DE10030532C1 - Leuchte mit einem nachleuchtenden Abdeckelement - Google Patents

Leuchte mit einem nachleuchtenden Abdeckelement

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Abstract

Leuchtenanordnung, die zumindest ein Leuchtmittel und ein davon durchstrahlbares, von außen sichtbares Nachleuchteelement umfaßt, wodurch daß das Nachleuchteelement (6) als separate Umhüllung (6) ausgebildet ist, welche das Leuchtmittel (2) zumindest teilweise umgebend anbringbar und von diesem durchleuchtbar ist.

Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Leuchte mit einem nachleuchtenden Abdeckelement, wobei die Leuchte mindestens ein Leuchtmittel aufweist, das Abdeckelement als separates Bauteil ausgebildet ist und im Strahlengang des vom Leuchtmittel emittierten Lichtes angeordnet ist.
Das nachleuchtendes Abdeckelement enthält nachleuchtende Substanzen, also Stoffe bzw. Stoffgemische, welche quasi "lichtspeichernd" sind. Damit ist gemeint, daß sie von außen eingestrahltes Licht zum Teil absorbieren und die dermaßen gespeicherte Lichtenergie nach einer stoffspezifischen Zeitdauer wiederum als Licht emittieren. Dadurch leuchten diese Substanzen, die auch als Nachleuchtpigmente bezeichnet werden, für eine gewisse Zeitdauer nach dem Wegfall der anregenden Beleuchtung nach. Diesen Effekt macht man sich beispielsweise bei Leuchtenanordnungen zur, Notbeleuchtung dadurch zu Nutze, daß das nachleuchtendes Abdeckelement unter normalen Betriebsbedingungen angestrahlt und aufgeladen wird. Fallen die Lampen beispielsweise infolge eines Stromausfalls aus, emittieren die nachleuchtende Abdeckelemente mitunter für mehr als 10 Stunden sichtbares Licht, so daß beispielsweise Flucht- und Rettungswege markiert werden können.
Im Stand der Technik ist beispielsweise in der DE 295 19 100 U1 eine tragbare Leuchte beschrieben, die mit mindestens einem außen angebrachten nachleuchtendes Abdeckelement versehen ist, beispielsweise in Form einer aufgeklebten Markierung oder durch in das Gehäuse eingelagerte Nachleuchtsubstanzen. Allerdings erfolgt die Aufladung der nachleuchtenden Abdeckelemente nicht unmittelbar durch das Leuchtmittel, sondern indirekt durch das herrschende Umgebungslicht bzw. das von der Lampe abgegebene und von angestrahlten Gegenständen reflektierte Licht. Die Funktion der nachleuchtenden Abdeckelemente besteht hier deswegen in erster Linie darin, die Handhabung einer derartigen Leuchte im Dunkeln zu erleichtern.
Aus der DE 196 20 631 A1 ist weiterhin eine sogenannte Nachleuchtlampe bekannt. Diese zeichnet sich dadurch aus, daß der Lampenkolben des Leuchtmittels selbst, beispielsweise einer Glüh- oder Leuchtstofflampe, mit einer zusätzlichen lang nachleuchtenden Beschichtung versehen ist. Diese integrale Ausgestaltung eines Leucht- und Nachleuchtmittels hat zwar den Vorteil, daß der Nachleuchteffekt beim Stromausfall genau dort auftritt, wo sich die Leuchtmittel befinden, so daß die ursprünglichen Beleuchtungsverhältnisse im Notfall für eine gewisse Zeit erhalten bleiben. Allerdings handelt es sich bei den dazu eingesetzten Leuchtmitteln um aufwendig herzustellende, kostspielige Spezialanfertigungen, die bislang technisch nicht realisiert werden konnten. Insbesondere für Anwendungen, bei denen einer Vielzahl einzelner Beleuchtungseinrichtungen vorhanden ist und aufgrund der grundsätzlich begrenzten Lebensdauer regelmäßig Leuchtmittel ersetzt bzw. ausgetauscht werden müssen, steht dieser hohe Fertigungsaufwand sowie der relativ hohe Aufwand für die Ersatzbeschaffung derartiger Spezialteile einer flächendeckenden Einführung entgegen.
