DE19714132C2 - Verkettungsvorrichtung zum Anbringen einer Erweiterungsplatte an einem Tisch - Google Patents
Verkettungsvorrichtung zum Anbringen einer Erweiterungsplatte an einem TischInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Verkettungsvorrichtung zum Anbringen einer
Erweiterungsplatte an einem Tisch mit unter einer Tischplatte herausschiebbar
angeordneten Schiebern zum Aufnehmen der Erweiterungsplatte und an der Er
weiterungsplatte in einer Verriegelungsplatte vorgesehenen Verriegelungsele
menten zum Sichern der Erweiterungsplatte an den Schiebern, wobei minde
stens zwei Schieber in einer unter der Tischplatte im Bereich zweier aufeinander
stoßender Ränder anbringbaren Kopfplatte in Führungen derart gelagert sind,
dass zum wahlweisen Ankoppeln einer Erweiterungsplatte an einem beliebigen
Rand einer der Schieber über den einen Rand und ein anderer über den anderen
Rand der Tischplatte herausschiebbar und mit den Verriegelungselementen in
Eingriff bringbar ist.
Eine Verkettungsvorrichtung dieser Art ist in der DE 25 07 496 A1 als bekannt
ausgewiesen. Bei dieser bekannten Verkettungsvorrichtung sind in den Eckbe
reichen einer Tischplatte winkelförmige Elemente, die im weitesten Sinne als
Kopfplatte bezeichnet werden können, als Aufnahmeelemente für Schieber in
der Weise angebracht, dass zwei Führungen für die Schieber senkrecht zu den
beiden im Eckbereich aneinander stoßenden Rändern der Tischplatte gerichtet
sind und die Schieber wahlweise über diese Ränder herausschiebbar sind. Unter
der Erweiterungsplatte sind den Kopfplatten gegenüberliegend ebenfalls win
kelförmige Verriegelungsplatten mit Führungen zur Aufnahme der herausge
schobenen Schieber angeordnet. Die Schieber weisen Schlitze auf, durch die
Schraubbolzen geführt sind, um die herausgeschobenen Schieber mittels
Schrauben festzulegen. Die nach unten vorstehenden Schrauben können stö
rend wirken und für die Bedienung ungünstig sein.
Eine weitere Verkettungsvorrichtung ist in der EP 0 233 463 A2 als bekannt
ausgewiesen. Bei dieser bekannten Verkettungsvorrichtung ist ein sich nahezu
über die gesamte Tischbreite erstreckender Schieber mittels Langlöchern und
durch diese geführter Befestigungsschrauben unter einer Tischplatte ver
schieblich über den Rand der Tischplatte herausziehbar angeordnet. Der
herausschiebbare Abschnitt der Schieber weist ebenfalls Langlöcher auf, durch
die Schraubbolzen zum Festlegen der Erweiterungsplatte in deren Unterseite ein
gedreht werden. Die Schieber dieser Verkettungselemente sind relativ groß und
häufig nicht einfach an einer Tischplatte anbringbar, da z. B. Beine stören
können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Verkettungsvorrichtung der ein
gangs genannten Art bereitzustellen, die bei einfachem, durchgehend flachem
Aufbau eine einfache Handhabung bietet.
Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst. Hiernach ist
vorgesehen, dass die Verriegelungselemente als mindestens eine in der Ver
riegelungsplatte angeordnete, an einen herausschiebbaren erweiterten Kopf
abschnitt der Schieber angepaßte erweiterte Aussparung ausgebildet sind und
dass in dem erweiterten Abschnitt der Aussparung ein Verriegelungsstück zum
Sichern des Schiebers in der Aussparung verschieblich gelagert ist.
