DE1566721C - Elektrische Rauchgasalarmvorrichtung - Google Patents
Elektrische RauchgasalarmvorrichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine elektrische Rauchgasalarmvorrichtung mit einer von einer Stromquelle
gespeisten Lichtquelle und einem von in deren Lichtstrahl gelangenden Rauchgasteilchen beeinflußbaren
Photowiderstand, der zusammen mit einem in Reihe an der Stromquelle liegenden Festwiderstand einen
Spannungsteiler bildet, von dessen einer Teilspannung eine auf einen bestimmten Auslösegrenzwert ansprechende
Steuereinrichtung beeinflußbar ist.
Rauchgasalarmvorrichtungen dieser Art arbeiten mit einem einen abgedunkelten Raum umschließenden
Teilchenanzeiger, durch welchen Gas oder Flüssigkeit aus der Umgebung zu strömen vermag,
wobei die Lichtquelle einen Lichtstrahl durch den abgedunkelten Raum sendet. Ein Photowiderstand
ist derart in dem abgedunkelten Raum angeordnet und gegenüber einer direkten Bestrahlung durch die
Lichtquelle geschützt, daß er nur den mittleren Teil des Lichtstrahls wahrzunehmen vermag. Wenn jn
den abgedunkelten Raum eingedrungene Rauchgasteilchen im Lichtstrahl erscheinen, wird Licht zum
Photowiderstand reflektiert, und die hierdurch verursachte Widerstandsabnahme der Zelle wird zur
Betätigung einer äußeren Alarmeinrichtung herangezogen.
Vorrichtungen der eingangs genannten Art haben ein weites Anwendungsfeld sowohl in der Industrie
wie auch in Wohnbauten. Es hat sich jedoch herausgestellt, daß sie für bestimmte Anwendungsfälle auch
eine Anzahl von Nachteilen aufweisen.
Da die zum Photowiderstand bei einer bestimmten Rauchgaskonzentration gelangende Lichtstärke eine
Funktion der Leuchtkraft des Lichtstrahls ist, der seinerseits wieder von der Spannung der Lichtquelle
abhängt, ist es verständlich, daß die Rauchgaskonzentration, bei welcher der Alarm ausgelöst wird,
mit der Größe der an der Lichtquelle anliegenden Spannung variiert. Mit anderen Worten bedeutet
dies, daß, wenn die Klemmenspannung der Lichtquelle niedriger als normal ist, auch deren Leuchtkraft
geringer als normal ist und daher eine größere Rauchgaskonzentration erforderlich ist, um den
Alarm auszulösen, als wenn die Klemmenspannung höher als normal ist und die Lichtquelle heller als
normal brennt. Diese Erscheinung wird noch dadurch verstärkt, daß sich Schwankungen der
Klemmenspannung auch auf den Spannungsabfall am Photowiderstand und dem damit in Reihe liegenden
Festwiderstand entsprechend auswirken.
Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, eine Rauchgasalarmvorrichtung
der eingangs genannten Art so auszubilden, daß sich Schwankungen der Klemmenspannung
der speisenden Stromquelle nicht auswirken und für jede Klemmenspannung die Rauchgas-Grenzkonzentration,
bei welcher der Alarm ausgelöst wird, konstant bleibt. Diese Aufgabe wird dadurch
gelöst, daß erfindungsgemäß die Steuereinrichtung mit einem weiteren Festwiderstand in
Reihe geschaltet ist, über den außer dem die Steuereinrichtung durchfließenden Strom ein zusätzlicher
Parallelstrom geleitet ist, dessen Größe von der Netzspannung
und damit auch deren Schwankungen abhängt.
in vorteilhafter Ausbildung der Erfindung ist zur Veränderung des Parallclstroms ein Strompfad mit
einem dritten Festwiderstand und dazu in Serie niindestens einer Glimmspannungsröhre vorgesehen.
Der dritte Festwiderstand bildet zusammen mit dem zweiten Festwiderstand einen Spannungsteiler, dessen
Gesamtspannung durch die spannungsstabiiisierende Wirkung der Glimmspannungsröhre bei einer Änderung
der Netzspannung derart verändert wird, daß das Abgriffspotential dieses Spannungsteilers den
Änderungen im Abgriffspotential des vom Photowiderstand und dessen Festwiderstand gebildeten
ersten Spannungsteilers unter Konstanthaltung der Potentialdifferenz, welche für die Steuereinrichtung
maßgebend ist, folgt.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels
näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 einen Horizontalschnitt durch einen Teilchenanzeiger zur Verwendung in einer Auslösevorrichtung
für Rauchalarm gemäß der Erfindung,
F i g. 2 einen senkrechten Schnitt durch den Teilchenanzeiger nach Linie H-II in Fig. 1,
Fig. 3 den Wirkschaltpian einer Auslösevorrichtung
nach der Erfindung.
