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Aus
der
DE 33 26 309 A1 ist
eine Langfeldleuchte in explosionsgeschützter Ausführung bekannt. Das Gehäuse weist
zwei Gehäuseschalen
mit rechteckigem Grundriss auf. Die obere Gehäuseschale ist lichtundurchlässig, während die
untere Gehäuseschale
lichtdurchlässig
ist. Die beiden Gehäuseschalen
sind entlang einer Längskante über ein Scharnier
miteinander verbunden. Auf diese Weise kann die untere lichtdurchlässige Gehäuseschale
abgeklappt werden, um Zugang zum Inneren der Leuchte zu bekommen.
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Die
Verriegelung der beiden Gehäuseteile miteinander
geschieht durch eine Verschlussleiste, die über ein Doppelgelenk an der
oberen Gehäuseschale
befestigt ist. Die Leiste wirkt wie eine Schnalle und presst an
der betreffenden Stelle die beiden Gehäuseränder dicht aneinander.
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Der
Verschlussleiste ist eine Verriegelungseinheit zugeordnet, die einen
im Inneren des Leuchtengehäuses
befindlichen Schalter betätigt.
Die Verriegelungseinheit besteht aus einer Schraube mit Dreikantkopf,
die in ein ortsfestes Gewinde in der oberen Gehäuseschale eingeschraubt ist.
Die Schraube führt
durch eine Stufenbohrung in der Verschlussleiste hindurch und betätigt im
vollständig
eingeschraubten Zustand den in dem Leuchtengehäuse befindlichen Schalter im
Sinne des Einschaltens der Stromzuführung.
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Zum Öffnen der
Leuchte muss zunächst
die Schraube aus dem ortsfesten Gewinde des Gehäuseoberteil herausgedreht werden.
Dadurch wird der Schalter in die Aus-Stellung bewegt. Nach dem vollständigen Herausdrehen
der Schraube aus dem ortsfesten Gewindestück kann die Verschlussleiste
abgeschwenkt und die untere Gehäuseschale
herunter geschwenkt werden.
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Bei
der bekannten Anordnung wird der Schalter ausschließlich durch
im Inneren des Schalters befindliche Feder in die geöffnete Stellung überführt. Eine
Zwangsbetätigung
im Sinne des Öffnens ist
durch das Herausdrehen der Schraube nicht möglich.
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Darüber hinaus
ist das Herausdrehen der Schraube unnötig zeitaufwendig. Schließlich kann
es leicht geschehen, dass das ortsfeste Gewinde in der oberen Gehäuseschale
beim Versuch die Schraube erneut einzudrehen, dauerhaft beschädigt wird.
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Ausgehend
hiervon ist es Aufgabe der Erfindung eine Langfeldleuchte in der
Zündschutzart "erhöhte Sicherheit" zu schaffen, die
bequemer und schneller zu öffnen
und zu schließen
ist.
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Bei
der neuen Langfeldleuchte sind zwei gegeneinander bewegbare Gehäuseschalen
vorgesehen, die längs
einer Kante durch ein Scharnier oder durch eine Hakenverbindung
aneinander gesichert sind. Hierdurch ist zum Öffnen zumindest eine Schwenkbewegung
der unteren lichtdurchlässigen Gehäuseschale
möglich.
In der geschlossenen Stellung wird die untere Gehäuseschale
durch wenigstens eine Verschlusseinrichtung gehalten, die zwischen
zwei Stellungen hin und her bewegbar ist.
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Unabhängig von
der Verschlusseinrichtung ist ein Betätigungsglied vorgesehen, das
in der Lage ist, die Bewegung der Verschlusseinrichtung in die geöffnete Stellung
zu blockieren. In der Blockierstellung ist der Schalter eingeschaltet,
während
in der Freigabestellung für
die Verschlusseinrichtung der Schalter in Ausstellung überführt ist,
in der zwangsläufig
die Stromzuleitung innerhalb des Lampengehäuses unterbrochen ist.