Mit diesen Maßnahmen wird der Schieber mit der an der Erweiterungsplatte
angebrachten Verriegelungsplatte auf einfache Weise gegen ein Zurückschieben
verriegelt und mit dem Verriegelungsstück gesichert, wobei das Verriegelungs
stück durch einfaches Verschieben in der Aussparung den Schieber gegen un
beabsichtigtes Lösen sichert. Die Ankopplung der Erweiterungsplatte erfolgt mit
wenigen Handgriffen, wobei die miteinander in Eingriff tretenden Teile un
verlierbar an der Kopfplatte und der Verriegelungsplatte vorgesehen sind.
Mit den Maßnahmen, dass die der Tischplatte zugekehrte Oberseite der Schie
ber mit der entsprechenden Oberseite der Kopfplatte fluchtet und dass die
Führungen im Querschnitt zumindest abschnittsweise T-förmig oder trapez
förmig ausgebildet sind und die Schieber mit angepaßten seitlichen Elementen
versehen sind, oder dass umgekehrt die Seitenbereiche der Schieber zumindest
abschnittsweise nutartig ausgebildet sind und die Führungen mit in diese ra
gende Abschnitten versehen sind, wird eine bezüglich der Tischplatte bündige
Auflage der Erweiterungsplatte sowie eine einfache, eindeutige Verschiebbarkeit
der Schieber erzielt.
Die Schieber sind leicht z. B. durch Ablängen von einem entsprechenden Profil
herstellbar, wenn vorgesehen ist, dass die Führungen der beiden den verschie
denen Rändern zugekehrten Schieber gleich lang sind und an ihrem von dem je
weiligen Rand abgewandten Endbereich ineinander übergehen, dass die beiden
Schieber gleich lang sind und daß die einander zugekehrten Enden der beiden
Schieber in einem entsprechenden, zueinander komplementären Winkel abge
schrägt sind, so dass sie bündig aneinandergrenzen, wenn beide Schieber
vollständig eingeschoben sind, und mit ihren den Rändern der Tischplatte
zugekehrten Enden bündig mit dem zugehörigen Rand der Kopfplatte ab
schließen. Dabei können die Führungen einfach angeordnet und die Schieber bei
glattem Abschluß mit dem Rand der Kopfplatte im eingeschobenen Zustand ein
deutig positioniert werden.
Die eindeutige Positionierung der Schieber im eingeschobenen und herausge
schobenen Zustand wird ferner dadurch begünstigt, dass die Schieber Begren
zungselemente und die Führungen mit diesen zusammenwirkende Begrenzungs
elemente für den Verschiebeweg zwischen dem vollkommen eingeschobenen
und dem vollkommen ausgeschobenen Zustand aufweisen und dass Arretie
rungselemente vorgesehen sind, mit denen die Schieber im eingeschobenen
Zustand einerseits und im ausgeschobenen Zustand andererseits gegen ein
leichtes Verschieben fixiert sind.
Für die einfache Ausbildung der Kopfplatte und ihre Anordnung unter der
Tischplatte sind die Maßnahmen vorteilhaft, dass die Kopfplatte symmetrisch zu
einer Diagonalen durch denjenigen Eckpunkt ist, der der betreffenden Ecke der
Tischplatte zugeordnet ist.
Dabei ist die Erweiterungsplatte gegen ein unbeabsichtigtes seitliches Heraus
schieben zuverlässig festgelegt bei einem Aufbau derart, dass die Aussparung
einen im Bereich des Randes der Verriegelungsplatte angeordneten, durch eine
Einschnürung gebildeten Sicherungsabschnitt und anschließenden erweiterten
Abschnitt aufweist, dass der zugeordnete Schieber einen im herausgeschobe
nen Zustand im Bereich des Sicherungsabschnittes angeordneten Halsabschnitt
und einen im Bereich des erweiterten Abschnittes angeordneten, den Hals
abschnitt seitlich überragenden Kopfabschnitt aufweist, dass die Aussparung im
Bereich des Halsabschnittes und im Bereich des erweiterten Abschnittes nach
unten offen ist zum Einsetzen des ausgeschobenen Schiebers und dass in dem
erweiterten Abschnitt der Aussparung ein Verriegelungsstück verschieblich
gelagert ist, das unter den Kopfabschnitt des eingesetzten Abschnittes des
Schiebers schiebbar ist. Die Erweiterungsplatte kann so einfach von oben auf
den bzw. die herausgeschobenen Schieber aufgelegt werden, wobei der Siche
rungsabschnitt den Kopfabschnitt hintergreift.
