DE3720995A1 - Vorsatzrahmen - Google Patents

Vorsatzrahmen

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DE3720995A1
DE3720995A1 DE19873720995 DE3720995A DE3720995A1 DE 3720995 A1 DE3720995 A1 DE 3720995A1 DE 19873720995 DE19873720995 DE 19873720995 DE 3720995 A DE3720995 A DE 3720995A DE 3720995 A1 DE3720995 A1 DE 3720995A1
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DE
Germany
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main
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DE19873720995
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Fritz Robering
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FRITZ ROBERING KG
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FRITZ ROBERING KG
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Publication date
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B3/00Window sashes, door leaves, or like elements for closing wall or like openings; Layout of fixed or moving closures, e.g. windows in wall or like openings; Features of rigidly-mounted outer frames relating to the mounting of wing frames
    • E06B3/04Wing frames not characterised by the manner of movement
    • E06B3/28Wing frames not characterised by the manner of movement with additional removable glass panes or the like, framed or unframed

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Securing Of Glass Panes Or The Like (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Vorsatzrahmen für eine Zu­ satzverglasung am Flügelrahmen eines Fensters gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Ein derartiger Vorsatzrahmen gestattet es, am Flügel­ rahmen des Fensters zusätzlich eine weitere Glasscheibe anzubringen, so daß ein Verbundfenster mit verbesserten Wärmedämmungs- und Schallschutzeigenschaften geschaffen wird. Der Vorsatzrahmen wird durch einen die zusätzliche Glasscheibe einfassenden Hauptrahmen gebildet, dessen Schenkel jeweils lösbar mit einer am Flügelrahmen des Fensters montierten Scharnierleiste verrastet sind. Wenn die Scharnierleisten auf drei Seiten gelöst werden, so bildet die vierte Scharnierleiste ein Scharnier zum Aufklappen der Zusatzverglasung, so daß die einander zu­ gewandten Oberflächen der zusätzlichen Glasscheibe und der regulären Verglasung gesäubert werden können.
In der EP-PS 84 619 wird ein herkömmlicher Vorsatzrahmen dieser Art beschrieben, bei dem die Scharnierleisten jeweils durch eine am Flügelrahmen anzubringende Befesti­ gungsleiste und eine mit dem Hauptrahmen verrastbare Klemmleiste gebildet werden, die mit der Befestigungs­ leiste einstückig über ein Filmscharnier verbunden ist. Die Klemmleiste wird von einer Nut im äußeren Rand des Hauptrahmens aufgenommen und ist auf ihrer von dem Film­ scharnier abgewandten Seite mit einer Rastlippe versehen, die in eine Hinterschneidung der Nut des Hauptrahmens eingreift. Die Schenkel des Hauptrahmens weisen am inneren Rand eine Nut zur Aufnahme des Randes der Glasscheibe auf und werden einzeln mit der Glasscheibe verklebt.
Dieser herkömmliche Vorsatzrahmen ist insbesondere zur Anbringung an der Gebäudeinnenseite des Fensters vorge­ sehen. Vielfach ist es jedoch wünschenswert, eine Zusatz­ verglasung auf der Außenseite des Fensters anzubringen, damit im Gebäudeinneren die ursprüngliche Tiefe der Fen­ sternische erhalten bleibt und damit die Hauptverglasung, beispielsweise eine teure Bleiverglasung oder Isolierver­ glasung, gegen extreme Temperaturschwankungen und mechani­ sche Einwirkungen wie beispielsweise Hagelschlag oder der­ gleichen geschützt wird. In diesem Fall sind an den Vor­ satzrahmen erhöhte Stabilitätsanforderungen zu stellen, da die Zusatzverglasung bei Sturmböen oder bei einem Über­ schallknall einem erheblichen Druck oder Sog ausgesetzt ist, so daß insbesondere bei großflächigen Fenstern erheb­ liche Kräfte an der Rastverbindung zwischen der Klemmleiste und dem Hauptrahmen auftreten. Darüber hinaus sollte bei einer außen angebrachten Zusatzverglasung auch die Mög­ lichkeit bestehen, eine dickere Glasscheibe einzusetzen, was zu einer erhöhten Beanspruchung der Rastverbindung insbesondere bei geöffnetem Vorsatzflügel führt. Der Vorsatzrahmen sollte eine hohe innere Stabilität aufweisen, damit ein Verklotzen der Zusatzglasscheibe möglich ist.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen kostengünstig herstellbaren und einfach zu montierenden Vorsatzrahmen der eingangs genannten Art zu schaffen, der eine erhöhte Stabilität aufweist und insbesondere für die Anbringung an der Gebäudeaußenseite des Fensters geeignet ist.