Der in F i g. 1 und 2 dargestellte Teilchenanzeiger besteht aus einem Gehäuse 12, einer außerhalb desselben
angeordneten Lichtquelle 14 und einem innerhalb des Gehäuses 12 angeordneten Anzeigeelement
C 1 in Form eines Photowiderstandes.
Der dargestellte Teilchenanzeiger ist insbesondere zur Entdeckung von Rauchgas bestimmt, und das
Gehäuse 12 besteht zu diesem Zweck aus einem Mantel 18 und zwei Endkappen 20 und 22, die einen
abgedunkelten Raum 24 im Inneren umschließen. Die Endkappen 20, 22 erstrecken sich im Durchmesser
über die Peripherie des Mantels 18 hinaus und tragen einwärts gerichtete Flansche 26 bzw. 28,
die sich auf der Außenseite des Mantels 18 mit Radialabstand erstrecken. An beiden Enden des
Mantels 18 sind eine Anzahl nach auswärts abgebogener Lappen 30 angeordnet, welche die Flansche
26, 28 an deren Innenseite reibungsschlüssig erfassen und in Stellung halten. Die Flansche 26 und 28
bilden zusammen mit den Lappen 30 an jedem Ende des Mantels 18 periphere Durchlässe zum Eintritt
von Rauch aus der umgebenden Atmosphäre in die Kammer 24.
Zur Ausrichtung und Steuerung des von der Lichtquelle 14 ausgehenden Strahls erstreckt sich ein
Fokussierungsrohr 32 durch das Gehäuse 12 an dessen einer Seite, und ein Lichtfangrohr 34 ist, mit
dem Fokussierungsrohr 32 fluchtend, in die entgegengesetzte Seite der Gehäusewandung eingesetzt.
Das Fokussierungsrohr 32 enthält eine Sammellinse 36 mit einer solchen Brennweite, daß der von der
Lichtquelle 14 ausgehende Strahl am Boden des Lichtfangrohres 34 seinen Kleinstdurchmesser besitzt
und ein kleinstmöglicher Betrag an Streulicht auf irgendeinen anderen Teil der Innenfläche des Gehäuses
12 fällt.
Ein Anzeigerohr 38 erstreckt sich durch die Gehäusewandung zwischen dem Lichtfangrohr 34 und
dem Fokussierungsrohr 32 und ist lotrecht zu den Achsen der vorgenannten Rohre ausgerichtet. In
dem Anzeigerohr 38 befinden sich der Photowiderstand C 1 sowie zwischen diesem und dem Raum 24
eine Sammellinse 40 zur Verminderung des Sichtbereiches des Anzeigeelementes. Die Sammellinse 40
hat eine solche Brennweite,- daß der Photowiderstand (' 1 auf der gegenüberliegenden Oberfläche der Gehäusewandung
auf einer kleinstmöglichen Fläche abgebildet wird, und der Fokussierungskegel des Photo-
Widerstandes Cl kreuzt den Fokussierungskegel der
Lichtquelle 14, so daß der Photowiderstand C I nur den mittleren Teil des Lichtstrahls wahrzunehmen
vermag und das Sichtfeld des Photowiderstandes C 1 an der gegenüberliegenden Gehäusewandung auf den
mittleren Bereich dieser Wandung beschränkt ist, so daß'der Photowiderstand C 1 die peripheren Durchlässe
am Boden und am Kopf der Gehäusewandung nicht zu erfassen vermag. Auf diese Weise vermag
der Photowiderstand C1 kein anderes Licht zu erreichen
als das im Fokussierungskegel der Sammellinse 40 erscheinende Licht. Um weiterhin sicherzustellen,
daß nur ein Minimum an innerem Streulicht vom Photowiderstand C 1 wahrgenommen wird,
erstreckt sich das innere Ende des Anzeigerohres 38 an der dem Fokussierungsrohr 32 benachbarten Seite
nach vorn bis zum Fokussierungskonus des Lichtstrahls und bildet hierdurch eine Abschirmung gegen
Streulicht von der Innenfläche des Fokussierungsrohres. Von diesem vordersten Punkt aus ist das
innere Ende des Anzeigerohres 38 nach rückwärts unter einem solchen Winkel abgeschrägt, daß die
innenfläche des Anzeigerohres 38 die Innenfläche des Fokussierungsrohres 32 nicht zu sehen vermag. Um
zu vermeiden, daß Streulicht von der Innenseite des Lichtfangrohres 34 die Sammellinse 40 im Anzeigerohr
38 erreicht, ist das innere Ende des Anzeigerohres 38 an der dem. Lichtfangrohr 34 benachbarten
Seite mit einem geneigten Schild 44 versehen.
