Datenleitung und mindestens eine Stromzuleitung angebracht, die in den ersten keilförmigen Teilkörper führen. Damit werden über die Stromzuleitung die dort angebrachten Funktionsmodule mit Strom versorgt und über die Datenleitung Daten der dort angebrachten Funktionsmodule in andere Teilkörper, den quaderförmigen Teilkörper und den zweiten keilförmigen Teilkörper weitergeleitet.
-
In der Bodenwandfläche des quaderförmigen Teilkörpers ist eine gegen Wasser, Feuchtigkeit, Nässe und Luft hermetisch abgedichtete Öffnung angebracht. Diese Öffnung ist für den Austausch der mindestens einen Stromquelle vorgesehen. Die Batterien können wiederaufladbar oder nicht wiederaufladbar sein.
-
Alle Öffnungen sind so ausgelegt, dass sie bei Umfeldbedingungen, die bei Einsätzen zu erwarten sind, hermetisch abgedichtet sind. Das bedeutet, dass Wasser, Feuchtigkeit, Nässe und auch Luft weder von außen in die einzelnen Teilkörper des Feuerehrkeils eindringen können noch aus den einzelnen Feuerwehrkeil-Teilkörpern von innen nach außen gelangen können. Die Eigenschaft ist insbesondere in explosionsgefährdeten Umgebungen bedeutsam.
-
Der abgetrennte erste und zweite keilförmige Teil-Keilkörper des Feuerwehrkeils werden an der Trennkante der Auflauffläche des ersten und zweiten keilförmigen Teilkörpers mit einer Drehachse und mit einer Spann- und Rückholvorrichtung versehen. Diese Spannvorrichtung kann z.B. in einer einfachen Ausführung in der Form einer Schenkelfeder ausgeführt sein. Natürlich sind andere nach dem Stand der Technik geeignete Vorrichtungen, die den gleichen Zweck erfüllen, nämlich Drehen des ersten keilförmigen Teilkörpers um 180 Grad über die Drehachse und eine Spann- und Rückholvorrichtung, für den Einsatz im Feuerwehrkeil geeignet.
-
Der zweite keilförmige Teilkörper ist mit seiner Rückwandfläche an der Vorderwandfläche des quaderförmigen Teilkörpers fest, aber lösbar, befestigt.
-
Damit ist ein keilförmiger Feuerwehrkeil-Gesamtkörper entstanden, der aus drei fest miteinander verbundenen Teilkörpern besteht. Ein Teilkörper kann über die Drehachse um 180 Grad gedreht werden.
-
Die Spannvorrichtung ist so ausgelegt, dass der erste keilförmige Teil-Keilkörper beim Lösen einer zweiten Arretiervorrichtung, die den ersten keilförmigen Teilkörper mit seiner Auflagefläche auf der Dachwandfläche des quaderförmigen Teilkörpers festhält, manuell über die Drehachse um 180 Grad drehbar ist und mit seiner Auflauffläche durch die Drehung dann auf der Auflauffläche des zweiten keilförmigen Teilkörpers zu liegen kommt und dort durch eine erste Arretiervorrichtung arretiert wird. Dadurch ist die Rückholfeder gespannt und der erste keilförmige Teilkörper wird in dieser Position durch eine erste Arretiervorrichtung gehalten.
-
Mit dieser Formänderung ist ein insgesamt quaderförmiger Feuerwehrkeil-Gesamtkörper entstanden. Diese Form wird hier Transportform oder auch Aufbewahrungsform genannt.
-
Mit dieser Formänderung in die Transportform hat der Feuerwehrkeil insgesamt eine Quaderform angenommen, die die gleiche Breite und Länge hat wie der Ursprungs-Feuerwehrkeil. Die Höhe des Quader-Feuerwehrkeils in der Transportform hat aber durch das Umklappen des drehbar gelagerten ersten keilförmigen Teilkörpers nur die halbe Höhe des Ursprung-Feuerwehrkeils. Mit dieser Formänderung ist aber auch die Unhandlichkeit der Keilform des ursprünglichen Feuerwehrkeils beseitigt. Quader sind mit ihren parallel verlaufenden Flächen besser stapelbar und handhabbar als keilförmige Gebilde.
-
Mit dieser Formänderung in die Transportform kann ein Feuerwehrkeil problemlos mehrfach übereinandergestapelt werden. Bei einer Keilform ist das nicht möglich. Man hilft sich zwar damit, dass die Feuerwehrkeile jeweils um 180 Grad versetzt gestapelt werden. Aber auch das hilft bei einer mehrfachen Stapelung nicht viel. Der Stapel wird instabil.
-
Ausgehend von der Transportform kann der quaderförmige Feuerwehrkeil-Gesamtkörper sekundenschnell wiederum in die Einsatzform verändert werden.
-
Dazu ist lediglich ein Lösen der ersten Arretiervorrichtung notwendig. Die in der Transportform gespannte Rückholfeder bewirkt, dass der erste keilförmige Teilkörper über die Drehachse um 180 Grad gedreht wird, der erste keilförmige Teilkörper mit seiner Auflagefläche auf der Bodenwandfläche des quaderförmigen Teilkörpers landet und dort durch die zweite Arretiervorrichtung gehalten wird. Damit ist sekundenschnell durch die Formänderung, ausgehend von der Transportform, nunmehr die Einsatzform hergestellt.