Zur einfachen Ausbildung der Verkettungsvorrichtung trägt weiterhin bei, dass
pro Verriegelungsplatte zwei Aussparungen mit Verriegelungsstück entspre
chend der Anordnung der Führungen und Schieber vorgesehen sind, und dass
die Verriegelungsplatte symmetrisch zu einer Diagonalen durch denjenigen
Eckpunkt ist, der der betreffenden Ecke der Tischplatte zugeordnet ist. Auch
wird dadurch die Handhabbarkeit begünstigt.
Für die Herstellung besteht eine vorteilhafte Maßnahme darin, dass die Kopf
platte und die Verriegelungsplatte quadratisch sind und gleiche Seitenlänge
sowie ein gleiches Lochbild von Befestigungsbohrungen aufweisen. Auch die
Anbringung der Verkettungsvorrichtung an der Tischplatte und der Erweite
rungsplatte wird dadurch erleichtert.
Für die Handhabung ist weiterhin die Maßnahme günstig, dass die Schieber und
Verriegelungsstücke von unten über Betätigungsöffnungen zugänglich sind.
Ist vorgesehen, dass auf der Unterseite der Kopfplatte eine Befestigungsstelle
für ein Tischbein vorgesehen ist, so kann an der Kopfplatte auch ein Tischbein
leicht angebracht werden, ohne dass dafür eine getrennte Befestigungsstelle
unter der Tischplatte vorgesehen werden muss.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels unter Be
zugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer Tischplatte und einer daran
anzubringenden Erweiterungsplatte mit einer Verkettungsvorrich
tung in Draufsicht,
Fig. 2A und 2B
nähere Einzelheiten der Verkettungsvorrichtung nach Fig. 1 in
Draufsicht und im Querschnitt längs der Linie A-A im unver
ketteten Zustand,
Fig. 3A und 3B
die Verkettungsvorrichtung nach Fig. 2A und 2B im verketteten
Zustand,
Fig. 4A und 4B
einen Ausschnitt der Verkettungsvorrichtung im Querschnitt und in
Draufsicht,
Fig. 5A und 5B
ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Kopfplatte in einer Ansicht
von unten bzw. in einem Querschnitt und
Fig. 6A und 6B
ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Kopfplatte in einer Ansicht
von unten bzw. in einem Querschnitt.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich, ist unter einer Tischplatte 1 eine quadratische
Kopfplatte 3 in deren Eckbereich beispielsweise mittels Schrauben befestigt, die
durch in der Kopfplatte 3 vorgesehene Befestigungsbohrungen 3.3 geführt sind.
In der quadratischen Kopfplatte 3, deren Außenränder sich mit den Rändern der
Tischplatte 1 im Eckbereich decken, sind senkrecht zu den Rändern der Tisch
platte 1 Führungen 3.2, 3.2' eingeformt, in denen Schieber 3.1, 3.1' verschieb
lich gelagert sind. An einer Erweiterungsplatte 2 ist in dem der Kopfplatte 3
zugeordneten Eckbereich eine Verriegelungsplatte 4 ebenfalls mittels durch
Befestigungsbohrungen 4.3 geführter Befestigungsschrauben angebracht. Dem
Schieber 3.1 gegenüberliegend weist die Verriegelungsplatte 4 eine Aufnahme
4.2 auf, in der der Schieber 3.1 mittels eines verschieblichen Verriegelungs
stückes 4.1 im eingesetzten Zustand sicherbar ist. Eine entsprechende Auf
nahme 4.2' mit einem entsprechenden Verriegelungsstück 4.1' ist senkrecht zu
dem anderen Rand der Erweiterungsplatte 4 angeordnet. Die Kopfplatte 3 und
die Verriegelungsplatte 4 sind jeweils zu einer Diagonalen symmetrisch, die
durch den Eckpunkt, der sich mit der Ecke der Tischplatte 1 bzw. der Erweite
rungsplatte 2 deckt, hindurchgeht. Äußere Form, Größe und Lochbild für die
Befestigungsbohrungen und evtl. weiteren Bohrungen sind bei Kopfplatte 3 und
Verriegelungsplatte 4 gleich.
