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Die
vorliegende Erfindung betrifft die Einfassungen von Fenstern oder
Fenstertüren
oder jedem anderen Konstruktionselement, das üblicherweise als zum Gebiet
der Bauschreinerei gehörig
betrachtet wird.
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Auf
dem Gebiet der Bauschreinerei-Außenarbeiten wurden die Einfassungen
(Zargen- oder Flügelrahmen)
traditionell aus Holz oder Metall hergestellt, bis die Einfassungen
aus Kunststoff oder Verbundwerkstoff, insbesondere PVC, auf den
Markt kamen, wobei jedes dieser Materialien seine Vor- und Nachteile
aufweist.
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Es
ist bekannt, die Metallkonstruktionen aus Leichtlegierung wie zum
Beispiel Aluminium, oder aus Kunststoff, aus ästhetischen Gründen auf
der Innenseite mit einer Holzverkleidung zu versehen. Eine solche
Lösung
ist insbesondere aus der Druckschrift EP-B-0454806 bekannt. Die Einfassungen bestehen aus
Profilteilen aus Leichtmetall, die in Form von Rahmen zusammengesetzt
sind. Jedes Profilteil weist auf der Innenfläche der Einfassung eine T-förmige Längsnut auf,
die zur Aufnahme von drehbaren Elementen bestimmt ist. Diese drehbaren
Elemente haben einen scheibenförmigen
Flansch, der sich in die T-förmige
Nut einfügt
und in ihr gleiten kann, ohne dass das drehbare Element die Nut
verlassen kann. Er verlängert
sich durch ein Drehantriebsviereck und dann durch eine einen Keil
bildende Scheibe, die zwei parallele und zur Achse des drehbaren
Elements symmetrische Abflachungen aufweist.
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Ein
Holzprofilteil mit einer Nut, deren Flanken vertieft sind, wird
von den drehbaren Elementen auf der Einfassung gehalten. Die Abflachungen
der Scheibe ermöglichen
der einen Keil bildenden Scheibe, sich in die Nur des Holzprofilteils
einzufügen.
Bei einer Vierteldrehung des drehbaren Elements kommt die einen
Keil bildende Scheibe mit den Vertiefungen der Flanken der Nut in
Kontakt, bis eine Blockierung des drehbaren Elements durch das Einklemmen
zwischen den Flanken der Nut erhalten wird. Wenn das Profilteil
eingesetzt ist, dient es als Glashalteleiste, um die Fensterscheibe
an Ort und Stelle zu halten.
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Es
ist ein Nachteil dieser Lösung,
dass das Metallprofilteil eine T-förmige Nut
aufweisen muss. Eine solche Lösung
ist bei der Renovierung einer bereits eingesetzten Einfassung nicht
anwendbar. Es ist nämlich
kaum vorstellbar, eine T-Nut in bereits montierten Fensterrahmen
auszubilden. Bei einem Austausch des Holzprofilteils, zum Beispiel
wegen einer Reparatur, wird die Scheibe außerdem nicht mehr gehalten,
was den Eingriff kompliziert gestaltet.
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Bei
der Montage dieses Systems werden die drehbaren Elemente nur gehalten,
wenn sie die Vierteldrehung der Blockierung erfahren haben. Vor
diesem Vorgang können
sie frei in der T-Nut des Metallprofilteils gleiten. Aufgrund des
Einklemmens zwischen den Flanken der Nut des Holzprofilteils übertragen
sie auf dieses außerdem
eine Spannung, die sich in einer Verformung des Holzprofilteils äußern oder
das Auftreten von Spalten begünstigen
kann.
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Die
vorliegende Erfindung hat zum Ziel, diese Nachteile zu beseitigen,
und schlägt
insbesondere eine Bauschreinerei-Einfassung vor, die:
- – eine
Verbindung gewährleistet,
die eine unterschiedliche Ausdehnung zwischen den Profilteilen der
Einfassung und den Verkleidungsprofilteilen erlaubt und keine Spannung
in das Verkleidungsprofilteil induziert;
- – den
unkomplizierten Austausch dieser Verkleidung ohne die Gefahr der
Beschädigung
der Schreinerarbeit ermöglicht;
- – eine
unkomplizierte Anpassung an vorhandene Schreinerarbeiten ermöglicht;
- – durch
die Befestigung einer Innenverkleidung ohne sichtbares Befestigungselement
ein mit der Umgebung der Schreinerarbeit in Einklang stehendes ästhetisches
Aussehen gewährleistet;
- – eine
Wärmeisolation
durch Abwesenheit von Wärmebrücken gewährleistet.
