DE960467C - Elektrisch betaetigte Anzeigevorrichtung fuer Brueckenschaeden - Google Patents

Elektrisch betaetigte Anzeigevorrichtung fuer Brueckenschaeden

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DE960467C
DE960467C DEH20694A DEH0020694A DE960467C DE 960467 C DE960467 C DE 960467C DE H20694 A DEH20694 A DE H20694A DE H0020694 A DEH0020694 A DE H0020694A DE 960467 C DE960467 C DE 960467C
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DE
Germany
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bridge
relay
pendulum
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display device
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Expired
Application number
DEH20694A
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English (en)
Inventor
Albert W Holst
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ALBERT W HOLST
Original Assignee
ALBERT W HOLST
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L23/00Control, warning or like safety means along the route or between vehicles or trains
    • B61L23/04Control, warning or like safety means along the route or between vehicles or trains for monitoring the mechanical state of the route
    • B61L23/042Track changes detection
    • B61L23/047Track or rail movements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Fluid-Damping Devices (AREA)

Description

  • Elektrisch betätigte Anzeigevorrichtung für Brückenschäden Das Patent 80q.574 betrifft eine Anzeigevorrichtung für Brückenschäden, die durch zufälliges Auftreten äußerer oder innerer Ursachen herbeigeführt und wenig oder gar nicht in äußeren Veränderungen sofort feststellbar sind. Die Anzeigevorrichtung beugt selbsttätig Unglücksfällen oder Unfällen vor, indem ein Signalstrom in Abhängigkeit von einer Signale beeinflussenden Schaltvorrichtung steht, die auf räumliche Lageänderungen anspricht. Die Schaltvorrichtung besteht hierbei aus einer Pendelanordnung mit Pendelkörper innerhalb eines festen Kontaktringes, mit welchem Strornschluß für Signale im Gefahrfalle herbeigeführt werden kann: Der Pendelkörper kann eine nach unten ragende Kegelspitze gegenüber einer im Schaltergehäuse festen, nach oben ragenden Kegelspitze zur Prüfung der Pendellage besitzen. Die Signaleinrichtung selbst ist mittels eines Relais an ein Stromnetz angeschlossen: Gemäß der Erfindung ist das auf Lageänderunden der Brücke ansprechende Signal gegen Ansprechimpulse, die unterhalb einer gewollten Mindestgröße liegen, abgeschirmt. Dadurch lassen sich Fehlalarme hintanhalten, d. h. das Ansprechen der Vorrichtung weitgehenst auf die Fälle wirklicher Gefahr beschränken und alltäglichere Erscheinungen, wie das normale Vibrieren der Brücke beim Hinüberfahren normaler Lasten, von der Anzeige ausschließen. Gemäß der Zusatzerfindung kann dies als unmittelbare Abschirmung beispielsweise durch entsprechend-verminderte Empfindlichkeit der Schalt- und Stromschließvorrichtung erreicht werden, wobei diese Empfindlichkeit zweckmäßig einstellbar ist, oder andererseits mittelbar durch Ausführung des zwischen Schalt-und Stromschlußvorrichtung und Signal angeordneten Relais als zeitverzögerndes Relais, bei dem die Zeitverzögerung ebenfalls einstellbar sein kann. Durch die Zeitverzögerung beim Arbeiten des Relais kommen einzelne Lageänderungen nur vorübergehender Art nicht zur Anzeige, auch wenn sie in größerem Ausmaß zugelassen sind, weil die Brücke bereits ihre normale Lage wieder eingenommen hat, bevor das Relais den Signalstrom schließt, während andererseits ihrer Größenordnung nach ungefährlichere Lageänderungen in jedem Falle bereits unmittelbar durch die Verminderung in der Empfindlichkeit der Schalt- und Stromschließvorrichtung