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Das
Betätigungsglied
ist im einfachsten Falle ein länglicher
Knebel, der mit Hilfe einer Welle in dem Gehäuse, vorzugsweise der oberen
Gehäuseschale, drehbar
gelagert ist. Auf der Innenseite ist die Welle mit einem Nocken
drehfest verbunden, der der Betätigung
eines Schalters dient.
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Die
Herstellung wird vereinfacht, wenn die Welle mit dem Knebel einstückig ist.
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Der
Hebel kann eine längliche
ovale Gestalt haben und zwecks Verriegelung der Verschlusseinrichtung
mit einer dort vorhandenen Öffnung
zusammenarbeiten, die ebenfalls eine nicht rotationssymmetrische
Gestalt hat. Dadurch kann der Knebel nur in einer Stellung durch
die Öffnung
hindurchgesteckt werden, während
in jeder anderen Stellung eine Passage des Knebels durch die Öffnung hindurch
blockiert ist.
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Eine
besonders gute Schließkraft
wird erzeugt, wenn die Verschlusseinrichtung durch einen Kniehebel
oder mehrere Kniehebel gebildet ist. Die Kniehebel halten sich selbsttätig in der
geschlossenen Stellung, wenn sie über den Totpunkt hinausbewegt
werden. In diesem Falle wirkt zweckmäßigerweise das Betätigungsglied
mit dem außenliegenden Kniehebelstück zusammen,
d.h. es verriegelt das entsprechende Kniehebelstück in der Schließstellung.
Damit das Kniehebelstück
in die Offenstellung überführt werden
kann, muss das Betätigungsglied
in eine Stellung gebracht werden, die der Ausschaltstellung des
Schalters entspricht, der durch das Betätigungsglied gesteuert wird.
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Obzwar
die Leuchte in beliebigen Formen ausgeführt sein kann, hat es sich
als sehr zweckmäßig erwiesen,
wenn das Leuchtengehäuse
zwei längliche
etwa rechteckige Gehäuseschalen
aufweist. Dadurch kann beim Öffnen
des Gehäuses
dessen Inneres über
die gesamte Länge
zugänglich
gemacht werden.
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Aus
gestalterischen Gründen
ist zweckmäßigerweise
ein Gehäuseteil,
nämlich
das der Decke zugekehrte Gehäuseteil
nicht lichtdurchlässig,
während das
andere Gehäuseteil
durchlässig
ist. Dadurch wird außerdem
in ästhetisch
ansprechender Weise das Innere mit der Verdrahtung und den Vorschaltgeräten abgedeckt.
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Die
Handhabung der Leuchte beim Wechseln der Lampe wird besonders einfach,
wenn das untere Gehäuseteil
an dem oberen Gehäuseteil
anscharniert ist. Dabei kann zweckmäßigerweise das Scharnier ebenfalls
wiederum an einem Kniehebel angeordnet sein, um auch im Bereich
des Scharniers sehr hohe Anpresskräfte zu erzeugen.
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Die
durch den Kniehebel mögliche
translatorische Bewegung sorgt dafür, dass die Dichtung ordnungsgemäß zusammengedrückt wird
und auch nicht aus ihrer Ruhelage herausgequetscht wird, wenn das
Gehäuse
geschlossen wird.
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Im übrigen sind
Weiterbildungen der Erfindung Gegenstand von Unteransprüchen.
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In
der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des
Gegenstandes der Erfindung dargestellt. Es zeigen:
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1 ein
Ende der erfindungsgemäßen Leuchte
im geschlossenen Zustand und in einer Seitenansicht,
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2 die
Leuchte nach 1 in einem Querschnitt auf der
Höhe der
Verschlusseinrichtung,
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3 das
Betätigungsglied
und einen Teil eines Kniehebelstücks,
der Verschlusseinrichtung nach 2 in einer
vergrößerten perspektivischen Explosionsdarstellung
teilweise geschnitten,
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4 die
Leuchte nach 1, teilweise geöffnet unter
Veranschaulichung des Scharniers,
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5 die
obere Gehäuseschale
der Leuchte nach 1, in einer perspektivischen
Ansicht von unten in der Stellung des Nockens bei betriebsfähiger Leuchte
und
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6 eine
Darstellung ähnlich
wie 5 unter Veranschaulichung des Nockens bei ausgeschalter
Leuchte.