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Mit
diesen Zielen hat die Erfindung ein Verkleidungssystem für Bauschreinerei-Konstruktionselemente
zum Gegenstand, wie es im Anspruch 1 beansprucht wird.
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Mit
dem erfindungsgemäßen System
können alle
oben erwähnten
Ziele erreicht werden.
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Die
Verkleidungsprofilteile werden nämlich auf
der Einfassung der Schreinerarbeit durch Befestigungsblöcke gehalten,
die nicht sichtbar sind, da sie von den Verkleidungsprofilteilen
verdeckt werden. Diese Befestigungsweise ermöglicht es, die Form, die Abmessungen
und das Aussehen der Verkleidungsprofilteile unabhängig von
der Ausführung
der Einfassungen und entsprechend der gesuchten ästhetischen Wirkung zu gestalten.
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Die
Benutzung von Befestigungsblöcken, bevorzugt
aus Synthetikmaterial, schränkt
jede Wärmebrückenwirkung
zwischen dem Verkleidungsprofilteil und der Konstruktion maximal
ein.
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Der
Halt des Verkleidungsprofilteils auf der Konstruktion wird von den
Blöcken
gewährleistet, wenn
die Vorsprünge
hinter den Zungen angeordnet sind. Die flach geformten Vorsprünge bilden
einfach ein Hindernis für
das Entfernen der Verkleidungsprofilteile und verhindern nicht ein
relatives Gleiten des Profilteils auf den Blöcken, wodurch folglich eine
freie Verformung in Längsausdehnung
der Profilteile bezüglich
der Konstruktion ermöglicht
wird. Der Befestigungs block erzeugt keine Spannung im Verkleidungsprofilteil,
weder Abspreizkräfte
auf den Flanken der Nut, die ein Vertiefen der sichtbaren Fläche des Verkleidungsprofils
erzeugen würden,
noch Längskräfte, die
Krümmungen
oder Verziehungen der Konstruktionselemente erzeugen würden.
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Wie
aus der nachfolgenden Beschreibung klarer hervorgeht, ermöglichen
die erfindungsgemäßen Blöcke eine
unkomplizierte Montage der Profilteile auf die Konstruktion und
erlauben außerdem einen
späteren
Ausbau des Profilteils ohne Beschädigung der Konstruktion. Der
Austausch der Profilteile wird weitgehend erleichtert, entweder
für eine
Reparatur von beschädigten
Elementen oder für
eine Veränderung
des ästhetischen
Aussehens der Schreinerarbeit.
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Ein
weiterer Vorteil des Verkleidungssystems ist es, dass es sogar bei
vor Ort zu renovierenden Konstruktionen angewendet wird. Das Einsetzen
von Befestigungsblöcken
erfordert nämlich
keinerlei besondere Form der Schreinerarbeit, und das Verkleidungsprofilteil
kann an die Abmessungen und Form der eingesetzten Einfassungen angepasst
werden.
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Die
Auflagemittel ermöglichen
ein stabileres Profilteil, das den verschiedenen Betätigungen
des Fensters besser widersteht. Außerdem begrenzen sie einen
freien Raum zwischen dem Holz-Verkleidungsprofilteil und dem Konstruktionsprofilteil.
Dadurch werden eine Kondensation der Feuchtigkeit im freien Raum
vermieden und eine Entlüftung
ermöglicht,
um zu vermeiden, dass Kondenswasser oder Regenwasser zwischen den
beiden Profilteilen stagniert und das Holz beschädigt.
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Die
ersten Auflagemittel bestehen vorzugsweise aus einem Absatz des
Konstruktionselements, und die zweiten Auflagemittel aus einer Ver schlussdichtung.
Sobald diese Verschlussdichtung eingesetzt ist, verdeckt sie die
Befestigungsblöcke,
was das ästhetische
Aussehen des Systems noch verbessert. Die Verschlussdichtung auf
dem Fensterflügel
kann sich entlang des Verkleidungsprofilteils in Form eines P aus
elastischem Material verlängern. Diese
Form schiebt sich zwischen das Verkleidungsprofil des Fensterflügels und
die Zarge und bildet eine Dichtung. Wenn beim Zusammendrücken des elastischen
Teils der Dichtung bei geschlossenem Fensterflügel Kräfte auf dem Verkleidungsprofil
auftreten, stabilisieren ihn die Auflagemittel des Verkleidungsprofils.