Das Gehäuse 12 ist bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel auf einer Tragplatte 46 befestigt,
und die Lichtquelle 14 ist ebenfalls auf der Tragplatte in Anlage an das nach außen offene Fokussierungsrohr
32 angeordnet und an eine (nicht dargestellte) Stromquelle angeschlossen. Die Anordnung
der Lichtquelle 14 außerhalb des Fokussierungsrohres 32 gestattet eine visuelle Überprüfung ihres
Zustandes und erleichtert gegebenenfalls eine Auswechslung.
Der Photowiderstand C 1 kann von beliebiger Art sein, sofern er nur auf eine Änderung der Lichtintensität
mit einer Änderung seines Widerstandswertes anspricht. Als zufriedenstellend hat sich hierfür
ein Photowiderstand aus Cadmiumsulfid gezeigt, der beim Ansteigen der Lichtintensität seinen Widerstand
vermindert. Folglich ist gemäß dem dargestellten Ausführungsbeispiel an dem Photowiderstand
ein elektrischer Auslösestromkreis angeschlossen. [ welcher derart auf den Normalzustand ohne Rauch
eingestellt ist, daß ein vorausbestimmtes Absinken des Widerstandswertes eine an den Auslösestromkreis
ι angeschlossene äußere Alarmeinrichtung betätigt. '■ Wenn Rauchgas in das Gehäuse 12 eindringt und in
; den Lichtstrahl gelangt, wird das auf die Rauchgasteilchen in dem vom Photowiderstand C 1 erfaßten
Abschnitt des Lichtstrahls auf den Photowiderstand reflektiert oder diffundiert, wodurch der Widerstandswert
des Photowiderstandes sinkt und der Alarmauslösekreis betätigt wird.
In F i g. 3 ist nun der Wirkschaltplan eines Alarmauslöse-
und -Steuerkreises zur Benutzung in Verbindung mit einem Teilchenanzeiger nach F i g. 1
und 2 dargestellt. Der Kreis nach Fig. 3, der von einer Wechselstromquelle E gespeist wird, ist so geschaltet,
daß im Alarmfall ein normalerweise erregtes Gleichstromrelais R 1 entregt wird und dabei seinen
Schaltkontakt R 1ΑΊ zur Betätigung eines Alarmgebers
A schließt, wenn der Photowiderstand C1 ütlcuciileie Teilchen im Lichtstrahl des Teikhenanzeigers
wahrnimmt, wie im einzelnen aus der nachfolgenden Beschreibung hervorgeht.
Das Relais R 1 liegt an der Stromquelle E in Serie
mit zwei parallelen Strompfaden, von denen der eine einen Photowiderstand C 2 und einen Gleichrichter
D 1 enthält, während sich in dem anderen Pfad ein in umgekehrter Richtung zum Gleichrichter I) 1 gepolier
Gleichrichter D 2 befindet. Parallel zum Relais
ίο Rl sind ein Photowiderstand C3 und ein Kondensator
F 1 geschaltet.
Der Photowiderstand C3 ist so angeordnet, daß
er von der Lichtquelle 14 beaufschlagt wird, solange diese leuchtet, und der Photowiderstand C 2 empfängt
Licht von einer benachbarten Neonröhre B I, die nur dann leuchtet, wenn der Photowiderstand C I in
nachstehend erläuterter Weise von Rauchgasteilchen beleuchtet wird.
Während normaler Betriebsverhältnisse der Vorrichtung, d. h. solange kein Rauch vorhanden ist.
besitzt folglich der den normalerweise dunklen Photowiderstand Cl enthaltende Strompfad einen so
hohen Widerstandswert, daß nur eine Spannungshalbwelle an die Wicklung des Relais R 1 und an
den Kondensator F I und den Photowiderstand C 3.
die parallel dazu liegen, gelangt. Der Photowiderstand C 3 befindet sich normalerweise in leitendem
Zustand, da er von der Lichtquelle 14 angestrahlt wird. Die Halbwellenspannung reicht deshalb aus.
das Relais R 1 angezogen zu halten, da der Kondensator F1 in seiner parallelen Lage dazu genügend
Energie aus.der Halbwelle, für welche der Gleichrichter D 2 leitend ist, zu speichern vermag, um das
Relais R 1 durch Entladung während der anderen Halbwelle, für welche der Gleichrichter D 2 nichtleitend
ist, angezogen zu halten.
Wenn der Photowiderstand von Rauchgasteilchen in der oben beschriebenen Weise angeleuchtet wird,
zündet die Neonröhre B1 (in nachstehend beschriebener
Weise), erregt dadurch den Photowiderstand Cl und macht diesen leitend, so daß eine VoIlwellenspannung
am Relais R 1 und am Kondensator Fl auftritt. Da der Kondensator F 1 gegenüber einer
Vollwellen-Wechselspannung einen niedrigen Impedanzwert besitzt und das Relais normalerweise für
Gleichstrombetrieb bestimmt ist, fällt die Spannung am Relais R 1 auf einen so niedrigen Wert ab, daß
der Kontakt R ΪΧΙ schließt und den Alarm' auslöst.
Wie oben bereits erwähnt, ist es erwünscht, zur Anzeige eines Fehlers an der die Rauchgasteilchen
beleuchtenden Lichtquelle ein anderes Signalmittel vorzusehen als den Rauchgasalarmgebcr. Der vorbeschriebene
Teil der elektrischen Schaltung verwirklicht dies in folgender Weise: Wenn die Lichtquelle
14 (im Normalzustand, wenn kein Rauchgas vorhanden ist) ausfallen sollte, steigt der Widerstand
des Photowiderstandes C 3 auf einen im wesentlichen nichtleitenden Zustand an. Dadurch wird der Kt)Iidensator
F 1 unfähig. Strom zum Relais R 1 während derjenigen Halbwelle zu leiten, in welcher der Gleichrichter
D 2 sperrt, so daß nur eine Spannungshalbwelle zum Relais R 1 gelangt. Obgleich das
Relais R 1 angezogen bleibt, so daß der Kontakt R 1 X I seine Olfenstellung beibehält, ruft die am
Relais anstehende intermittierende Gleichspannung ein Vibrieren oder Schnarren des Relais mit einem
hörbaren Geräusch hervor, das laut nennt: ist. um
die Aufmerksamkeit einer beliebigen Person in der Nähe der Vorrichtung auf sich zu lenken.
Die Neonröhre B 1 wird in vorgeschriebener Weise zur Betätigung des Alarms erregt, wenn der Photow
idei stand C" 1 in nachstehend beschriebener Weise
beleuchtete Rauchgasteilchen »sieht«. Der Photowiderstand C 1 Hegt in Reihe mit einem Widerstand
K 1 und einem Gleichrichter D 1 an der Spannungsquelle /:. und die Neonröhre B 1 ist an einem Ver
bindungspunkt 7 1 notwendig wäre, mit der Speisespannung ändern. Zur Kompensation dieser offensichtlich
unerwünschten Erscheinung wird das zur Zündung der Neonröhre B 1 erforderliche Potential
am Verbindungspunkt 7 1 bei Änderungen der Speisespannung durch Anwendung einer Kompensationsspannung am anderen Ende der Neonröhre in nachstehend
beschriebener Weise kompensiert.
In dem dargestellten Ausführungsbeispiel wird die
bindunespunkt 7 1 zwischen dem Photowiderstand ίο Vorspannung der Neonröhre B1 von dem Abgriff
der Spannung zwischen zwei in Reihe liegenden
Widerständen Λ'3 und K 4 im Verbindungspunkt 7 2 erhallen, die über zwei spannungsrcgelnde Glimmspannungsröhren
B 4 und B 5 an die Speisespannung E
unterhalb' der Zündspannung der Neonröhre B 1. 15 angeschlossen sind. Die im Verbindungspunkt 7 2 abgegriffene
Vorspannung für die Neonröhre B1 an dem dem Verbindungspunkt 71 entgegengesetzten
Ende ändert das zur Zündung der Neonröhre B 1 erforderliche Potential am Verbindungspunkt 7 1 in
iolguidor Weise: Wenn die Speisespannung £ über
ihren Nonnalwert ansteigt und ein Anwachsen der Leuchtkraft der Lichtquelle 14 hervorruft und wenn
sich Rauch im Gehäuse 12 befindet, der das Potential im Verbindungspunkt 71 anhebt, läßt die
25 steigende Spannung an den Regelröhren B 4 und B 5 und den Widerständen λ'3 und K 4 auch das Potential
am Verbindungspunkt 7 2 und folglich auch am anderen Ende der Neonröhre TiI ansteigen. Folglich
ist am Verbindungspunkt J 1 ein höheres Potential
sprechende Kompensation bewirken, daß der Alarm 30 zur Zündung der Neonröhre B 1 erforderlich, wo-
Cl und dem Widerstand K 1 angeschlossen. Da der
Photowidersland C 1 normalerweise nicht beleuchtet isl und deshalb einen hohen Widerstandswert besitzt,
liegt das Potential am Verbindungspunkt 7 1
lconröhre
Wenn nun Rauchgasteilchen in den Raum 24 gelangen und von dem Photowiderstand C1 wahrgenommen
werden, fällt deren Widerstandswerl. und wenn eine vorbestimmte Rauchkonzentration im Gehäuse
12 vorhanden ist. erreicht der Widerstandswert des Pliotowiderstandes C1 einen Wert, der niedrig
genug ist. um das Potential am Verbindungspunkt 7 1 auf die Zündspannung der Neonröhre B 1 zu bringen,
sti daß der Alarm in der vorbeschriebenen Weise
ausgelöst wird.
Wie oben erwähnt, wird die Grenzkonzentration dos Rauchs, bei welcher Alarm ausgelöst wird, durch
die Speisespannung der Vorrichtung beeinflußt. Ein Ansteigen der Speisespannung würde ohne eine ent-
■ bereits bei einer niedrigeren Rauchgaskonzentration als erwünscht ausgelöst wird, und zwar aus zwei
Gründen. Einmal würde die größere Spannung die Leuchtkraft der Lichtquelle erhöhen, so daß mehr
Licht von den Rauchgasteilchen zum Photowiderstand reflektiert wird, und zweitens würde an dem
Photowiderstand C" 1 eine höhere Spannung anstehen, so daß die Zündspannung der Neonröhre ßj schon
bei einem höheren Widerstandswert des Photowider
standes C 1 erreicht würde. Eine unter dem Normal- 40 pensiert wird.
durch die angestiegene Leuchtkraft der Lichtquelle 14 kompensiert wird. Umgekehrt setzt eine niedrigere
Speisespannung E die Vorspannung im Verbindungspunkt 7 2 herab, und unter dieser Bedingung ist
am Verbindungspunkt 71 ein geringeres Potential zur Zündung der Neonröhre B1 bei einer vorbestimmten
Rauchgaskonzentration erforderlich, so daß die Verminderung der Leuchtkraft der Lichtquelle 14
infolge niedrigerer Speisespannung ebenfalls kom-
wert liegende Speisespannung würde die umgekehrte Wirkung haben, d. h. verminderte Leuchtkraft der
Lichtquelle 14 und niedrigere Spannung an dem Photowiderstand C 1. so daß nur dann Alarm aus-
Bci geeigneter Bemessung der einzelnen Komponenten der Schaltung kann erreicht werden, daß
Schwankungen in der Leuchtkraft der Lichtquelle 14 durch eine entsprechende Änderung der Vorspannung
gelöst würde, wenn die Rauchgaskonzentration im 45 im Verbindungspunkt J 2 im wesentlichen eliminiert
Gehäuse 12 über dem vorbestimmten Wert liegt. werden, so daß die Neonröhre Bl bei stets der
Um zu verhindern, daß Schwankungen der Speisespannung
die an dem Photowiderstand Cl auftretende Spannung merklich beeinflussen, sind par-
gleichen Rauchgaskonzentration ohne Rücksicht darauf,
ob die Speisespannung E oberhalb oder unterhalb ihres Normalwertes liegt, gezündet wird und der
allel zum Photowiderstand C 1 zwei Glimmspannungs- 50 Alarm ausgelöst wird. Bei einer typisohen Ausröhren
B 2 und #3 an die Speisespannung gelegt. führungsform der Erfindung kann angenommen wer-
und beide Glimmspannungsröhren und der Photo- den. daß der Normalwert der Speisespannung E
widerstand sind über einen Widerstand H5 an die 120 V beträgt, während das Vorspannungspotential
Spannungsquelle geschaltet, so daß die Spannung an im Verbindungspunkt J 2 12 V und die erforderliche
dem Photowiderstand C1 durch die Regelwirkung 55 Zündspannung der Neonröhre Bl 60 V betraecn.
der Glimmspannungsröhren B 2 und B 3 verhältnis- Ein Potential von 72 V ist deshalb am Verbindungsmäßig
konstant gehalten wird. punkl / 1 zur Zündung der Neonröhre B 1 erforder-Wic
oben erwähnt, verursachen Schwankungen der lieh. Ein Ansteigen der Speisespannung auf 132 V
Speisespannung Änderungen der Leuchtkraft der verursacht ein Anwachsen der Leuchtstärke der
Lichtquelle 14, die ihrerseits den von dem Photo- 60 Lichtquelle 14. Wenn im Gehäuse 12 die vorbewiderstand
C 1 empfangenen Betrag an Licht be- stimmte Rauchgaskonzentration vorhanden ist, kann
einflussen. Mit einer vorbestimmten Rauchgas- die größere Reflexion an den Raucheasteilchen das
konzentration in dem Gehäuse 12 ändert sich des- Potential am Verbindungspunkt 7 1 dann beispielshalb
das Potential am Verbindungspunkt 7 1 in Ab- weise auf 76 V erhöhen. Um eine vorzeitige Alarmhängigkeit
von der Speisespannung. Daher würde 65 auslösung zu verhindern, ist es deshalb erforderlich.
sich die Rauchgaskonzeniration im Gehäuse 12, die
zur iir/.cugung des für die Zündtemperatur der Neonröhre B1 erforderlichen Potentials am Ver-
das Vorspannungspotential im Verbindungspunkt 7 2 auf 16 V anzuheben.
Wenn die Speisespannung auf IK)V sinkt, kann
das Potential am Verbindungspunkt J1 (infolge verminderter
Leuchtkraft der Lichtquelle 14) beispielsweise nur 68 V betragen, wenn die vorbestimmte
Rauchgaskonzentration im Gehäuse 12 ansteht. Das Vorspannpotential muß deshalb auf 8 V fallen. Es
leuchtet ein, daß die an der Neonröhre B1 anstehende
erforderliche Vorspannung durch die Charakteristiken der Lichtquelle 14 und des Photowiderstandes
Cl beeinflußt wird und die anderen Komponenten der Schaltung an diese Charakteristiken
angepaßt werden müssen.
Claims (5)
1. Elektrische Rauchgasalarmvorrichtung mit einer von einer Stromquelle gespeisten Lichtquelle
und einem von in deren Lichtstrahl gelangenden Rauchgasteilchen beeinflußbaren Photowiderstand, der mit einem in Reihe an d»r
Stromquelle liegenden Festwiderstand einen Spannungsteiler bildet, von dessen einer Teilspannung
eine auf einen bestimmten Auslösegrenzwert ansprechende Steuereinrichtung beeinflußbar
ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung (B 1) mit einem weiteren Festwiderstand (K 4) in Reihe geschaltet
ist, über den außer dem die Steuereinrichtung (öl) durchfließenden Strom ein zusätzlicher
Parallelstrom geleitet ist, dessen Größe von der Netzspannung und damit auch deren Schwankungen
abhängt.
2. Rauchgasalarmvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Veränderung
des Parallelstromes ein Strompfad mit einem dritten Festwiderstand (K 3) und dazu in Serie
einer oder zwei Glimmspannungsröhren (B 4, B 5) vorgesehen ist.
3. Rauchgasalarmvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung
von zwei Glimmspannungsröhren (B 4, B 5) im Parallelpfad zu einer dieser Röhren (B S) ein
ohmscher Widerstand parallel geschaltet ist.
4. Rauchgasalarmvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß
in Serie zu dem von dem Photowiderstand (C 1) und dem ersten Festwiderstand (K 1) gebildeten
Spannungsteiler ein weiterer Festwiderstand (K S) in Serie geschaltet ist und parallel zu dem Photowiderstand
(C 1) und dem ersten Festwiderstand (Kl) mindestens eine weitere Glimmspannungsröhre
(B 2, B 3) liegt.
5. Rauchgasalarmvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung
von zwei Glimmspannungsröhren (B 2, B 3) im Parallelpfad zu dem Photowiderstand (C 1) und
dem ersten Festwiderstand (K 1) zu der einen Glimmspannungsröhre (B 2) ein ohmscher Widerstand
parallel geschaltet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen 30-'!41
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