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1 zeigt
ein seitliches Ende eines Gehäuses 1 einer
Langfeldleuchte , die in der Zündschutzart "erhöhte Sicherheit" ausgeführt ist.
Zu dem Gehäuse 1 gehören eine
obere Gehäuseschale 2 sowie
eine untere Gehäuseschale 3,
die beide miteinander über ein
Scharnier verbunden sind. Die obere Gehäuseschale 2 enthält Leitungsdurchführungen 4,
um die in dem Gehäuse 1 enthaltenen
elektrischen Geräte
von außen
mit Strom zu versorgen. Außerdem
ist an der oberen Gehäuseschale 2,
die beispielsweise aus einem faserverstärkten undurchsichtigen Kunststoff besteht,
eine Deckenhalterung 5 vorgesehen. Die untere Gehäuseschale 3 ist
lichtdurchlässig
und besteht aus Acrylglas oder Polycarbonat.
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Beide
Schalen 2 und 3 haben jeweils die Gestalt einer
in der Draufsicht rechteckigen Wanne und enden an einem Schalenrand,
der gleichzeitig die Sitzfläche
für die
jeweils andere Schale bildet, wie dies 2 erkennen
lässt.
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Die
beiden Gehäuseschalen 2 und 3 sind lösbar miteinander
verbunden. Sie werden durch eine Verschlusseinrichtung 6 im
geschlossenen Zustand gehalten.
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Innerhalb
des Gehäuses 1 befindet
sich eine als Re flektor ausgebildete Trageplatte 7, an
deren Unterseite paarweise Lampenfassungen 8 für Zweistiftsockellampen
befestigt sind. Von den Lampenfassungen ist in 2 wegen
der abgebrochenen Darstellung lediglich eine zu erkennen.
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Der
Reflektor bzw. die Tragplatte 7 befindet sich etwa auf
der Höhe
des Stoßes
zwischen den beiden Gehäuseschalen 2 und 3.
Oberhalb der Tragblatte 7 sind in dem Gehäuse 1 Anschlusseinrichtungen und
sonstige elektronische Geräte
beispielsweise ein Vorschaltgerät 9 untergebracht.
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Die
obere Gehäuseschale 2 weist
einen nach außen
auskragenden Rand 11 auf, der, wie gezeigt, den nach oben
weisenden Rand der unteren Gehäuseschale 3 übergreift.
An der Oberseite dieses auskragenden Randes 11 ist die
Verschlusseinrichtung 6 gelagert. Zu der Verschlusseinrichtung 6 gehört eine
Kniehebelanordnung 12, bestehend aus einem inneren Kniehebelstück 13 und
einem äußeren Kniehebelstück 14.
Das innere Kniehebelstück 13 ist bei 15 schwenkbar
und ortsfest in der Oberseite des auskragenden Randes 11 gelagert.
Die beiden Kniehebelstücke 13 und 14 sind über ein
Scharnier 16 unlösbar
schwenkbar miteinander verbunden. Die Scharnierachse des Scharniers 15 sowie
die Scharnierachse des Scharniers 16 sind parallel zueinander und
parallel zur Längserstreckung
des Gehäuses 1.
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Das
Kniehebelstück 14 endet
in einem Haken 17. Der Haken 17 ist dazu eingerichtet,
eine nach unten weisende Schulter 18 zu hintergreifen,
die an der unteren Gehäuseschale 3 nach
außen
auskragend vorgesehen ist.
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In
dem Kniehebelstück 14 befindet
sich ferner eine rechteckige Öffnung 18,
die wie die 2 erkennen lässt, nach oben keilförmig zuläuft.
