DE3720995A1 - Vorsatzrahmen - Google Patents
VorsatzrahmenInfo
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- E06—DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
- E06B—FIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
- E06B3/00—Window sashes, door leaves, or like elements for closing wall or like openings; Layout of fixed or moving closures, e.g. windows in wall or like openings; Features of rigidly-mounted outer frames relating to the mounting of wing frames
- E06B3/04—Wing frames not characterised by the manner of movement
- E06B3/28—Wing frames not characterised by the manner of movement with additional removable glass panes or the like, framed or unframed
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Securing Of Glass Panes Or The Like (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Vorsatzrahmen für eine Zu
satzverglasung am Flügelrahmen eines Fensters gemäß dem
Oberbegriff des Anspruchs 1.
Ein derartiger Vorsatzrahmen gestattet es, am Flügel
rahmen des Fensters zusätzlich eine weitere Glasscheibe
anzubringen, so daß ein Verbundfenster mit verbesserten
Wärmedämmungs- und Schallschutzeigenschaften geschaffen
wird. Der Vorsatzrahmen wird durch einen die zusätzliche
Glasscheibe einfassenden Hauptrahmen gebildet, dessen
Schenkel jeweils lösbar mit einer am Flügelrahmen des
Fensters montierten Scharnierleiste verrastet sind.
Wenn die Scharnierleisten auf drei Seiten gelöst werden,
so bildet die vierte Scharnierleiste ein Scharnier zum
Aufklappen der Zusatzverglasung, so daß die einander zu
gewandten Oberflächen der zusätzlichen Glasscheibe und
der regulären Verglasung gesäubert werden können.
In der EP-PS 84 619 wird ein herkömmlicher Vorsatzrahmen
dieser Art beschrieben, bei dem die Scharnierleisten
jeweils durch eine am Flügelrahmen anzubringende Befesti
gungsleiste und eine mit dem Hauptrahmen verrastbare
Klemmleiste gebildet werden, die mit der Befestigungs
leiste einstückig über ein Filmscharnier verbunden ist.
Die Klemmleiste wird von einer Nut im äußeren Rand des
Hauptrahmens aufgenommen und ist auf ihrer von dem Film
scharnier abgewandten Seite mit einer Rastlippe versehen,
die in eine Hinterschneidung der Nut des Hauptrahmens
eingreift. Die Schenkel des Hauptrahmens weisen am inneren
Rand eine Nut zur Aufnahme des Randes der Glasscheibe auf
und werden einzeln mit der Glasscheibe verklebt.
Dieser herkömmliche Vorsatzrahmen ist insbesondere zur
Anbringung an der Gebäudeinnenseite des Fensters vorge
sehen. Vielfach ist es jedoch wünschenswert, eine Zusatz
verglasung auf der Außenseite des Fensters anzubringen,
damit im Gebäudeinneren die ursprüngliche Tiefe der Fen
sternische erhalten bleibt und damit die Hauptverglasung,
beispielsweise eine teure Bleiverglasung oder Isolierver
glasung, gegen extreme Temperaturschwankungen und mechani
sche Einwirkungen wie beispielsweise Hagelschlag oder der
gleichen geschützt wird. In diesem Fall sind an den Vor
satzrahmen erhöhte Stabilitätsanforderungen zu stellen,
da die Zusatzverglasung bei Sturmböen oder bei einem Über
schallknall einem erheblichen Druck oder Sog ausgesetzt
ist, so daß insbesondere bei großflächigen Fenstern erheb
liche Kräfte an der Rastverbindung zwischen der Klemmleiste
und dem Hauptrahmen auftreten. Darüber hinaus sollte bei
einer außen angebrachten Zusatzverglasung auch die Mög
lichkeit bestehen, eine dickere Glasscheibe einzusetzen,
was zu einer erhöhten Beanspruchung der Rastverbindung
insbesondere bei geöffnetem Vorsatzflügel führt. Der
Vorsatzrahmen sollte eine hohe innere Stabilität aufweisen,
damit ein Verklotzen der Zusatzglasscheibe möglich ist.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen
kostengünstig herstellbaren und einfach zu montierenden
Vorsatzrahmen der eingangs genannten Art zu schaffen, der
eine erhöhte Stabilität aufweist und insbesondere für die
Anbringung an der Gebäudeaußenseite des Fensters geeignet
ist.