Die Fig. 2A und 2B zeigen nähere Einzelheiten der Kopfplatte 3 mit den Schie
bern 3.1, 3.1' und der Verriegelungsplatte 4 mit den Verriegelungsstücken 4.1,
4.1'. Der Schieber 3.1 ist ebenso wie der Schieber 3.1' entlang der entspre
chenden Diagonalen der Kopfplatte 3 an seinem dem Rand abgekehrten Ende
3.11 abgeschrägt. Im vollständig eingeschobenen Zustand stoßen die beiden
Schieber 3.1, 3.1' mit ihren abgeschrägten Enden 3.11 aneinander und
schließen mit ihrem vorderen Ende mit dem Rand der Kopfplatte 3 bündig ab.
Die Oberseite der Schieber 3.1, 3.1' liegt in derselben Ebene wie die Oberseite
der Kopfplatte 3 und damit auch im wesentlichen in der Ebene der Unterseite
der Tischplatte 1.
In Draufsicht ist das vordere Ende der Schieber 3.1, 3.1' mit einem Kopfab
schnitt 3.15 und einem dahinter folgenden Halsabschnitt 3.16 versehen, wie
auch aus den Fig. 3A und 4B ersichtlich ist. Im hinteren Abschnitt ist ein
Anschlag 3.17 angeordnet, mit dem der Verschiebeweg in Ausschieberichtung
begrenzt wird, indem dieser an einen Gegenanschlag 3.26 anschlägt. Aus den
Querschnittsdarstellungen der Fig. 2B, 3B und 4A sind weiterhin an der Unter
seite des Schiebers 3.1 (wie auch an dem Schieber 3.1') eine Arretierungsnase
3.12 im hinteren Bereich sowie eine Ausnehmung 3.13 und eine Anlaufschräge
3.14 im vorderen Bereich ersichtlich.
Die Führungen 3.2, 3.2' sind im Querschnitt T-förmig mit seitlichen Führungs
nuten versehen und weisen auf ihrer Bodenseite eine Rille 3.22, 3.22' auf, in
die die Arretierungsnase 3.12 ragt. Die Rille 3.22, 3.22' erstreckt sich über die
Länge des Verschiebeweges, wie insbesondere aus den Fig. 4A und 4B hervor
geht, wobei die Lage des Endes 3.11 in Fig. 4A im ausgeschobenen Zustand
mit L bezeichnet ist. In der Rille 3.22, 3.22' ist im hinteren Bereich ein erster
Arretierungsvorsprung 3.23 bzw. 3.23' ausgebildet, der den Schieber 3.1 bzw.
3.1' in der eingeschobenen Endstellung gegen ein einfaches Herausschieben
fixiert, und im vorderen Bereich ein weiterer Arretierungsvorsprung 3.24 bzw.
3.24' ausgebildet, der im Zusammenwirken mit der Arretierungsnase 3.12 den
Schieber 3.1 bzw. 3.1' in der herausgeschobenen Endstellung gegen ein ein
faches Zurückschieben fixiert. Ein weiteres Zurückschieben des Schiebers 3.1,
3.1' über den eingeschobenen Zustand hinaus kann auch dadurch vermieden
werden, daß die Arretierungsnase 3.12 gegen einen Absatz 3.27 am Ende der
Rille stößt. Ähnlich kann auch ein vollständiges Herausziehen des Schiebers 3.1
bzw. 3.1' dadurch verhindert werden, daß die Arretierungsnase 3.12 gegen
eine vordere Begrenzung 3.25 der Führung 3.2, 3.2' stößt. Zum Verschieben
des Schiebers 3.1, 3.1' ist auf der Unterseite der Führung 3.2 bzw. 3.2' ein
länglicher Durchbruch als Betätigungsöffnung 3.4 angeordnet.