-
Erfindungsgemäß ist der Feuerwehrkeil mit Arretiervorrichtungen ausgestattet. Das Arretieren erfolgt durch zwei entsprechend starke Dauermagnete, die mit entgegengesetzten Polen übereinander liegend in den Feuerwehrkeil-Teilkörpern angeordnet sind. Die dann jeweils übereinander liegenden Wandflächen der Feuerwehrkeil-Teilkörper sind durch die Dauermagneten arretiert. Jeweils ein Dauermagnet von den zwei in gleicher Position übereinander liegenden Dauermagneten ist beweglich angeordnet. Er kann gegen den über ihm liegenden, fest angebrachten Dauermagneten seine Position so ändern, dass die gegensätzlichen Magnetpole nicht mehr übereinander liegen. Sobald diese Positionsänderung erfolgt ist, ist die Arretierung aufgehoben.
-
Eine Arretierungsvorrichtung, die erste Arretierungsvorrichtung, ist so angebracht, dass der fest angebrachte, also nicht bewegliche Dauermagnet im Inneren des ersten keilförmigen Teilkörpers auf dem inneren Teil der Auflauffläche in Richtung der Rückwandfläche dieses keilförmigen Teilkörpers angebracht ist.
-
Der zweite, aber bewegliche Dauermagnet, ist im Inneren des zweiten keilförmigen Teilkörpers an dem inneren Teil der Auflauffläche in Richtung Spitze dieses keilförmigen Teilkörpers angebracht. Dieser Dauermagnet kann gegen den über ihm liegenden, fest angebrachten Dauermagneten seine Position ändern. Sobald die Positionsänderung erfolgt ist, ist die erste Arretiervorrichtung entsperrt und der erste keilförmige Teilkörper kann, bewirkt durch die Rückhol- und Spannvorrichtung, um 180 Grad gedreht werden. Die Einsatzform ist sekundenschnell hergestellt.
-
Eine zweite Arretiervorrichtung ist so angebracht, dass der fest angebrachte, also nicht bewegliche Dauermagnet im Inneren des ersten keilförmigen Teilkörpers auf dem inneren Teil der Auflagefläche in Richtung Rückwandfläche des ersten keilförmigen Teilkörpers angebracht ist.
-
Der zweite, aber bewegliche Dauermagnet ist im Inneren des quaderförmigen Teilkörpers an der Dachwandfläche in Richtung Rückwandfläche des quaderförmigen Körperteils angebracht.
Dieser Dauermagnet kann gegen den über ihm liegenden, fest angebrachten Dauermagneten seine Position so ändern, dass die gegensätzlichen Magnetpole nicht mehr übereinander liegen. Sobald diese Positionsänderung erfolgt ist, ist die zweite Arretierung aufgehoben.
-
Das Lösen der Arretiervorrichtungen wird durch ein Drücken auf die auf beiden Seitenwandflächen des quaderförmigen Teilkörpers angebrachten knopfartigen Auslösevorrichtungen für die Arretiervorrichtungen bewerkstelligt.
-
Das Drücken auf die beiden knopfartigen Auslösevorrichtungen für die Arretiervorrichtungen bewirkt, dass die in den Feuerwehrkeil-Teilkörpern angebrachten beweglichen Dauermagnete ihre Position so ändern, dass beide Arretiervorrichtungen, die erste und zweite Arretiervorrichtung, gelöst werden. Sobald die knopfartige Auslösevorrichtung wieder losgelassen wird, gehen die beweglichen Dauermagnete in die Ausgangsposition zurück.
-
Ist der erfindungsgemäße Feuerwehrkeil in Transportform, dann bewirkt das Lösen der ersten Arretiervorrichtung, dass der der erste keilförmige Teilkörper mit seiner Auflauffläche von der Auflauffläche des zweiten keilförmigen Teilkörpers gelöst wird.
-
Dadurch können die Spann- und Rückholvorrichtung und Drehachse wirksam werden. Der erste keilförmige Teilkörper wird über die Drehachse um 180 Grad gedreht. Mit seiner Auflagefläche landet der erste keilförmige Teilkörper auf der Dachwandfläche des quaderförmigen Teilkörpers und wird durch die dortige Arretiervorrichtung, die durch das Loslassen der knopfartigen Auslösevorrichtung wieder aktiv ist, arretiert. Sekundenschnell ist aus der Transportform die Einsatzform entstanden.
-
Nach Ende des Einsatzes kann der Feuerwehrkeil hochgehoben werden. Ein Druck auf die knopfartige Auslösevorrichtung löst die Arretierung für den ersten keilförmigen Teilkörper und gibt das manuelle Drehen des ersten keilförmigen Teilkörpers frei. Sobald das manuelle Drehen begonnen hat, kann der Druck auf die knopfartige Auslösevorrichtung losgelassen werden. Damit sind die Arretiervorrichtungen und damit auch die erste Arretiervorrichtung wieder aktiv und arretiert den ersten keilförmigen Teilkörper mit seiner Auflauffläche auf der Auflauffläche des zweite keilförmigen Teilkörpers.
-
Die Transportform ist wieder hergestellt und die Spannvorrichtung ist wieder gespannt. Der erfindungsgemäße Feuerwehrkeil kann transportiert und gelagert werden und ist für den nächsten Einsatz vorbereitet.