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Gemäß zusätzlichen
Merkmalen:
- – wird das System für eine Verglasungsschreinerei
verwendet, und die Glasscheibe wird von einer Glashalteleiste gehalten,
die in eine Glashalteleistennut eingefügt ist, die in den Konstruktionselemente
ausgebildet ist. Der Halt der Scheibe ist so gewährleistet, selbst wenn die
Profilteile für
ihren Austausch ausgebaut werden;
- – sind
die Konstruktionselemente Profilteile aus PVC und werden vorzugsweise
durch Coextrudieren von zwei Werkstoffen extrudiert, wobei der Werkstoff
der nicht sichtbaren Bereiche des Profilteils recyceltes PVC ist;
- – sind
die Drehzapfen selbstbohrende Schrauben, die in die Konstruktionselemente
geschraubt sind;
- – klemmt
zur Befestigung eines Verkleidungsprofilteils auf einem zentralen
Pfosten eines sekundären
Fensterflügels
ein U-förmiges
Befestigungsprofilteil den Außenrand
des Verkleidungsprofilteils ein, wobei das Befestigungsprofilteil durch
einen Flügel
am zent ralen Pfosten befestigt ist, wobei der Flügel durch eine Anschlagfläche verlängert wird,
die dazu bestimmt ist, eine Auflage für die P-Form der Verschlussdichtung
zu bilden;
- – weist
eine der Flanken der Glashalteleistennut eine Kehle auf, wobei die
Glashalteleiste eine Zunge von der Breite der Nut aufweist, um sich
in die Nut einzufügen,
wobei die Zunge sich in einer Kommaform verlängert, um sich in die Kehle
der Nut einzufügen
und eine Blockierung der Glashalteleiste in der Nut herzustellen;
- – greift
ein Zargenverkleidungsprofilteil in eine Nut eines Zargenkonstruktionsprofilteils
ein und wird von einem Vorsprung des Zargenprofilteils zurückgehalten,
der sich in eine erste Kehle auf der Kante des Zargenverkleidungsprofilteils
einklinkt, wobei die gegenüberliegende
Kante des Zargenverkleidungsprofilteils eine zweite Kehle aufweist, wobei
ein Reiter von allgemeiner U-Form das Zargenverkleidungsprofilteil
mit einem Schenkel des U hält,
der sich in die zweite Kehle einfügt, und der andere Schenkel
des U sich in einer Nut des Zargenprofilteils blockiert.
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Die
Erfindung wird besser verstanden werden und weitere Besonderheiten
und Vorteile gehen aus der nachfolgenden Beschreibung hervor, die
sich auf die beiliegenden Zeichnungen bezieht. Es zeigen:
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1 einen
Teilquerschnitt durch eine Schreinerarbeit, der einen erfindungsgemäßen Zargenrahmen
und Fensterflügel
gemäß einem
ersten Ausführungsbeispiel
aufweist,
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2 eine
Perspektivansicht eines Befestigungsblocks in der Montagestellung,
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3 einen
Teilschnitt durch einen Befestigungsblock in der Verriegelungsstellung
gemäß der Linie
III-III der 1,
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4 einen
Teilquerschnitt durch die Verbindung zwischen zwei Fensterflügeln gemäß der ersten
Ausführungsform,
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5 einen
Querschnitt durch den Zusammenbau eines Zargenrahmens und eines
Fensterflügels
einer erfindungsgemäßen Schreinerarbeit
gemäß einer
zweiten Ausführungsform,
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6 eine
Ansicht des Details A der 1.
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Ein
Fenster mit einem Flügel
weist einen Zargenrahmen auf, der dazu bestimmt ist, in der Öffnung eines
Mauerwerks befestigt zu werden. Die Zarge weist vier Konstruktionselemente 1 auf,
d.h. zwei senkrechte Pfosten, einen oberen Querbalken und einen
unteren Querbalken. Der Flügel
hat eine Rahmenform, die an die Zarge über an sich bekannte Beschläge angelenkt
ist. Er weist auch Konstruktionselemente 2 auf. Alle diese
Konstruktionselemente sind aus PVC, in an sich bekannter Weise mit
Profil versehen und zusammengebaut. Wie man in 1 sieht, weisen
sie eine zentrale Verstärkung 3, 4 aus
einem widerstandsfähigen
Material auf, die den Profilteilen eine bessere Steifheit verleiht.
