DE4309299C1 - Unterputzinstallationsgerät - Google Patents

Unterputzinstallationsgerät

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    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G3/00Installations of electric cables or lines or protective tubing therefor in or on buildings, equivalent structures or vehicles
    • H02G3/02Details
    • H02G3/08Distribution boxes; Connection or junction boxes
    • H02G3/12Distribution boxes; Connection or junction boxes for flush mounting

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Description

Die Erfindung betrifft ein Unterputzinstallationsgerät das zur Befestigung in einer Unterputzleerdose, einer Ausnehmung o. dgl. mit Spreizkrallen und zum stirnseitigen Anbringen an einem Be­ festigungsrand mit einem abkragenden Tragbügel mit mindestens einer Öffnung für eine Schraube versehen ist.
Installationsgeräte dieser Art sind bekannt (DE-OS 33 46 749). Sie besitzen in der Regel an der Gehäuseoberseite einen umlau­ fenden Ring oder Ringsegmente (Tragbügel) zur Befestigung an Wanddosen oder Abdeckplatten von Wandkanälen und sind zusätz­ lich mit Spreizkrallen versehen, die in der Ausgangslage ent­ weder durch ein Gummiband oder durch am Gehäuse angebrachte Rasthaken an einer Gehäuseseitenwand gehalten werden. Diese Bauweise weist daher zwei Befestigungseinrichtungen auf, von denen aber nur jeweils eine wahlweise genutzt wird. Dies ist aufwendig.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine einfachere Lösung zu realisieren, bei der zwar die Möglichkeit auch wei­ terhin besteht, die Dosen entweder über einen Tragbügel zu be­ festigen oder mit Spreizkrallen zu halten, bei der aber der Aufwand für die Anordnung von zwei getrennten Befestigungsein­ richtungen vermieden ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist bei einem Unterputzinstallations­ gerät der eingangs erwähnten Art vorgesehen, daß die Spreiz­ krallen und der Tragbügel von einem einzigen Befestigungsteil gebildet sind, das zwei unter einem stumpfen Winkel gegeneinan­ der geneigte Abschnitte aufweist, von denen ein erster Ab­ schnitt am freien Ende mit den Spreizkrallen versehen ist und dadurch, daß das Befestigungsteil schwenkbar oder versetzbar am Gehäuse des Installationsgerätes angeordnet ist, so daß wahl­ weise beide Befestigungsarten mit einem Befestigungsteil mög­ lich sind. Durch diese Ausgestaltung wird die Anordnung eines festen Tragringes oder eines festen Tragbügels überflüssig. Diese Funktion wird von demselben Teil übernommen, das auch die Spreizkrallen aufweist.
In Weiterbildung der Erfindung kann nach Anspruch 2 das Be­ festigungsteil im Bereich des ersten Abschnittes außer mit den Spreizkrallen auch mit der Öffnung für die Schraube und im Be­ reich des zweiten Abschnittes mit einem Langloch versehen sein. Der Abschnitt mit den Spreizkrallen dient daher gleichzeitig als Tragbügel. Nach Anspruch 3 kann sich das Langloch dabei über den Scheitel des Befestigungsteiles hinaus erstrecken und eine Ausnehmung am Gehäuse des Installationsgerätes zur Auf­ nahme des zweiten Abschnittes vorgesehen sein, so daß die für die Spreizkrallenbefestigung vorgesehene Schraube, wenn sie ge­ löst wird, als eine Führung für die Schwenkbewegung des Be­ festigungsteiles aus der ersten Lage, in der die Spreizkrallen etwa parallel zur Außenwand des Gehäuses des Installationsge­ rätes verlaufen, in die zweite Lage dient, in der nun der erste Abschnitt mit der Öffnung für eine Befestigungsschraube als Tragbügel dient.