-
Für das Befestigen des Feuerwehrkeils für Transportzwecke ist das Befestigen des Feuerwehrkeils am Körper der Einsatzkraft in zwei Varianten vorgesehen.
-
Die erste Variante der Befestigungsart besteht aus einer Zugvorrichtung, an deren einem Ende ein Zylinderstift-artiges dauermagnetisches Ende angebracht ist und an dem anderen Ende der Zugvorrichtung ein ringartiges Ende angebracht ist.
-
Bei der Transportform ist das Zylinderstift-artige Ende der Zugvorrichtung in die dafür vorgesehene hülsenartige Öffnung an der Rückwand des quaderförmigen Teilkörpers eingesteckt. Durch einen in der Öffnung angebrachten Dauermagneten wird der Feuerwehrkeil so stark festgehalten, dass der Feuerwehrkeil mit dem ringartigen Ende der Zugvorrichtung in einen Haken, z. B. einen Karabinerhaken, eingehängt herunterhängen kann, ohne dass der Feuerwehrkeil herunterfällt.
-
Da der erfindungsgemäße Feuerwehrkeil durch das Drehen des ersten keilförmigen Teilkörpers um 180 Grad zu der Transportform in der Rückwandhöhe nur halb so hoch ist wie ein üblicher Feuerwehrkeil, ist das Risiko, dass der erfindungsgemäße Feuerwehrkeil im Einsatz irgendwo hängen bleibt, vergleichsweise deutlich vermindert.
-
Im Einsatzfall kann der Feuerwehrkeil einfach von der Einsatzkraft so nach unten gerissen werden, dass sich der Feuerwehrkeil von dem in der Rückwand des Feuerwehrkeils in der hülsenartigen Öffnung angebrachten Dauermagneten löst. Der in einen Haken eingehängte Teil der Zugvorrichtung mit dem ringartigen Ende der Zugvorrichtung, die Verbindungsschnur und das Zylinderstift-artige, dauermagnetische Ende der Zugvorrichtung verbleiben an der Einsatzkraft.
-
Nach Ende des Einsatzes wird das Zylinderstift-artige, dauermagnetische Ende der Zugvorrichtung in die dafür vorgesehene Öffnung an der Rückseite des quaderförmigen Teilkörpers hineingesteckt und losgelassen. Der Feuerwehrkeil wird von dem in der hülsenförmigen Öffnung angebrachten Dauermagneten gehalten.
-
Eine zweite Befestigungsart ist das Einbringen von mindestens zwei Feuerwehrkeilen in einer Holster-Tasche, die am Gürtel der Einsatzkraft befestigt ist. In diese Holster-Tasche werden üblicherweise die mindestens zwei Feuerwehrkeile um 180 Grad versetzt in die Holster-Tasche eingebracht. Dabei zeigt am Beispiel von zwei eingebrachten Feuerwehrkeilen ein Feuerwehrkeil mit der Rückwandfläche nach oben aus der Holster-Tasche heraus. Der um 180 Grad versetzte Feuerwehrkeil zeigt mit seiner Spitze aus der Holster-Tasche heraus.
-
Im Einsatzfall ist der mit dem Rücken nach oben zeigende Feuerwehrkeil noch relativ sicher aus der Holster-Tasche herauszunehmen. Der um 180 Grad verdrehte Feuerwehrkeil ist an seine Spitze schwer oder nicht sicher zu ergreifen. Eine eventuell an der Rückwand befestigte Öse ist in der Holster-Tasche im Boden der Holster-Tasche versteckt und nicht greifbar. Das sichere Ergreifen einer Spitze des üblichen Feuerwehrkeils ist nicht oder nur sehr schwer zu realisieren, insbesondere bei der üblicherweise anzutreffenden Umgebung mit Feuchtigkeit, Nässe und Dunkelheit und insbesondere dann, wenn die Einsatzkraft Feuerwehrhandschuhe wegen der Verletzungsgefahr tragen muss.
-
Der erfindungsgemäße Feuerwehrkeil hat im Vergleich zu den üblichen keilförmigen Feuerwehrkeilen Handhabungsvorteile, wenn diese in eine Holster-Tasche eingebracht sind. Sind beispielsweise mindestens zwei dieser erfindungsgemäßen Transportform-Feuerwehrkeile mit ihrer Rückwandfläche des quaderförmigen Teilkörpers nach oben weisend hintereinander in eine Holster-Tasche gesteckt, so können die Feuerwehrkeile an den an den rechteckigen Rückwänden des quaderförmigen Körperteils befestigten, entsprechend groß dimensionierten Ösen sicherer und einfacher aus der Holster-Tasche herausgeholt werden als die vergleichbaren üblichen keilförmigen Feuerwehrkeile. Dies gilt insbesondere bei den genannten Umfeldbedingungen mit Feuchtigkeit und Nässe und dem eventuell notwendigen Tragen von Feuerwehrhandschuhen. Bei dem erfindungsgemäßen Feuerwehrkeil sind für jeden in die Holster-Tasche eingebrachten Feuerwehrkeile die an der Rückwand des quaderförmigen Feuerwehrkeil-Körperteils angebrachten Ösen zu sehen und auch mit Feuerwehrschutzhandschuhen leicht zu ergreifen.