Erfindungsgemäße Lösungen dieser Aufgabe ergeben sich aus den Patentansprüchen 1, 5 und 8.
Gemäß Anspruch 1 weist die Nut des Hauptrahmens ein beid­ seitig hinterschnittenes Profil auf, und die Klemmleiste steht mit beiden Innenwänden der Nut in Rasteingriff. Durch diese doppelte Rastverbindung ist sichergestellt, daß der Vorsatzrahmen das Gewicht einer großflächigen und relativ dicken Zusatzglasscheibe zuverlässig aufnehmen kann und daß der Hauptrahmen auch bei starken Erschütterungen, beispielsweise beim heftigen Zuschlagen des Fensterflügels, nicht aus seiner Verankerung gerissen wird. Bei geöffnetem Vorsatzflügel werden die im oberen Bereich an der Scharnier­ seite auftretenden Zugkräfte durch die beidseitige form­ schlüssige Verbindung zwischen Klemmleiste und Hauptrahmen sicher aufgenommen.
Gemäß Anspruch 5 wird die Zusatzglasscheibe durch den Haupt­ rahmen in der Richtung senkrecht zur Fensterebene nur ein­ seitig, vorzugsweise auf der Gebäudeaußenseite abgestützt, und auf der gegenüberliegenden Seite erfolgt die Abstützung durch eine Glashalteleiste, die lösbar in eine Nut des Hauptrahmens eingesteckt ist. Durch diese Konstruktion wird ein Verklotzen der Glasscheibe ermöglicht, und nach dem Lösen der Glashalteleiste läßt sich die Glasscheibe auswechseln, ohne daß hierzu der gesamte Vorsatzrahmen demontiert werden muß. Auf der Scharnierseite kann der Hauptrahmen daher fest mit der am Flügelrahmen befestigten Scharnierleiste verklebt sein.
Gemäß Anspruch 8 weist das Profil des Hauptrahmens mehrere in der Rahmenebene nebeneinanderliegende Hohlräume auf, und die Schenkel des Hauptrahmens werden an den Ecken jeweils durch mehrere in diese Hohlräume eingesteckte Winkel miteinander verbunden. Die Schenkel des Haupt­ rahmens können somit durch auf Gehrung geschnittene, extru­ dierte Kunststoff-Hohlprofile gebildet werden, die durch zwischen den einzelnen Hohlräumen angeordnete Rippen oder Absätze versteift sind und dennoch eine einfache und äußerst stabile Eckverbindung durch mehrere in der Rah­ menebene versetzte Winkel gestatten. Damit mehrere versetzt angeordnete Winkel in dem Profil des Hauptrahmens unter­ gebracht werden können, muß der Hauptrahmen eine entspre­ chende Breite aufweisen. Dies erweist sich als zusätz­ licher Vorteil, da durch den relativ breiten Hauptrahmen der Flügelrahmen des Fensters nahezu vollständig abge­ deckt und somit gegen Witterungseinflüsse geschützt wird.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Im folgenden wird ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 einen Schnitt durch einen Schenkel eines erfindungsgemäßen Vorsatzrahmens;
Fig. 2 das Profil einer Hauptleiste des Vorsatzrahmens;
Fig. 3 das Profil einer Scharnierleiste des Vorsatzrahmens sowie eine Teil­ ansicht eines zugehörigen Werkzeugs;
Fig. 4 eine Detailvergrößerung zu Fig. 3; und
Fig. 5 einen Schnitt durch eine Ecke des Vorsatzrahmens in der Ebene V-V in Fig. 1.