Nach Anspruch 4 ist es dabei sehr zweckmäßig, wenn der zweite Abschnitt schmäler als der erste ausgebildet ist und am Instal­ lationsgerät eine Ausnehmung mit der Breite des zweiten Ab­ schnittes und beidseitig davon Auflagen für den ersten Ab­ schnitt vorgesehen sind, weil es dann möglich ist auch die Höhenlage des Befestigungsteiles bei der Verschwenkung zu ändern. Der erste Abschnitt liegt dann parallel zu der Ober­ seite des Gehäuses auf den Auflagen auf, die höher angeordnet sind als der dazwischenliegende Teil, in dem die Betätigungs­ schraube für die Spreizkrallenbefestigungsart vorgesehen ist.
Eine Variante für die Ausgestaltung des Befestigungsteiles ist in Anspruch 5 umrissen. Das Befestigungsteil kann dazu am freien Ende des zweiten Abschnittes mit Einrichtungen zur Bil­ dung einer Scharnierachse versehen sein, um die das Befesti­ gungsteil aus einer Lage, in der der erste Abschnitt zur Spreizkrallenbefestigung etwa parallel zu der Gehäuseaußenwand geführt ist, in eine zweite Lage hochschwenkbar ist, in der der erste Abschnitt parallel zur Gehäuseoberseite verläuft. An­ stelle der Verschiebung und Verschwenkung des Befestigungstei­ les der ersten Ausführungsform wird hier nun eine echte Ver­ schwenkung um eine Scharnierachse vorgesehen. Nach Anspruch 6 können die Einrichtungen zur Bildung einer Scharnierachse aus seitlich abstehenden Zapfen bestehen, die jeweils in eine kreisbogenförmige Kulissenführung am Gehäuse eingreifen, deren Kreismittelpunkte auf einer durch die als Kippachse für die Spreizkrallenbefestigung dienenden Gehäusekante liegenden Geraden liegen. Diese Ausgestaltung ermöglicht es nämlich, daß sich die Scharnierachse selbst in ihrer Lage verstellen läßt, was für den Einsatz des Befestigungsteiles zur Spreizkrallen­ befestigung notwendig ist. Nach Lösen der Betätigungsschraube für die Spreizkrallenbefestigung läßt sich dann das Befesti­ gungsteil aber in die zweite Lage hochschwenken. Nach Anspruch 7 ist es dazu sehr vorteilhaft, wenn die Gehäusekante, die als Kippachse für die Spreizkrallenbefestigung dient, den äußeren Abschluß einer radial verlaufenden Gehäuseausnehmung bildet, deren Seitenwände die Kulissenführungen und oberhalb derselben einen Anschlag für die hochgeschwenkte Lage des Befestigungs­ teiles und eine Rastnase zur Arretierung dieser Lage aufweisen. Es reicht dann, wenn das Befestigungsteil in die zweite Lage bis zum Anschlag hochgeschwenkt wird. Es arretiert sich dabei hinter den Rastnasen. Das Installationsgerät kann dann mit dem gebildeten Tragbügel befestigt werden.
Eine dritte Variante für den Einsatz eines Befestigungsteiles zur wahlweisen Spreizkrallen- oder Tragbügelbefestigung umreißt Anspruch 8. Hier kann das Gehäuse des Installationsgerätes mit der bekannten Kippkante und der Schraubbetätigung für die Spreizkrallenbefestigung und mit einer Stecktasche für einen Abschnitt des Befestigungsteiles versehen sein, die unter einem solchen Winkel schräg zur Gehäuseoberseite verläuft, daß der freie Abschnitt des in die Stecktasche eingesetzten Befesti­ gungsteiles parallel zu der Gehäuseoberseite verläuft. Bei dieser Steckvariante gibt es wieder zwei Möglichkeiten. Zum einen kann der zweite Abschnitt zum Ansetzen in die Stecktasche ausgebildet sein, so daß, wie auch in den beiden anderen Fäl­ len, immer der mit Spreizkrallen versehene Abschnitt auch in der Tragbügellage zur Befestigung dient. Es ist aber auch mög­ lich, den ersten Abschnitt zum Einsetzen in die Stecktasche auszubilden und den zweiten Abschnitt sowohl mit der Öffnung für die Schraube als auch mit dem Langloch zu versehen. In diesem Fall wird daher der mit den Spreizkrallen versehene Ab­ schnitt in die Stecktasche gesteckt und dort gehalten und der andere Abschnitt dient zur Tragbügelbefestigung. Zur Spreiz­ krallenbefestigung wird das Befestigungsteil, wie auch bei der ersten Variante, aus der Stecktasche entnommen, um eine senk­ recht zu der durch den Scheitel des Befestigungsteiles ver­ laufenden Achse stehenden Achse um 180° gedreht, mit dem Schei­ tel auf die Kippkante aufgelegt und in bekannter Weise mit einer Betätigungsschraube als Spreizkrallenbefestigung verwen­ det.