-
Mit der erfindungsgemäßen Formänderungstechnik ist aus einer Transportform auch sekundenschnell eine Einsatzform in Keilform hergestellt. Wird die erste Arretiervorrichtung durch Drücken der auf den Seitenwänden des quaderförmigen Teilkörpers angebrachten Druckknöpfe gelöst, sorgt die beim Herstellen der Transportform gespannte Spann- und Rückholvorrichtung dafür, dass der erste keilförmige Teilkörper über die Drehachse um 180 Grad gedreht wird und mit seiner Auflagefläche auf der Dachwandfläche des quaderförmigen Teilköpers landet und dort von einer zweiten Arretiervorrichtung gehalten wird.
-
Gleichzeitig mit den Arretieren wird die Stromquelle aktiviert. Dazu ist auf dem inneren Teil der Auflagefläche des ersten keilförmigen Teilkörpers in der Nähe einer Seitenwandfläche ein Dauermagnet angebracht. Dieser liegt genau über dem in Inneren des quaderförmigen Teilkörpers an der Dachfläche des quaderförmigen Teilkörpers angebrachten Magnetschalter. Sobald die Auflagefläche des ersten keilförmigen Teilkörpers auf der Dachwandfläche angekommen ist, wird der Magnetschalter aktiv geschaltet und dadurch die Stromquelle aktiviert. Gleichzeitig werden mit dem Einschalten der Stromzufuhr alle in dem Feuerwehrkeil vorhandenen Funktionsmodule aktiviert. Damit ist die Einsatzform hergestellt und der Feuerwehrkeil kann einsatzmäßig verwendet werden.
-
Nach beendetem Einsatz kann durch Drücken der auf den Seitenwänden des quaderförmigen Teilkörpers angebrachten Druckknöpfe der Feuerwehrkeil wiederum durch Lösen der zweiten Arretiervorrichtung schnell durch manuelles Drehen des ersten keilförmigen Teilkörpers um 180 Grad in die Transportform verändert werden. Sobald der erste keilförmige Teilkörper soweit angehoben wird, dass der Magnetschalter von dem im Inneren der Auflagefläche nahe der Seitenwandfläche des ersten keilförmigen Teilkörpers angebrachten Dauermagneten nicht mehr angezogen wird, wird der Magnetschalter deaktiviert und so die Stromquelle ausgeschaltet.
-
Erfindungsgemäß ist für das Befestigen des Feuerwehrkeils für Transportzwecke das Befestigen am Körper der Einsatzkraft vorgesehen.
-
Die erste Variante der Befestigungsart besteht aus einer Zugvorrichtung, an deren einem Ende ein Zylinderstift-artiges dauermagnetisches Ende angebracht ist und an dem anderen Ende der Zugvorrichtung ein ringartiges Ende angebracht ist.
-
Bei der Transportform wird das Zylinderstift-artige Ende der Zugvorrichtung in die dafür vorgesehene hülsenartige Öffnung an der Rückwand des quaderförmigen Teilkörpers eingesteckt und wird durch einen in der Öffnung angebrachten Dauermagneten so stark festgehalten, dass der Feuerwehrkeil mit dem ringartigen Ende der Zugvorrichtung in einen Haken, z. B. einen Karabinerhaken, am Körper der Einsatzkraft befestigt ist.
-
Ein zweite Art der Befestigung des Feuerwehrkeils am Körper der Einsatzkraft ist das Einbringen von mindestens zwei Feuerwehrkeilen in Transportform in eine Holster-Tasche, die am Gürtel getragen wird. Dort werden die mindestens zwei Feuerwehrkeile in Transportform mit der Rückwand des Feuerwehrkeils nach oben in die Holster-Tasche eingebracht. Dadurch ist die an der Rückwandfläche angebrachte Öse sichtbar und selbst mit Feuerwehrhandschuhen und bei eingeschränkten Sichtverhältnissen gut greifbar.
-
Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass an mindestens einer Stelle der lichtdurchlässigen Wände des Feuerwehrkeils LED-Leuchtkörper angebracht sind, die in Abhängigkeit von der durch den mindestens einen Wärmemess-Sensor gemessenen Temperatur grün, orange oder rot leuchten.
-
Um in einer vielfach vorhandenen dunklen Umgebung mit Rauch und Wasserdampf noch mehr Aufmerksamkeit zu bekommen, blinken in einer weiteren Ausführungsform der LED-Leuchtkörper in Abhängigkeit von der gemessenen Temperatur langsam grün, wenn die Temperatur unter 40 Grad Celsius ist, orange schnell, wenn die Temperatur über 40 aber unter 90 Grad Celsius liegt und rot sehr schnell, wenn die gemessene Temperatur über 90 Grad Celsius liegt. Die Temperaturbereiche können über eine Smartphone-Verbindung geändert werden.
-
Alle Öffnungen und Verbindungsleitungen der Feuerwehrkeil-Teilkörper sind so hermetisch abgedichtet, dass Nässe, Feuchtigkeit und Luft durch keine der Öffnungen in das Innere eindringen kann oder irgendetwas nach außen gelangen kann.
-
Dies dient dem Schutz der in den Feuerwehrkeil-Teilkörpern eingebrachten Funktionsmodule. Feuchtigkeit und Nässe führen zu Fehlfunktionen der Funktionsmodule. Durch das hermetische Abdichten soll dies verhindert werden.