Erfindungsgemäße Lösungen dieser Aufgabe ergeben sich aus
den Patentansprüchen 1, 5 und 8.
Gemäß Anspruch 1 weist die Nut des Hauptrahmens ein beid
seitig hinterschnittenes Profil auf, und die Klemmleiste
steht mit beiden Innenwänden der Nut in Rasteingriff. Durch
diese doppelte Rastverbindung ist sichergestellt, daß der
Vorsatzrahmen das Gewicht einer großflächigen und relativ
dicken Zusatzglasscheibe zuverlässig aufnehmen kann und
daß der Hauptrahmen auch bei starken Erschütterungen,
beispielsweise beim heftigen Zuschlagen des Fensterflügels,
nicht aus seiner Verankerung gerissen wird. Bei geöffnetem
Vorsatzflügel werden die im oberen Bereich an der Scharnier
seite auftretenden Zugkräfte durch die beidseitige form
schlüssige Verbindung zwischen Klemmleiste und Hauptrahmen
sicher aufgenommen.
Gemäß Anspruch 5 wird die Zusatzglasscheibe durch den Haupt
rahmen in der Richtung senkrecht zur Fensterebene nur ein
seitig, vorzugsweise auf der Gebäudeaußenseite abgestützt,
und auf der gegenüberliegenden Seite erfolgt die Abstützung
durch eine Glashalteleiste, die lösbar in eine Nut des
Hauptrahmens eingesteckt ist. Durch diese Konstruktion
wird ein Verklotzen der Glasscheibe ermöglicht, und nach
dem Lösen der Glashalteleiste läßt sich die Glasscheibe
auswechseln, ohne daß hierzu der gesamte Vorsatzrahmen
demontiert werden muß. Auf der Scharnierseite kann der
Hauptrahmen daher fest mit der am Flügelrahmen befestigten
Scharnierleiste verklebt sein.
Gemäß Anspruch 8 weist das Profil des Hauptrahmens mehrere
in der Rahmenebene nebeneinanderliegende Hohlräume auf,
und die Schenkel des Hauptrahmens werden an den Ecken
jeweils durch mehrere in diese Hohlräume eingesteckte
Winkel miteinander verbunden. Die Schenkel des Haupt
rahmens können somit durch auf Gehrung geschnittene, extru
dierte Kunststoff-Hohlprofile gebildet werden, die durch
zwischen den einzelnen Hohlräumen angeordnete Rippen oder
Absätze versteift sind und dennoch eine einfache und
äußerst stabile Eckverbindung durch mehrere in der Rah
menebene versetzte Winkel gestatten. Damit mehrere versetzt
angeordnete Winkel in dem Profil des Hauptrahmens unter
gebracht werden können, muß der Hauptrahmen eine entspre
chende Breite aufweisen. Dies erweist sich als zusätz
licher Vorteil, da durch den relativ breiten Hauptrahmen
der Flügelrahmen des Fensters nahezu vollständig abge
deckt und somit gegen Witterungseinflüsse geschützt wird.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben
sich aus den Unteransprüchen.
Im folgenden wird ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der
Erfindung anhand der Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 einen Schnitt durch einen Schenkel
eines erfindungsgemäßen Vorsatzrahmens;
Fig. 2 das Profil einer Hauptleiste des
Vorsatzrahmens;
Fig. 3 das Profil einer Scharnierleiste
des Vorsatzrahmens sowie eine Teil
ansicht eines zugehörigen Werkzeugs;
Fig. 4 eine Detailvergrößerung zu Fig. 3;
und
Fig. 5 einen Schnitt durch eine Ecke des
Vorsatzrahmens in der Ebene V-V in
Fig. 1.
Der Vorsatzrahmen 10 wird durch vier auf Gehrung mitein
ander verbundene Schenkel 12, 14 gebildet, die jeweils das
in Fig. 1 gezeigte Profil aufweisen und aus drei extru
dierten Kunststoff-Profilleisten zusammengesetzt sind.
Jeder einzelne Schenkel wird gebildet durch eine Haupt
leiste 16, eine Scharnierleiste 18 und eine Glashalte
leiste 20.