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Das
Kniehebelstück 14 setzt
sich über
das Scharnier 16 fort und bildet dort eine nach oben ragende
Verlängerung
oder Lasche 19.
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Damit
sich im geschlossenen Zustand das Kniehebelstück 14 in die Außengestalt
des Leuchtengehäuses 1 einfügt, enthält die obere
Gehäuseschale 2 in
dem Bereich des Kniehebelstücks 14 eine
entsprechende Ausnehmung oder Tasche 19, die nach außen und,
im Bereich des auskragenden Randes 11, unten offen ist.
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Die
Vorschriften zur Zündschutzart "erhöhte Sicherheit" in Verbindung mit
Leuchten, besagen unter anderem, dass das Gehäuse 1 nicht geöffnet werden
darf, solange innerhalb des Gehäuses
noch ein Strom fließen
kann. Um einen Stromfluss in dem Gehäuse mit Sicherheit auszuschließen, enthält die Leuchte
zusätzlich
innerhalb des Gehäuses 1 einen Schalter 21,
der mit Hilfe einer Schelle 22 in der oberen Gehäuseschale 2 gehaltert
ist. Der Schalter 21 liegt in der elektrischen Stromzuleitung
und muss in die Ausstellung gebracht werden, bevor das Leuchtengehäuse 1 geöffnet werden
kann. Um diese Zwangssynchronisierung zu gewährleisten ist ein Betätigungsglied 23 vorgesehen.
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Zu
dem Betätigungsglied 23 gehört ein von außen zugänglicher
Knebel 24, der einstückig
in eine Welle 25 übergeht.
Die Welle 24 ist drehbar in einer Bohrung 26 gelagert,
die sich oberhalb des Kniehebelscharniers 16 befindet und
die durch eine entsprechende Seitenwandverstärkung der oberen Gehäuseschale 2 hindurchführt. An
dem innenliegenden Ende der Welle 2 ist ein Nocken 27 drehfest
angebracht und mittels einer Schraube 29 gesichert, die
in eine Gewindebohrung der Welle 25 eingeschraubt ist.
Mit Hilfe des Nockens 27 wird ein Schalterstößel 29 betätigt, der
zu dem Schalter 21 gehört
und am besten in 5 zu erkennen ist.
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In 3 sind
vergrößert ein
Teil des Betätigungsgliedes 23 und
die damit zusammenwirkende Lasche 19 des Kniehebelstücks 14 in
einer perspektivischen Explosionsdarstellung und teilweise geschnitten
Veranschaulicht.
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Die
Welle 25 endet auf der Seite des Knebels 24 an
einem radial auskragenden Bund 30, an den sich ein Stil 31 anschließt. Der
Bund 30 dient zusammen mit dem Nocken 27 als axiale
Sicherung für
die Welle 25. Zwischen dem Bund 30 und dem Nocken 27 erstreckt
sich die Bohrung 26, so dass die Welle 25 in der
Bohrung 26 nicht verschiebbar, sondern nur verdrehbar ist.
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Der
Hals 31 geht schließlich
in den Knebel 24 über,
der wie gezeigt, eine längliche
flache Querschnittsgestalt hat. Er hat die Form eines Flachkants mit
zwei langen Seiten 32 und 33, die im wesentlichen
gerade verlaufen, und zwei kurzen Seiten 34 und 35,
die Ausschnitte aus einer Kreiszylinderfläche sind, die durch den Bund 30 definiert
ist. Dies bedeutet, dass der Knebel 24 in Richtung parallel
zu den Seitenflächen 32, 33 einen
Durchmesser entsprechend dem Bund 30 aufweist, während der
Abstand zwischen den beiden Seitenflächen 32 und 33 etwa dem
Durchmesser des Halses 31 entspricht.
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In
der Betätigungslasche 19 ist
eine daran angepasste Durchgangsöffnung 36 vorgesehen.