-
Es soll auch erreicht werden, dass explosionsauslösende Einflüsse von innen nach außen dringen können. So soll z. B. verhindert werden, dass durch Überhitzungen der Batterie-Stromversorgung, durch Kurzschlüsse in den Strom führenden Leitungen oder durch Überhitzung der in dem Feuerehrkeil eingebrachten Funktionsmodule explosionsauslösende Einflüsse aus dem Feuerwehrkeil nach draußen dringen.
-
So wird insbesondere bei einem Einsatz in explosionsfähigen Einsatzorten verhindert, dass Umgebungen und Einsatzkräfte durch den Einsatz des erfindungsgemäßen Feuerwehrkeils gefährdet werden.
-
Es versteht sich, dass die Erfindung nicht auf die konkreten Merkmalskombinationen der einzelnen Ausführungsformen beschränkt ist, sondern auch Kombinationen von in unterschiedlichen Ausführungen offenbarten Merkmalen mit umfasst, sofern sie an den Sinn und Zweck der Erfindung anschließen.
-
Zusammengefasst hat der erfindungsgemäße Feuerwehrkeil folgende Vorteile gegenüber Stand der Technik:
- a) Durch die Formänderung des erfindungsgemäße Feuerwehrkeils von der üblichen Keilform in eine Quaderform ist die schlechte Handhabbarkeit beseitigt. Er hat vor dem Einsatz mit der Transportform oder der Aufbewahrungsform einen quaderförmigen Gesamtkörper. Dieser ist einfacher anzufassen und einfacher zu handhaben als keilförmige Feuerwehrkeile. Dies gilt insbesondere in Einsatzsituationen mit Nässe und Feuchtigkeit.
- b) Ein quaderförmiger Feuerwehrkeil ist besser zu stapeln als ein keilförmiger Feuerwehrkeil. Aufeinander gestapelte keilförmige Feuerwehrkeile verrutschen leicht. Selbst die Stapelung von keilförmigen Feuerwehrkeilen, bei der jeder zweite Keil um 180 Grad gedreht und dann erst mit Auflauffläche auf Auflauffläche gestapelt wird, ergeben einen instabilen Stapel von Feuerwehrkeilen. Auf jeden Fall ist eine Stapelung mit quaderförmigen Feuerwehrkeilen einfacher und stabiler auszuführen als eine Stapelung mit keilförmigen Feuerwehrkeilen.
- c) Der quaderförmige Feuerwehrkeil, die Transportform, hat die gleiche Länge wie der entsprechende keilförmige Feuerwehrkeil bei gleichzeitig der Hälfte der Höhe des keilförmigen Feuerwehrkeils. Holster, die bisher für den Transport von zwei, gegen ein einander um 180 Grad gedrehten Feuerwehrkeilen geeignet waren, sind unverändert für die Aufnahme von zwei der Feuerwehrkeilen in Transportform geeignet, aber besser greifbar, da beide Keile mit einer rechteckigen Rückfront nach oben zeigen und daher besser greifbar sind als der eine mit der spitzwinkligen Seite nach oben zeigenden üblichen Feuerwehrkeile. Das gilt besonders, da an der Rückwand des quaderförmigen Teilkörpers entsprechen große Ösen angebracht sind.
- d) Der quaderförmige Feuerwehrkörper ist unmittelbar vor dem Einsatz schnell und einfach von der quaderförmigen Transportform in die keilförmige Einsatzform zu verändern. Die Arretierung wird gelöst und die gespannte Spann- u. Rückholfeder dreht den ersten keilförmigen Teilkörper um 180 Grad und verwandelt die quaderförmige Transportform sekundenschnell in die Einsatzform.
- e) Der Feuerwehrkeil in Einsatzform ist nach dem Einsatz schnell wieder in die Transportform zu verändern. Die Arretierung wird gelöst, der gelöste erste keilförmigen Teilkörper wird um 180 Grad über die Drehachse gedreht bis er durch die Arretierungsvorrichtung gehalten wird. Die Spann- und Rückholfeder ist wieder gespannt und der Feuerwehrkeil für den nächsten Einsatz bereit. Die Transportform ist wiederhergestellt.
- f) Durch hermetisches Verschließen aller Öffnungen des erfindungsgemäßen Feuerwehrkeils wird erreicht werden, dass weder Nässe, Feuchtigkeit noch Luft in das Innere des Feuerwehrkeils noch explosionsauslösende Einflüsse von innen nach außen dringen können. So wird verhindert, dass durch Kurzschlüsse in den Strom führenden Leitungen oder in den im Inneren des Feuerwehrkeils durch Überhitzung der in dem Feuerehrkeil eingebrachten Funktionsmodule explosionsauslösende Einflüsse aus dem Feuerwehrkeil nach draußen dringen.