Der Vorsatzrahmen 10 wird durch vier auf Gehrung mitein­ ander verbundene Schenkel 12, 14 gebildet, die jeweils das in Fig. 1 gezeigte Profil aufweisen und aus drei extru­ dierten Kunststoff-Profilleisten zusammengesetzt sind.
Jeder einzelne Schenkel wird gebildet durch eine Haupt­ leiste 16, eine Scharnierleiste 18 und eine Glashalte­ leiste 20.
Die Hauptleiste 16 weist eine Außenwand 22, eine Innen­ wand 24 und zwei die Außen- und Innenwände verbindende Rippen 26, 28 auf. Wenn der Vorsatzrahmen 10 am Flügel­ rahmen eines Fensters montiert ist, liegt die Außenwand 22 auf der vom Flügelrahmen abgewandten Seite. An ihrem in Bezug auf den Vorsatzrahmen äußeren Rand weist die Hauptleiste eine Nut 30 auf, und die Außenwand 22 bildet am inneren Rand des Vorsatzrahmens einen Steg 32, der eine nicht gezeigte Glasscheibe von außen abstützt.
Die Außenwand 22 weist in ihrem die Innenfläche der Nut 30 bildenden Bereich eine längs ihres äußeren Randes ver­ laufende Rippe 34 mit Sägezahnprofil und eine tiefer in der Nut 30 gelegene, schräg nach außen vorspringende Zunge 36 auf. Die Innenwand 24 weist in ihrem die Nut 30 begrenzenden Bereich einen gebogenen Flansch 38 mit einem im Querschnitt etwa T-förmigen Endabschnitt 40 auf. Durch die Rippe 34 und den Endabschnitt 40 wird an beiden Rändern der Nut 30 jeweils eine rampenförmige Schrägfläche und eine Hinterschneidung 42 bzw. 44 gebildet.
Die Außenwand 24 ist an ihrem der Rahmenöffnung zugewandten Ende mit einer Nut 46 versehen.
Die Hauptleiste 16 bildet drei Hohlräume 48, 50, 52, die einen übereinstimmenden, im wesentlichen rechteckigen Querschnitt aufweisen und zur Aufnahme von Eckverbindungs-Winkeln 54 dienen, die in Fig. 1 gestrichelt angedeutet sind. Die Hohlräume 48, 52 sind zu der Nut 30 bzw. zum Aufnahmebereich für die Glasscheibe hin offen, während der Hohlraum 50 durch die Rippen 26, 28 abgeschlossen ist.
Die Scharnierleiste 18 wird gebildet durch eine Klemmleiste 56 und eine Befestigungsleiste 58, die durch ein Film­ scharnier 60 aus koextrudiertem, weicherem Material mit­ einander verbunden sind.
Die Klemmleiste 56 ist in der Nut 30 der Hauptleiste ver­ rastbar und weist eine Rastlippe 62 auf, die mit einer Schrägfläche 64 (Fig. 4) an der Hinterschneidung 42 einrastet. Die Rastlippe 62 ist mit einem keilförmigen Vorsprung 66 versehen, der beim Eindrücken der Klemm­ leiste in die Nut 30 in eine zwischen der Zunge 36 und der Außenwand 22 gebildete Tasche eintritt und sich derart an der Zunge 36 abstützt, daß die Rastlippe 62 fest mit der Hinterschneidung 42 in Eingriff gehalten wird.
Auf der der Innenwand 24 zugewandten Seite weist die Klemmleiste 56 einen abgerundeten Vorsprung 68 auf, der an der Hinterschneidung 44 einrastet.
Die Klemmleiste 56 ist zum äußeren Rand des Vorsatzrahmens hin trapezförmig erweitert und weist in ihrer Außenfläche eine trapzeförmige Nut 70 auf, in die von der von dem Filmscharnier 60 entgegengesetzten Seite her ein Vorsprung 72 hineinragt. Zum Lösen der Rastverbindung zwischen der Klemmleiste 56 und der Hauptleiste 16 ist gemäß Fig. 3 ein hebelartiges Werkzeug 74 vorgesehen, das mit einem hakenförmigen Profil 76 in die Nut 70 der Klemmleiste eingreift. Das Werkzeug 74 stützt sich mit einem Fortsatz 78 auf dem Filmscharnier 60 ab, so daß die Klemmleiste 56 aus der Nut 30 ausgehebelt werden kann, wobei die Rippe 34 der Außenwand der Hauptleiste durch die Schräg­ fläche 64 der Rastlippe 62 nach außen gedrückt wird.