Die Anbringung der Erweiterungsplatte 2 an der Tischplatte 1 geht insbesondere
aus den Fig. 3A und 3B hervor. Der Schieber 3.1 ist dabei vollständig heraus
geschoben und ragt mit seinem Kopfabschnitt 3.15 in eine Aussparung 4.11
der Aufnahme 4.2. Dabei ist der Kopfabschnitt 3.15 beiderseits von einem
Sicherungsabschnitt 4.5 hintergriffen, der in den Halsabschnitt 3.16 ragende
Abschnitte aufweist. Um die Erweiterungsplatte 2 in diese Anbauposition zu
bringen, muß sie von oben auf den herausgeschobenen Schieber 3.1 aufgelegt
werden. Die Aussparung 4.11 ist auf der Unterseite offen. Im aufgelegten
Zustand der Erweiterungsplatte 2 kann dann das Verriegelungsstück 4.1, das
ähnlich geführt und gehalten sein kann wie der Schieber 3.1, unter den Kopf
abschnitt 3.15 geschoben werden, wobei der Kopfabschnitt 3.15 von einem
flachen vorderen Abschnitt 4.13 des Verriegelungsstückes 4.1 unterfangen ist.
Auf der Oberseite des flachen vorderen Abschnittes 4.13 des Verriegelungs
stückes 4.1 ist eine weitere Arretierungsnase 4.12 vorgesehen, die in eine
entsprechende Aushöhlung des Schiebers 3.1 hineinragt, so daß das Verriege
lungsstück 4.1 nicht einfach versehentlich zurückgeschoben werden kann. Auf
diese Weise ist die Erweiterungsplatte 2 gegen ein Abheben nach oben gesi
chert. Zum Verschieben des Verriegelungsstückes 4.1 ist auf der Unterseite der
Aufnahme 4.2 eine weitere Betätigungsöffnung 4.4 vorgesehen, über die das
Verriegelungsstück 4.1 leicht zugänglich ist. Zum einfachen Betätigen kann das
Verriegelungsstück 4.1 in diesem Bereich ebenso wie auch der Schieber 3.1 im
Bereich der Betätigungsöffnung 3.4 mit einer griffigen Struktur versehen sein.
In den Fig. 5A und 5B ist ein weiteres Ausführungsbeispiel in einer Ansicht von
unten bzw. einem Querschnitt im Bereich des Schiebers 3.1 in dessen Längs
richtung gezeigt. Das von dem Rand der Kopfplatte 3 abgekehrte Ende 3.11'
der Schieber 3.1, 3.1' ist hierbei pfeilförmig ausgebildet, so daß die beiden
Schieber 3.1, 3.1' in den Führungen 3.2, 3.2' vertauscht werden können. Die
freibleibende Ecke der Führungen 3.2, 3.2' ist ausgefüllt. Auf der Unterseite der
Schieber 3.1, 3.1' ist ein gegen die Kraft einer Feder 3.6 eindrückbarer Druck
knopf 3.5 derart angeordnet, daß er in die Betätigungsöffnung 3.4 ragt, wenn
der Schieber 3.1, 3.1' ausgeschoben ist. Damit ist ein unbeabsichtigtes Zu
rückschieben der Schieber 3.1, 3.1' verhindert. Erst wenn der Druckknopf 3.5
eingedrückt ist, kann der Schieber 3.1, 3.1' zurückgeschoben werden.