-
Bezugszeichenliste
-
- 1
- erster keilförmiger Teilkörper
- 2
- zweiter keilförmiger Teilkörper
- 3
- quaderförmiger Teilkörper,
- 4
- keilförmiger Feuerwehrkeil-Gesamtkörper (Einsatzform)
- 5
- Spann- und Rückholvorrichtung und Drehachse für den ersten keilförmigen Teilkörper
- 6
- Auflauffläche des ersten keilförmigen Teilkörpers
- 7
- Auflauffläche des zweiten keilförmigen Teilkörpers
- 8
- Auflagefläche des ersten keilförmigen Teilkörpers
- 9
- Auflagefläche des zweiten keilförmigen Teilkörpers
- 10
- Rückwandfläche des ersten keilförmigen Teilkörpers
- 11
- Rückwandfläche des zweiten keilförmigen Teilkörpers
- 12
- dreieckförmige Seitenwandflächen des ersten keilförmigen Teilkörpers
- 13
- dreieckförmige Seitenwandflächen des zweiten keilförmigen Teilkörpers
- 14
- Dachwandfläche des quaderförmigen Teilkörpers
- 15
- Bodenwandfläche des quaderförmigen Teilkörpers
- 16
- Seitenwandflächen des quaderförmigen Teilkörpers
- 17
- Vorderwandfläche des quaderförmigen Teilkörpers
- 18
- Rückwandfläche des quaderförmigen Teilkörpers
- 19
- Abdichtende Beschichtung auf der Vorderwandfläche des quaderförmigen Teilkörpers
- 20
- Abdichtende Beschichtung auf der Rückwandfläche des zweiten keilförmigen Teilkörpers
- 21
- Öffnung in der Vorderwandfläche des quaderförmigen Körperteils
- 22
- Öffnung in der Rückwandfläche des zweiten keilförmigen Teilkörpers
- 23
- Erste Arretiervorrichtung der Auflauffläche des ersten keilförmigen Teilkörpers - Dauermagnet im Inneren des ersten keilförmigen Teilkörpers nicht beweglich angebracht
- 23
- A Erste Arretiervorrichtung der Auflauffläche des zweiten keilförmigen Teilkörpers - Dauermagnet im Inneren des zweiten keilförmigen Teilkörpers - Dauermagnet beweglich angebracht
- 24
- Zweite Arretiervorrichtung der Auflagefläche des ersten keilförmigen Teilkörpers - Dauermagnet im Inneren des ersten keilförmigen Teilkörpers - Dauermagnet nicht beweglich angebracht
- 24
- A zweite Arretiervorrichtung der Dachwandfläche des quaderförmigen Teilkörpers - Dauermagnet im Inneren des quaderförmigen Teilkörpers - Dauermagnet beweglich angebracht
- 25
- Zylinderstift-artiger in dem quaderförmigen Teilkörper einzubringender Stift, bestehend aus einem ringartigen Ende der Zugvorrichtung mit einer Verbindungsschnur zudem in die hülsenartige Öffnung einzuführenden stiftartigen, dauermagnetischen Ende der Zugvorrichtung
- 26
- Ringartiges Ende der Zugvorrichtung
- 27
- Zylinderstift-artiges, dauermagnetisches Ende der Zugvorrichtung
- 28
- Verbindungsleitung für die Übertragung von Daten und die Versorgung mit Strom aus der mindestens einen Stromquelle für die im ersten keilförmigen Teilkörper vorhandenen Funktionsmodule (nicht gezeigt);
- 29
- Gegen Wasser, Feuchtigkeit, Nässe und Luft abgedichtete Öffnung In der Bodenwandfläche des quaderförmigen Teilkörpers zum Austausch der mindestens einen Stromquelle;
- 30
- Knopfartige Auslösevorrichtung für die Arretiervorrichtungen
- 31
- quaderförmiger Feuerwehrkeil-Gesamtkörper (Transportform)
- 32
- Öse an der Rückwandfläche des quaderförmigen Teilkörpers
- 33
- Hülsenartige Öffnung in der Rückwandfläche des quaderförmigen Teilkörpers zur Aufnahme des Zylinderstiftartigen, dauermagnetischen Ende der Zugvorrichtung und einem in der hülsenartigen Öffnung angebrachten Dauermagneten, der das Zylinderstift-artige dauermagnetische Ende des Zugvorrichtung fest anzieht
- 34
- Lage des an dem inneren Teil der Dachwandfläche (14) des quaderförmigen Teilkörpers (3) befestigten Magnetschalters
- 35
- Lage des auf dem inneren Teil der Auflagefläche des ersten keilförmigen Teilkörpers (8) befestigten Dauermagneten für den Magnetschalter
-
BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
-
Die Erfindung ist nachfolgend anhand von Zeichnungen beispielhaft näher beschrieben:
- 1 zeigt die perspektivische Ansicht des erfindungsgemäßen Feuerwehrkeils mit seinen drei wesentlichen Teilkörpern: dem ersten keilförmigen Körperteil 1, dem zweiten keilförmigen Teilkörper 2 sowie dem quaderförmigen Teilkörper 3. Diese drei Körperteile sind auseinandergezogen dargestellt, um die Aufteilung eines üblicherweise einteiligen Keilkörpers in drei Teilkörper deutlich zu machen.
- In 2 ist perspektivisch der keilförmige Feuerwehrkeil-Gesamtkörper 4, die Einsatzform, gezeigt. Die drei wesentlichen Teilkörper 1, 2, 3 sind nicht mehr auseinandergezogen dargestellt, sondern aneinandergefügt.
Der keilförmige Feuerwehrkeil-Gesamtkörper 4 zeigt: die drei Teilkörper 1, 2, 3, die keilförmigen Teilkörper 1, 2 mit ihren dreieckigen Seitenwandflächen 12, 13, den quaderförmigen Teilkörper 3 mit der rechteckigen Seitenwandfläche 16 und die über eine Spann- und Rückholvorrichtung und Drehachse 5 verbundenen beiden Auflaufflächen 6, 7, die zusammen die Gesamtauflauffläche 6, 7 des keilförmigen Feuerwehrkeil-Gesamtkörper 4 ausmachen.