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Eine
Glasscheibe 5, die vorzugsweise eine doppelte Glasscheibe
ist, ist in den Rahmen des Flügels
eingesetzt. Die Außenfläche 6 der
Glasscheibe liegt gegen eine Scheibendichtung 7 an, die
von einem Umschlag 8 der Profilteile aus PVC gehalten wird,
und die Kanten 9 der Glasscheibe sind innerhalb des Rahmens
gegen die Profilteile aus PVC verkeilt. Eine Glashalteleiste 10 ist
in eine Glashalteleistennut 11 der Profilteile aus PVC
eingefügt
und hält die
Glasscheibe auf der der Scheibendichtung 7 entgegengesetzten
Seite 12. Eine der Flanken 13 der Glashalteleistennut
weist eine Kehle 14 auf. Die Glashalteleiste besitzt eine
Zunge 15 von der Breite der Nut 11, um sich in
die Nut 11 einzufügen.
Die Zunge 15 verlängert
sich in einer Kommaform 16, um sich in die Kehle 14 der
Nut einzufügen
und eine Blockierung der Glashalteleiste 10 in der Nut 11 herzustellen.
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Verkleidungsprofilteile 20 aus
Holz sind auf die Innenseite der Konstruktionselemente des Flügels aufgesetzt.
Das Verkleidungsprofilteil 20 bedeckt die Glashalteleiste 10 und
das PVC-Profilteil 2 und verlängert sich über den Umfang des Flügelrahmens
hinaus in einer Anschlagleistenabflachung 21. Eine Dichtung 22 aus
Schaumstoff ist zwischen die Scheibe 5 und das Verkleidungsprofilteil 20 knapp über der
Glashalteleiste 10 eingefügt. Auf diese Weise ist die
Glashalteleiste 10 nicht mehr sichtbar. Gegenüber der
Fläche 23 der
PVC-Profilteile 2 des Flügels weist das Verkleidungsprofilteil 20 eine
T-förmige
Nut 26 mit einem Hals, der sich zwischen zwei Zungen 24, 25 nahe
der Oberfläche
befindet, und einem breiten Bereich im Inneren des Profilteils auf. Zwischen
der T-förmigen
Nut 26 und der Glashalteleiste 10 liegt das Verkleidungsprofilteil 20 auf
einem Absatz 27 des PVC-Profilteils 2 auf.
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Befestigungsblöcke 30,
vorzugsweise aus Polyamid, weisen einen polygonalen Sockel 31 auf, auf
dem ein verjüngter
zentraler Bereich 32 und dann ein Kopf 33 übereinander
angeordnet befestigt sind. Die Abmessung des Sockels 31 ist
größer als
der Raum zwischen den beiden Zungen 24, 25, während diejenige
des zentralen Bereichs kleiner ist als dieser Abstand. Der Kopf 33 hat
eine rechteckige oder längliche
Form, mit einer geringeren Breite als der Hals zwischen den beiden
Zungen 24, 25, und einer größeren Länge als diese, aber kleiner
als der breite Bereich der Nut, wodurch zwei einander diametral
gegenüberliegende
Vorsprünge 34, 35 gebildet
werden.
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Jeder
Block wird an den PVC-Profilteilen mit einer Schraube 36 befestigt,
zum Beispiel einer selbstbohrenden Schraube, die leicht klemmend durch
eine axiale Bohrung 37 des Blocks verläuft, um eine Drehung des Blocks 30 um
die Schraube 36 zu erlauben. Das PVC-Profilteil kann eine wenig tiefe, V-förmige Nut 38 aufweisen,
die sich in Längsrichtung
auf der Fläche 23 erstreckt.
Diese Nut erleichtert die Positionierung der Schrauben 36.