Ausführungsbeispiele gemäß der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im folgenden erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung eines Teiles eines Unterputzinstallationsgerätes nach der Erfindung mit einem Befestigungsteil in der Position zur Spreiz­ krallenbefestigung,
Fig. 2 das Installationsgerät der Fig. 1, jedoch mit dem Be­ festigungsteil in einer Position zur Tragbügelbefe­ stigung,
Fig. 3 einen Teilschnitt durch das Installationsgerät der Fig. 1 und 2,
Fig. 4 eine erste Variante eines erfindungsgemäßen Installa­ tionsgerätes, bei dem das Befestigungsteil über ein Scharnier verschwenkbar ist, die linke Hälfte der Fig. 4 zeigt dabei die Anordnung des Befestigungs­ teiles in der Position zur Spreizkrallenbefestigung, die rechte Seite das Befestigungsteil in der Position zur Tragbügelbefestigung,
Fig. 5 eine perspektivische Darstellung des Befestigungstei­ les der Ausführungsform der Fig. 4,
Fig. 6 eine zweite Variante eines erfindungsgemäßen Instal­ lationsgerätes mit einem in eine Stecktasche ein­ steckbaren Befestigungsteil in der Position zur Trag­ bügelbefestigung und mit der gestrichelten Darstel­ lung in der Position zur Spreizkrallenbefestigung,
Fig. 7 eine perspektivische Darstellung des Befestigungstei­ les der Ausführungsform der Fig. 6,
Fig. 8 eine weitere Variante eines erfindungsgemäßen Instal­ lationsgerätes ebenfalls mit einer Stecktasche wie in der Ausführungsform der Fig. 6, jedoch mit einem Be­ festigungsteil, das in der Lage zur Spreizkrallenbe­ festigung gezeigt ist und gestrichelt die Position zur Tragbügelbefestigung einnimmt, und
Fig. 9 das Befestigungsteil der Ausführungsform der Fig. 8, das zum Umsetzen von einer in die andere Position um eine durch seinen Scheitel gehende Achse gedreht wer­ den muß.
In den Fig. 1 bis 3 ist ein Unterputzinstallationsgerät ge­ zeigt, das ein Kunststoffgehäuse (1) mit Steckbuchsanschlüssen (2) und mit diametral am Gehäuse gegenüberliegenden Aussparun­ gen (3) aufweist, von denen in den Figuren jeweils nur eine gezeigt ist. Die Ausnehmung (3) wird von zwei Wänden (4) be­ grenzt, die nach oben jeweils in einen Absatz (5) übergehen, der in noch zu erläuternder Weise als Auflage für ein Befesti­ gungsteil (6) dient, das in der Fig. 1 in der Position zur Spreizkrallenbefestigung angeordnet ist. Das Gehäuse (1) des Installationsgerätes besitzt im übrigen beidseitig der Ausneh­ mung (3) eine obere Abschlußplatte (7), die teilweise aufge­ brochen dargestellt ist, um die Ausgestaltung des Befestigungs­ teiles (6) erkennen zu lassen.
In der Fig. 2 ist, wie noch erläutert werden wird, das Befesti­ gungsteil (6) um etwa 90° gegenüber der Lage der Fig. 1 ge­ schwenkt und zwar dadurch, daß die zur Spreizkrallenbefestigung dienende Befestigungsschraube (8), die in ein Langloch (9) ein­ greift, im gelösten Zustand nach den Fig. 2 und 3 als Führung für das Befestigungsteil (6) dient, das mit seinem Langloch (9) an der Schraube (8) gehalten ist und aus der Position der Fig. 1 an der Schraube (8) gleitend in die Position der Fig. 2 und 3 verschwenkbar ist.