Die Befestigungsleiste 58 weist einen flachen, im wesent­ lichen U-förmigen Querschnitt auf und läßt sich beispiels­ weise mit Hilfe von Schrauben am Flügelrahmen des Fensters befestigen. Zur provisorischen Festlegung der Scharnier­ leiste am Flügelrahmen ist die Befestigungsleiste mit einem doppelseitigen Klebeband 80 versehen. Der von dem Filmscharnier 60 abgewandte Schenkel 82 der Befestigungs­ leiste 58 trägt eine Dichtlippe 84 aus koextrudiertem, weichelastischem Material, die sich gemäß Fig. 1 dichtend an die Innenwand 24 der Hauptleiste anlegt. Die Innenwand 24 der Hauptleiste 16 ist in ihrem näher zur Rahmenöffnung gelegenen Bereich derart abgewinkelt, daß sie im wesent­ lichen mit der Befestigungsleiste 58 fluchtet.
Der näher an dem Filmscharnier 60 gelegene Schenkel 86 der Befestigungsleiste greift gemäß Fig. 1 hinter den T-förmigen Endabschnitt 40 der Innenwand 24 der Hauptleiste.
Die Glashalteleiste 20 ist als flache Leiste ausgebildet und weist einen parallel zur Mittelebene der Leiste vor­ springenden, jedoch asymmetrisch zu dieser angeordneten Steg 88 auf, der kraftschlüssig in der Nut 46 der Haupt­ leiste 16 gehalten ist. In der dem Flügelrahmen zugewandten Oberfläche der Glashalteleiste 20 ist angrenzend an den Steg 88 eine Nut 90 ausgebildet, und die gegenüberliegende Oberfläche der Glashalteleiste ist mit drei längsverlau­ fenden Nuten 92 versehen.
Bei der in Fig. 1 gezeigten Stellung der Glashalteleiste 20 kann zwischen der Glasshalteleiste und dem Steg 32 der Hauptleiste beispielsweise eine 4 mm dicke Glasscheibe auf­ genommen werden. Wenn statt dessen eine Glasscheibe mit einer Dicke von beispielsweise 6 mm eingesetzt werden soll, so wird die Glashalteleiste 20 mit Hilfe eines in die Nut 90 eingreifenden Werkzeugs aus der Nut 46 der Hauptleiste herausgezogen und in umgekehrter Stellung wieder einge­ steckt. Wahlweise kann zur Anpassung an unterschiedliche Glasstärken auch eine anders geformte Glashalteleiste eingesetzt werden.
Der oben beschriebene Vorsatzrahmen wird wie folgt mon­ tiert.
Die Hauptleisten 16 und die Scharnierleisten 18 für die Schenkel des Rahmens werden in der in Fig. 1 gezeigten zusammengesteckten Stellung auf Gehrung geschnitten und anschließend in Längsrichtung auseinandergezogen.
Die Scharnierleisten 18 werden zu einem Rahmen verbunden, indem die Gehrungsflächen der Befestigungsleisten 54 mit­ einander verklebt werden. Zusätzlich werden die Ecken durch eingeklebte Winkel 54 versteift, die in dem Hohlraum der im Querschnitt U-förmigen Befestigungsleisten auf­ genommen werden.