Die Bohrung 36 besteht aus einem nach außen weisenden
zylindrischen Abschnitt 37, der in ein ovales Langloch 38 übergeht.
Der Querschnitt des Langlochs 38, entspricht dem Querschnitt
des Knebels 24 zzgl. dem erforderlichen Betätigungsspiel.
Die axiale Länge
des Langlochs 38, also die Länge in Richtung parallel zu
der Welle 25 ist gleich der Länge des Stils 32.
Der Durchmesser des Stils 32 entspricht der Breite des
Knebels 24.
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Die
untere Gehäuseschale 3 ist,
wie bereits erwähnt, über wenigstens
ein Scharnier 41 mit der oberen Gehäuseschale 2 verbunden.
Diese Scharnierverbindung ist 4 im geöffneten
Zustand perspektivisch veranschaulicht. Das oder die Scharniere 41 liegen
der Seite des Gehäuses 1 mit
der Verschlusseinrichtung 6 gegenüber.
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Der
Aufbau des Scharniers 41 entspricht im Grunde genommen
der Verschlusseinrichtung 6. Innerhalb einer Gehäuseaussparung 42 in
der oberen Gehäuseschale 41 ist
ein Kniehebel 43 schwenkbar gelagert, der sich aus einem
inneren Kniehebelstück 44 und
einem äußeren Kniehebelstück 45 zusammensetzt.
Das innere Kniehebelstück 44 ist
in der gleichen Weise mit Hilfe eines Scharniers, das in der Figur
wegen der Darstellung nicht zu erkennen ist, auf dem Rand 11 gelagert.
An einem Kniehebelscharnier 46 sind die beiden Kniehebelstücke 44 und 45 schwenkbar
miteinander verbunden. Dazu trägt das
Kniehebelstück 45 entsprechende
Laschen 47 die einen Scharnierstift drehbar aufnehmen.
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Am
unteren Ende geht das Kniehebelstück 45 in einen nach
innen ragenden Arm 48 über,
an dem wiederum zwei seitlich auskragende Scharnierstifte 49 einstückig angeformt
sind. Die Scharnierstifte 49 liegen in nach unten offenen
Gabelstücken 51, die
an dem Rand 18 der unteren Gehäuseschale 3 angeformt
sind.
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Die
Scharnierachse des Kniehebelscharniers 46 verläuft parallel
zur Längserstreckung
des Leuchtengehäuses 1 ebenso
wie die Achsen der Scharnierzapfen 49 sowie des nicht erkennbaren Scharniers,
mit dem das Kniehebelstück 44 an
der oberen Gehäuseschale 2 anscharniert
ist.
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Es
versteht sich, dass die beiden Gehäuseschalen 2 und 3 nicht
nur durch das eine in der Zeichnung gezeigte Scharnier 41,
sondern auch noch durch wenigstens ein weiteres Scharnier, das am
anderen Ende des Leuchtengehäuses 1 vorgesehen ist,
miteinander verbunden sind. Außerdem
gibt es wenigstens noch eine weitere Verschlusseinrichtung 6,
ebenfalls an dem anderen nicht gezeigten Leuchtenende. Diese weitere
Verschlusseinrichtung 6 ähnelt der beschriebenen Verschlusseinrichtung 6 mit der
Einschränkung,
dass die Öffnung 36 fehlt.
Auf diese Weise gibt es wenigstens zwei Verschlusseinrichtungen
und wenigstens zwei Scharniere. Entsprechend der Länge der
Leuchte, können
noch weitere Verschlusseinrichtung und noch weitere Scharniere vorgesehen
sein.
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Zur
Erläuterung
der Funktionsweise wird nachstehend zusätzlich auf die 5 und 6 Bezug
genommen.