Die Hauptleiste 16 weist eine Außenwand 22, eine Innen
wand 24 und zwei die Außen- und Innenwände verbindende
Rippen 26, 28 auf. Wenn der Vorsatzrahmen 10 am Flügel
rahmen eines Fensters montiert ist, liegt die Außenwand
22 auf der vom Flügelrahmen abgewandten Seite. An ihrem
in Bezug auf den Vorsatzrahmen äußeren Rand weist die
Hauptleiste eine Nut 30 auf, und die Außenwand 22 bildet
am inneren Rand des Vorsatzrahmens einen Steg 32, der
eine nicht gezeigte Glasscheibe von außen abstützt.
Die Außenwand 22 weist in ihrem die Innenfläche der Nut
30 bildenden Bereich eine längs ihres äußeren Randes ver
laufende Rippe 34 mit Sägezahnprofil und eine tiefer in
der Nut 30 gelegene, schräg nach außen vorspringende
Zunge 36 auf. Die Innenwand 24 weist in ihrem die Nut
30 begrenzenden Bereich einen gebogenen Flansch 38 mit
einem im Querschnitt etwa T-förmigen Endabschnitt 40 auf.
Durch die Rippe 34 und den Endabschnitt 40 wird an beiden
Rändern der Nut 30 jeweils eine rampenförmige Schrägfläche
und eine Hinterschneidung 42 bzw. 44 gebildet.
Die Außenwand 24 ist an ihrem der Rahmenöffnung zugewandten
Ende mit einer Nut 46 versehen.
Die Hauptleiste 16 bildet drei Hohlräume 48, 50, 52, die einen
übereinstimmenden, im wesentlichen rechteckigen Querschnitt
aufweisen und zur Aufnahme von Eckverbindungs-Winkeln 54
dienen, die in Fig. 1 gestrichelt angedeutet sind. Die
Hohlräume 48, 52 sind zu der Nut 30 bzw. zum Aufnahmebereich
für die Glasscheibe hin offen, während der Hohlraum 50
durch die Rippen 26, 28 abgeschlossen ist.
Die Scharnierleiste 18 wird gebildet durch eine Klemmleiste
56 und eine Befestigungsleiste 58, die durch ein Film
scharnier 60 aus koextrudiertem, weicherem Material mit
einander verbunden sind.
Die Klemmleiste 56 ist in der Nut 30 der Hauptleiste ver
rastbar und weist eine Rastlippe 62 auf, die mit einer
Schrägfläche 64 (Fig. 4) an der Hinterschneidung 42
einrastet. Die Rastlippe 62 ist mit einem keilförmigen
Vorsprung 66 versehen, der beim Eindrücken der Klemm
leiste in die Nut 30 in eine zwischen der Zunge 36 und
der Außenwand 22 gebildete Tasche eintritt und sich derart
an der Zunge 36 abstützt, daß die Rastlippe 62 fest mit
der Hinterschneidung 42 in Eingriff gehalten wird.
Auf der der Innenwand 24 zugewandten Seite weist die
Klemmleiste 56 einen abgerundeten Vorsprung 68 auf, der
an der Hinterschneidung 44 einrastet.
Die Klemmleiste 56 ist zum äußeren Rand des Vorsatzrahmens
hin trapezförmig erweitert und weist in ihrer Außenfläche
eine trapzeförmige Nut 70 auf, in die von der von dem
Filmscharnier 60 entgegengesetzten Seite her ein Vorsprung
72 hineinragt. Zum Lösen der Rastverbindung zwischen der
Klemmleiste 56 und der Hauptleiste 16 ist gemäß Fig. 3
ein hebelartiges Werkzeug 74 vorgesehen, das mit einem
hakenförmigen Profil 76 in die Nut 70 der Klemmleiste
eingreift. Das Werkzeug 74 stützt sich mit einem Fortsatz
78 auf dem Filmscharnier 60 ab, so daß die Klemmleiste
56 aus der Nut 30 ausgehebelt werden kann, wobei die
Rippe 34 der Außenwand der Hauptleiste durch die Schräg
fläche 64 der Rastlippe 62 nach außen gedrückt wird.