vom Schließen des Signalstroms ferngehalten werden können unabhängig von etwaiger Zeitverzögerung durch das Relais. Werden Relais und Schalt- und Stromschlußvorrichtung gleichzeitig der Erfindung entsprechend abschirmend ausgeführt, dann wird zusätzlich zu der damit verbundenen Doppelsicherung erreicht, daß Impulse ein und derselben Größe, die erst bei häufiger Wiederholung gefahrdrohend werden können, bei gelegentlich vorübergehendem Auftreten das Signal auch bei Stromschluß an der Schaltvorrichtung infolge der Zeitverzögerung im Relais nicht unnötig zum Ansprechen bringen, bei häufigerer Wiederholung desselben Impulses dagegen wohl, z. B. bei dem bekannten Beispiel einer im Gleichschritt marschierenden Truppe. Das Relais wird dann immer neu zusätzlich erregt, bevor die Erregung durch den vorangegangenen Impuls abgeklungen ist und kann dann trotz der Zeitverzögerung das Signal rechtzeitig zum warnenden Ansprechen bringen, noch bevor der Rhythmus der Impulse zu den Schwingungsamplituden gefahrdrohenden Ausmaßes geführt hat. Die einstellbare Ausführung ermöglicht es, die abschirmenden Teile den jeweiligen praktischen Anforderungen überall und jederzeit anzupassen.
  • Nach der Erfindung können Pendel- und Ringkörper der Schalt- und Stromschließvorrichtung z. B. an ihren gegenüberliegenden Stromschlußflächen kegelförmig ausgebildet und gegeneinander axial verstellbar ausgeführt sein, so daß die Größe des lichten Raumes bzw. der Flächenabstand, einregelbar ist. Hierdurch ist eine Einstellung der Empfindlichkeit und Anpassungsfähigkeit möglich.
  • Andererseits kann die Ausführung des Relais als Verzögerungsrelias beispielsweise mittels einer durch den -Erregerstrom beheizten Quecksilbersäule bewirkt sein.
  • Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes.
  • Fig. i zeigt in schaubildlicher Darstellung die gesamte Pendelvorrichtung, Fig. 2 den unteren Teil des Pendels in teilweisem Schnitt und in Ansicht; Fig. 3 zeigt in größerem Maßstäbe die Pedelaufhängung, Fig. q. ein Schaltungsschema, Fig. 5 ein passendes Verzögerungsrelais.
  • Die Pendelvorrichtung besteht nach. Fig. i aus dem Pendel i. und dem das Pedelende umgebenden Stromschlußring a. ,Das Pendel hängt in einem Teller ¢ und ist mit Dämpfungsfeder ib, Stellring i, und Stellschraube rd versehen. Das dem Teller zugekehrte obere Ende der Dämpfungsfeder kann unmittelbar gegen eine die Pendelstange eng umschließende Gummizwischenlage i. zwischen Teller und Feder gestützt sein. Die Gummizwischenlage nimmt an der Dämpfungswirkung teil und sichert zugleich dauernd einwandfreies Arbeiten von Pendel und Dämpfung dadurch, daß der Schlitz zwischen Pendel und Teller gegenüber dem freien Federende verschlossen ist. Die festen Teile z, q. sitzen an Winkelschienen 3, 5 des Gehäuses'7, 8, 9. Schrauben i i, 12 halten das ganzeGerät.
  • Das Pendel rd trägt am unteren Ende einen Doppelkegel i mit nach unten ragender Spitze, die gegenüber der nach oben ragenden Spitze des festen Kegels 6 liegt. Der obere Teil des Doppelkegels i ist mehr spitzwinklig als der untere und liegt gegenüber einer gleichlaufenden Innenkegelfläche des Ringes a in bestimmtem Abstände (Fig. 2). Dieser Abstand ist durch eine Mutter if regelbar, die mit dem Doppelkegel r verbunden und an einem Gewinde ie der Pendelstange i" axial auf und nieder schraubbar ist. ,Zum Nachstellen des Gegenkegels 6 dient eine Stellschraube 6" am festen Ring 66, der bei dieser Einstellungsmöglichkeit den Kegel 6 verschiebbar aufnimmt.