Das Befestigungsteil (6) besteht aus zwei unter einem stumpfen Winkel (α) zueinander geneigten Abschnitten (6a und 6b), von denen der erste Abschnitt (6a) an seinem freien Ende mit Kral­ len (10) versehen ist, die bei Betätigung der Schraube (8) in bekannter Weise zur Spreizkrallenbefestigung des Gehäuses (1) z. B. in einer Ausnehmung einer Wand dienen können. Im Unter­ schied zu bekannten Spreizkrallen allerdings ist im Bereich dieser Krallen (10) ein bajonettverschlußartiges Langloch (11) angeordnet, das, wie den Fig. 2 und 3 zu entnehmen ist, als Be­ festigungsöffnung dient, wenn das Gehäuse (1) z. B. am oberen Rand einer Dose o. dgl. befestigt werden soll. Beim gezeigten Ausführungsbeispiel ist der zweite Abschnitt (6b) etwas schmäler als der erste Abschnitt (6a) ausgebildet. Die Bemes­ sung ist dabei so getroffen, daß dieser Abschnitt (6b) zwischen die Wände (4) paßt, so daß das Befestigungsteil die Lage nach Fig. 1 einnehmen kann. Die Figuren zeigen auch, daß das Lang­ loch (9) über den strichpunktiert angedeuteten Scheitel (12) des Befestigungsteiles (6) hinüberreicht und so in beiden Ab­ schnitten (6a und 6b) verläuft. Dies ermöglicht die Verschwen­ kung des Befestigungsteiles (6) aus der Lage nach Fig. 1 in jene nach Fig. 2 oder 3.
Um diese Verschwenkung zu ermöglichen und um auch eine Lage­ sicherung des Befestigungsteiles (6) zu erreichen, ist das Ge­ häuse (1) an dem dem Gehäuseinneren zugewandten Ende der Aus­ nehmung (3) mit einer Ausnehmung (13) versehen (Fig. 3), in die das Ende des Abschnittes (6b) eingesteckt und dann in der Position der Fig. 2 und 3 gehalten werden kann. Aus den Fig. 1 bis 3 wird deutlich, daß in dieser Position des Befestigungs­ teiles (6) der breitere Abschnitt (6a) auf den beiden Auflagen (5) aufliegt und durch die angezogene Schraube (8) festgehalten werden kann. Die Ausnehmung (13) dient daher bei diesem Ausfüh­ rungsbeispiel nicht zur Lagefixierung. Sie dient lediglich dazu, daß das Befestigungsteil (6) die Lage nach den Fig. 2 und 3 einnehmen kann. Auch zu dieser Lagesicherung ist das Langloch so ausgebildet, daß es in den Abschnitt (6a) hereinreicht.
Aus den Figuren und der dazugegebenen Erläuterung wird deut­ lich, daß mit ein und demselben Befestigungsteil (6) sowohl eine Spreizkrallenbefestigung des Gehäuses (1) als auch eine Befestigung über einen Tragbügel möglich ist, der bei dieser Ausführungsform von dem Abschnitt (6a) und der Öffnung (11) ge­ bildet ist.
Die Fig. 4 und 5 zeigen eine Variante eines Installationsge­ rätes nach der Erfindung, bei der das Gehäuse (1′) zwar eben­ falls wieder mit zwei diametral gegenüberliegenden Ausnehmungen (14) zur Anordnung der Befestigungsteile (6′) versehen ist. Die Ausgestaltung zum Umsetzen des Befestigungsteiles (6′) aus der in der Fig. 4 links gezeigten Position zur Spreizkrallenbefe­ stigung in die in der Fig. 4 rechts gezeigte Position zur Trag­ bügelbefestigung ist aber anders gelöst.