Das Lösen der Arretiervorrichtung 23, 23 A, aber auch das Lösen der in 2 nicht sichtbaren Arretiervorrichtung 24 und 24 A erfolgt durch Drücken der auf beiden Seitenwandflächen 16 des quaderförmigen Teilkörpers in Richtung Rückwand 18 befindlichen knopfartigen Auslösevorrichtungen für die Arretierungsvorrichtungen 30. Das Zylinderstift-artige, dauermagnetische Endes der Zugvorrichtung 27 in der hülsenartigen Öffnung in der Rückwandfläche des quaderförmigen Teilkörpers 33 wird von einem in der hülsenartigen Öffnung angebrachten Dauermagneten durch die entgegengesetzten Magnetpole von dauermagnetischem Ende der Zugvorrichtung 27 und dem in der hülsenartigen Öffnung angebrachten Dauermagneten (nicht gezeigt) gehalten.
Die Magnete sind so ausgelegt, dass ein unbeabsichtigtes Lösen der Magnete voneinander verhindert wird, aber ein bewusst starkes Ziehen an dem Feuerwehrkeil, um ihn zum Einsatz zubringen, problemlos möglich ist.
In diesem Fall verbleibt das Zylinderstift-artige, dauermagnetische Ende der Zugvorrichtung 27, die Verbindungsschnur sowie das ringartige Ende der Zugvorrichtung 26, z. B. in einen Karabinerhaken am Gürtel der Einsatzkraft eingehängt, bei der Einsatzkraft.
Nach Beendigung des Einsatzes wird das Zylinderstift-artige, dauermagnetische Ende der Zugvorrichtung 27 wieder in die hülsenartige Öffnung in der Rückwandfläche des quaderförmigen Teilkörpers 33 hineingesteckt. Das dauermagnetische Ende des Zugvorrichtung 27 wird dann durch den in der hülsenartigen Öffnung angebrachten Dauermagneten 33 angezogen und festgesetzt.
- 3 zeigt in einer perspektivischen Darstellung einen „Drahtkörper“, der Einblick in das Innere des keilförmigen Gesamtkörpers gestattet. In dem Bereich, wo die Keilspitze des ersten keilförmigen Teilköpers 1 auf die obere Randlinie der Rückwandfläche des zweiten keilförmigen Teilkörpers 11 trifft, ist die Spann- und Rückholvorrichtung, die gleichzeitig Drehachse 5 für den ersten keilförmigen Teilkörper 1 ist, angebracht. In einer ersten, einfachen Ausführung ist diese Spann- und Rückholvorrichtung eine Schenkelfeder 5. Ähnliche Mechanismen wie die hier genannte Schenkelfeder sind bei Mausefallen oder aber auch bei Wäscheklammern bekannt. Die Spann- und Rückholvorrichtung 5 kann aber auch mit anderen aus dem Stand der Technik bekannten Arten von Vorrichtungen, die den gleichen Zweck erfüllen, umgesetzt werden.
- 4 zeigt perspektivisch nur den quaderförmigen Teilkörper 3. Insbesondere die Vorderwandfläche 17 und die Bodenwandfläche 15 sind zu sehen sind. In dem Randbereich der Vorderwandfläche des quaderförmigen Teilkörpers 17 ist eine abdichtende Beschichtung 19 angebracht, die zusammen mit der dann auch auf der Rückwandfläche des zweiten keilförmigen Körperteils 11 angebrachten abdichtenden Beschichtung 20 beide Teilkörper 2, 3 gegen Feuchtigkeit und Nässe hermetisch abdichtet und luftundurchlässig ist, wenn sie fest, aber lösbar miteinander verbunden sind. Durch die Öffnung in der Vorderwandfläche 21 des quaderförmigen Körperteils 3 können so Verbindungsleitungen für eine Datenübertragung und die Versorgung mit Strom von dem quaderförmigen Körperteil 3 in den zweiten keilförmigen Körperteil 2 verlegt werden. In der Bodenwandfläche des quaderförmigen Körperteils 15 ist eine hermetisch gegen Feuchtigkeit, Nässe und Luft abgedichtete Öffnung 29 angebracht. Über diese Öffnung ist die mindestens eine Stromquelle austauschbar.
- 5 zeigt perspektivisch den zweiten keilförmigen Teilkörper 2. Auf der Auflauffläche dieses Teilkörpers 7 ist eine Arretierungsvorrichtung 23 A gekennzeichnet, die im Zusammenwirken mit der Arretierungsvorrichtung 23 die Auflaufflächen des ersten und zweiten keilförmigen Teilkörpers 6, 7 aneinanderhält.