Die Hauptleisten 16 werden durch die in die Hohlräume 48, 50, 52 eingesteckten Winkel in der in Fig. 5 gezeigten Weise miteinander verbunden und zu einem Hauptrahmen ver­ klebt. Im Mittelbereich der Schenkel des Hauptrahmens wird in den Hohlraum 52, der an den Glasfalz angrenzt, ein Vorlegeband eingeklebt. Anschließend wird der Glasfalz mit Silikonkautschuk ausgespritzt, und die Glasscheibe wird in die Kautschukmasse eingelegt und ggf. in dem Hauptrahmen verklotzt. Die Verklotzung erfolgt vorzugs­ weise in der scharnierseitigen unteren Ecke und in der diagonal gegenüberliegenden oberen Ecke des Vorsatz­ rahmens. Hierdurch wird erreicht, daß das Gewicht der Glasscheibe über die untere Verklotzung nur mit einem kurzen Hebelarm auf den unteren Schenkel des Vorsatz­ rahmens wirkt. Der obere Schenkel des Vorsatzrahmens wird durch die obere Verklotzung lediglich auf Zug belastet, so daß sich insgesamt nur ein geringer Verzug des Vorsatzrahmens ergibt.
Die Glashalteleisten 20 werden nicht auf Gehrung, sondern stumpf abgeschnitten und in die entsprechenden Nuten der Hauptleisten eingesteckt.
Der durch die Scharnierleisten 18 gebildete Rahmen wird provisorisch mit Hilfe des Klebebandes 80 auf den Flügel­ rahmen des Fensters geklebt und festgeschraubt. Schließ­ lich wird der Hauptrahmen mit der Glasscheibe eingesetzt und mit den Klemmleisten 56 der Scharnierleisten ver­ rastet. Auf der Scharnierseite des Fensterflügels wird die Klemmleiste fest mit der Hauptleiste verklebt.
Zum Öffnen des Vorsatzflügels werden die Klemmleisten 56 mit Hilfe des Werkzeugs 44 an drei Seiten gelöst, so daß sich der gesamte Vorsatzflügel um das Filmscharnier 60 des scharnierseitigen Schenkels aufklappen läßt.
Durch die doppelte Rastverbindung an den Hinterschneidun­ gen 42 und 44 der Hauptleiste können beträchtliche Zug­ kräfte in jeder Richtung aufgenommen werden. Die Zunge 36 gewährleistet, daß trotz einer gewissen Eigenelastizi­ tät der Außenwand 22 der Hauptleiste ein sicherer Eingriff der Rastlippe 62 an der Hinterschneidung 42 aufrechter­ halten bleibt.

Claims (12)

1. Vorsatzrahmen für eine Zusatzverglasung am Flügelrahmen eines Fensters, mit einem die Rahmenöffnung für die Zusatz­ glasscheibe begrenzenden Hauptrahmen (16) und vier Scharnier­ leisten (18), die jeweils eine an einem Schenkel des Flügel­ rahmens anzubringende Befestigungsleiste (58) und eine ein­ stückig über ein Filmscharnier (60) mit dieser verbundene Klemmleiste (56) aufweisen, die in einer Nut (30) am äußeren Rand des entsprechenden Schenkels des Hauptrahmens (16) ver­ rastbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Nut (30) des Hauptrahmens (16) ein beidseitig hinterschnittenes Profil (42, 44) aufweist und daß die Klemmleiste (56) mit beiden Innenwänden der Nut (30) in Rasteingriff steht.
2. Vorsatzrahmen nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Klemmleiste (56) an ihrem von dem Filmscharnier (60) abgewandten Rand eine Rastlippe (62) mit einem im Querschnitt keilförmigen Fortsatz (66) aufweist, der sich in der Raststellung an einer schräg von der Innenwand der Nut (30) vorspringenden Zunge (36) abstützt und die Rastlippe (62) in Rasteingriff mit der zugehörigen Hinterschneidung (42) der Nut (30) hält.
3. Vorsatzrahmen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Klemmleiste (56) in ihrer von der Nut (30) abgewandten Außenfläche eine Nut (70) und einen von der dem Filmscharnier (60) entgegen­ gesetzten Seite her in diese Nut (70) ragenden Vorsprung (72) aufweist, der zum Lösen der Rastverbindung von einem Haken (76) eines hebelartigen Werkzeugs (74) erfaßbar ist.
4. Vorsatzrahmen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die der Befesti­ gungsleiste (58) zugekehrte Wand (24) des Hauptrahmens (16) eine Abstufung zur Aufnahme der Befestigungsleiste aufweist und an ihrem der Klemmleiste (56) zugewandten Ende einen im Querschnitt T-förmigen Endabschnitt (40) aufweist, der von der Klemmleiste, dem Filmscharnier (60) und einem vorspringenden Schenkel (86) der Befestigungs­ leiste (58) umschlossen wird.