Die Fig. 5 zeigt zunächst, daß das Befestigungsteil (6′) zwar wieder mit den Abschnitten (6a′ und 6b′) versehen ist, die zu­ einander um einen stumpfen Winkel (α) geneigt sind, daß aber bei diesem Ausführungsbeispiel ein Langloch (15) ausschließlich im Abschnitt (6b′) vorgesehen ist, das ausschließlich in der Position zur Spreizkrallenbefestigung zur Durchführung einer Betätigungsschraube (8′) in der bekannten Weise dient. Bekannt­ lich liegt hier der Scheitel (12) des Befestigungsteiles (6′) - ebenso wie in Fig. 1 der Scheitel des Befestigungsteiles (6) - auf der Außenkante (16) der Ausnehmung (14) auf, die da­ her als Kippkante für das Befestigungsteil (6′) dient. Das Be­ festigungsteil (6′) ist am Ende des Abschnittes (6a′) wieder mit Krallen versehen und besitzt in diesem Abschnitt (6a′) auch die Öffnung (11) zur Tragbügelbefestigung. Am freien Ende des Abschnitts (6b′) allerdings sind nach außen abstehende Zapfen (17) vorgesehen, die in kulissenartige Führungen (18) in den Seitenwänden (19) der Ausnehmungen (14) eingreifen. Diese Kulis­ senführungen (18) besitzen eine Kreisbogenform, wobei der Mit­ telpunkt des Kreises die Kippkante (16) ist.
Es wird deutlich, daß in der Position zur Spreizkrallenbefesti­ gung (Fig. 4 links) bei Betätigung der Schraube (8′) eine Schwenkbewegung des Befestigungsteiles (6′) im Sinn der Pfeile (20) erfolgt. Der Abschnitt (6a′) mit den Krallen (10) wird daher im gewünschten Sinn vom Gehäuse (1′) wegbewegt, um die gewünschte Spreizkrallenbefestigung erreichen zu können. Bei dieser Schwenkbewegung werden die Zapfen (17) in der Kulisse (18) nach unten geführt.
Die Kulisse (18) dient aber auch als obere Begrenzung für die Zapfen (17), wenn das Befestigungsteil (6′) die in der Fig. 4 rechts gezeigte Lage zur Tragbügelbefestigung einnimmt. In die­ ser Lage legt sich der Abschnitt (6b′) an einen an den Seiten­ wänden (19) angebrachten Anschlag (21) an und wird so bei einer im Gegenuhrzeigersinn auf das Befestigungsteil (6′) ausgeübten Kraft gehalten. Zusätzlich ist an den Seitenwänden (19) auch noch eine Rastnase (22) angeordnet, die beim Hochschwenken des Befestigungsteiles (6′) im Gegenuhrzeigersinn um die durch die Zapfen (17) verlaufende Achse vom Befestigungselement (6′) überstrichen wird, dabei elastisch nachgibt und anschließend die Verrastung des Befestigungsteiles (6′) in der in der Fig. 4 auf der rechten Seite gezeigten Lage bewirkt.
In den Fig. 6 und 7 ist eine weitere Variante gezeigt, bei der das Befestigungsteil (6′′), wie bei allen bisherigen Ausfüh­ rungsformen im Abschnitt (6a′′) mit der Öffnung (11) für die Tragbügelbefestigung und im Abschnitt (6b′′) mit dem Langloch (15) versehen ist. Die Spreizkrallen (10) befinden sich am Ende des Abschnittes (6a′′). Bei dieser Ausführungsform ist das Ge­ häuse (1′′) des Installationsgerätes wiederum mit diametral gegenüberliegenden Aussparungen (14) versehen, von denen nur eine gezeigt ist, und es ist auf der zum Gehäuseinneren hin weisenden Seite der Aussparung (14) eine Stecktasche (23) vor­ gesehen, die bei dieser Ausführungsform nicht nur zur Aufnahme des freien Ende des Abschnitts (6b′′) dient, sondern hier in der ausgezogenen Lage des Befestigungsteiles (6′′) auch die Lagesicherung dieses Befestigungsteiles (6′′) übernimmt. Es ist zu diesem Zweck möglich, das Befestigungsteil (6′′) mit einem bestimmten Paß-Sitz in der Stecktasche (23) aufzunehmen. Denk­ bar wären aber auch die Anordnung von Rastungen, die diese Lage sichern.