Vor dem Einsetzen des Verkleidungsprofilteils 20 befinden
sich die Befestigungsblöcke 30 in
einer Montagestellung, wobei die Vorsprünge 34, 35 in
der Längsrichtung
F des Profilteils 2 ausgerichtet sind. So kann das Verkleidungsprofilteil 20 in
Stellung gebracht werden, wobei die Köpfe 33 der Blöcke sich
ohne Spannung zwischen die Zungen 34, 35 fügen, bis
das Profilteil 20 mit den Sockeln 31 in Kontakt
gelangt. Man kann dann mittels eines Flachschlüssels, der in den von der Dicke
des Sockels definierten Raum eingeschoben und auf die polygonale
Form des Sockels 31 aufgesetzt wird, den Block 30 bis
in eine Verriegelungsstellung drehen, damit die Vorsprünge sich
hinter den beiden Zungen 24, 25 anordnen, wodurch
der Halt des Profilteils 20 gewährleistet wird. Die Höhe des zentralen
Bereichs wird so angepasst, dass es eine Verklemmung zwischen dem
Sockel 31 und den Vorsprüngen 34, 35 gibt.
Es ist anzumerken, dass diese Art der Befestigung ein Längsgleiten
bei einer unterschiedlichen Ausdehnung zwischen den Konstruktionsteilen
und der Verkleidung ermöglicht.
Auf diese Weise ist der Rahmen des Flügels vollständig von den Verkleidungsprofilteilen
bedeckt, ohne dass die Befestigungselemente 30 sichtbar
sind, was eines der Ziele der Erfindung ist.
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Wenn
die Befestigung derart durchgeführt wurde,
kann man eine Verschlussdichtung 40 zwischen dem PVC-Profilteil 2 und
dem Verkleidungsprofilteil 20 anbringen. Diese Verschlussdichtung
verdeckt die Blöcke 30,
was das ästhetische
Aussehen noch verbessert. Vorzugsweise ist die Dichtung aus einem
steifen Material, wie zum Bei spiel PVC, und bildet so eine Auflage
für das
Verkleidungsprofilteil 20, was zusätzlich zur Auflage auf dem
Absatz 27 des PVC-Profilteils 2 eine gute Stabilität des Verkleidungsprofilteils 20 gewährleistet.
Die Verschlussdichtung 40 verlängert sich durch einen P-förmigen, geschmeidigeren
Teil 41 auf der Anschlagleistenabflachung 21.
Das Material dieses Teils 41 der Dichtung 40 ist
zum Beispiel geschmeidiges PVC oder TPE (thermoplastisches Elastomer).
Die Dichtung 40 wird durch Coextrudieren der beiden verschiedenen Materialien
des steifen Teils und des geschmeidigen Teils erhalten.
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Wenn
man ein Verkleidungsprofilteil ersetzen möchte, entweder, weil es beschädigt ist,
oder um das ästhetische
Aussehen des Fensters auf der Innenseite zu verändern, ist es leicht, die Verschlussdichtung 40 zu
entfernen und die Befestigungsblöcke 30 in
die Montagestellung zu bewegen, damit sie das Verkleidungsprofilteil
freigeben. Der Austausch erfolgt also auf sehr einfache Weise.
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Das
beschriebene System kann auch an vorhandene Fensterrahmen angepasst
werden. Tatsächlich
müssen
nur die Befestigungsblöcke 20 auf den
Konstruktionselementen der Schreinerarbeit befestigt werden. Das
Verkleidungsprofilteil 20 wird ggf. an die Form und die
Abmessungen der Schreinerarbeit angepasst, was bei Profilteilen
aus Holz besonders einfach ist.
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Die
Innenfläche 50 der
Zarge 1 nimmt auch ein Verkleidungsprofilteil 52 auf.
Dieses Profilteil fügt sich
in eine Nut 51 des PVC-Profilteils ein und wird von einem
Vorsprung 53 des PVC-Frofilteils gehalten, der sich in
eine erste Kehle 54 auf der Kante 55 des Verkleidungsprofilteils 52 einklinkt.
Die gegenüberliegende
Kante 56 des Verkleidungsprofilteils 52 weist
eine zweite, zur ersten Kehle 54 symmetrische Kehle 57 auf.
Ein Reiter 60 von allgemeiner U-Form hält des Verkleidungsprofilteil
mit einem Schenkel 61 des U, der sich in die zweite Kehle 57 einfügt, und
mit dem anderen Schenkel 62 des U, der sich in einer Nut 58 des
PVC-Profilteils blockiert. Der Schenkel 62 des U und die
Nut 58 haben die gleichen Formen wie die Nut 11 der
Glashalteleiste und die Basis der Glashalteleiste. Dieser Reiter 60 kann
aus PVC oder metallisch sein.