5. Vorsatzrahmen für eine Zusatzverglasung am Flügelrahmen eines Fensters, mit einem die Rahmenöffnung für die Zusatz­ glasscheibe begrenzenden Hauptrahmen (16) und vier Schar­ nierleisten (18), die jeweils eine an einem Schenkel des Flügelrahmens anzubringende Befestigungsleiste (58) und eine einstückig über ein Filmscharnier (60) mit dieser verbundene Klemmleiste (56) aufweisen, die in einer Nut am äußeren Rand des entsprechenden Schenkels des Haupt­ rahmens (16) verrastbar ist, insbesondere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel des Hauptrahmens (16) fest miteinander verbunden sind und daß zur lösbaren Aufnahme der Zusatzglasscheibe vier einzelne Glashalteleisten (20) vorgesehen sind, die jeweils mit einem Steg (88) parallel zur Rahmenebene in eine Nut (46) eines Schenkels des Hauptrahmens (16) einsteckbar sind.
6. Vorsatzrahmen nach Anspruch 5, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Steg (88) asymmetrisch in Bezug auf die Mittelebene der Glashalteleiste angeordnet ist und daß die Glashalteleiste (20) zur Anpassung an unter­ schiedliche Glastärken in zwei entgegengesetzten Orien­ tierungen in den Schlitz (46) einsteckbar ist.
7. Vorsatzrahmen nach Anspruch 5 oder 6, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Glashalteleiste (20) auf der gleichen Seite des Hauptrahmens (16) angeordnet ist wie die Befestigungsleiste (58) der mit dem Haupt­ rahmen verrasteten Scharnierleiste (18).
8. Vorsatzrahmen für eine Zusatzverglasung am Flügelrahmen eines Fensters, mit einem die Rahmenöffnung für die Zusatz­ glasscheibe begrenzenden Hauptrahmen (16) und vier Schar­ nierleisten (18), die jeweils eine an einem Schenkel des Flügelrahmens anzubringende Befestigungsleiste (58) und eine einstückig über ein Filmscharnier (60) mit dieser verbundene Klemmleiste (56) aufweisen, die in einer Nut (30) am äußeren Rand des entsprechenden Schenkels des Hauptrahmens verrastbar ist, insbesondere nach Anspruch 1 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel des Hauptrahmens (16) ein Hohlprofil mit mehreren in der Rahmenebene nebeneinanderliegenden Hohlräumen (48, 50, 52) aufweisen und daß an den Ecken des Hauptrahmens (16) jeweils mehrere Winkel (54) in die Enden der Hohlräume (48, 50, 52) eingesteckt sind.
9. Vorsatzrahmen nach Anspruch 8, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Befestigungsleisten (58) ein flaches U-förmiges Profil aufweisen und an den Ecken durch einen weiteren Winkel (54) miteinander verbunden sind.
10. Vorsatzrahmen nach Anspruch 8 oder 9, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die in die Schenkel des Hauptrahmens (16) eingesteckten Winkel (54) und ggf. die in die Befestigungsleisten (58) eingelegten Winkel identische Abmessungen aufweisen.
11. Vorsatzrahmen nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß einer der Hohl­ räume (48) zu der Nut (30) für die Klemmleiste (56) offen ist.
12. Vorsatzrahmen nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß einer der Hohl­ räume (52) von einem die Zusatzglasscheibe abstützenden Steg (32) begrenzt wird und zu dem die Glasscheibe auf­ nehmenden Falz hin offen ist.
DE19873720995 1987-06-25 1987-06-25 Vorsatzrahmen Withdrawn DE3720995A1 (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2722530A1 (fr) * 1994-07-12 1996-01-19 Piget Maurice Dispositif de renforcement et de survitrage pour fenetres et portes-fenetres
US7765741B2 (en) 2005-01-11 2010-08-03 Pella Corporation Movable light latch
US8376019B2 (en) 2005-01-11 2013-02-19 Pella Corporation Window assembly with movable interior sash

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