Aus der US 5,833,349 ist eine Leuchte mit den eingangs genannten Merkmalen bekannt. Diese ist im Wesentlichen als Standleuchte nach Art einer Nachttischleuchte ausgebildet, welche einen Lampenständer mit einem daran angebrachten Leuchtmittel hat, von dem ein Leuchtenschirm durchleuchtbar ist. Dieser Leuchtenschirm bildet ein nachleuchtendes Abdeckelement, welches als separates Bauteil ausgebildet ist und im Strahlengang des vom Leuchtmittel emittierten Lichtes angeordnet ist. Dieses nachleuchtende Abdeckelement ist als nach unten offener Lampenschirm ausgebildet. Das Leuchtmittel, beispielsweise eine Glühlampe oder Leuchtstoffröhre ist durch diesen weit geöffneten Leuchtenschirm nicht gegen mechanische Einwirkungen von Außen geschützt. Diese bekannte Leuchte ist somit zum Einsatz in gefährdeten Bereichen, beispielsweise in Werkstätten, chemischen Anlagen oder im Bergbau oder dergleichen nicht geeignet.
Diese Problematik wird durch die in der EP 1 026 440 A1 beschriebenen Leuchtstoffröhre, welche mit einer nachleuchtenden Beschichtung versehen ist, ebenfalls nicht gelöst.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung daher die Aufgabe zugrunde, eine Leuchte mit den eingangs genannten Merkmalen zur Verfügung zu stellen, welche erhöhten Sicherheitsanforderungen genügt, und zwar sowohl im Hinblick auf eine Beschädigung des Leuchtmittels als auch einer Gefährdung der Umgebung bei einer Beschädigung des Leuchtmittels.
Zur Lösung dieser Aufgabenstellung schlägt die Erfindung ausgehend von der aus der US 5,833,349 hervorgehenden Stand der Technik vor, dass das nachleuchtende Abdeckelement als ein das Leuchtmittel geschlossen abdeckender Hohlkörper ausgebildet ist und weiter als eine Schutzeinrichtung für das Leuchtmittel ausgebildet ist.
Die Besonderheit der erfindungsgemäßen Leuchtenanordnung besteht darin, daß das eigentliche Leuchtmittel, beispielsweise eine Glüh- oder Leuchtstofflampe, das Licht durch eine sie umgebende, nach Art eines separaten Lampenglases oder dergleichen ausgebildete, das Leuchtmittel zumindest teilweise umgreifende bzw. überdeckende Umhüllung abstrahlt, welche zugleich das nachleuchtende Abdeckelement bildet. Das bedeutet, daß bei eingeschalteter Lampe das von dem nachleuchtenden Abdeckelement durchgelassene Licht als Nutzstrahlung und für die Speicherung zur Verfügung steht.
Ein wesentlicher Vorteil der erfindungsgemäßen Leuchtenanordnung besteht darin, daß das nachleuchtende Abdeckelement vom Lichtfluß der Lichtquelle durchstrahlt wird, so daß die räumliche Emission des von dem Leuchtmittel und von dem nachleuchtenden Abdeckelement emittierten Lichts im wesentlichen gleich ist. Dadurch entspricht die sichtbare Anordnung der nachleuchtenden Elemente im Ausnahmebetrieb der räumlichen Orientierungsrolle im Normalbetrieb. Darüber hinaus kann die Leuchte kompakt aufgebaut sein, da kein separater Einbauraum für das nachleuchtende Abdeckelement erforderlich ist. Die Ausleuchtung während des Nachleuchtens ist ähnlich vorteilhaft, wie bei der zum Stand der Technik erwähnten DE 196 20 631 A1, bei welcher die Lampe selbst mit einer nachleuchtenden Beschichtung versehen ist. Demgegenüber hat die erfindungsgemäße Anordnung dadurch, daß das durchleuchtete nachleuchtende Abdeckelement und die Leuchtmittel separate Bauelemente sind, jedoch den besonderen Vorteil, daß die Verwendung handelsüblicher Glüh-, Gasentladungs- bzw. Leuchtstofflampen möglich ist. Dies ist natürlich insbesondere für Markierungen von Rettungs- und Fluchtwegen sowie sonstige Notbeleuchtungen vorteilhaft, die durch Verwendung herkömmlicher, allgemein verfügbarer Leuchtmittel mit geringem Aufwand und dadurch auch kostengünstiger bestückt und instand gehalten werden können, als wenn Speziallampen verwendet werden. Dadurch ergibt sich im Einzelfall ein erheblicher Sicherheitsgewinn.