Die Befestigungsleiste 58 weist einen flachen, im wesent
lichen U-förmigen Querschnitt auf und läßt sich beispiels
weise mit Hilfe von Schrauben am Flügelrahmen des Fensters
befestigen. Zur provisorischen Festlegung der Scharnier
leiste am Flügelrahmen ist die Befestigungsleiste mit
einem doppelseitigen Klebeband 80 versehen. Der von dem
Filmscharnier 60 abgewandte Schenkel 82 der Befestigungs
leiste 58 trägt eine Dichtlippe 84 aus koextrudiertem,
weichelastischem Material, die sich gemäß Fig. 1 dichtend
an die Innenwand 24 der Hauptleiste anlegt. Die Innenwand
24 der Hauptleiste 16 ist in ihrem näher zur Rahmenöffnung
gelegenen Bereich derart abgewinkelt, daß sie im wesent
lichen mit der Befestigungsleiste 58 fluchtet.
Der näher an dem Filmscharnier 60 gelegene Schenkel 86
der Befestigungsleiste greift gemäß Fig. 1 hinter den
T-förmigen Endabschnitt 40 der Innenwand 24 der Hauptleiste.
Die Glashalteleiste 20 ist als flache Leiste ausgebildet
und weist einen parallel zur Mittelebene der Leiste vor
springenden, jedoch asymmetrisch zu dieser angeordneten
Steg 88 auf, der kraftschlüssig in der Nut 46 der Haupt
leiste 16 gehalten ist. In der dem Flügelrahmen zugewandten
Oberfläche der Glashalteleiste 20 ist angrenzend an den
Steg 88 eine Nut 90 ausgebildet, und die gegenüberliegende
Oberfläche der Glashalteleiste ist mit drei längsverlau
fenden Nuten 92 versehen.
Bei der in Fig. 1 gezeigten Stellung der Glashalteleiste
20 kann zwischen der Glasshalteleiste und dem Steg 32 der
Hauptleiste beispielsweise eine 4 mm dicke Glasscheibe auf
genommen werden. Wenn statt dessen eine Glasscheibe mit
einer Dicke von beispielsweise 6 mm eingesetzt werden soll,
so wird die Glashalteleiste 20 mit Hilfe eines in die Nut
90 eingreifenden Werkzeugs aus der Nut 46 der Hauptleiste
herausgezogen und in umgekehrter Stellung wieder einge
steckt. Wahlweise kann zur Anpassung an unterschiedliche
Glasstärken auch eine anders geformte Glashalteleiste
eingesetzt werden.
Der oben beschriebene Vorsatzrahmen wird wie folgt mon
tiert.
Die Hauptleisten 16 und die Scharnierleisten 18 für die
Schenkel des Rahmens werden in der in Fig. 1 gezeigten
zusammengesteckten Stellung auf Gehrung geschnitten und
anschließend in Längsrichtung auseinandergezogen.
Die Scharnierleisten 18 werden zu einem Rahmen verbunden,
indem die Gehrungsflächen der Befestigungsleisten 54 mit
einander verklebt werden. Zusätzlich werden die Ecken
durch eingeklebte Winkel 54 versteift, die in dem Hohlraum
der im Querschnitt U-förmigen Befestigungsleisten auf
genommen werden.
Die Hauptleisten 16 werden durch die in die Hohlräume
48, 50, 52 eingesteckten Winkel in der in Fig. 5 gezeigten
Weise miteinander verbunden und zu einem Hauptrahmen ver
klebt. Im Mittelbereich der Schenkel des Hauptrahmens
wird in den Hohlraum 52, der an den Glasfalz angrenzt,
ein Vorlegeband eingeklebt. Anschließend wird der Glasfalz
mit Silikonkautschuk ausgespritzt, und die Glasscheibe
wird in die Kautschukmasse eingelegt und ggf. in dem
Hauptrahmen verklotzt. Die Verklotzung erfolgt vorzugs
weise in der scharnierseitigen unteren Ecke und in der
diagonal gegenüberliegenden oberen Ecke des Vorsatz
rahmens. Hierdurch wird erreicht, daß das Gewicht der
Glasscheibe über die untere Verklotzung nur mit einem
kurzen Hebelarm auf den unteren Schenkel des Vorsatz
rahmens wirkt. Der obere Schenkel des Vorsatzrahmens
wird durch die obere Verklotzung lediglich auf Zug
belastet, so daß sich insgesamt nur ein geringer Verzug
des Vorsatzrahmens ergibt.
Die Glashalteleisten 20 werden nicht auf Gehrung, sondern
stumpf abgeschnitten und in die entsprechenden Nuten der
Hauptleisten eingesteckt.