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Im
geschlossenen Zustand, wie er in 1 gezeigt
ist, wird die untere Gehäuseschale 3 fest
in den auskragenden Stülprand 11 der
oberen Gehäuseschale 2 eingedrückt. Dabei
können
zusätzlich
in einer in dem unteren Rand 18 enthaltenen Nut Dichtungsmittel
eingelegt sein, um die beiden Gehäuseschalen 2, 3 längs des
Stoßes
gegeneinander abzudichten, so dass die erforderliche Abdichtung
gegen Spritzwasser und Staub gewährleistet
ist.
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Im
geschlossenen Zustand ist das äußere Kniehebelstück 14 vollständig in
die zugehörige
Tasche 19 eingedrückt,
wie dies 2 zeigt. Das Gleiche gilt für das gegenüberliegende
Scharnier 41. Auch bei diesem ist das äußere Kniehebelstück 43 in die
zugehörige
Tasche 42 eingedrückt.
In diesem Zustand sind die erwähnten
Kniehebel 12 und 43 über den Totpunkt bewegt, d.h.
die auftretende Kraft ist bestrebt, das jeweils äußere Kniehebelstück 14 bzw. 45 weiter
in die jeweilige Tasche der obere Gehäuseschale 2 hineinzuziehen.
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Außerdem ist
im geschlossenen Zustand der Knebel 24, der in der Öffnung 37 ruht
in eine Querstellung gedreht, in der die Längserstreckung des Knebels 24 quer
zur Längserstreckung
des Langloches 38 ausgerichtet ist. In dieser Stellung
wird der Schalterstößel 29 durch
den Nocken 27, wie die 5 zeigt,
nicht daran gehindert, seine vorgeschobene oder auskragende Stellung
einzunehmen, in die er mit Hilfe von in dem Schalter 21 enthaltenen Vorspannfedern
gelangt. In der unbetätigten
Stellung sind die in dem Schalter 21 enthaltenen Schalterkontakte
geschlossen, so dass über
den Schalter 21 die Stromverbindung zu der äußeren Stromversorgung hergestellt
ist. Die Leuchte 1 kann damit wie jede andere Leuchte von
fern ein- oder ausgeschaltet werden.
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In
dieser Stellung des Knebels 24 wird gleichzeitig ein Öffnen des
Verschlusses 6, der dem Betätigungsglied 23 zugeordnet
ist, durch den Knebel 24 verhindert. Der Hals 31 des
Knebels 24 ragt durch das Langloch 38 während die
Rückseite
des Knebels 24 einer entsprechenden Schulterfläche gegenübersteht,
die zwischen der Berandung des Langloches 38 und der Öffnung 37 definiert
ist.
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Wenn
das Leuchtengehäuse 1 beispielsweise
zwecks Lampenwechsel geöffnet
werden soll, wird zunächst
einmal der Knebel 24 um 90° in die Stellung gedreht, die
in 1 gezeigt ist, bzw. die Stellung, die der Explosionsdarstellung
nach 3 entspricht. Um das Drehen in diese Stellung
zu erleichtern, enthält
der Knebel 24 eine Werkzeugaufnahme 53 zur Aufnahme
der Klinge eines Schraubendrehers. Beim Drehen des Knebels 24 wird
auch der Nocken 27 aus der Stellung nach 5 in
die Stellung nach 6 gedreht. Indem der Nocken 27 in die
Stellung nach 6 gedreht wird, wird von dem Nocken 27 der
Schalterstößel 29 in
die in den Schalter 21 eingedrückte Stellung gebracht und
in dieser Stellung gehalten.
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Wenn
der Schalterstößel 29 eingedrückt ist, sind
die im Inneren des Schalters enthaltene Schalterkontakte geöffnet. Damit
ist ein Stromfluss innerhalb der Leuchte 1 ausgeschlossen.