Das nachleuchtende Abdeckelement ist erfindungsgemäß als das oder die Leuchtmittel geschlossen abdeckender Hohlkörper ausgebildet. Dadurch kann die erfindungsgemäße Funktion einfach dadurch erreicht werden, daß das hohle nachleuchtende Abdeckelement als Abdeckung über das Leuchtmittel aufgesetzt wird bzw. das Leuchtmittel innerhalb des Hohlkörpers angebracht wird. Das beim Nachleuchten abgegebene Restlicht kann so in einen großen Raumbereich abgestrahlt werden, wie dies insbesondere bei Lichtquellen zur Orientierungshilfe anzustreben ist.
Besonders vorteilhaft ist es, daß das nachleuchtende Abdeckelement als Schutzeinrichtung für das Leuchtmittel ausgebildet ist, wie dies bekanntermaßen in bestimmten Einsatzbereichen der verwendeten durchleuchtbaren Kunststoffe nützlich ist. Für die davon abgedeckte bzw. umschlossene Lampe kann das nachleuchtende Abdeckelement als Schutzgehäuse gegen mechanische Beanspruchung von außen dienen, beispielsweise in Werkshallen. Hierzu wird es aus mechanisch beanspruchbarem, insbesondere schlagfestem Material gefertigt. Eine weitere Sicherungsfunktion besteht darin, die Umgebung gegen Gefährdungen zu schützen, welche von dem Leuchtmittel ausgehen können, insbesondere wenn es beschädigt wird. Dies ist beispielsweise in Bereichen der Fall, die durch elektrische Funkenbildung explosionsgefährdet sind, beispielsweise in chemischen Anlagen, in Offshore- Förderungsanlagen, Raffinerien oder im Bergbau. Bislang wird für in diesen sensiblen Bereichen zu verwendende Beleuchtungseinrichtungen durch die einschlägigen Sicherheitsvorschriften bereits vorgegeben, das Leuchtmittel mit einer Schutzabdeckung bzw. -hülle zu versehen, so daß selbst bei Beschädigung des Leuchtmittels keine Funken nach außen austreten können. Dank der erfindungsgemäßen Ausgestaltung bekommt diese bislang lediglich als Schutzeinrichtung dienende Hülle einen besonders vorteilhaften Zusatznutzen zur Notbeleuchtung und zur Orientierungsbeleuchtung bei ausgeschalteter Netzversorgung. Dadurch läßt sich mit geringem Aufwand ein besonders hoher Sicherheitsstandard erreichen.
Das nachleuchtende Abdeckelement kann beispielsweise haubenförmig ausgebildet sein, um es von der Abstrahlseite des Leuchtmittels auf die Leuchtmittel aufzusetzen. Dabei kann sie sowohl die Form einer halbrunden oder eckigen Kappe haben, oder in Form eines Symbols oder dergleichen ausgebildet sein, beispielsweise als zum Notausgang weisender Pfeil. Beliebige andere Formen für abweichende Einsatzzwecke, beispielsweise als Dekor- oder Werbeelemente sind ebenfalls denkbar.
Eine für bestimmte Einsatzzwecke besonders vorteilhafte Ausführungsform sieht vor, daß das durchleuchtete nachleuchtende Abdeckelement rohrförmig ausgebildet ist. Der Rohrmantel umgibt eine darin angeordnete Lampe radial von allen Seiten. Besonders gut korrespondiert ein derartiges nachleuchtendes Abdeckelement in Form eines langgestreckten Rohrs mit einem Leuchtmittel, welches in Form und Abmessung an den Rohrinnenraum angepaßt ist. Dies trifft beispielsweise dann zu, wenn das nachleuchtende Abdeckelement als Hüllrohr für eine langgestreckt-zylindrische Leuchtstoffröhre ausgestaltet ist.