Ein entsprechender Druckknopf kann auch auf der Unterseite des Verriege
lungsstückes 4.1, 4.1' vorgesehen sein, um es gegen ein unbeabsichtigtes
Zurückschieben aus der Verriegelungsposition zu sichern.
Auf der Unterseite der Kopfplatte 3 kann auch eine Befestigungsstelle 5 zum
Anbringen eines Tischbeines vorgesehen sein. Damit bietet die Verkettungs
vorrichtung bei einfacher Ausbildung und einfacher Bedienbarkeit eine sichere
Anbringbarkeit der Erweiterungsplatte mit verschiedenen Variationsmöglich
keiten.
Weitere Variationsmöglichkeiten sind in den Fig. 6A und 6B gezeigt. Hierbei ist
beispielsweise in einem inneren Eckbereich eine Pufferaufnahme 3.7 für einen
über die Unterseite der Kopfplatte 3 oder - entsprechend - der Verriegelungs
platte 4 vorstehenden Puffer 3.8 aus weichem und gegebenenfalls rutschfestem
Material, wie Filz, Gummi oder Kunststoff, vorgesehen. Der Puffer 3.8 wird
angeklebt und bietet eine schonende Auflage beim Stapeln.
Ferner kann in der Kopfplatte 3 bzw. der Verriegelungsplatte 4 eine Gewinde
bohrung 3.92 eingebracht sein, um einen nach unten ragenden Zapfen 3.9 oder
eine Stange mittels eines Schraubbolzens 3.91 zu befestigen und z. B. eine
Blende anzubringen.
Claims (10)
1. Verkettungsvorrichtung zum Anbringen einer Erweiterungsplatte (2) an
einem Tisch mit unter einer Tischplatte (1) herausschiebbar angeordneten
Schiebern (3.1, 3.1') zum Aufnehmen der Erweiterungsplatte (2) und mit
an der Erweiterungsplatte (2) in einer Verriegelungsplatte (4) vorgesehe
nen Verriegelungselementen zum Sichern der Erweiterungsplatte an den
Schiebern (3.1, 3.1'), wobei mindestens zwei Schieber (3.1, 3.1') in
einer unter der Tischplatte (1) im Bereich zweier aufeinanderstoßender
Ränder anbringbaren Kopfplatte (3) in Führungen (3.2, 3.2') derart
gelagert sind, daß zum wahlweisen Ankoppeln einer Erweiterungsplatte
(2) an einem beliebigen Rand einer der Schieber (3.1, 3.1') über den
einen Rand und ein anderer über den anderen Rand der Tischplatte (1)
herausschiebbar und mit den Verriegelungselementen in Eingriff bringbar
ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Verriegelungselemente als mindestens eine in der Verriege lungsplatte (4) angeordnete, an einem herausschiebbaren erweiterten Kopfabschnitt (3.15) der Schieber (3.1, 3.1') angepaßte erweiterte Aussparung (4.11) ausgebildet sind und
daß in dem erweiterten Abschnitt der Aussparung (4.11) ein Verriege lungsstück (4.1) zum Sichern des Schiebers (3.1, 3.1') in der Ausspa rung verschieblich gelagert ist.
daß die Verriegelungselemente als mindestens eine in der Verriege lungsplatte (4) angeordnete, an einem herausschiebbaren erweiterten Kopfabschnitt (3.15) der Schieber (3.1, 3.1') angepaßte erweiterte Aussparung (4.11) ausgebildet sind und
daß in dem erweiterten Abschnitt der Aussparung (4.11) ein Verriege lungsstück (4.1) zum Sichern des Schiebers (3.1, 3.1') in der Ausspa rung verschieblich gelagert ist.
2. Verkettungsvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die der Tischplatte (1) zugekehrte Oberseite der Schieber (3.1, 3.1') mit der entsprechenden Oberseite der Kopfplatte (3) fluchtet und
daß die Führungen (3.2, 3.2') im Querschnitt zumindest abschnittsweise T-förmig oder trapezförmig ausgebildet sind und die Schieber (3.1, 3.1') mit angepaßten seitlichen Elementen versehen sind, oder
daß umgekehrt die Seitenbereiche der Schieber (3.1, 3.1') zumindest ab schnittsweise nutartig ausgebildet sind und die Führungen (3.2, 3.2') mit in diese ragende Abschnitten versehen sind.
daß die der Tischplatte (1) zugekehrte Oberseite der Schieber (3.1, 3.1') mit der entsprechenden Oberseite der Kopfplatte (3) fluchtet und
daß die Führungen (3.2, 3.2') im Querschnitt zumindest abschnittsweise T-förmig oder trapezförmig ausgebildet sind und die Schieber (3.1, 3.1') mit angepaßten seitlichen Elementen versehen sind, oder
daß umgekehrt die Seitenbereiche der Schieber (3.1, 3.1') zumindest ab schnittsweise nutartig ausgebildet sind und die Führungen (3.2, 3.2') mit in diese ragende Abschnitten versehen sind.
3. Verkettungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Führungen (3.2, 3.2') der beiden den verschiedenen Rändern zu gekehrten Schieber (3.1, 3.1') gleich lang sind und an ihrem von dem jeweiligen Rand abgewandten Endbereich ineinander übergehen,
daß die beiden Schieber (3.1, 3.1') gleich lang sind und
daß die einander zugekehrten Enden (3.11) der beiden Schieber (3.1, 3.1') in einem entsprechenden, zueinander komplementären Winkel abge schrägt sind, so daß sie bündig aneinandergrenzen, wenn beide Schieber (3.1, 3.1') vollständig eingeschoben sind, und mit ihren den Rändern der Tischplatte (1) zugekehrten Enden bündig mit dem zugehörigen Rand der Kopfplatte (3) abschließen.
daß die Führungen (3.2, 3.2') der beiden den verschiedenen Rändern zu gekehrten Schieber (3.1, 3.1') gleich lang sind und an ihrem von dem jeweiligen Rand abgewandten Endbereich ineinander übergehen,
daß die beiden Schieber (3.1, 3.1') gleich lang sind und
daß die einander zugekehrten Enden (3.11) der beiden Schieber (3.1, 3.1') in einem entsprechenden, zueinander komplementären Winkel abge schrägt sind, so daß sie bündig aneinandergrenzen, wenn beide Schieber (3.1, 3.1') vollständig eingeschoben sind, und mit ihren den Rändern der Tischplatte (1) zugekehrten Enden bündig mit dem zugehörigen Rand der Kopfplatte (3) abschließen.
4. Verkettungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schieber (3.1, 3.1') Begrenzungselemente (3.11, 3.12, 3.17) und die Führungen (3.2, 3.2') mit diesen zusammenwirkende Begrenzungs elemente (3.25, 3.26 und 3.27) für den Verschiebeweg zwischen dem vollkommen eingeschobenen und dem vollkommen ausgeschobenen Zu stand (L) aufweisen und
daß Arretierungselemente (3.12, 3.23, 3.24) vorgesehen sind, mit denen die Schieber (3.1, 3.1') im eingeschobenen Zustand einerseits und im ausgeschobenen Zustand andererseits gegen ein leichtes Verschieben fixiert sind.
daß die Schieber (3.1, 3.1') Begrenzungselemente (3.11, 3.12, 3.17) und die Führungen (3.2, 3.2') mit diesen zusammenwirkende Begrenzungs elemente (3.25, 3.26 und 3.27) für den Verschiebeweg zwischen dem vollkommen eingeschobenen und dem vollkommen ausgeschobenen Zu stand (L) aufweisen und
daß Arretierungselemente (3.12, 3.23, 3.24) vorgesehen sind, mit denen die Schieber (3.1, 3.1') im eingeschobenen Zustand einerseits und im ausgeschobenen Zustand andererseits gegen ein leichtes Verschieben fixiert sind.
5. Verkettungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kopfplatte (3) symmetrisch zu einer Diagonalen durch denjenigen
Eckpunkt ist, der der betreffenden Ecke der Tischplatte (1) zugeordnet
ist.
6. Verkettungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Aussparung (4.11) einen im Bereich des Randes der Verriege lungsplatte (4) angeordneten, durch eine Einschnürung gebildeten Sicherungsabschnitt (4.5) und daran anschließend den erweiterten Abschnitt aufweist,
daß der zugeordnete Schieber (3.1, 3.1') einen im herausgeschobenen Zustand im Bereich des Sicherungsabschnittes (4.5) angeordneten Hals abschnitt (3.16) und im Bereich des erweiterten Abschnittes, den den Halsabschnitt (3.16) seitlich überragenden Kopfabschnitt (3.15) aufweist,
daß die Aussparung (4.11) im Bereich des Halsabschnittes (3.16) und im Bereich des erweiterten Abschnittes nach unten offen ist zum Einsetzen des ausgeschobenen Schiebers (3.1, 3.1') und
daß das Verriegelungsstück (4.1) unter den Kopfabschnitt (3.15) des eingesetzten Abschnittes des Schiebers (3.1, 3.1') schiebbar ist.
daß die Aussparung (4.11) einen im Bereich des Randes der Verriege lungsplatte (4) angeordneten, durch eine Einschnürung gebildeten Sicherungsabschnitt (4.5) und daran anschließend den erweiterten Abschnitt aufweist,
daß der zugeordnete Schieber (3.1, 3.1') einen im herausgeschobenen Zustand im Bereich des Sicherungsabschnittes (4.5) angeordneten Hals abschnitt (3.16) und im Bereich des erweiterten Abschnittes, den den Halsabschnitt (3.16) seitlich überragenden Kopfabschnitt (3.15) aufweist,
daß die Aussparung (4.11) im Bereich des Halsabschnittes (3.16) und im Bereich des erweiterten Abschnittes nach unten offen ist zum Einsetzen des ausgeschobenen Schiebers (3.1, 3.1') und
daß das Verriegelungsstück (4.1) unter den Kopfabschnitt (3.15) des eingesetzten Abschnittes des Schiebers (3.1, 3.1') schiebbar ist.
7. Verkettungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß pro Verriegelungsplatte (4) zwei Aussparungen (4.11) mit Verrie gelungsstück (4.1) entsprechend der Anordnung der Führungen (3.2, 3.2') und Schieber (3.1, 3.1') vorgesehen sind, und
daß die Verriegelungsplatte (4) symmetrisch zu einer Diagonalen durch denjenigen Eckpunkt ist, der der betreffenden Ecke der Tischplatte (1) zugeordnet ist.
daß pro Verriegelungsplatte (4) zwei Aussparungen (4.11) mit Verrie gelungsstück (4.1) entsprechend der Anordnung der Führungen (3.2, 3.2') und Schieber (3.1, 3.1') vorgesehen sind, und
daß die Verriegelungsplatte (4) symmetrisch zu einer Diagonalen durch denjenigen Eckpunkt ist, der der betreffenden Ecke der Tischplatte (1) zugeordnet ist.
8. Verkettungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kopfplatte (3) und die Verriegelungsplatte (4) quadratisch sind
und gleiche Seitenlänge sowie ein gleiches Lochbild von Befestigungs
bohrungen (3.3) aufweisen.
9. Verkettungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schieber (3.1, 3.1') und Verriegelungsstücke (4.1) von unten
über Betätigungsöffnungen (3.4, 4.4) zugänglich sind.
10. Verkettungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß auf der Unterseite der Kopfplatte (3) eine Befestigungsstelle (5) für
ein Tischbein vorgesehen ist und/oder weitere Befestigungsstellen (3.7,
3.92) für Puffer (3.8) und/oder einen nach unten gerichteten Zapfen (3)
ausgebildet sind.
Priority Applications (2)
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Patent Citations (2)
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