In der um 90° gedrehten
Stellung, deren Endlage durch entsprechende Drehanschläge festgelegt
ist, fluchtet der im Querschnitt längsovale Knebel 24 mit
dem Langloch 38. Es kann jetzt das außenliegende Kniehebelstück 12 von
der oberen Gehäuseschale 12 weggezogen werden,
wobei der Totpunkt des Kniehebels 12 überschritten wird. Um das Ausklappen
des außenliegenden
Kniehebelstücks 14 zu
erleichtern, enthält
es die keilförmige Öffnung 18,
in die die Klinge eines Schraubendrehers eingesetzt werden kann,
um das Kniehebelstück 14 aus
der Tasche 18 herauszuhebeln. Dabei vollführt es angenähert eine
Rotation um das Scharnier 15.
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Wenn
der Kniehebel 12 der Verschlusseinrichtung 6 geöffnet ist,
gibt dessen Haken 17 den Rand 18 frei.
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In
der gleichen Weise wird mit den übrigen Verschlusseinrichtungen
verfahren, die sich auf derselben Seite des Leuchtengehäuses 1 befinden.
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Sodann
werden die auf der gegenüberliegenden
Längsseite
des Leuchtengehäuses 1 befindlichen
Kniehebelscharniere 41 betätigt. Hierzu wird in der gleichen
Weise das äußere Kniehebelstück 45 mit
Hilfe der dort vorhandenen Werkzeugaufnahmeöffnung 18 aus der
Tasche herausgehebelt und der Kniehebel 43 über den
Totpunkt gebracht.
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In 4 ist
die teilgeöffnete
Stellung gezeigt. Die Endstellung wird erreicht, wenn das innere
Kniehebelstück 44 auf
entsprechenden Gehäuseanschlägen aufliegt
und nicht weiter nach außen
geklappt werden kann. Im geöffneten
Zustand hängt
die untere Gehäuseschale 3 schwenkbar
an den äußeren Kniehebelstücken 45,
wobei gleichzeitig eine Schwenkbewegung um die Scharnierzapfen 49 möglich ist.
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Im
Grunde genommen sind die Scharniere 41 auch Verschlusseinrichtungen ähnlich der
Verschlusseinrichtung 6, wobei jedoch die ohne weiteres trennbare
Hakenverbindung durch ein Scharnier ersetzt ist.
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Nach
dem Wechseln der Lampe wird in der umgekehrten Weise verfahren,
d.h. es wird zunächst untere
Gehäuseschale 3 gegen
die obere Gehäuseschale 2 geführt und
daran festgehalten. Sodann werden sämtliche Kniehebel geschlossen,
d.h. in die Stellung entsprechend nach den 1 und 2 überführt. Beim
Verschließen
der Verschlusseinrichtung 6 nach 2 schiebt
sich außerdem
der Knebel 24 durch das Langloch 38 vor. Im geschlossenen
Zustand kann schließlich
der Knebel 24 in die Querstellung zurückgedreht werden, wie sie eingangs
beschrieben ist. Dadurch wird der Nocken 27 aus der Stellung
nach 6 in die Stellung nach 5 zurückgedreht,
so dass der Schalter 21 schließen kann, der entsprechende
Ruhekontakte enthält.
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Ein
Verdrehen des Knebels 24 ist nur möglich, wenn der Kniehebel 12 ordnungsgemäß geschlossen
ist. Nur dann verläuft
die Schulter am Übergang
zwischen dem Langloch 38 und der zylindrischen Öffnung 37 parallel
zur Rückseite
des Knebels 24 somit ausschließlich im Bereich des Halses 31.
Diese Stellung kann auch nur erreicht werden, wenn der Haken 17 in
der richtigen Weise den Rand 18 vollständig hintergreift.
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Das
richtige Schließen
des Kniehebels 12 kann ferner durch entsprechende Gestaltung
der oberen Lasche 19 erreicht werden. Indem diese im geschlossenen
Zustand mit ihrer oberen freien Kante 55 am Grund der Tasche 19 anstößt, erzwingt
sie eine Schrägstellung,
wenn der Haken 17 nicht ordnungsgemäß platziert ist. Bei schräggestellter
Verlängerung 19 kann
jedoch der Knebel 24 nicht gedreht werden.