Wie gestrichelt dargestellt ist, ist mit dem Befestigungsteil (6′′) aber auch eine Spreizkrallenbefestigung möglich, wobei hier wiederum eine im Boden der Aussparung (14) sitzende und durch das Langloch (15) greifende Betätigungsschraube (8′′) vorgesehen ist.
Die Fig. 8 und 9 schließlich zeigen noch eine letzte Variante, bei der ebenfalls ein Umstecken des Befestigungsteiles (6′′′) notwendig wird, wenn von der Spreizkrallenbefestigung auf die Tragbügelbefestigung übergegangen wird. Auch hier ist das Ge­ häuse (1′′′) im Bereich von gegenüberliegenden Aussparungen mit einer Stecktasche (24) versehen, die ähnlich wie Stecktasche (23) des Ausführungsbeispiels der Fig. 6 und 7 ausgebildet sein kann. Die Stecktasche (24) allerdings dient hier im Gegensatz zum Ausführungsbeispiel der Fig. 6 und 7 nicht zur Aufnahme des freien Endes des Abschnitts (6b′′′), sondern zur Aufnahme des freien Ende des Abschnitts (6a′′′). Bei dieser Variante ist das Befestigungsteil (6′′′) im Abschnitt (6b′′′) sowohl mit dem Langloch (15) als auch mit der Öffnung (11) versehen. Der Ab­ schnitt (6a′′′) besitzt keine Öffnungen, sondern lediglich die Spreizkrallen (10). Hier ist die Lage des Befestigungsteiles (6′′′) zur Spreizkrallenbefestigung in der Fig. 8 ausgezogen dargestellt. Die, wie bei den anderen Ausführungsbeispielen durch das Langloch (15) greifende, aus Übersichtlichkeits­ gründen nicht gezeigte, Schraube bewirkt auch hier, wenn sie angezogen wird, das Verschwenken des Befestigungsteiles (6′′′) um die Kippkante (16) im Gegenuhrzeigersinn. Die in Fig. 9 ge­ zeigte Achse (25), die bei der Anordnung zur Spreizkrallenbe­ festigung auch der Achse der Schraube entspricht, ist gleich­ zeitig die Schwenkachse für das vom Gehäuse (1′′′) gelöste Be­ festigungsteil (6′′′) nach Fig. 9, wenn dieses in die in Fig. 8 gestrichelt dargestellte Tragbügelposition gebracht werden soll. Das Befestigungsteil (6′′′) wird bei dieser Ausführungs­ form nach dem Lösen und Entfernen der nicht gezeigten Schraube um die Achse (25) um 180° gedreht und dann so verschwenkt, daß es mit dem freien Ende des Abschnittes (6a′′′) in die Steck­ tasche (24) eingefügt und dort verankert werden kann. In dieser Lage (die gestrichelt dargestellt ist) verläuft der Abschnitt (6b′′′) parallel zu der Gehäuseoberseite (26). Gleiches gilt für den in der ausgezogenen Lage dargestellten und zur Trag­ bügelbefestigung in das Gehäuse (1′′) der Fig. 6 eingesetzten Befestigungsteil (6′′). Das Befestigungsteil (6′′′) nimmt dann die gestrichelt gezeigte Lage in der Fig. 8 ein und kann, da sich die Öffnung (11) im Abschnitt (6b′′′) befindet, für die Tragbügelbefestigung verwendet werden.
Bei allen Ausführungsformen lassen sich die aus dem Stand der Technik bekannten beiden Befestigungsarten jeweils nur mit einem Befestigungsteil verwirklichen.