Bevorzugt besteht das nachleuchtende Abdeckelement aus einem Kunststoff, der mit Nachleuchtpigmenten versehen ist. Besonders vorteilhaft ist es dabei, daß das Material des nachleuchtenden Abdeckelements mit lang nachleuchtenden Nachleuchtpigmenten durchgefärbt ist. Moderne Kunststoffe kommen mit ihren Eigenschaften der erfindungsgemäßen Verwendung besonders entgegen. So haben beispielsweise thermoplastische Werkstoffe wie Polymethylmetacrylat (PMMA) oder Polycarbonat (PC) günstige optische und mechanische Eigenschaften und lassen sich mit bekannten Fertigungsverfahren wie Spritzgießen, Extrudieren und dergleichen in unterschiedlichste Formen bringen. Für die Erfindung ist besonders wesentlich, daß eine Durchfärbung der Werkstoffe einfach durch Hinzufügen entsprechender Pigmente bei der Bearbeitung erfolgen kann. Erfindungsgemäß wird der Werkstoff hierzu mit organischen und/oder anorganischen, langnachleuchtenden Nachleuchtpigmenten dotiert, d. h. die Pigmente werden gleichmäßig im gesamten Materialquerschnitt verteilt. Als langnachleuchtende Nachleuchtpigmente mit einer Nachleuchtdauer von mehr als 10 Stunden (beispielsweise Seltenerd-Aluminate, ZnS : Cu usw.) können etwa in einem Anteil von ca. 1-5 Gewichts-% zugesetzt werden, ohne daß die Lichtdurchlässigkeit des nachleuchtenden Abdeckelements zu stark beeinträchtigt wird. Derartige Nachleuchtpigmente sind kommerziell erhältlich und kompatibel mit den meisten bekannten Kunststoffen wie Acryl (PMMA), Polycarbonat (PC), Polyester (PE), Epoxid, Polyvinylchlorid (PVC), Polypropylen (PP), ABS, Polyethylen (HDPE, LDPE) und dergleichen sowie mit den bekannten Verarbeitungs- und Formgebungsverfahren für diese Werkstoffe.
Die Verwendung eines mit dem Nachleuchtpigment durchgefärbten durchleuchtbaren Kunststoffs hat den Vorteil, daß die Nachleuchteigenschaft absolut untrennbar mit dem nachleuchtenden Abdeckelement verbunden ist, im Gegensatz zu an der Oberfläche angebrachten Beschichtungen oder Lackierungen, die selbst bei geringer mechanischer Beanspruchung leicht beschädigt werden können und häufig durch umgebungsbedingte Alterungsprozesse und dergleichen mechanisch beschädigt oder abgelöst werden oder im Laufe der Zeit ihre nachleuchtenden Eigenschaften verlieren. Dies läßt sich insbesondere dann nicht vermeiden, wenn, wie in dem eingangs erwähnten Stand der Technik vorgeschlagen, der Lampenkolben einer Glüh- oder Leuchtstofflampe unmittelbar mit Nachleuchtpigmenten beschichtet wird. Wenn diese Beschichtung auf der Außenseite des Leuchtmittels angebracht ist, muß dieses zusätzlich geschützt werden. Auf der Innenseite angebrachtes Leuchtpigment ist ebenfalls besonderen Beanspruchungen ausgesetzt, beispielsweise hoher Wärmebeanspruchung. Der zur Alterung der Nachleuchtfähigkeit durch chemische Zersetzung führende Umgebungseinfluß von Feuchtigkeit und UV-Einstrahlung wird durch den isolierenden Einschluß der Leuchtpigmente im durchleuchteten Kunststoff auf die Grenzschicht minimiert. In dem erfindungsgemäß nachleuchtend durchgefärbten Kunststoffmaterial läßt sich außerdem eine größere Absolutmenge des Leuchtstoffs unterbringen, welche durch die feine Verteilung in dem Kunststoff durch die erfindungsgemäße Durchleuchtung besonders effektiv aufgeladen werden kann und ebenso beim Nachleuchten das Licht emittiert.
Das nachleuchtende Abdeckelement kann gleichermaßen aus diffus streuendem Material bestehen. Dieses ist matt bzw. opak durchscheinend und hat dennoch eine hohe Lichtdurchlässigkeit. Alternativ kann das aus klarem oder farbig durchscheinendem Material bestehen.