In dem Randbereich der Rückwandfläche des zweiten keilförmigen Teilkörpers 11 ist eine abdichtende Beschichtung 20 angebracht. Die abdichtende Beschichtung 20 sorgt dafür, dass zwischen der Rückwand des zweiten keilförmigen Teilkörpers 11 und der Vorderwand des quaderförmigen Teilkörpers 17 Nässe, Feuchtigkeit und Luft nicht in das Innere der beiden durch eine feste, aber lösbaren Verbindung miteinander verbundenen Teilkörper 2, 3 eindringt. Auch hier ist in der Rückwandfläche dieses Teilkörpers 11 eine Öffnung 22 angebracht. Durch die Öffnung in der Vorderwandfläche 21 des quaderförmigen Körperteils 3 können so Verbindungsleitungen für eine Datenübertragung und die Versorgung mit Strom durch die in der Rückwand des keilförmigen Körperteils vorhandene Öffnung 22 von dem quaderförmigen Körperteil 3 in den zweiten keilförmigen Körperteil 2 verlegt werden. Auch für die Verlegung von Verbindungen von der knopfartigen Auslösevorrichtungen im quaderförmigen Teilkörper 3 zu der im zweiten keilförmigen Körperteil 2 befindlichen Arretiervorrichtung 23 A zum Lösen und arretieren der mit den Auflaufflächen aufeinanderliegenden keilförmigen Teilkörper 6, 7 sind die Öffnungen in der Vorderwandfläche des quaderförmigen Teilkörpers 21 und in der Rückwandfläche des zweiten keilförmigen Teilkörpers 22 vorgesehen.
- In 6 wird eine perspektivische Zeichnung gezeigt, wie nach Lösen der zweiten Arretiervorrichtung 24, 24 A durch die manuelle Drehung des ersten keilförmigen Teilkörpers 1 um die Spitze dieses keilförmigen Teilkörpers mit der Spann- und Rückholvorrichtung und Drehachse 5 um 180 Grad ein insgesamt quaderförmiger Feuerwehrkeil-Gesamtkörper 31 entsteht. Hier ist auch zu erkennen, wie die Stromquelle ausgeschaltet wird. Die Lage des an dem inneren Teil der Dachwandfläche (14) des quaderförmigen Teilkörpers (3) befestigten Magnetschalters ist mit 34 gekennzeichnet. Die Lage des auf dem inneren Teil der Auflagefläche des ersten keilförmigen Teilkörpers 8 befestigten Dauermagneten für den Magnetschalter ist mit 35 gekennzeichnet. Vor Beginn der manuellen Drehung liegen der Magnetschalter und der Dauermagnet für den Magnetschalter liegen übereinander. Der Magnetschalter ist dann eingeschaltet. Mit beginnender manueller Drehung wird der auf dem inneren Teil der Auflagefläche des ersten kleiförmigen Teilkörpers 8 befestigte Dauermagnet für den Magnetschalter 35 von dem Magnetschalter entfernt. Wenn die Anziehungskraft die auf den Magnetschalter wirkt, nachlässt, dann schaltet sich der Magnetschalter aus. Die Stromzufuhr ist abgeschaltet und damit sind alle mit dieser Stromquelle verbundenen Funktionsmodule ebenfalls ausgeschaltet. In der 6 ist nur eine Teildrehung des ersten keilförmigen Teilkörpers um die Drehachse mit Spann- und Rückholvorrichtung 5 angedeutet.
- In 7 ist der gleichartige Feuerwehrkeil wie in 2 dargestellt, wobei die noch in 6 gezeigte beginnende Drehung um 180 Grad hier vollendet wurde. Die Auflaufflächen des ersten und zweiten keilförmigen Teilkörpers liegen nunmehr direkt aufeinander und werden durch die erste Arretiervorrichtung 23, 23 A aufeinander gehalten. Gleichzeitig ist die Spannfeder gespannt. Mit dieser Formänderung ist aus dem keilförmigen Feuerwehr-Gesamt-Körper, der Einsatzform 4, ein quaderförmige Feuerwehrkeil-Gesamtkörper, die Transportform 31, entstanden.
Jetzt kann das Zylinderstift-artige Ende der Zugvorrichtung 27 in die dafür vorgesehene Öffnung 33 an der Rückwand des quaderfömigen Teilkörpers 18 so weit eingesteckt werden bis das Zylinderstift-artige, dauermagnetische Ende der Zugvorrichtung 27 von dem in dem quaderförmigen Teilkörper in der hülsenartigen Öffnung eingebrachten Dauermagneten befestigend angezogen wird. Da das ringartige Ende der Zugvorrichtung bereits in einen Karabinerhaken eingehängt ist, kann der quaderförmige Feuerwehrkeil-Gesamtkörper 31 losgelassen werden.
-
Die Transportform kann sekundenschnell in die Einsatzform verändert werden. Drücken auf die beiden auf den Seitenwandflächen des quaderförmigen Teilkörpers 16 angebrachten knopfartigen Auslösevorrichtungen 30 bewirkt, dass die erste Arretiervorrichtung 23, 23 A gelöst wird.
Der erste keilförmige Teilkörper 1 wird dann durch die Spann- und Rückholvorrichtung und Drehachse 5 sekundenschnell um 180 Grad gedreht, sodass die Auflagefläche des ersten keilförmigen Teilkörpers 8 direkt auf der Dachwandfläche des quaderförmigen Teilkörpers 14 landet. Jetzt wird die zweite Arretiervorrichtung 24, 24 A wirksam. Auflagefläche des ersten keilförmigen Teilkörpers 8 und die Dachwandfläche des quaderförmigen Teilkörpers 14 werden arretiert. Gleichzeitig wird der Magnetschalter 34 durch den Dauermagneten 35 aktiv, die Stromzufuhr und die daran angeschlossenen Funktionsmodule werden aktiv. Gleichzeitig ist die Formänderung vom quaderförmige Feuerwehrkeil-Gesamtkörper (=Transportform) 31 in den keilförmigen Feuerwehrkeil-Gesamtkörper (= Einsatzform) 4 bewerkstelligt.