  • Fig. q. zeigt die Schaltungslage der Teile und auch des Verzögerungsrelais nach Fig. 5. Mit 15 ist das Stromschlußpendel angedeutet, mit 22 eine Starkstromverbindungsstelle und mit 17 das Relais. Das Verzögerungsrelais (Fig. 5) ist ein an sich bekanntes Quecksilberrelais und besitzt eine im Erregerstromkreis liegende Heizwicklung3o, die einen Kolben 3 i besitzt, dieser taucht in einer Röhre 32 in eine Quecksilberfüllung 33, die einen Pol des zu steuernden Stromkreises bespült. Der andere Pol liegt etwas oberhalb der Quecksilberfüllung in einer Rohrabzweigung und kann gleichfalls für sich in Quecksilberfüllung 33 liegen. Die Relaisteile sind mittels eines Rahmens 35 schwenkbar auf einer Grundplatte 34 angeordnet und auf dieser durch eine Stellschraube 37 in einem Schlitz 36 in geneigter Stellung verschieden feststellbar, um die Verbindungsgeschwindigkeit der Quecksilberfüllungen für den Stromschluß einzuregeln.
  • Ändert die Brücke ihre Lage infolge von Schäden, so kommt bei dem dargestellten Beispiel das sonst lotrecht hängende Pendel 15 (Pendelstange ia) aus seiner Lage und Kegel i zum Anliegen an Stromschlußring 2. Hierdurch wird die Starkstromwicklung des Transformators 16 und durch dessen Sekundärwicklung auch das Relais 17 bewirkt, so daß die Signallampe 18 aufleuchtet.
  • Das Quecksilberverzögerungsrelais erweist sich unter dem Verzögerungsrelais besonders zuverlässig und auch deshalb günstig, weil es eine leichte Einregelung der Verzögerung zuläßt. Sowohl am Relais wie an der Schalt- und Stromschließvorrichtung lassen sich durch Einstellen der Empfindlichkeit zumindest bei normalem Bahnbetrieb Fehlalarme ausschalten. Selbst einzeln auftretende Kontaktherstellungen bei normalen Schwankungen kommen bei entsprechender Ausführung von Relais und Schalter infolge des durch entsprechende Relais- und Pendeleinstellung verzögerten Ansprechens nicht zur Anzeige.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektrisch betätigte Anzeigevorrichtung für Brückenschäden nach Patent 804 574, dadurch gekennzeichnet, daß, das bei Lageänderung der Brücke ansprechende Warnsignal gegen Ansprechimpulse unterhalb einer gewollten Mindestgröße abgeschirmt ist.
  2. 2. Brückensicherung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das den Signalstromkreis steuernde Relais ein -Verzögerungsrelais, vorzugsweise ein an sich bekanntes einsteilbares Quecksilberrelais, mit einer durch den Erregerstrom beheizten Quecksilbersäule zwischen den in verschiedener Höhenlage liegenden Polen des über das Relais gesteuerten Stromkreises ist.
  3. 3. Brückensicherung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die an dem als Schalt- und Stromschlußvorrichtung vorgesehenen Pendel- und Ringkörper einander gegenüberliegenden Stromschlußflächen kegelförmig ausgebildet und gegeneinander axial verstellbar ausgeführt sind, so daß die Größe des lichten Zwischenraumes bzw. der Flächenabstand einregelbar ist.
  4. 4. Brückensicherung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß- die Verstellung des Pendelkopfes in axialer Richtung durch eine mit dem Pendelkopf verbundene Mutter (if) ausführbar ist, die in ein Pendelstangengewinde (ij eingreift.
  5. 5. Brückensicherung nach einem der Ansprüche i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen einem am Gehäuse befestigter Teller (4) und dem oberen Ende einer Dämpfungsfeder (ib) eine die in dem Teller (4) aufgehängte Pendelstange (ia) enger umschließende Gummizwischenlage angeordnet ist.
  6. 6. Brückensicherung nach einem der Ansprüche i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der im übrigen feste Gegenkegel (6) in einem festen Ring (6b) mittels Stellschraube (6a) ebenfalls nachsteilbar ist.
DEH20694A 1954-06-27 1954-06-27 Elektrisch betaetigte Anzeigevorrichtung fuer Brueckenschaeden Expired DE960467C (de)

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