Claims (10)

1. Unterputzinstallationsgerät, das zur Befestigung in einer Unterputzleerdose, einer Ausnehmung o. dgl. mit Spreiz­ krallen und zum stirnseitigen Anbringen an einem Befestigungs­ rand mit einem abkragenden Tragbügel mit mindestens einer Öff­ nung für eine Schraube versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Spreizkrallen (10) und der Tragbügel von einem einzigen Befestigungsteil (6) gebildet sind, das zwei unter einem stump­ fen Winkel (α) gegeneinander geneigte Abschnitte (6a, 6b) auf­ weist, von denen ein erster Abschnitt (6a) am freien Ende mit den Spreizkrallen (10) versehen ist, und daß das Befestigungs­ teil (6) schwenkbar oder versetzbar am Gehäuse (1) des Instal­ lationsgerätes angeordnet ist, so daß wahlweise beide Befesti­ gungsarten mit einem Befestigungsteil möglich sind.
2. Unterputzinstallationsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Befestigungsteil (6) im Bereich des ersten Abschnitts (6a) außer mit den Spreizkrallen (10) auch mit der Öffnung (11) für die Schraube und im Bereich des zwei­ ten Abschnitts (6b) mit einem Langloch (9) versehen ist.
3. Unterputzinstallationsgerät nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich das Langloch (9) über den Scheitel (12) des Befestigungsteiles hinauserstreckt und eine Ausnehmung (3, 13) am Gehäuse (1) des Installationsgerätes zur Aufnahme des zweiten Abschnitts (6b) vorgesehen ist.
4. Unterputzinstallationsgerät nach einem der Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Abschnitt (6b) schmä­ ler als der erste (6a) ausgebildet ist und beidseitig der Aus­ nehmung (3) Auflagen (5) für den ersten Abschnitt (6a) vorge­ sehen sind.
5. Unterputzinstallationsgerät nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Befestigungsteil (6′) am freien Ende des zweiten Abschnitts (6b′) mit Einrichtungen (17) zur Bildung einer Scharnierachse versehen ist, um die das Be­ festigungsteil (6′) aus einer Lage, in der der erste Abschnitt zur Spreizkrallenbefestigung etwa parallel zu der Ge­ häuseaußenwand geführt ist, in eine zweite Lage hochschwenkbar ist, in der der erste Abschnitt (6a′) parallel zur Oberseite des Gehäuses (1′) verläuft.
6. Unterputzinstallationsgerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtungen zur Bildung einer Schar­ nierachse aus seitlich abstehenden Zapfen (17) bestehen, die jeweils in eine kreisbogenförmige Kulissenführung (18) am Ge­ häuse (1′) eingreifen, deren Kreismittelpunkte auf einer durch die als Kippachse für die Spreizkrallenbefestigung dienenden Gehäusekante (16) verlaufenden Gerade liegen.
7. Unterputzinstallationsgerät nach den Ansprüchen 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Gehäusekante (16) den äuße­ ren Abschluß einer radial verlaufenden Gehäuseausnehmung (14) bildet, deren Seitenwände (19) die Kulissenführungen (18) und oberhalb derselben einen Anschlag (21) für die hochgeschwenkte Lage des Befestigungsteiles (6′) und eine Rastnase (22) zur Arretierung dieser Lage aufweisen.
8. Unterputzinstallationsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (1′′, 1′′′) des Installations­ gerätes mit der bekannten Kippkante (16) und der Schraubbetäti­ gung für die Spreizkrallenbefestigung und mit einer Stecktasche (23, 24) für einen Abschnitt des Befestigungsteiles (6′′, 6′′′) versehen ist, die unter einem solchen Winkel schräg zur Ge­ häuseoberseite (26) verläuft, daß der freie Abschnitt (6a′′ bzw. 6b′′′) der in die Stecktasche (23 bzw. 24) eingesetzten Befestigungsteile (6′′ bzw. 6′′′) parallel zu der Gehäuseober­ seite (26) verläuft.
9. Unterputzinstallationsgerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Abschnitt (6b′′) zum Einsetzen in die Stecktasche (23) ausgebildet ist.
10. Unterputzinstallationsgerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Abschnitt (6a′′′) zum Einsetzen in die Stecktasche (24) ausgebildet ist und daß der zweite Abschnitt (6b′′′) sowohl mit der Öffnung (11) für die Schraube als auch mit dem Langloch (15) versehen ist.
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