Der durch die Scharnierleisten 18 gebildete Rahmen wird
provisorisch mit Hilfe des Klebebandes 80 auf den Flügel
rahmen des Fensters geklebt und festgeschraubt. Schließ
lich wird der Hauptrahmen mit der Glasscheibe eingesetzt
und mit den Klemmleisten 56 der Scharnierleisten ver
rastet. Auf der Scharnierseite des Fensterflügels wird
die Klemmleiste fest mit der Hauptleiste verklebt.
Zum Öffnen des Vorsatzflügels werden die Klemmleisten
56 mit Hilfe des Werkzeugs 44 an drei Seiten gelöst, so
daß sich der gesamte Vorsatzflügel um das Filmscharnier
60 des scharnierseitigen Schenkels aufklappen läßt.
Durch die doppelte Rastverbindung an den Hinterschneidun
gen 42 und 44 der Hauptleiste können beträchtliche Zug
kräfte in jeder Richtung aufgenommen werden. Die Zunge
36 gewährleistet, daß trotz einer gewissen Eigenelastizi
tät der Außenwand 22 der Hauptleiste ein sicherer Eingriff
der Rastlippe 62 an der Hinterschneidung 42 aufrechter
halten bleibt.
Claims (12)
1. Vorsatzrahmen für eine Zusatzverglasung am Flügelrahmen
eines Fensters, mit einem die Rahmenöffnung für die Zusatz
glasscheibe begrenzenden Hauptrahmen (16) und vier Scharnier
leisten (18), die jeweils eine an einem Schenkel des Flügel
rahmens anzubringende Befestigungsleiste (58) und eine ein
stückig über ein Filmscharnier (60) mit dieser verbundene
Klemmleiste (56) aufweisen, die in einer Nut (30) am äußeren
Rand des entsprechenden Schenkels des Hauptrahmens (16) ver
rastbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Nut
(30) des Hauptrahmens (16) ein beidseitig hinterschnittenes
Profil (42, 44) aufweist und daß die Klemmleiste (56) mit
beiden Innenwänden der Nut (30) in Rasteingriff steht.
2. Vorsatzrahmen nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Klemmleiste (56) an ihrem von
dem Filmscharnier (60) abgewandten Rand eine Rastlippe
(62) mit einem im Querschnitt keilförmigen Fortsatz (66)
aufweist, der sich in der Raststellung an einer schräg
von der Innenwand der Nut (30) vorspringenden Zunge (36)
abstützt und die Rastlippe (62) in Rasteingriff mit der
zugehörigen Hinterschneidung (42) der Nut (30) hält.
3. Vorsatzrahmen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Klemmleiste (56) in
ihrer von der Nut (30) abgewandten Außenfläche eine Nut
(70) und einen von der dem Filmscharnier (60) entgegen
gesetzten Seite her in diese Nut (70) ragenden Vorsprung
(72) aufweist, der zum Lösen der Rastverbindung von einem
Haken (76) eines hebelartigen Werkzeugs (74) erfaßbar ist.
4. Vorsatzrahmen nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die der Befesti
gungsleiste (58) zugekehrte Wand (24) des Hauptrahmens
(16) eine Abstufung zur Aufnahme der Befestigungsleiste
aufweist und an ihrem der Klemmleiste (56) zugewandten
Ende einen im Querschnitt T-förmigen Endabschnitt (40)
aufweist, der von der Klemmleiste, dem Filmscharnier (60)
und einem vorspringenden Schenkel (86) der Befestigungs
leiste (58) umschlossen wird.
5. Vorsatzrahmen für eine Zusatzverglasung am Flügelrahmen
eines Fensters, mit einem die Rahmenöffnung für die Zusatz
glasscheibe begrenzenden Hauptrahmen (16) und vier Schar
nierleisten (18), die jeweils eine an einem Schenkel des
Flügelrahmens anzubringende Befestigungsleiste (58) und
eine einstückig über ein Filmscharnier (60) mit dieser
verbundene Klemmleiste (56) aufweisen, die in einer Nut
am äußeren Rand des entsprechenden Schenkels des Haupt
rahmens (16) verrastbar ist, insbesondere nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel des
Hauptrahmens (16) fest miteinander verbunden sind und daß
zur lösbaren Aufnahme der Zusatzglasscheibe vier einzelne
Glashalteleisten (20) vorgesehen sind, die jeweils mit
einem Steg (88) parallel zur Rahmenebene in eine Nut (46)
eines Schenkels des Hauptrahmens (16) einsteckbar sind.