Die Oberfläche des nachleuchtenden Abdeckelements kann strukturiert abgebildet sein, beispielsweise mit einer reliefartig eingeformten Prismenstruktur, um bestimmte Abstrahleigenschaften zu erreichen.
Die praktische Realisierung einer erfindungsgemäßen Leuchtenanordnung kann vorsehen, daß das nachleuchtende Abdeckelement an einem Leuchtenkörper lösbar befestigt ist. Der Leuchtenkörper ist beispielsweise ein Leuchtenträger oder Leuchtengehäuse, welches an einer Wand- oder Deckenfläche angebracht ist und Fassungen bzw. Aufnahmen für die Leuchtmittel, beispielsweise Glühlampen oder Leuchtstofflampen hat. Das nachleuchtende Abdeckelement kann daran mittels Schraub-, Klemm-, Rastelementen oder dergleichen vor bzw. auf dem Leuchtmittel angebracht werden. Die lösbare Befestigung gewährleistet einen schnellen und einfachen Austausch des Leuchtmittels oder gegebenenfalls auch des nachleuchtenden Abdeckelements.
Die erfindungsgemäße Leuchtenanordnung wird im folgenden anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen näher erläutert. Im einzelnen zeigen
Fig. 1 einen Querschnitt durch eine erfindungsgemäße Leuchtenanordnung in einer ersten Ausführungsform;
Fig. 2 eine Seitenansicht einer Leuchtenanordnung gemäß der Erfindung in einer zweiten Ausführungsform;
Fig. 3 einen Querschnitt durch die Leuchtenanordnung gemäß Fig. 1.
Die Darstellungen in den Zeichnungen von Fig. 1 bis Fig. 3 zeigen erfindungsgemäße Leuchtenanordnungen, die als Ganzes jeweils mit dem Bezugszeichen 1 versehen sind. Diese umfassen ein Leuchtmittel 2, welches in Fig. 1 eine kolbenförmige Glüh-, Gasentladungs- bzw. Energiesparlampe mit gefalteter Leuchtstoffröhre ist und in Fig. 2 eine langgestreckte, gerade Leuchtstoffröhre. Diese Lampe 2 ist austauschbar in eine Lampenfassung 3 eingesetzt und darin mit nicht dargestellten elektrischen Kontakten verbunden. Die Lampenfassungen 3 sind mechanisch an einem Leuchtenkörper 4 angebracht, der bei der in Fig. 1 dargestellten Ausführung als topfförmiges Wand- oder Deckengehäuse ausgebildet ist und bei der in Fig. 2 dargestellten Leuchtstoffröhrenanordnung langgestreckt kastenförmig ist zur Aufnahme von Vorschaltgeräten und Anschlußteilen. Die Leuchtenanord­ nungen 1 können jeweils an einer Wand- oder Deckenfläche 5 befestigt werden.
Bei der in Fig. 1 dargestellten Ausführung ist ein nachleuchtendes Abdeckelement 6 vorgesehen, welches als haubenförmige Umhüllung ausgebildet ist, welche das Leuchtmittel 2 im Abstrahlbereich nach unten und zu den Seiten hin vollständig umgreift und mittels im einzelnen nicht dargestellter lösbarer Befestigungselemente an dem Leuchtenkörper 4 angebracht ist.
In Fig. 2 ist ebenfalls ein erfindungsgemäß als Umhüllung ausgebildetes nachleuchtendes Abdeckelement 6 vorgesehen, welches die langgestreckte, zylindrische Leuchtstoffröhre 2 als koaxiales Hüllrohr 6 über die gesamte Länge umgibt. Die Befestigung des Hüllrohrs 6 an dem Leuchtenkörper 4 erfolgt über lösbare Befestigungsteile 7, in die das durchleuchtete Hüllrohr 6 mit den Enden eingesteckt ist und die lösbar fixiert sind, beispielsweise durch Schraub- oder Rastverbindungen.
Die koaxiale Anordnung der Leuchtstoffröhre 2 mit dem als Hüllrohr 6 ausgebildeten nachleuchtenden Abdeckelements gemäß Fig. 2 ist im Querschnitt A noch einmal in Fig. 3 vergrößert dargestellt. Daraus ergibt sich noch einmal besonders deutlich, daß das Leuchtmittel 2 und das nachleuchtende Abdeckelement 6 separate Bauteile darstellen.
Die erfindungsgemäß als Umhüllungen 6 ausgebildeten nachleuchtenden Abdeckelemente bestehen aus Kunststoff, welcher mit lang nachleuchtenden Pigmenten vollständig durchgefärbt ist. Dabei kommen sämtliche Arten von hinreichend lichtdurchlässigem Kunststoff in Frage, beispielsweise PMMA, PP, PE, PVC, ABS und dergleichen, dem das Pigment bei der Verarbeitung in flüssig, pulverförmig oder als Granulat in Wachs gebunden ("Masterbatch") bzw. gleichmäßig untergemischt worden ist. Vorzugsweise hat das Nachleuchtpigment einen Anteil von ca. 1-5 Masse-%, so daß die Lichtdurchlässigkeit der Umhüllung 6 nicht wesentlich verringert wird, d. h. im Einzelfall nach wie vor bei handelsüblichen Lichttransmissionsraten liegen kann. Dadurch, daß der Kunststoff durchgefärbt ist mit dem Nachleuchtpigment, ergibt sich eine besonders gute Energieaufnahme- und Lichtspeicherfähigkeit.
Dadurch, daß das Kunststoffmaterial der Umhüllung 6, d. h. des nachleuchtenden Abdeckelements mechanisch widerstandsfähig und schlagfest ist, dient es zugleich als Sicherheitsabdeckung für das Leuchtmittel 2. Dadurch wird die Beschädigung der Lampe 2 unter rauhen Umgebungsbedingungen, beispielsweise auch im Außeneinsatz auf Bohrplattformen oder in Fabrikationsanlagen verhindert. Darüber hinaus kann der Betrieb auch in explosionsgefährdeten Bereichen, beispielsweise Chemieanlagen oder Bergbaubetrieben erfolgen, da die Umhüllung 6 zuverlässig das Austreten von Funken verhindert, selbst wenn die Lampe 2 beschädigt sein sollte.
Die als nachleuchtendes Abdeckelement dienende Umhüllung 6 kann über die hier dargestellten Ausführungsbeispiele hinaus noch vielfältige weitere Formgebungen erhalten, welche dem jeweiligen Verwendungszweck angepaßt sein können, beispielsweise als Dekorations-, Hinweis- oder Werbemittel.

Claims (12)

1. Leuchte mit einem nachleuchtenden Abdeckelement, wobei die Leuchte mindestens ein Leuchtmittel aufweist, das Abdeckelement als separates Bauteil ausgebildet ist und im Strahlengang des vom Leuchtmittel emittierten Lichtes angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß das nachleuchtende Abdeckelement (6) als ein das Leuchtmittel (2) geschlossen abdeckender Hohlkörper ausgebildet ist, und weiter als eine Schutzeinrichtung für das Leuchtmittel (2) ausgebildet ist.
2. Leuchte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das nachleuchtende Abdeckelement (6) haubenförmig ausgebildet ist.
3. Leuchte nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das nachleuchtende Abdeckelement (6) rohrförmig ausgebildet ist.
4. Leuchte nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Leuchtmittel (2) als eine Glühlampe ausgebildet ist.
5. Leuchte nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Leuchtmittel (2) als eine Gasentladungslampe ausgebildet ist.
6. Leuchte nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Leuchtmittel (2) eine Leuchtstoffröhre umfaßt.
7. Leuchte nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das nachleuchtende Abdeckelement (6) aus einem Kunststoff besteht, der mit Nachleuchtpigmenten versehen ist.
8. Leuchte nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Material des nachleuchtenden Abdeckelements (6) mit lang nachleuchtenden Nachleuchtpigmenten durchgefärbt ist.
9. Leuchte nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das nachleuchtende Abdeckelement (6) aus diffus streuendem Material besteht.
10. Leuchte nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das nachleuchtende Abdeckelement (6) aus klarem oder transparentem, gefärbtem Material besteht.
11. Leuchte nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche des nachleuchtenden Abdeckelements (6) strukturiert ausgebildet ist.
12. Leuchte nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das nachleuchtende Abdeckelement (6) an einem Leuchtenkörper (4) lösbar befestigt ist.
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