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Die
Anschlagleistenabflachung 21 bedeckt teilweise das Verkleidungsprofilteil 52 der
Zarge. Der geschmeidige Bereich 41 der Dichtung schiebt
sich zwischen die beiden Flächen
und erzeugt eine Luftdichtheit.
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Eine
weitere Zargendichtung 70 wird von einem Umschlag 71 des
PVC-Profilteils der Zarge 1 gestützt, und liegt gegen die Außenfläche 28 des Konstruktionselements 2 des
Flügels
an. Die so hergestellten Schreinerarbeiten werden als Rahmen mit doppelter
Anschlagdichtung bezeichnet.
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Die
Anlenkung eines Flügels
an die Zarge wird in klassischer Weise durchgeführt, zum Beispiel mit Fensterbändern. Einerseits
ist ein halbes Fensterband an einem Pfosten des Flügels befestigt,
und andererseits ist das andere halbe Fensterband an einem Pfosten
der Zarge durch die Verkleidung hindurch befestigt. Ein Schubstangenriegel
ist auf den Flügel
montiert und steuert Fensterriegel, die sich in an der Zarge befestigte
Schließbleche
einführen.
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Wie
man in 4 sehen kann, wird im Fall einer zentralen Verbindung
zwischen zwei Flügeln, von
denen ein Hauptflügel
sich zuerst öffnet,
das Verkleidungsprofilteil 80 des Pfostens 2' eines sekundären Flügels von
einem U-förmigen
Befestigungsprofilteil 81 gehalten, zum Beispiel aus Aluminiumlegierung.
Einer der Schenkel 82 des U ist auf der Länge des
Pfostens 2' zum
Beispiel durch Schrauben befestigt, und das Verkleidungsprofilteil 80 ist
zwischen die Schenkel 82, 83 des U-förmigen Profilteils
eingefügt.
Es wird am Boden des U-förmigen Profilteils
an seinen Enden von den Verkleidungsprofilteilen der Querbalken
angelegt gehalten. Der Schenkel 82 des Befestigungsprofilteils,
der am Pfosten 2' befestigt ist,
verlängert
sich entlang des Pfostens in einer Anschlagfläche 84. Der geschmeidige
Bereich 41 der Verschlussdichtung 40, die auf
den Pfosten 1' des Hauptflügels montiert
ist, kommt mit dieser Anschlagfläche 84 in
Kontakt, um die Luftdichtheit herzustellen.
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Ein
Verdeckungsflachprofil 85 ist auf dem Verkleidungsprofilteil 20 befestigt
und verdeckt den Schenkel 83 des Befestigungsprofilteils 81.
Außerdem
ist ein Stützprofilteil 86 auf
dem Pfosten 2' des sekundären Flügels befestigt
und trägt
die Dichtung 70, die mit der Außenfläche 28 des Hauptflügels in Kontakt
kommt.
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In
einer zweiten Ausführungsform
wird die Luftdichtheit durch eine doppelte zentrale Dichtung hergestellt,
wie in 5 gezeigt. In diesem Fall weist die Verschlussdichtung 40a keinen
geschmeidigen Bereich auf. Dagegen weist die Zarge 2a ein
Winkelstück 90 vor
dem Umschlag 29a der Zarge und tiefer als der Umschlag 29a auf,
und das Konstruktionsprofilteil 1a des Flügels trägt eine
zweite Dichtung 71 zur Öffnungsseite
hin, die sich auf eine Fläche 91 des Winkelstücks auflegt.
Es wäre
möglich,
eine Dichtung zur Zargenseite hin zu montieren, die auf einer Fläche der Öffnungsseite
aufliegen würde.
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Die
Erfindung beschränkt
sich nicht auf die beschriebenen Beispiele. Das Verkleidungssystem kann
insbesondere auf Schreinerarbeiten angewandt werden, die einen zentralen
Pfosten aufweisen, und auf die Fenstertüren, von denen zum Beispiel
der untere Bereich einen massiven Bereich aufweist. Sie betrifft
auch die Schreinerarbeiten mit mehreren Flügeln. Auch kann die Zarge mit
dem erfindungsgemäßen System
verkleidet sein.