6. Vorsatzrahmen nach Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Steg (88) asymmetrisch in Bezug
auf die Mittelebene der Glashalteleiste angeordnet ist
und daß die Glashalteleiste (20) zur Anpassung an unter
schiedliche Glastärken in zwei entgegengesetzten Orien
tierungen in den Schlitz (46) einsteckbar ist.
7. Vorsatzrahmen nach Anspruch 5 oder 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Glashalteleiste (20)
auf der gleichen Seite des Hauptrahmens (16) angeordnet
ist wie die Befestigungsleiste (58) der mit dem Haupt
rahmen verrasteten Scharnierleiste (18).
8. Vorsatzrahmen für eine Zusatzverglasung am Flügelrahmen
eines Fensters, mit einem die Rahmenöffnung für die Zusatz
glasscheibe begrenzenden Hauptrahmen (16) und vier Schar
nierleisten (18), die jeweils eine an einem Schenkel des
Flügelrahmens anzubringende Befestigungsleiste (58) und
eine einstückig über ein Filmscharnier (60) mit dieser
verbundene Klemmleiste (56) aufweisen, die in einer Nut
(30) am äußeren Rand des entsprechenden Schenkels des
Hauptrahmens verrastbar ist, insbesondere nach Anspruch 1
oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schenkel des Hauptrahmens (16) ein Hohlprofil mit mehreren
in der Rahmenebene nebeneinanderliegenden Hohlräumen (48,
50, 52) aufweisen und daß an den Ecken des Hauptrahmens
(16) jeweils mehrere Winkel (54) in die Enden der Hohlräume
(48, 50, 52) eingesteckt sind.
9. Vorsatzrahmen nach Anspruch 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Befestigungsleisten (58) ein
flaches U-förmiges Profil aufweisen und an den Ecken
durch einen weiteren Winkel (54) miteinander verbunden
sind.
10. Vorsatzrahmen nach Anspruch 8 oder 9, dadurch ge
kennzeichnet, daß die in die Schenkel des
Hauptrahmens (16) eingesteckten Winkel (54) und ggf.
die in die Befestigungsleisten (58) eingelegten Winkel
identische Abmessungen aufweisen.
11. Vorsatzrahmen nach einem der Ansprüche 8 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß einer der Hohl
räume (48) zu der Nut (30) für die Klemmleiste (56)
offen ist.
12. Vorsatzrahmen nach einem der Ansprüche 8 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß einer der Hohl
räume (52) von einem die Zusatzglasscheibe abstützenden
Steg (32) begrenzt wird und zu dem die Glasscheibe auf
nehmenden Falz hin offen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873720995 DE3720995A1 (de) | 1987-06-25 | 1987-06-25 | Vorsatzrahmen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873720995 DE3720995A1 (de) | 1987-06-25 | 1987-06-25 | Vorsatzrahmen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3720995A1 true DE3720995A1 (de) | 1989-01-05 |
Family
ID=6330279
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873720995 Withdrawn DE3720995A1 (de) | 1987-06-25 | 1987-06-25 | Vorsatzrahmen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3720995A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2722530A1 (fr) * | 1994-07-12 | 1996-01-19 | Piget Maurice | Dispositif de renforcement et de survitrage pour fenetres et portes-fenetres |
US7765741B2 (en) | 2005-01-11 | 2010-08-03 | Pella Corporation | Movable light latch |
US8376019B2 (en) | 2005-01-11 | 2013-02-19 | Pella Corporation | Window assembly with movable interior sash |
-
1987
- 1987-06-25 DE DE19873720995 patent/DE3720995A1/de not_active Withdrawn
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2722530A1 (fr) * | 1994-07-12 | 1996-01-19 | Piget Maurice | Dispositif de renforcement et de survitrage pour fenetres et portes-fenetres |
US7765741B2 (en) | 2005-01-11 | 2010-08-03 | Pella Corporation | Movable light latch |
US8376019B2 (en) | 2005-01-11 | 2013-02-19 | Pella Corporation | Window assembly with movable interior sash |
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Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |